Dichterlesung

Geschichten vom Anfang der Leidenschaft

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Dichterlesung

Dichterlesung

Stayhungry

Genau diese geduldige, einfühlsame Stimulation bereitete ihr Lust, Lust an der Vereinigung und auf mehr. Schneller durfte er nun werden, da sie endlich nicht mehr nur verhalten in sich hinein stöhnte, sondern ernsthaft um Luft ringend keuchte. Nun spürte er, sie wollte nur noch begattet werden, wilder und leidenschaftlicher als es bis zu diesem Moment schien. Als er seinen Samen in sie gebracht hatte, entzog sie sich ihm nicht, sondern kuschelte sich an ihn für eine zärtliche, liebevolle Nacht.

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Thea war eine forsche befreite Frau, hager mit wild-struppigem Kurzhaarschnitt. Er hatte es nicht erwartet, aber sein vorsichtiger Flirtversuch im Gespräch, nachdem die Kunden die Buchhandlung verlassen hatten, wurde nicht harsch abserviert. Sie nahm ihn vielmehr sehr aktiv auf. Was ihn fast ein wenig enttäuschte, denn er liebte das Spiel mit dem Ungewissen. Den Reiz, dass eine Verehrung der Dame aufrichtig und dennoch aussichtlos sein konnte, nie aber vergeblich hinsichtlich des eigenen Fühlens war. Selbstsicher gab sie klare Anweisungen. Denen kam er freudig nach, denn sie verlangte ihm letztlich nichts ab, was er nicht ohnehin gern tat, Lippen und Perle zu verwöhnen, sanft beginnend, wild steigernd, und als Gipfel im Exzess das als Dammbruch empfundene Eingeständnis, endlich mal am Arsch geleckt werden zu wollen. Das alles geschah in ihrem Büro und die Nacht verbrachte er in seiner Pension. Da konnte er noch ein wenig darüber nachdenken, wie Frauen sich sicher auch oft fühlten nach einem One-Night-Stand mit schnellem Abklingen von Interesse und Zuneigung.

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Marga stand nach der Lesung lächelnd an den Türrahmen zum Kopierraum gelehnt, dessen Tür einen Spalt offenstand. Die ganze Lesung war er etwas fahrig und nervös gewesen, denn sie, die sanfte, langbeinige Schöne mit den brünetten, langen Haaren, hatte ihn dorthin schon vor der Buchpräsentation gelockt und vernascht, ungewaschen, lüstern, animalisch. Er hatte kein Hotel aufgesucht, da sie ihm das Gästezimmer ihrer Wohnung über der Buchhandlung angeboten hatte und dieser sehr private Rahmen hatte seine Hoffnung genährt, ihr, der er schon beim Blick auf ihr sympathisches Portrait auf ihrer Homepage verfallen war, näherkommen zu dürfen. Nur leibhaftig war sie noch viel warmherziger, anziehender, verführerischer, sinnlicher.

Mit den ersten Küssen rissen sie sich nicht die Kleider vom Leib, aber sie schufen zügig ausreichende Nacktheit an ausgewählten Zonen. Das ist bekanntermaßen oft viel anregender als völlig ausgezogen, schafft den äußeren Ausdruck für die Heftigkeit des Begehrens und das Drängen zu dessen Erfüllung. Marga lutschte seinen Schwanz, den er vorher gerne noch gewaschen hätte, küsste ihn auf seinen Mund, reckte ihm ihre Brüste entgegen. Er nuckelte an ihren Nippeln und züngelte dann am unteren Rand des Busens am Brustkorb entlang, dort, wo fast jede weibliche Brust hängt ohne irgendeinen Makel. Dann kniete er sich vor sie und sein Mund drängte an ihre Möse mit dem intensiven Geschmack von Frau, echter, verlangender Frau. Lange und ausgiebig leckte er Scham, Damm und ja, auch ihr Poloch und sie ließ ihn unbekümmert gewähren.

