Der Schönling und das Biest

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Der Schönling und das Biest

Der Schönling und das Biest

Sven Solge

„Du kannst hier aber nicht irgendetwas in den Raum stellen, ohne es begründen zu können!“, sagte Ronny und trat noch einen Schritt näher an sie heran. Deutlich konnte er ihr Deo riechen, das perfekt zu ihr passte! Er spürte Leas Verlegenheit, als sie ihre Bewegungen am Gerät einstellte und ihn anschaute.
„Es tut mir leid, wie du auf das Gebaren von Michelle reinfällst!“, sagte sie leise, sodass es nur Ronny verstehen konnte. „Du bist nicht der erste, den sie hier im Gym abschleppt und den sie fallen lässt, wenn sie bekommen hat, was sie will.“
Ronny spürte, dass Lea es ernst meinte und sie sich wirklich Sorgen um ihn machte. Irgendwie berührte ihn dieser Gedanke.
„Magst du mit mir in der Cafeteria einen Cappuccino trinken, wenn du mit deinem Training fertig bist? Ich könnte wegen Michelle deine Hilfe gebrauchen!“
Lea hörte sofort auf ihren Stepper zu bedienen und meinte: „Gerne! Ich würde mich freuen, wenn ich dir helfen kann.“

-*-

Wenig später saßen sie in der Cafeteria und Ronny erzählte ihr alles, was er mit Michelle erlebt hatte und dass sie heute Abend das volle Programm von ihm forderte.
„Magst du sie?“, fragte Lea ihn direkt.
Ronny brauchte nicht lange zu überlegen: „Nein! Ich mag ihre bestimmende Art nicht und ganz besonders abstoßend finde ich ihre aufgepolsterten Brüste, das habe ich ihr auch gesagt!“ Dabei schaute er unwillkürlich auf Leas Oberweite.
Lea bemerkte seinen Blick und lächelte wissend: „Die sind echt! Vielleicht etwas zu klein, aber sie gehören mir und nicht einem Chirurgen!“
„Entschuldige, aber du hast genau die natürliche Größe, die ich mag! Du bist sowieso eine sehr schöne Frau!“, Ronny war das nur so rausgerutscht und er wunderte sich über sich selbst. Noch nie hatte er den Mut gefunden, einer Frau so ein Kompliment zu machen.
„Danke!“, sagte Lea leise und blickte etwas verschämt auf ihre Hände.
„Ich hätte eine Idee, wie wir Michelle einen Schock versetzen können, sodass sie von dir ablässt!“
„Was hast du vor?“, fragte Ronny und hörte ihr aufmerksam zu, als sie ihm ihren Plan erläuterte.

-*-

Als es klingelte, sprang Ronny sofort auf und wollte zur Tür gehen.
„Halt!“, stoppte Lea ihn. „Lass sie mindestens zweimal klingeln, sie muss merken, dass etwas nicht stimmt!“
Mit einem Seufzer setzte sich Ronny wieder, sprang aber sofort wieder auf als es erneut klingelte. Dieses Mal stürmischer und gleich zwei Mal hintereinander.
„Lass dir Zeit und sage ihr das, was wir verabredet haben!“
Ronny nickte, ihm war nicht ganz wohl in seiner Haut, sah aber ein, dass es die beste Lösung war.
„Zieh dein T-Shirt aus!“, rief Lea noch hinter ihm her, als es erneut klingelte.
Ronny zog sich schnell das T-Shirt über den Kopf und öffnete die Wohnungstür, drückte dabei gleichzeitig den Summer für die Haustür.
Michelle schimpfte schon vor sich hin, als sie die Treppe hochkam: „Was bildest du dir ein, mich so lange vor der Tür stehen zu lassen?“
Als sie ihn mit bloßem Oberkörper in der Tür stehend sah, huschte ein Lächeln über ihr Gesicht: „Oh, ist da jemand geil? Konntest es wohl nicht erwarten, mich zu sehen? Mach nächstes Mal schneller auf, ich habe keine Lust draußen vor der Tür zu stehen.“
Sie wollte sich an Ronny vorbei schlängeln, doch der versperrte ihr den Weg: „Was ist?“, fragte sie etwas überrascht.
„Habe ich dir nicht deutlich genug gesagt, dass ich deine aufgepumpten Titten nicht mag! Lass mich bitte in Ruhe!“
„Schatz, wer ist es denn?“, hörte er Leas Stimme und wie verabredet gab er Michelle die Sicht auf Lea frei, die nur noch in BH und Höschen hinter ihm aufgetaucht war.
„Es ist nur Michelle, sie begreift anscheinen nicht, dass ich etwas Besseres gefunden habe als ihre „Super Brüste“!
Lea kuschelte sich an Ronny und wie, um es zu verdeutlichen, legte er eine Hand auf ihre Brust und drückte sie zärtlich. An Michelle gewandt meinte er: „Das sind natürliche Titten und nur so liebe ich sie! Hast du das verstanden? Und nun verschwinde!“
Ronny schloss die Tür und nahm Lea fest in seine Arme. Beide glucksten vor Vergnügen, doch bevor Lea laut auflachen konnte, verschloss Ronny ihrem Mund mit einem Kuss.
Erst als die Haustür unten zuschlug, lösten sie sich voneinander.
Sie schauten sich tief in die Augen und fanden sich erneut zu einem Kuss, der dieses Mal aber viel intensiver war als der erste Kuss.

