Die Bank am Wanderweg

Graues Schamhaar – Teil 1

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Die Bank am Wanderweg

Die Bank am Wanderweg

Jo Diarist

„Geil“ stößt sie euphorisch aus und intensiviert ihre Fingerarbeit.
‚Geil‘, ein Wort, das Helge so ausgesprochen immer wieder verwirrt. In seiner Jugend hatte dieses Wort eine andere Bedeutung. Im Sinne von anstößig, verderbt, nicht im gesitteten Umfeld verwendbar.
Von der Unbekannten ausgesprochen, klingt es ganz anders. Es vermittelte Freude und pure Lust.
Schon lange war Kleinhelge erwacht. Er reckt sich, als wolle er die Besucherin seines „Lost Places“ begrüßen. Eingezwängt in der engen Jeanshose gelingt es ihm aber nicht, sich dem oberen Bereich zuzuwenden.
Doch die Hand scheint sein Bemühen zu fühlen. Sie schafft Raum für den Gefangenen.
Forsch schiebt er sich zwischen die feingliedrigen Finger. Zuckt erfreut auf, als sie ihn liebevoll reiben, und lässt seinen Träger aufstöhnend die Augen schließen.
Der alte Lümmel genießt die sanfte Handarbeit, ist er doch schon lange nur mit der rauen Männerhand vertraut. Und das in letzter Zeit auch nur äußerst selten.
Schnell geht es deshalb, dass Helge dieses Ziehen in der Leistengegend verspürt. Es macht ihn panisch und mit fahrigen Bewegungen will er die verwöhnende Hand aus der Hose ziehen.
„Ist gut. Lass es zu“, raunt die junge Frau und haucht ihm einen Kuss auf die Wange.
Da bäumt sich Kleinhelge auch schon auf und spuckt, als gäbe es kein Morgen mehr.
Zärtlich arbeitet die Hand noch ein Stück weiter, während ihre Schwester die Frauenhose öffnet. Der Slip wird gelüpft, sodass Helge den unbehaarten Venushügel sehen kann und kurz darauf gleitet die spermaverschmierte Hand zwischen die weit gespreizten Frauenschenkel.
Mehr als durcheinander und doch gebannt beobachtet Helge die Bewegungen im Frauenschoß.
Er hört den gepressten Atem, sieht, wie sich die Frau mit geschlossenen Augen fallen lässt, und versteht die Welt nicht mehr.
Plötzlich wird ihm bewusst, wo sie sich befinden. Dass jederzeit jemand des Weges kommen und sehen könnte, was hier geschieht. Hektisch wirft er prüfende Blicke in die Runde, und auch wenn niemanden zu sehen ist, rückt er seine Hose zurecht und schließt sie.
Die Frau neben ihm lässt sich davon nicht stören. Ihr gepresstes Keuchen lässt erahnen, dass sie sich dem Ziel nähert und kurz darauf entspannt sie sich, nach kaum sichtbarem Zucken ihres Oberkörpers.
Die Augen öffnen sich im leicht geröteten Frauengesicht. Sofort erfasst sie den Zustand von Helge.
„Schämst du dich?“, fragt sie leise.
„Schämen trifft es nicht, es geht einfach alles über meinen Verstand“, gesteht er wahrheitsgemäß.
„Konntest du es denn gar nicht genießen?“, hakt sie nach.
„Doch, aber …“
„Dann nimm es so hin. Träum davon heute Nacht und sei morgen wieder hier.“
Sie zieht ein Papiertaschentuch aus ihrer Hosentasche, wischt die verschmierte Hand daran ab und legt es auf die Bank.
„Entsorgst du das bitte?“, fragt sie beim Schließen des Bundes.
Helge nickt und bekommt noch einen Kuss, bevor die Frau geht, als wäre nichts geschehen.
Mehr als durcheinander verharrt Helge auf der Bank und sieht ihr nach, bis sie seinen Blicken entschwindet.
Was war da eben geschehen? Alles nur ein Traum?
Nein, er fühlt das klebrige Ergebnis in seiner Unterhose. Es ist ihm unangenehm, und auch wenn es keiner sehen kann, strebt er zügig nach Hause, um sich zu reinigen und frisch einzukleiden.