Seine Zunge vibrierte auf ihrer Perle und sie kam langsam, schwer atmend, aber letztlich gewaltig mit heftig zuckendem Becken. Schließlich zog sie seinen Mund hoch zu ihrem, schenkte ihm einen leidenschaftlichen Kuss und leckte ihre Mösensaft sehr bedacht von seinen Lippen. Komm, komm in mich! lockte sie und er glitt in sie, sanft, zart, mühelos. Sie schlang ihre Schenkel um ihn auf dem Tischchen neben dem Kopierer. Lange genoss er sie, wollte nicht den Kleinen Tod sterben, denn das hieße sie, ihre feuchte Enge verlassen. Doch schließlich, nach mehreren Wellen, in denen sie sein tief in sie drückendes, fast bewegungsloses Glied hochgejagt hatte, hauchte sie: fick mich! Bitte, fick mich jetzt! Das mochte er und das mochte und er ließ seiner Gier freien Lauf, fickte sie durch und kam in harten Stößen in ihrem Kätzchen.

Nach der Lesung zog sie ihn wieder in das Kämmerchen und jetzt wollte sie es einfach nur noch hart von hinten. Er stieß in sie, auf ihren Wunsch hin fest in ihre Brüste verkrallt. Er stieß sie lange, denn er hatte sich erst vor wenigen Stunden ergiebig in ihr verspritzt und es war wirklich eine grobe Rammelei, aber ihr Stöhnen befeuerte ihn und gelegentlich auch ein paar von ihr zart gekeuchte, sehr versaute, Worte. So von ihr noch einmal richtig aufgegeilt, spritzte er bald ab in ihr und hing dann etwas matt in ihren Armen. Jetzt gehen wir noch schnell was essen beim Inder um die Ecke, bevor der schließt und dann lass uns zusammen duschen. Danach sehen wir schon, was die Nacht noch bringt! Solch ein fröhliches und optimistisches Ansinnen war natürlich eine Herausforderung an seine Männlichkeit, aber ihr nettes Lachen bewies ihm, dass er diese unbekümmert annehmen konnte ohne Sorge vor einem Tadel.

Dein Lingam sehnt sich nach meiner Yoni, hauchte sie, als sie ihm Bett sitzend sein Glied zu massieren begann. Sie hatten lange zusammen geduscht, einander unablässig berührt und anschließend mit wohlduftenden Essenzen eingerieben. Nun, auf ihrem Bett mit den schweren Decken, in diesem Raum mit den Wandteppichen und den wohlriechenden Räucherstäbchen, Kerzen und Wandspiegeln, nach der Abfuhr aller Geilheit in den intimen Begegnungen vor ein paar Stunden war sie die nachdenkliche Intellektuelle, die sich mit ihm in endlosen tantrischen Übungen erging. Und sie konnte es auch wirklich gut und sein Orgasmus am Ende war ihrem an Intensität reichlich ähnlich. Sie hatte ihn erregt und angeregt wie noch nie eine Frau vor ihr. In endlosem Schmusen Haut auf Haut hatte sie auch seinen Anus einbezogen, war mit gut geöltem Finger eingedrungen und hatte seine Prostata massiert. Das führte tatsächlich zu einer weiteren respektablen Erektion, die sie mit ihren Lippen noch beförderte. Er saß wie sie im Schneidersitz und warnte sie, dass er ihr wohl gleich in den Mund spritzen würde. Da ließ sie lächelnd ab von ihm, richtete sich auf und schob ihr Becken über das seine. Wie von selbst drang sein Glied in sie ein, als sie sich absenkte und ihn mit ihren Armen umschlang. Alles, wirklich alles an Bewegung ging von ihrem Unterleib aus und ihr Atem bewies, dass sie mehr und mehr Lust empfand. Ihre Bewegungen stimulierten aber nicht nur sie, sondern auch ihn, obwohl er sich ja überhaupt nicht bewegte. Er fühlte, wie die Muskeln ihres Unterleibes mit seinem Penis spielten und Marga hielt im Genuss die Augen endlos geschlossen, um von jeder seiner Berührungen überrascht zu werden. Sie kam mit zitternden Becken und einem leisen Schrei und wie von göttlicher Fügung geführt, ergoss er sich in ihre Yoni. Eng umschlungen fielen sie in traumlosen Schlaf.

