Der Prinz mit den goldenen Klöten

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 18

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Der Prinz mit den goldenen Klöten

Der Prinz mit den goldenen Klöten

Peter Hu

„Nee..., tut mir leid, da kann ich auch nichts machen. Das ist ein siebenfach verschlungener Hodenzauber, mit drei verschlüsselten Sicherheitscodes. Da kannst du nur noch durch den Wald irren, ...und vielleicht auf ein ambitioniertes Mädchen hoffen, dass dich aus Gutmütigkeit erlöst. Sie muss aber so heiß zwischen den Schenkeln sein, dass ihre Liebe sogar das verfluchte Gold zum Schmelzen bringt.“

„Wir könnten das Ding natürlich auch absägen, ...und anschließend zur näheren Untersuchung ins magische Labor unterm Feenhügel schicken?“

„Ach nee, ...lieber nicht. Absägen hat so was Endgültiges. Da irre ich doch lieber durch den Märchenwald, ...und suche mir `ne heiße Pussy, die das kalte, harte Ding wieder weich kriegt.“

Die gute Fee grinste milde.

„So leicht wird das nicht sein, ...besonders mit deiner neuen, fürchterlichen Eunuchenstimme. Für meinen Geschmack der weitaus schlimmere Teil dieses Fluches. Und derart heiße Pussys, werden nur einmal in tausend Jahren geboren...“

„...Aber du hast Glück. In dreihundertzweiundvierzig Jahren besteht eine gewisse Changse, wie ich gerade in meiner magischen Kristallkugel sehe. Unter gewissen Umständen besteht dann die Möglichkeit, dass du dem Rotkerbchen begegnest. Lerne in der Zwischenzeit gut kochen ...und mach das Beste aus deiner ekeligen Stimme. Du solltest vielleicht bei einem Barden in die Lehre gehen. Dann kriegst du Rotkerbchen vielleicht herum...“

„Aber das dauert ja noch eine Ewigkeit“, ...stöhnte der Prinz entgeistert.

„Da bin ich ja inzwischen zehnmal gestorben.“

„Nein, nein“, ...beschwichtigte die gute Fee.

„Verfluchte altern nicht. Es sei denn, es handelt sich um einen speziellen Alterungsfluch. Aber in deinem Fall würde das ja wenig Sinn machen“, ...versuchte die Fee ihn zu beruhigen.

Zum Abschied reichte das Waldwesen ihrem Patienten ein schönes, verschleißfreies Gewand, und eine Zauberharfe dazu.

„Tut mir wirklich leid, dass ich nicht mehr für dich tun konnte, ...mein schöner Hengst“, ...entschuldigte sich die gute Fee mit echtem Bedauern.

„Nimm das, und ziehe deines Weges. Ausnahmsweise ist diese Beratung kostenlos. Denn du siehst trotz deines nutzlosen Schwengels so gut aus, dass ich dich für eine gute Weile als Wichsvorlage gebrauchen kann. Mach`s gut“...

„Ja, ...danke auch, ... gute Fee“, ...meinte der Prinz ziemlich niedergeschlagen. Dann zog er seines Weges…

*

...„So, so“, grinste Rotkerbchen also frech, als die letzten Akkorde der Feenharfe verklungen waren.

„Wenn ich dich recht verstehe, bist also du der Prinz mit den goldenen Klöten?“

„Du wirst sicher verstehen, dass ich dir nicht eher glauben kann, bis ich die Dinger gesehen habe. Ich bin zwar nur ein einfaches Mädchen vom Lande, ...und auch für ein gutes Nümmerchen jederzeit zu haben. ...Doch verscheißern, lasse ich mich nicht so gern.“

Der Barde aber, griff beherzt in seine engen Hosen. Kurz darauf, hielt er das schwere, goldene Gemächt in den Händen. Und der goldschimmernde Sack darunter, war auch nicht zu verachten

„Wow! ...Das muss ja ein Vermögen wert sein“, ...staunte Rotkerbchen in anerkennender Begeisterung.

Denn das Ding war wirklich ziemlich groß, ...und stand natürlich wie eine Eins. Allein das Gold einer einzelnen „Murmel“ würde wohl ausreichen, sich einen prächtigen Dreifamilienpalast davon zu kaufen. Und von den goldenen Schamhaaren hätte man wohl lebenslänglich die Dienstboten bezahlen können, ...rechnete unsere Heldin mit den Fingern nach.

„Hast du schon mal daran gedacht, sie einfach mal abzuschrauben und zu verkaufen? Außer  der zugegebenermaßen recht erquicklichen Vögellei, gibt es ja schließlich auch noch andere prickelnde Freuden, die den kleinen Verlust vielleicht wettmachen würden?“

Dem Barden gingen vor Schreck die Augen über. Er machte das Zeichen gegen böse Geister, als ihn das kleine berechnende Flittchen so keck grinsend von der Seite anschaute. War er vielleicht nur einer weiteren bösen Hexe aufgesessen?

