Der Strand

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Der Strand

Der Strand

Gero Hard

Ich hätte auch nichts gegen einen versauten Dreier. Ich bin eigentlich für alles zu haben. Blasen und Anal sowieso, das ist Standard. Aber gern auch mal ne kleine Orgie, ein Gangbang mit anspritzen und sowas. Ich liebe es, wenn mir das Sperma vom Kinn auf meine Titten tropft. Wenn‘s richtig läuft, gibt’s hinterher kaum noch einen Flecken nackter Haut, der nicht mit Wichse besudelt ist. Geil, das ist meine Welt. Und „Born to fuck“ mein Lebensmotto. Der Job als Escort ist wie gemacht für mich. Ich könnte auch gut als richtige Nutte arbeiten, damit hätte ich auch kein Problem. Eigentlich bin ich das schon.

Christoph kommt in den Club. Er sieht mich und kommt freudestrahlend auf mich zu. „Warum bist du so schnell abgehauen?“, fragt er.

„Durchfall“, antworte ich knapp und lasse ihn mit langem Gesicht am Tresen stehen. Schnell auf die Tanzfläche, auf Smalltalk hab ich keine Lust. Die Zeit läuft mir davon. Und keine der anderen Schnecken lässt ihren Fang wieder frei. Wenn es so weiter geht, läuft das heute Abend auf ‚Resteficken‘ hinaus. Mist, so war das nicht gedacht. Ich bereue, die Zeit mit Christoph vertrödelt zu haben.

Die Clubtür geht auf. Eine Horde Männer drängt in das flackernde Licht. Alle zu jung, Lappen in meinen Augen. Aber der Älteste von ihnen, schwarzes Muskelshirt, helle Sommerhose und ein Body … ach du meine Güte, das schießt mir sofort der Saft ins Mieder. Ach ja, ich trage keins.
Genau mein Geschmack. Und wenn das kein Sackschutz vom Sport ist, was seine Hose ausbeult, trägt er ein ganz nettes Paket mit sich herum. Den, oder keinen.

Mit leichtem Hüftschwung, so dass mein Kleid leicht hin- und herschwingt, gehe ich auf ihn zu. Gehen? Nein, ich schwebe. Er hat mich auch schon gesehen. Seine Augen checken mich ab, er grinst. Mit flachen Händen drückt er seine gegelten Haare nach hinten und steckt dann seine Daumen ganz cool in seine Hosentaschen, so dass seine Fingerspitzen auf seinen Schwanz zeigen.

Ich tue so, als säße mein Kleid noch nicht locker genug und lifte es kurz an. Jetzt weiß er auch, dass ich untenrum nackt bin. Wenn er jetzt noch wüsste, dass ich auch nass bin, dann würde er da sicher nicht mehr so entspannt stehen.
Jetzt stehe ich neben ihm. Seinen Duft kenne ich. Es muss Alexandria ii von Xerjoff sein. Teuer die Suppe, aber ein echter Ladykiller, ich jedenfalls stehe drauf.

„Ich bin Larissa.“, stelle ich mich vor und fahre ihm mit der flachen Hand über seine Brustmuskeln.
„Hi, i‘m Mark.“, antwortet er in einwandfreiem Englisch. Es wird das einfachste sein, wenn ich ihn einfach mit auf die Tanzfläche ziehe. Alles andere wird sich dann ergeben, schließlich bin ich nicht zum Reden hier.

Wir tanzen eng zusammen. Ich muss aufpassen, dass seine Augen nicht noch woanders wildern.
Mein Gott riecht der Typ gut. Den Duft tragen sonst nur die reichen Herren, die sich mit meiner Schönheit schmücken und vor den anderen Vorstandsbonzen angeben wollen. Also hat mein Mark entweder Kohle, oder er ist ein Poser. Alles nebensächlich, wenn er wenigstens ein brauchbares Gerät in der Hose hat, mit dem er auch umzugehen weiß.

Zwei Drinks und eine Stunde später, stehe ich auf dem Damenklo und wasche mir das klebrige Zeug vom Arsch, dass ich mir auf dem Barhocker eingefangen habe. Bei der Gelegenheit gleich mal die Blase leermachen. Hoffentlich wartet er auf mich, so wie er es versprochen hat.