-*-

Die folgende Nacht war geprägt von Liebe, Zärtlichkeit und tabulosem Sex.
Dabei stellte sich heraus, dass Lea schon lange in Ronny verliebt war, er aber ihre Avancen nicht bemerkt hatte, weil ihm dafür das Feingefühl fehlte.
Vielleicht lag es aber auch daran, dass er aufgrund seines Aussehens von vielen Frauen angebaggert wurde und er diese teilweise plumpe Anmache nicht mehr ernst nahm.
Der erste Kuss, nachdem sie Michelle abserviert hatten und ihre fast nackten Körper in ihnen ein Feuer ausgelöst hatte, dem sie nicht mehr widerstehen konnten. Während ihre Lippen und Zungen einen kleinen Kampf ausfochten, waren ihre Hände auf Wanderschaft gegangen und nach wenigen Minuten lagen ihre restlichen Kleidungsstücke auf dem Fußboden und Ronny drängte Lea gegen das Sideboard, hob sie hoch und setzte sie auf den niedrigen Schrank.
Gierig saugte Ronny an den harten Knospen von Leas Titten und löste bei ihr wahre Gefühlsstürme aus.
Lea öffnete ihre Schenkel weit und umklammerte jetzt Ronnys Oberkörper: „Bitte nimm mich! Ich habe es mir schon so oft gewünscht!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Und als sie das Zögern von Ronny bemerkte, ergänzte sie noch: „Ich nehme die Pille!“
Das war für Ronny das Zeichen seinen steifen Schwanz vor ihren Eingang zu schieben.
Als er jetzt langsam in ihre heiße Grotte eindrang, schlugen Wellen der Lust über ihnen zusammen. Die Stöße wurden schneller und heftiger, als Ronny mit seinem Penis in Leas Vagina stieß. Das dabei das Sideboard gegen die Wand donnerte, was bestimmt im ganzen Haus zu hören war, bemerkten sie in ihrer Erregung nur unbewusst, es war ihnen aber auch egal, dafür waren die Gefühle einfach zu schön.
Plötzlich schob Ronny seine Hände unter ihren Po, hob Lea einfach hoch und ohne dass sein hartes Glied aus ihr rausrutschte, trug er sie zum Schlafzimmer und legte sie behutsam auf dem Bett ab. Seine antrainierte Kraft ließ Lea leise kichern. Vorsichtig schob sie sich mit den Fersen weiter auf das Bett, immer darauf bedacht, nicht den Kontakt zu seiner Härte zu verlieren.
Ronny legte sich auf sie. Als sie richtig lag, stützte er sich mit den Armen ab und betrachtete ihren schlanken Frauenkörper unter sich.
Er sah ihre süßen Brüste, die genau so waren wie er sie liebte! Nicht diese aufgepumpten Titten von Michelle. Natürlich und wunderbar geformt leuchteten sie ihm entgegen. Er blickte auf die Stelle, wo sein Schwanz in ihrer Pussy verschwand. Vor Erregung konnte er kaum stillhalten. Immer wieder zuckte sein Unterleib und stieß in ihre Tiefe.
„Du bist wunderschön!“, sagte er
Lea schaute ihn mit ihren wachen, rehbraunen Augen an und stieß jedes Mal einen tiefen Seufzer aus, wenn sein Becken gegen ihres klatschte.
Sie formte mit den Lippen ein lautloses „I Love You!“
Und Ronny verharrte in ihrer Tiefe und flüsterte „I Love You Too!“