„Keine Angst, das war doch nur Spaß“, ...grinste Rotkerbchen noch immer belustigt.

„Ich werd dir die Dinger schon nicht abschrauben, sonst fällt dir womöglich noch der Arsch ab. Wir werden den harten Riesen schon wieder weich kriegen. Ich kenne mich mit so was aus. Auch wenn es mich bei seiner kalten Größe reichlich graust.“

„Aber wenn`s klappt, musst du mir versprechen, mich zu heiraten. Und mit großartig fremdgehen, is dann auch nich mehr!“ ...drohte Rotkerbchen streng mit dem Finger.

Das schmeckte dem verzauberten Prinzen natürlich gar nicht. Hatte er doch schließlich über dreihundert Jahre lang geschmachtet.

Aber mit diesem schwarzmähnigen Langbein, ließ es sich am heimischen Kamin gewiss auch ganz gut aushalten. Kein Vergleich zur fetten Pumpanella. Und Alternativen dazu, gab es schließlich nicht. Entweder eheliche Treue, ...oder kalte Klöten für weitere tausend Jahre. Bei diesen Aussichten wagte er keine weiteren, kleinlichen Verhandlungen.

„Nun gut“, ...schlug er also ein,

„Wenn du es schaffst, sollst du meine Königin sein!“

Rotkerbchen fackelte nicht lange. Ruck zuck, Hatte sie auch schon ihren Gürtel offen. Keine Minute später war sie vollkommen nackt und ritt auf dem goldenen Schwengel des Barden, dass der kaum noch wusste, wie ihm geschah. Während sie mit wippenden Tittchen auf ihm rackerte, begann ihr heißes Möschen tatsächlich zu dampfen, denn Reibung erzeugt schließlich Hitze. Dennoch sackte sie schließlich vollkommen erschöpft und mit hochrotem Kopf auf ihrem Patienten zusammen...

Die Sache mit dem Goldschmelzen, hatte sich Rotkerbchen viel lustiger vorgestellt. Als sie sich von ihrem ersten Fehlversuch erholt hatte, nahm sich die nackte Schöne vor, die Sache wissenschaftlicher anzugehen.

Klimpernd lagen die Goldklöten nun in ihrer Hand. Sie neckte sie mit aller Kunst ihrer warmen Finger. Doch das tote Metall blieb eisig kalt. Trotz allen Reibens und „Pustens“, wollte der gelangweilte Barde einfach nicht auf Touren kommen. Und Rotkerbchen gab sich wirklich alle Mühe, das könnt ihr mir glauben...

Nun gut, der Goldsack wollte nicht mitspielen. Dann musste Rotkerbchen sich eben selbst manipulieren. Sie spielte mit ihren kleinen, steifen Knöspchen, ...und rief sich alle geilen Erinnerungen ihrer abenteuerlichen Märchenreise ins Gedächtnis.

‚Wie kunstvoll hatte sie doch der winzige Geilling gefischelt; ...wie zärtlich doch auch die Lippen der magischen Barbarella waren. ...Und erst der raue „Böse Wolf“ mit seiner animalischen Kraft. ...Nicht zu vergessen natürlich, war auch der virtuose König des Seegrunds. Und natürlich gab es da noch unendlich viel mehr...‘

Bei all diesen aufregenden Erinnerungen begann das rote Kerbchen bald hellrot zu glühen. Kleine Beben ließen ihre Schenkel bis unter den Bauchnabel zittern und die Gänsehaut, die sie nun von Kopf bis Fuß überzog, hatte gewiss nichts mit Kälte zu tun. Der goldene Schwengel in ihrer Hand begann sich langsam zu erwärmen...

Bald glühte ihr rotes Kerbchen nicht nur, ...nein, der heiße Brunnen trat wie ein zischender Geiser über die Ufer.

Da senkte sie sich abermals auf den nun nicht mehr ganz so eisigen Goldstab des verzauberten Prinzen. Und sie glitt langsam darauf auf und ab, bis seine Spitze die Lavakammer des ausbrechenden Vulkans berührte.

„Auoach!“... stöhnte der Barde da plötzlich, als hätte er sich an empfindlichster Stelle verbrannt. Und er wunderte sich dabei für einen kleinen Augenblick, dass seine Stimme plötzlich deutlich tiefer klang.

Rotkerbchen erhob sich langsam von dem goldenen Stamm, nur um erneut, und ziemlich wuchtig darauf herab zu fahren. Glut und Eis trafen erneut aufeinander.

„Uoach!...“ trompetete der Prinz da plötzlich wie ein panischer Elefant, der mit dem Rüssel in die heiße Ofenklappe geraten war. Und doch verlangte es ihn plötzlich nach mehr.