Wie süß er dort an der Wand lehnt und mich anlächelt. Dafür hat er sich einen Kuss verdient, einen der besonderen Art. Ich drücke mich an ihn, damit er meine Möpse fühlen kann. Meine Hand schiebt sich in seinen Hosenbund. Er trägt, wie ich, keine Unterwäsche. Allzeit bereit der Herr. Gut so.

Sein Lümmel wächst schnell. Etwas über dem Schnitt in Länge und Umfang, denke ich. Aber sein Sack, ungewöhnlich fest und seine Eier groß wie Walnüsse. Fühlt sich vielversprechend an, aber das dachte ich von Christoph auch.

Mindestens 20 Leute sehen uns im Gang stehen und beobachten, wie ich Mark’s Schwanz wichse. Es erregt uns zu wissen, dass wir damit ein Tabu des Hauses brechen.
Mark und ich sind uns schnell einig. Nur ein paar Sätze in englischer Sprache, die ich schon aus beruflichen Gründen ganz gut beherrsche, sind nötig, um uns auf den Weg zu seinem Hotelzimmer zu machen.


Auf dem Weg dorthin küssen wir uns oft. Unsere Laune könnte kaum besser sein. Er ist in seiner Art schon ganz anders als Christoph. Er ist insgesamt charmanter, seine Küsse viel sanfter und seine Hände viel gefühlvoller.
Ich bin es, die ihn ungeduldig durch die Zimmertür schiebt und nicht er mich. Ich bin es, die nur wenige Sekunden später völlig nackt vor ihm steht, obwohl er noch vollständig angezogen ist. Noch deutlicher kann ich ihm nicht zeigen, dass ich ihn will.


„Let’s take a shower“, bestimmt er, nimmt vorsichtig meine Hand und zieht mich in das geräumige Bad.


Es ist viel größer als meines. Bestimmt hat dieses Hotel mindestens einen Stern mehr als meines. Langsam zieht er sich sein Muskelshirt über den Kopf. Klar definierte Brust- und Bauchmuskeln, braun gebrannt, ein Typ wie aus dem Bilderbuch.
Dann rutscht seine Hose und gibt den Blick auf sein halbsteifes Zepter frei. Jackpot. Von unten lege ich meine zur Halbschale geformte Hand um seinen Beutel und spiele mit den Murmeln. Der Anblick ist noch schöner, als ich es mir im Gang vor der Damentoilette ertastet hatte.
Er wird steif. Spätestens jetzt will er mich auch. Kerzengerade steht sein Schaft von ihm ab. Nicht zur Seite oder nach oben gebogen, nein, einfach kerzengerade mit einer dunkelroten Eichel an der Spitze. Er selbst hat seine Vorhaut hinter seinen Eichelkranz zurückgeschoben.

Wasserdampf umhüllt uns, unsere Hände gehen auf Safari. Er findet mein sauber ausrasiertes Kätzchen und erkundet es. Seine Finger teilen mich, dringen in mich ein. Er sucht meinen G-Punkt. Nicht ungeschickt, das macht er nicht zum ersten Mal. Meine Knie werden weich, ganz anders als mit Christoph am Strand.

Mark drückt mich gegen die Duschwand und küsst mich. Wow, diese Lippen.
Ich vermeide es, mich auf seinem Oberkörper herunter zu küssen. Schmeckt eh nur nach Seife. Wenigstens sind wir gleich sauber.
Ich gehe in die Hocke und blase ihn. Er genießt es, seine Hüfte bewegt sich ganz leicht vor und zurück. So mag ich das. Nichts geht über ein gekonntes, gefühlvolles Vorspiel. Dann kann ich mich auch richtig fallenlassen. Seine Adern pulsieren um seinem Schaft. Deutlich kann ich seinen Herzschlag erkennen, der die Prachtlatte wippen lässt.

Gegenseitig wickeln wir uns in die Handtücher und legen uns aufs Bett. Mark zieht alle Register seiner Erfahrung. Er bespielt meine erogenen Zonen, wie ich es selbst kaum besser könnte. Überhaupt gleicht unser Treiben eher einem Spiel. Mark hat trotz seiner brettharten Erregung keine Eile in mich einzudringen. Das kenne ich so auch nicht. Alle meine Kunden und Leute, wie vorhin Christoph, wollen nichts anderes, als sich so schnell wie möglich in mir zu erleichtern.