In der Nacht flieht Helge der Schlaf. Er versteht die Welt nicht mehr und doch war es so schön. Eine sanfte Frauenhand hat gemacht, was er sonst mit groben Bewegungen, nur mühsam erreicht.
Mit geschlossenen Augen ruft er die Ereignisse im Geiste auf. Ganz automatisch nimmt er dabei seinen Schwengel in die Hand und fast so schnell wie am Morgen bekleckert er seinen Bauch.

Danach findet er doch noch für zwei Stunden Schlaf, aber schon weit vor der vereinbarten Zeit, sitzt er wieder auf der Bank und fragt sich, ob sie wirklich kommen wird.
Sie kommt. Diesmal mit einem kurzen Rock bekleidet.
`Vielleicht muss sie die Hose erst waschen´, sinniert Helge und wird begrüßt, wie sie ihn verlassen hat. Mit einem Kuss.
Erneut sitzt sie eng an seiner Seite und legt ihre Hand auf seinen Oberschenkel.
Schneller als am Vortag geht es, dass sie seine Hose öffnet.
Diesmal belässt sie es nicht dabei. Mühsam streift sie sie so weit herunter, dass sein Gemächt freiliegt.
Helge ist nervös und blickt immer wieder in alle Richtungen. Er kann und will sich aber auch nicht wehren.
Mit gepresstem Stöhnen beobachtet er, wie sie sinnlich durchs graue Schamhaar streicht.
„Geil“ seufzt sie wieder verzückt auf.
Kleinhelge ist schon lange wieder in Habacht und zuckt erfreut auf, als sich die Lippen um ihn schließen. Nur kurz ist dieses Vorspiel, dann steigt die Frau, auf der Bank kniend, über seinen Schoß.
Mit einer Hand dirigiert sie das Schwert zur Scheide und lässt sich langsam herabsinken.
Mühelos gleitet es ins gut geschmierte Futteral, denn nichts ist unter dem Rock, was den Zugang verwehrt.
Helge konnte das Eindringen seines kleinen Freundes gut beobachten, doch jetzt legt die Frau ihre Arme auf seine Schultern und fängt seinen Blick.
Sacht bewegt sich ihr Unterkörper und damit Kleinhelge in ihr.
Warm, eng und nass ist es, was den harten Lümmel umfängt. Ein Gefühl, was Helge schon viele Jahre nicht mehr hatte.
Er spürt den heißen Atem an seiner Wange, fühlt, wie sie ihren Kitzler immer wieder einmal durch sein dichtes Schamhaar reibt. Helge bemerkt, dass es das ist, was die junge Frau am meisten antörnt, weil sie jedes Mal leise aufkeucht bei diesen Bewegungen.
Diese Erkenntnis stimuliert sein Glied und lässt ihn seine Ängste um Beobachter kurzzeitig vergessen. Seine Hände verkrampfen sich an der Bank und fasziniert beobachtet er, wie sich der schlanke Körper auf ihm bewegt.
„Du traust dich nicht, stimmt’s?“, unterbricht die keuchende Frauenstimme, seine Gedanken und greift sich eine Hand.
Sie schiebt die schwieligen Männerfinger unter ihr Crop Top und fordert:
„Greif richtig zu. Drück sie, spiel mit ihnen. Sei hart und zart!“
Wie in Trance tut Helge, was sie sich wünscht.
Der straffe Hügel passt gut in seine Hand und er presst ihn leicht zusammen. Ein Keuchen und das Schließen der Augen ist die Frauenantwort.
Helges zweite Hand greift sich den anderen Hügel. Er fühlt die harte Spitze, die sich in seine Handfläche drückt. Kräftig reibt er darüber und erntet ein impulsives Zucken des Frauenunterkörpers.
Vergessen ist das Umfeld, in dem sich all das abspielt. Das Gefühl des Augenblicks hat alles andere verdrängt.
Zaghaft hebt Helge das Top an, weil er auch sehen will, was seine Hände verwöhnen. Bestätigung heischend sucht er den Blickkontakt und bekommt nickende Zustimmung.
Passend zu den kleinen Brüsten zieren dazu passende kleine Warzen die Hügel. Hart und spitz stechen die Nippel hervor und Helge spielt versonnen mit ihnen.
Ekstatische Bewegungen sind der Dank und sie stimulieren den alten Lümmel im jungen Heim.
Immer heftiger werden die Beckenbewegungen und längst sind die Augen der Frau geschlossen.
Den leicht geöffneten Lippen entweicht stoßweiser Atem, begleitet von leisem Stöhnen. Und obwohl Helge in der Nacht Hand angelegt hatte, dauert es nicht lange, bis er dieses ankündigende Ziehen in der Leiste spürt.
„Es ist gleich so weit, vielleicht sollten wir …“, stößt er hastig aus, wird aber unterbrochen:
„Ja, ist okay, ich bin auch gleich so weit und lass ihn ja drin“, gibt sie eilig zurück und reibt mit ihrem Kitzler über das krause Schamhaar.
Kleinhelge ist optimal stimuliert, bäumt sich auf und gibt zuckend seine Milch in den jungen Körper. Fast schmerzhaft werden dabei die Frauenbrüste gedrückt und es ist der letzte Impuls, der auch die Frau über den Berg bringt.
Nach Luft ringend fällt sie vornüber in Helges Arme und der weiß gar nicht, wie ihm geschieht.
Zärtlich umfängt er die Frau und mit dem Abklingen des ekstatischen Zustandes kehrt sein rationales Denken zurück.
Verstohlen lässt er seinen Blick schweifen, kann aber niemanden entdecken. Nur ein paar Rehe äsen unbeeindruckt vom Geschehen am Waldrand.
Minuten vergehen, in denen es die junge Frau mit geschlossenen Augen in sich nachklingen lässt. So gehalten zu werden empfindet sie als schön, nach diesem Erlebnis und nur widerwillig löst sie sich aus der Umarmung.
Die Verwirrtheit in Helges Augen macht ihr ein schlechtes Gewissen und sie fragt:
„War es nicht schön für dich?“
Kurz muss sich Helge sammeln, bevor er antworten kann:
„Sehr schön ja, doch ich versteh es nicht. Warum ich? Und … und ich weiß nichts von dir, noch nicht einmal deinen Namen.“
Ein tiefer Atemzug entweicht der Frauenbrust.
„Ich weiß, das ist nicht fair, doch nimm es bitte so hin. Behalte diese Augenblicke im Gedächtnis. Erinnere dich in einsamen Stunden an mich und nenn mich Juli, so wie den Monat, den wir jetzt haben.“
Helge schluckt vernehmlich. Er hatte Aufklärung erhofft und das jetzt, klang wie Abschied.
Und es scheint auch einer zu werden, denn Juli stemmt sich hoch. Etwas von Helges Samen tropft auf den schlaffen Lümmel und seine Hose. Hastig drückt sich Juli ein Papiertaschentuch zwischen die Schamlippen und rückt ihre Kleidung zurecht.
`Wo hat sie das hergenommen´, fragt sich Helge gerade, doch da kommt schon der Abschied.
„Nichts von dem, was geschehen ist, soll dir zum Schaden gereichen. Es sollen schöne Erinnerungen für dich bleiben, und wenn du willst, sehen wir uns morgen noch ein letztes Mal, ja?“
Er ist zu keiner Antwort fähig und Juli lässt es einfach als Zustimmung stehen.
„Bis morgen“, sagt sie und haucht ihm diesmal einen Kuss auf die Lippen.

