Der Morgen danach und eine Firmenfeier

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 45

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Der Morgen danach und eine Firmenfeier

Der Morgen danach und eine Firmenfeier

Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

Patricia verriet, dass Nils die abgefahrene Idee hatte, Olivia auf diese Weise davon zu überzeugen, ihren Mann einmal „freizugeben!“
„Es war ja manchmal schon sehr spannend zwischen uns…;“ Patricia drückte Martin ganz kurz. „Und ich weiß nicht, wie lange das noch gutgegangen wäre.“
„Ich verrate euch jetzt einmal etwas…“ Olivia tat geheimnisvoll, rutschte zur Bettkante, stand auf und verschwand ins Bad. Patricia, Martin und natürlich auch Nils schauten auf ihren nackten Hintern, bis Liv aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Auf die fragenden Blicke des Ehepaares Baumüller zuckte Martin nur mit den Schultern. Man würde abwarten müssen, bis „Frau Andersson“ zurück war. Olivia hatte die Tür offengelassen und so war das Plätschern ihres Sektes deutlich zu hören.
Drei Augenpaare sahen auf die junge und nackte Frau, als sie wieder im Zimmer erschien. Liv animierte Nils etwas nach innen zu rutschen, so dass sie zur Bettkante hin Platz fand. Als Folge wurde Patricias Platz zwischen den beiden Männern enger.
„Also…,“ Olivia lag seitwärts Patricias Mann zugewandt und musste erst ihre Worte sortieren. „Mir hat der Abend bisher ausgesprochen gut gefallen!“ Sie kraulte ein wenig über Nils Gesicht und durch seine Haare.
„Mir auch!“, beeilte sich Patricia einzuwerfen.
„Und weil es so gut war…“ Olivia biss spielerisch in Nils Brustwarze, „würde ich jetzt gerne zusehen, wie unsere Männer Dich,“ gemeint war natürlich Patricia, „gemeinsam, so als Dreier, vernaschen!“
„Und Du?“ Bei so viel Aufmerksamkeit wollte Pat nicht, dass Olivia keine Beachtung fand.
„Ich schau gerne zu und komme sicher nicht zu kurz! Martin weiß das…!“
Dieser hätte es zwar lieber gesehen, wenn Nils sich um Olivia bemühen würde. Aber Patricia, die sich ihm so leidenschaftlich vor noch nicht einmal einer Stunde hingegeben hatte, jetzt mit ihrem Ehemann zusammen zu vögeln…, ja, der Gedanke hatte was! Und die Vorfreude erst…
Für Pat gab es erstmals die Neuauflage des Dreiers auf Kos vor über einem Jahr. Nur diesmal mit Martin anstatt Olivier. Was aber ganz bestimmt kein Nachteil war! Aber dürfte sie sich so geben wie vorhin, als sie mit ihrem Chef allein…? Ja, mit Martin war es gut und geiler, als sie es sich so oft schon ausgemalt hatte. Dass sie ohne Kondom…das war gar keine Frage! Für Beide nicht! Martin wusste seine Kräfte einzuteilen. Pat fehlte lediglich ein wenig die Härte. Diese Härte, die Nils und den Sex mit ihm ausmachte! Martin war der sanftere, dafür aber auch der leidenschaftlichere Liebhaber! Was Pat aber noch nicht rausgefunden hatte: War die Frau oben, konnte sie machen, was immer sie wollte! Das ist sicher der Grund, warum Olivia und Martin so kompatibel sind.
„Huuuuuh!“ Mehrfach begeisterte sich die Pilotin für das, was sie sah. Beziehungsweise für das, was die Drei neben ihr veranstalteten!
Für den Anfang, und dabei drehte sich Patricia mehrfach, küsste Pat seitlich liegend mit einem der Männer (sehr heiß…!), während sie durch den Anderen von hinten penetriert wurde. Später dann gab es eine leicht akrobatische Nummer, als beide Männer gleichzeitig vaginal in Patricia eindrangen. Anal hatte sie wohl schon mit Martin allein ausprobiert. Ein zweites Mal wollte sie verständlicherweise jetzt nicht mehr.
Nein, Olivia kam nicht zu kurz! Sie hatte selbst Hand an sich gelegt und war kurz davor „über die Klippe zu springen“. Aber die Doppelvaginalnummer nebenan faszinierte sie dermaßen, dass ihre Konzentration sich auf dieses Szenario fokussierte. Sie hatte das selbst auch schon mit Mikael und Martin praktiziert.