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So schön das Ganze war, allmählich kam er in Druck. Sein letztes Buch in mittlerem Erfolgslevel war nicht mehr neu und der Absatz ließ nach. Wie auch bei den Vorgängern reduzierte sich damit insgesamt das Interesse an ihm und seinem literarisch zugegeben nicht wirklich anspruchsvollen Schaffen. Das war bisher nicht schlimm gewesen und er hatte ja jeweils schon ein grobes Konzept für einen Nachfolger im Kopf, dass er, sobald die Muse ihn wieder küsste, in aller Ruhe umsetzte und nach erfolgreicher Fertigstellung dem Verlag vorlegte. Nun aber hatte er nur noch seinem tiefen Begehren nach diesen unzähligen lockenden, duftenden, weiblichen Schößen gefrönt, an ihnen zu schnuppern, sie zu lecken und schließlich meist in ihre feuchte Enge zu stoßen und sich in ihnen, in den vielen vom ihm verehrten Damen zu ergießen, sie alle in zärtlicher Erkundung zu gewinnen, um mit ihm die sinnliche Liebe zu genießen. All das, die Planung, die Anbahnung, die Umsetzung kosteten ihn unendlich Zeit und Mühe und dies bereitete ihm Freude und er konnte das wirklich genießen.

Nur, wie sollte je wieder eine Idee für ein neues Buch in ihn finden? Jetzt, wo sich sein Liebesleben in so paradiesische Zustände verlagert hatte und sein ganzes Denken und Fühlen nur um die Anbahnung weiterer sinnlicher Begegnungen kreiste? Und gerade dieses als neues Thema zu Papier zu bringen, hieße das nicht, die Damen bloßzustellen, als raffiniert erlegte Beute? Die meisten würden sich abwenden und er, der jetzt oft so willkommene Liebhaber stünde vor verschlossener Tür. Für immer. Diese vor knapp einem Jahr begonnene wunderbare Entwicklung nahm keine gute Richtung.

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Gabriele war schon vom ersten Eindruck auf dem Foto ihrer Homepage und auch im weiteren Kontakt sehr selbstbewusst. Blonder, exzentrischer Kurzhaarschnitt, leicht dralle, sehr weibliche Formen und ein konsequent heiteres Wesen. Er war ein wenig erstaunt, dass sie bei ihm wegen einer Lesung anfragte. Gemeinhin musste er sich unaufdringlich hierum bemühen. Und vom Auftreten her war sie der Typ Frau, die sich eher nicht für einen verschlossenen, melancholischen Typen wie ihn erwärmte. Er reiste daher tatsächlich im Bewusstsein des Dienstes an seinem Nebenerwerb an und nicht als heimlich Sehnsüchtiger nach Sinnlichkeit, Berührung und ekstatischer Erlösung. Die Lesung verlief wie immer mit dem aufrichtigen Interesse einiger weniger Fans und der mühsam und wenig tauglich kaschierten Langeweile mitgeschleppter Begleitungen. Das focht ihn nicht an, denn er litt nicht an Selbstüberschätzung und war dankbar für auch kleinen Erfolg.

Nachdem die Gespräche versandeten, beschloss Gabriele den Abend und bat ihn noch zu dem fast üblichen Essen beim Italiener um die Ecke. Hier entspann sich ein angenehmes, entspanntes Gespräch und die Rückkehr in ihr Haus, wo er in fast auch schon gewohnter Weise in das Gästezimmer eingeladen war, nicht begleitet von lustgeplagter Anspannung oder gar frivoler Ermutigung. Umso mehr überraschte es ihn, als sie ihm im Flur stehend einfach freundlich die Hand entgegenstreckte und ihn zu sich in ihr Schlafzimmer einlud. Er war erstaunt, aber unvermittelt erregt, denn was gab es Schöneres als einer selbstbewussten Dame genug zu gefallen, um von ihr ein erotisches Angebot zu erhalten. Auch sie musste schließlich mit einer Zurückweisung rechnen, und sei es nur mit dem Verweis auf bestehende Beziehung oder Ehe, ob nun wahr oder vorgeschoben. So war sein lächelndes Nicken, als er ihr folgte eine aufrichtige Zustimmung, die ein leise triumphierendes Lächeln auf ihr Gesicht zauberte.