-*-

Wenn Ronny geglaubt hatte Michelle würde jetzt aufgeben, so hatte er sich getäuscht. Als er am Dienstag das Gym betrat, merkte er sofort, dass etwas nicht stimmte.
Schon Niki, die hinter dem Empfangstresen Dienst hatte und ihn eigentlich immer fröhlich begrüßte, war kurz angebunden. Kaum, dass sie seinen Gruß erwiderte, wandte sie sich sofort ab, nachdem sie seine Mitgliedskarte eingescannt hatte.
Etwas konsterniert ging er zur Umkleide und erlebte dort die nächste Überraschung, Torben der sonst kaum ein Wort mit ihm sprach, machte ihn sofort an: „Du solltest vorsichtiger sein mit den Mädels, wenn du sie schon zu dir nachhause einlädst! Auch Nötigung ist strafbar!“
„Was meinst du da mit?“, fragte Ronny ahnungslos.
„Ach tu nicht so, du weißt genau, was ich meine! Michelle erzählt es jedem der es wissen will!“
„Was erzählt sie? Werde bitte mal etwas deutlicher, wenn du schon solcher Andeutungen machst!“ Ronny war langsam etwas angefressen.
„Na, dass du sie in deine Wohnung gelockt und sie zum Sex überredet hast und einen Tag später schon wieder eine andere Frau in deiner Wohnung hattest!“
„Weißt du zufällig, ob Michelle noch im Gym ist?“
„Ja, ich glaube sie ist noch oben beim autogenen Training!“
Ronny hielt sich nicht lange auf, er stürmte die Treppe hoch und betrat den Saal, indem fast ausschließlich Frauen auf ihren Matten lagen und der einschläfernden Stimme des Trainers lauschten.
Er entdeckte Michelle sofort und ging auf sie zu, der Trainer bat um Ruhe, aber Ronny ließ sich nicht beirren.
Er baute sich vor ihr auf und sagte mit gefährlicher Stimme: „Wenn du nicht augenblicklich mit deinen haltlosen Unterstellungen aufhörst, zeige ich dich wegen Verleumdung und Rufschädigung an. Du solltest dir vielleicht ein anderes Fitnessstudio suchen, wo man deine Machenschaften noch nicht kennt! Hast du mich verstanden?“
Ohne eine Antwort abzuwarten, begab er sich zur Tür, als er aus dem Hintergrund eine Männerstimme vernahm: „Das solltest du tun Michelle! Ich bin bereit für Ronny auszusagen!“
Als Ronny sein Training im Erdgeschoss aufnahm, sah er aus dem Fenster wie Michelle zu ihrem Auto eilte und mit durchdrehenden Reifen vom Parkplatz fuhr.

-*-

Lea zog schon nach kurzer Zeit zu Ronny in die Wohnung. Über beide war die Liebe wie ein Sommergewitter hereingebrochen und sie genossen die Zweisamkeit.
Es war nicht nur der Sex, der sie zueinander trieb, auch die vielen gemeinsamen Interessen, machten sie zu einem perfekten Paar.
Von Michelle hörten sie nur, dass sie im Gym das gleiche mit noch zwei anderen Männern versucht hatte, die allerdings hatten früher ihre miese Masche erkannt und daraus ihre Konsequenzen gezogen.

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