Patricia kam gewaltig! Ihre Schenkel zitterten. Krampfhaft hielt sie sich an beiden Männern fest und schrie mehr als sie stöhnte, während Wellen voller Höhepunkte schier endlos über sie hereinbrachen.
Olivia hatte sich an die äußerste Ecke des Bettes zurückgezogen. Die Eindrücke des eben Gesehenen ließen ihre Finger wieder rasend schnell über ihre Klitoris fliegen. Dann aber war es Martin, der ihre Hände sanft ihrer Möse entzog. Mit hingebungsvollen Küssen lenkte er seine Frau ab, während Nils mit Lippen und Zunge ihre Spalte eroberte.
Jetzt war es Pat die zusah, nachdem sie sich halbwegs wieder eingekriegt hatte, wie Martin die Hände und Arme seiner Frau festhielt und ihren Nils aufforderte, der geilen Pilotin zu zeigen, wo es langgeht! Beinahe genauso heftig wie zuvor Patricia, kam auch Liv. Ob es an Nils Finger- und Zungenspiel lag, oder dass ihre Freundin nicht nur zusah, sondern auch ihre Nippel ein wenig traktierte? Natürlich könnte auch Martin die Ursache gewesen sein, so wie er seine Frau festhielt und anbot! Ganz egal! Es war nur geil!
Später dann, als man kurz vor dem Einschlafen war und die Frauen in den Armen ihrer Männer lagen, stellte Nils fest, dass seine abgefahrene Idee einfach gut war!
Was glaubt ihr, wer am Morgen mit wem unter der Dusche stand?
Falsch! Die beiden Frauen duschten miteinander. Sie hatten, gleich nach dem Aufschlagen der Augen so viel miteinander zu besprechen, dass sie ihren Austausch erst im Bad beim Zähneputzen und dann beim gegenseitigen Einseifen unter der Regendusche fortführten. Pat wollte schon das Wasser abstellen, als sie von Olivia umarmt und mit einer Idee konfrontiert wurde…
„Du meinst…? Liv hatte Patricia vertrauensvoll einen Vorschlag unterbreitet und diese stimmte mit: „Tolle Idee…“ freudig zu.
Die Herren der Schöpfung waren sofort hellwach, als sie von ihren Frauen geweckt wurden. Pat und Olivia offerierten ihren Männern einen Vorschlag, „Wirklich?“ meinten beide Herren praktisch zeitgleich.
Noch nicht einmal zehn Minuten später lagen alle zwei Paare, Nils hatte trockene Handtücher aus dem anderen Zimmer geholt, engumschlungen mit dem jeweils „richtigen“ Partner auf dem King-Size-Bett. Wortgeflüster, heiße Küsse und Körperkontakt brachten sowohl die Frauen als auch die Männer in eine lustvolle Stimmung. Das entsprechende männliche Körperteil drängte sich stocksteif der jeweiligen Frau erwartungsvoll entgegen. Und auch die weiblichen Geschlechtsteile waren in Rekordzeit mit Lustsaft überfüllt und sehr aufnahmebereit.
Alle Vier lugten mehr oder weniger verstohlen immer wieder zu dem anderen Ehepaar hinüber. Es war irre erregend, das befreundete Paar beim Sex zu beobachten und gleichzeitig mit dem eigenen Partner, der eigenen Partnerin, zu vögeln.
„Was meinst Du;“ fragte Martin irgendwann an Nils gerichtet, „ob wir mal tauschen sollten?“
Martin hätte das niemals von sich aus vorgeschlagen, behauptete er später jedenfalls, aber seine Frau hatte ihm diesen Vorschlag ins Ohr geflüstert. Pat stimmte dem fragenden Blick ihres Mannes frech grinsend zu und so tauschten kurzerhand die Männer ihre Positionen. Die Seitenblicke wurden zwar weniger, blieben aber nie ganz aus.
„Danach“, und die Orgasmen waren wirklich geil, gab es vieles zu bereden. Und…beide Männer probierten an dem Cocktail, nach gegenseitigem verbalen hochschaukeln, bestehend aus dem Sperma des Freundes gemischt mit den Lustsäften der eigenen Frau. Pat, die das ja überhaupt nicht kannte, lies sich dadurch und natürlich des Zungenspieles ihres Mannes, sogar zu einem weiteren Höhepunkt anstiften. Die Vier schafften es dann gerade noch so, vor 11:00 Uhr beim Frühstück zu erscheinen.
„Eigentlich hätten wir das alles schon viel früher haben können…;“ stellte Olivia wie aus dem Nichts heraus fest. Pat nickte und die beiden Männer freuten sich insgeheim, die Frau des Anderen bald mal wieder vögeln zu dürfen. Denn dass es geil war, stellte keiner der Vier in Abrede.