Mark ist ganz anders. Er entdeckt mich und ich erfahre viel Neues über mich selbst. Wie er mich leckt, mich fingert, wie er meine Brüste behandelt. Ich zerfließe unter seinen Berührungen.

„Fuck me“, bettele ich.

Er nickt, dreht mich auf den Bauch und schiebt die Eichel durch meine Arschbacken. Da bist du falsch, denke ich noch und schon spüre ich ihn vor meiner Rosette. Wenn du da rein willst, auch gut, ich habe nichts dagegen. Lieber hätte ich ihn allerdings in meiner …
Er drückt seine Eichel etwas weiter herunter. Ja, genau da hätte ich ihn jetzt gerne. Er schiebt sich vor, testet wo der Eingang ist, findet ihn und schiebt sich langsam in mich. Bitte lieber Gott mach, dass er möglichst lange durchhält. Er passt perfekt in mich, bei ihm fühle ich etwas. Es ist geil, sehr geil sogar.

Mark macht langsam und bringt mich damit um den Verstand. Fast vergesse ich meine guten Manieren als Mädchen und bocke ihm hart entgegen. Und was macht der Blödmann? Er nimmt den Druck weg, in dem er nach hinten ausweicht.

Das ist clever, so kann er länger und ich bin auf dem besten Weg, den ersten Orgasmus in seinem Bett zu erreichen. Mein Körper schreit förmlich danach. Das verspricht ein würdiger Urlaubsabsch(l)uss zu werden. Ich versuche über meine Schulter zu sehen, will ihm ins Gesicht schauen, aber Mark drückt meinen Kopf ins Kissen zurück und verhindert es.

Ich merke, wie der erlösende Gipfel in mir aufsteigt. Er wird nur noch wenige Stöße brauchen, um mich zum Schreien zu bringen. Verdammt ist der Junge gut. Direkt zum Verlieben. Mir kommts, ganz langsam, das wird heftig, ich fühle es.
Hart drückt er sich in mich und bleibt bewegungslos liegen. Ich selbst spieße mich auf und bringe es quasi allein zu Ende. Jeder Quadratzentimeter meiner Höhle wird von ihm ausgefüllt und gedehnt. Ich schreie orgiastisch in sein Kissen.
Das wars, denke ich, er hat sein Wild erlegt, das Pulver verschossen. Das er vorher seine Kraft gut eingeteilt hat, zahlt sich jetzt aus. Entweder, er ist noch nicht gekommen, oder er ist ein Potenzwunder. Man weiß ja nie, was diese kleinen blauen Pillen so anstellen können.

Er bewegt sich wieder in mir, nichts hat er von seiner Härte verloren. Im Gegenteil, er scheint mir sogar noch ein klein wenig dicker geworden zu sein. Vielleicht, weil ich ihn mit meinen Beckenbodenmuskeln abgemolken habe? Ich weiß, dass ich das kann. Manchmal setze ich sie ganz bewusst ein, wenn ich will, dass der Kunde schnell abspritzt. Kommt auch bei mir mal vor, dass ich kein Bock auf die Fickerei habe, oder der Typ einfach ekelig ist.

Mark nicht, der ist süß. Einfach zum Knuddeln und ein ziemlich heißer Lover. Die Pause, die er mir gönnt, ist kurz. Aber lang genug, um neuen Anlauf in meine zweite Runde zu nehmen. Eigentlich meine dritte, wenn ich Christoph dazurechne, wobei Mark noch nicht mal seine erste beendet hat. Eigentlich ungerecht. Mir soll’s recht sein, dass lässt hoffen.

Mist, das geile Jucken in meiner Punze hört einfach nicht auf. Nicht mehr lange, dann komme ich schon wieder. Ich kenne mich, wenn der zweite Höhepunkt so schnell nach dem Ersten kommt, ist das wie ein Startschuss zu einer ganzen Reihe von Orgasmen. Wenn er das schafft, dann hat er mich geknackt, dann wird’s hier auch dreckig.

Mark ahnt nicht, was auf ihn zukommt. Gemütlich stößt er mich, mal hart, dann wieder ganz sanft. Aber nie, ohne den Kontakt zu unterbrechen. Au weia, der nächste Abgang bahnt sich an. Endgültig und rücksichtslos. Mein Unterleib zuckt unkontrolliert und eine erste Salve meiner weiblichen Ejakulation drängt an seinem Schwanz vorbei ins Freie und trifft ihn voll.
Entgeistert, als hätte er gerade eine U-Bahn in seinem Zimmer gesehen, sieht er auf meine Fotze, die unter den Zuckungen auf- und zu geht.