Es wird eine schlaflose Nacht. Helge ist hin und her gerissen von den erotischen Erinnerungen und dem mysteriösen Verhalten von Juli. Er ist fast ein bisschen verliebt, aber auch zornig und nimmt sich vor am nächsten Tag nicht zur Bank zu gehen.
Diese Absicht hält der Sehnsucht nicht stand und schleppenden Schrittes strebt er am nächsten Tag dem Treffpunkt zu.
Diesmal ist Juli vor ihm da und ihr trauriges Gesicht hellt sich auf, als er sich zu ihr setzt.
Viel gesprochen wird nicht und der Ablauf ist fast identisch zum Vortag. Nur das sie diesmal von einem Wanderpärchen überrascht werden, doch Juli birgt seinen Kopf an ihrer Brust, damit er nicht erkannt wird.
Es ist ein Kick für sie, der ihr vorschnell den Orgasmus bringt und während die Wanderer um die Wegbiegung entschwinden, hat die zuckende Scheide auch Kleinhelge zum Finale gebracht.
Den nachfolgenden Abschied verdrängt Helge in die hinterste Ecke seines Kopfes und doch beschäftigen ihn diese Tage noch einige Monate so stark, dass er manchmal fast neben sich steht.

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Da bin ich aber gespannt wie es weitergeht. Das kann sich ja in alle Richtungen entwickeln. Und schön geschrieben überdies!

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