*****

Während der denkwürdigen sowie lustvollen letzten Nacht für die Baumüllers und die Anderssons waren die Kinder bei Daniela untergebracht. Besonders Clara freute sich immer, wenn Ela sie und ihren Bruder zu einem Spieleabend einlud. Denn neben viel Zeit, die Daniela für die beiden hatte, gab es in der Penthousewohnung nur ein Gästezimmer, ihr „altes“ Kinderzimmer, in welchem die Geschwister auch während ihrer Besuche bei den Grubers nächtigten. Der Tod ihrer Mutter hatte Clara sehr mitgenommen. Und dass sie danach rund um die Uhr und wirklich gewissenhaft auf ihren kleinen Bruder aufgepasst hat, wird das Mädchen wohl nie vergessen. Schon bei ihrer Mutter und später Im Kinderheim hatten Bruder und Schwester ein gemeinsames Zimmer. Auch mit dem Einzug bei ihren Adoptiveltern durften sie ein Zimmer teilen. Clara empfand dies nie als lästig. Im Gegenteil! Sie hatte schwer mit sich zu kämpfen, als es im Haus dann getrennte Kinderzimmer gab. Der erste Todestag von Martina Riedl, er fiel genau in die Zeit, als Martin unplanmäßig nach Brasilien musste, war ein klarer Rückschlag für das Mädchen. Leon, dessen Erinnerung an seine Mutter wahrscheinlich nur durch Clara aufrechterhalten wurde, zeigte sich unverändert. Zusammen mit Frau Richter konnte Olivia ihre Tochter schon so nach und nach wieder aus ihren Tief herausholen. Und die Urlaubsbilder, die sie ihrer Mutter ans Grab brachte, spendeten vielleicht auch ein kleines bisschen Trost. Vor allem, da auch hier schon am Folgetag die Reihenfolge verändert war. Clara glaubte fest daran, dass dies ein Zeichen ihrer Mutter wäre…

*****

Zum 50jährigen Firmenjubiläum wurde im Hof der Gassner GmbH von einer Cateringfirma ein Kochzelt aufgestellt. Die Feier musste aus Zeitmangel klein gehalten werden. Martin versprach, wenn alle drei Großaufträge ohne Verzug fertiggestellt waren, sich bei seinen Mitarbeitern erkenntlich zu zeigen. Da man derzeit in zwei Schichten arbeitete, stand an diesem Tag erst das Mittagessen der Frühschicht auf dem Programm. Weiterer Punkt war dann die Mitarbeiterversammlung für Alle. Danach gab es das Essen für die Spätschicht.
Neben und vor dem Kochzelt hatte man Biertischgarnituren in ausreichender Zahl aufgestellt und, wie immer bei Mitarbeiterversammlungen im Sommer, eine erhöhte Tribüne für die Sprechenden.
Olivia freute sich, dass ihr Chef und Verwaltungsleiter der Münchner Abteilung ihrer Airline, Herr Zeller, ihrer Einladung gefolgt war. „Wenn ich komme, dann will ich auch was sagen!“ So kam es dann zu folgender Rede:
„Ich gehöre eigentlich überhaupt nicht hier her. Aber die Anderssons haben mich eingeladen mitzufeiern. Und jetzt will ich auch ein paar Worte sagen. Ich denke, Sie kennen Frau Andersson als sehr umgängliche Chefin. Und Sie wissen sicher auch, dass diese Frau Pilotin auf dem derzeit modernsten Langstreckenjet, der A350 ist. Was sie aber wahrscheinlich nicht wissen ist, dass Frau Andersson die jüngste verantwortliche Flugzeugführerin in unserer gesamten Airline ist! Ihre Chefin ist mutig! Sie hat einem Kollegen das Leben gerettet. Jeder andere Pilot/Pilotin hätte nach Vorschrift gehandelt. Aber diese junge Frau hat die Dringlichkeit gesehen und den Bordcomputer angestiftet, eine brachiale Landung zuzulassen. Selbst die Flugbegleiterinnen hatten solch einen Sturzflug noch nicht erlebt. Dabei hat sie aber auch, wohlgemerkt allein im Cockpit(!), mit zweihundert Menschen im Rücken, den ganzen Funkverkehr gemanagt, die Maschine gesteuert und auch ihre Passagiere informiert. Ich glaube, eure Frau Gerber war damals live dabei?“

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