Lüstern begann er sich in ihren herrlichen Pfirsicharsch zu walken, während Rotkerbchen weiterhin mit schweißglänzenden Schenkeln auf ihm arbeitete. Lustig wippten ihre kleinen Brüste dazu auf und ab. Und dieser Anblick jagte ein lang vergessenes Kribbeln durch sein Rückkrad. Und dieses Kribbeln war plötzlich wieder bis in die goldenen Glocken zu spüren.

„Ja... nudele mich durch. ...Das ist ja der beste Fick, den ich auf meiner ganzen Reise erlebt habe. ...Da kommt ja selbst der Krakenkönig nicht mehr mit. Und der war wirklich nicht von schlechten Eltern“ ...hechelte Rotkerbchen selbstvergessen. Denn nun war es der Prinz, der gierig in ihren heißen Kanal stieß.

Der verzauberte „Bardenkönig“ ließ nun all seinen Pantasien freien Lauf, die sich im Laufe der Jahrhunderte in seinen goldenen Klöten angestaut hatten. Das Kamasutra war die reinste Kurzgeschichte dagegen. Und dieser Hengst wurde überhaupt nicht müde.

Rotkerbchen quietschte vor Vergnügen. Auch wenn ihre Knie schon vor Erschöpfung zitterten. Ihr zartes Kerbchen dampfte. Der harte Goldschlegel war inzwischen ziemlich heiß gelaufen...

Doch Kerbchen hatte einen Ruf zu verteidigen. Sie mobilisierte alle Kräfte. Plötzlich begann sie so heftig zu zucken, dass ein Megaorgasmus das reinste Kaffeekränzchen dagegen war. Plötzlich begann alles in ihr zu schwimmen, ...und das Wunder geschah: Der goldene Stab begann zu schmelzen, und zwar im reinsten Wortsinn...

Da wusste Rotkerbchen, dass die ersehnte Erlösung endlich vollbracht war. Sie gähnte noch kurz erschöpft, wischte sich den Schweiß von der Stirn, ...und schlief zufrieden ein.

Am nächsten Morgen suchte das junge Paar einen alten Druiden auf, der ihnen die Ringe auf die Finger stecken sollte, um alles auch amtlich zu machen...

...„So, dann wollen wir mal in dein Schloss gehen, und eine Familie gründen“, ...meinte das Rotkerbchen in seiner naiven Unschuld, als es endlich Königin war.

Doch da musste es der Bettelprinz grausam enttäuschen. Zum Einen, war er jetzt arm (denn der Goldschatz zwischen seinen Beinen war ja geschmolzen). Zum Anderen, hatte er seit jener heißen Nummer irgendwie Potenzprobleme. Doch damit wollte sich Rotkerbchen nicht abfinden.

„Aber was ist denn mit dem schönen Schloss deines Vaters? Der ist doch sicher lange tot. Und jetzt bist du König; hast schließlich alles geerbt“...

„Ja, das stimmt schon. Paps ist während des Krieges gegen Pumpanellas zornige Mutter gefallen. So weit ich weiß, starb er unter der süßen Last seiner Lieblingsmeträsse, als er mit dem Prunkwagen floh.“

„Pumpanella hat sich dann unser Königreich als Entschädigung unter den Nagel gerissen. Aber sie war spielsüchtig, ...und hat alles beim Glücksspiel gleich wieder an einen finsteren Magier verloren. Tut mir ziemlich leid. Aber wir sind blank. Du hast einen begabten Versager geheiratet.“

„Ach, mach dir keine Sorgen. Das wird schon wieder“, ...meinte Rotkerbchen schmunzelnd, als es die erste Enttäuschung überwunden hatte.

„Wenigstens bist du ein Prinz, ...und siehst verdammt gut aus. So einen, habe ich mir schon immer gewünscht. Der Rest findet sich bald. Schließlich leben wir ja im Märchenwald...“

„Seit wir miteinander geschlafen haben, finde ich nämlich jeden Morgen ein Klümpchen Gold in meinem Morgenurin. Da bekommt der Begriff „Goldregen“, doch gleich eine ganz andere Bedeutung. Wir müssen bestimmt noch eine Weile sparen. Aber bald können wir uns ein eigenes, kleines Schloss leisten. Und wegen deiner leeren Eier, suchen wir uns einen geeigneten Zauberer zur Heilung. ...Hier inseriert gerade einer im „Märchenwaldkurier“:

...Mogul F. ...Spezialist für Männerleiden und Luft im Sack“, ...zitierte die landlose Königin die gerade entdeckte Kleinanzeige...

„Und wenn das auch nicht helfen sollte, kenne ich da noch einen gewissen „Kleinen Freund“, der mir mit Freuden über das Schlimmste hinweg hilft“...

Derart beruhigt, machten sich unsere frisch Vermählten Hand in Hand auf den langen Weg in´s letzte große Abenteuer.

 

Fortsetzung folgt...

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