Sie begannen sanft, aber ihrer beider Gier war groß und sie wurden schnell wilder. Gabriele war unaufdringlich fordernd und so wagte er ihr gleich, auch selbst tabulos zu werden. Er bezüngelte ihr Poloch und sie tat es auch bei ihm. Er glitt schnell in ihr nasses Schlupftäschchen und sie bestärkte ihn darin, doch dann bat sie ihn, sie wieder am Arsch zu lecken. Er zog ihre Backen auseinander, leckte ihren Anus, lange, bis sie ihn fragte: Wie findest du meinen Künstlereingang? Hättest du Lust ihn zu ficken? Er antwortete nicht, sondern tat einfach, was sie wollte und sie genoss es ohne Gleitmittel. Sie schien es gewohnt zu sein, öffnete sich unkompliziert. Er kam bald und sie mit ihm, weil sie es sich selbst machte. In der Erschöpfung danach bedachte sie ihn nicht mit Liebesgeflüster, aber ihre schläfrigen Worte waren freundlich und er nickte ein, den Kopf in ihren Mollies vergraben. Gegen Morgengrauen regte sich noch einmal ihr Interesse und er bescherte ihr einen klitoralen Orgasmus mit einem einfühlsamen und doch leidenschaftlichen Cunnilingus, zu mehr war er nicht mehr fähig. Sie war's zufrieden.

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Als er erwachte, war es schon hell und aus dem offenen Koch- und Essbereich vernahm er ein Gespräch. Er stand auf und folgte Gabrieles Stimme. Sie saß dort vor einem Laptop und er sah vom Eingang her auf dem Bildschirm eine schon auf die Distanz erkennbare Dame, Marga, die Buchhändlerin, die ihn tantrisch so beeindruckend beglückt hatte. Ja, sagte Gabriele, mit den Kopfhörern in den Ohren, was er so schreibt, ist nicht meine Sache. Ich würde das jetzt nicht lesen, Gebrauchsprosa, abgenudelte Themen aus dem Bereich Urlaubskrimis. Aber, der Sex, da muss ich dir recht geben, der ist echt Wahnsinn! Und er ist wirklich gut für anal! Wie Alice und Thea in die Gruppe geschrieben hatten! Irritiert blickte sie auf Margas Gesicht auf dem Bildschirm, was sie sagte, konnte nur sie hören, dann drehte sie sich um zu ihm. Oh! entfuhr es ihr und es war ihr sichtlich peinlich, beim Lästern ertappt worden zu sein. Sorry, ich wollte dich nicht verletzten, weißt du .... Er winkte lachend ab. Ich weiß, dass meine Bücher nur amüsanter Zeitvertreib sind und keine große Literatur! Aber dass eine Frau wie du sagt, der Sex mit mir ist gut, das verletzt mich nun wirklich nicht! Hi, Marga! winkte er in die Kamera. Du hast mich also weiterempfohlen? Nett von dir! Vielleicht ergibt es sich für uns auch wieder einmal ... oder gar zu dritt? fügte er mit laszivem Raunen hinzu, biss Gabriele in den Hals und umfasste ihre Brüste von hinten im Morgenmantel.

Also, tschüss Marga! rief sie in den Bildschirm, du siehst, ich hab' noch was zu erledigen, bevor ich öffnen muss! Sie schob das Laptop zur Seite und stützte sich an der Tischkante auf. Er zog ihr ihren Morgenmantel von den Schultern, knuddelte ihre üppigen Mollies, küsste sich ihre Wirbelsäule nach unten und leckte sie wild zwischen ihren Pobacken. Das genoss Gabriele gut hörbar, dann reckte sie ihren Hintern so weit, dass er kniend an ihre wieder nasse Spalte kam. Die durchpflügte er ausgiebig mit harter Zunge und bezüngelte schließlich ihre Perle. Kurz nur dauerte es, dann kam Gabriele sehr laut. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Hintern und hörte erst auf, als sie flehte: Fick mich! Fick mich noch einmal richtig durch! Er stieß und stieß und sie bat ihn schließlich zum Künstlereingang. Komm, mach mir's im Arsch! Es war ihm egal, dass es keine Creme gab, er setzte an ihrem Muskel und sie öffnete sich und ließ ihn ein. Mann ist das geil! stöhnte sie mit schmerzverzerrtem, lüsternem Blick über die Schulter zurück. Er begann zu stoßen und Gabriele, sich zu masturbieren.

Wenn Gabriele nun gedacht hatte, Marga würde sich vornehm aus dem Videochat verabschieden, so irrte sie. Die starrte immer von weit her und doch so nah auf die beiden, die sie am Rande ihres Bildausschnittes beim Fick beobachten konnte.

Hallo! Haaaalloooo! Hört ihr mich? Könnten wir uns nicht mal treffen? Ich bin so untervöglt und wie ich sehe, muss das ja nicht sein! Ich hätte echt Lust, mitzumachen bei euch!

Jetzt macht endlich fertig und redet mit mir!

Egoistisches Pack!

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