„You squirt. I didnt see that before“, murmelt er und fickt mich unbeirrt weiter.

Bestimmt will er das noch mal sehen. Das wird auch so kommen, wenn er weitermacht.
Er wird härter und schneller, angestachelt vom eben erlebten. Ja endlich hat er begriffen. Sein Stöhnen wird lauter und jeder weitere seiner Hüftschwünge kraftvoller. Dann endlich krampft er auch. Ich kann fühlen, wie er sich in das Gummi ergießt. Bestimmt fünf oder sechs Mal bläht sich sein Ende auf, bevor es zur Ruhe kommt. Das ging jetzt aber schnell zum Schluss.

Erschöpft fallen wir auseinander. Das Gummi ist ordentlich gefüllt, nicht schlecht, passt zu seinen dicken Knollen. Er lässt es einfach dran, bis er schlaff genug ist und das Latex von allein abfällt.
Wir küssen und streicheln uns. Entweder ein sehr schön entspanntes Nachspiel, oder der Beginn einer neuen Runde.

Ich mach‘s mal kurz. Es wurde draußen schon wieder hell, als ich sein Zimmer verlassen habe. Nachdem er sich ausgespritzt hatte, hat er mich mit seiner Zunge fast besinnungslos geleckt. Seine Finger waren dabei natürlich auch nicht untätig. Allein dabei bin ich so geil abgegangen, dass ich ihn wieder und wieder mit meinem Strahl besudelt habe.

Und dann haben wir den Rest der Nacht, logischerweise mit Unterbrechungen, gevögelt. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich gekommen bin. Er jedenfalls hat 3 Pariser vollgeschossen und ich bin mir sicher, dass seine Klöten hinterher kein einzige Spermium mehr in sich trugen. Wahnsinn.

Von diesem Abend kann ich zehren. Vermutlich brauche ich sowieso eine Pause, weil Mark mich wundgerammelt hat. Der Zustand seiner Bettwäsche ähnelt doch sehr stark der, die in meinem Zimmer auf dem Boden liegt.

Er schläft noch, als ich mir mein Kleid unter den Arm klemme, ihm ein Küsschen auf die Stirn hauche und mich traurig mit einem ‚Thank you‘verabschiede. Hätte ich ihn bloß ein paar Tage früher getroffen. Das Kleid ziehe ich schnell im Flur an, bevor ich in den Fahrstuhl steige.

So wie ich bin, gehe ich direkt zum Strand und lege mich für einen Moment erschöpft in den Sand. Ich fühle mich dreckig. Noch ist es hier Menschenleer, weil es noch früh ist. Aber schon in wenigen Stunden brennt hier der Block.

Achtlos lasse ich mein Kleid über die Hüften fallen und gehe nackt ins Wasser. Es ist noch kühl, bringt mir aber ein paar meiner Lebensgeister zurück.
Mein Schweiß und ein nicht unerheblicher Teil anderer Körpersäfte lösen sich im Wasser auf und verschwinden in der seichten Dünung. Das Salzwasser brennt fürchterlich auf meiner wundgefickten Maus.

Ich bin ganz schön müde und Hunger habe ich auch. Mein Kleid klebt auf der nassen Haut, aber es ist mir egal, weil ich nur noch in mein Hotelzimmer will.
Duschen, umziehen und dann zum Frühstück. Ach ja, die Visitenkarte von Christoph muss ich unbedingt zerreißen. Und danach will ich nur noch schlafen. Schließlich bleiben mir nur noch ein paar Stunden, bis der Bus zum Flughafen abfährt. Zurück in meine normale Welt. Eine andere Welt des Sex, in der die Grenzen von Gabriele Brandstetter, wie ich mit bürgerlichem Namen heiße, und Larissa (Lari), meinem Pseudonym, ineinander verschwimmen.

Ach übrigens: die Namen habe ich frei erfunden. Schließlich möchte ich, wenn‘s irgend geht, anonym bleiben.
Beste Grüße, eure Gaby, oder Gabriele, oder doch Larissa?


Ende

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