Die Flugbegleiterin - Kapitel 3

Vom Traum zum Albtraum

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Die Flugbegleiterin - Kapitel 3

Die Flugbegleiterin - Kapitel 3

Gero Hard

Mit dem Sammelbus erreichen wir den Flughafen. Gott sei Dank sind immer Menschen um mich. Das macht einen Übergriff von Felix unmöglich. Seine wütenden Blicke treffen mich des Öfteren wie spitze Pfeile.

An Bord übernehme ich freiwillig die Betreuung der Gäste im Gang. Viel öfter als nötig mache ich meinen Weg durch die Reihen und frage, ob alles in Ordnung ist. Nur weg vom Cockpit, weg aus der Nähe zu Felix.

Oft ertappe ich mich dabei, wie ich mich umsehe. Nur um zu prüfen, ob sich Felix nicht doch von hinten an mich anschleicht. Die ganze Flugzeit über habe ich ein ungutes Gefühl. Mir ist klar, dass ich mit der Airline reden muss. Eine weitere Zusammenarbeit mit Felix ist mir unmöglich und darf es in Zukunft nicht mehr geben. Im Zweifel muss ich eben kündigen. Ich bin bereit, auch diesen Schritt in letzter Konsequenz zu gehen, wenn nichts anderes hilft.

Zurück in Berlin bin ich mit letzten Aufräumarbeiten und Checks an Bord beschäftigt. So bemerkte ich nicht, dass alle meine Kolleginnen bereits den Flieger verlassen haben. Ich schrecke auf, als die beiden Herren aus dem Cockpit kommen.

„Komm Kathi, Feierabend.“, schiebt mich der Kapitän in Richtung Gangway.

Dann spüre ich die Hand von Felix auf meinem Hüftknochen. Eng zieht er mich an sich. Meine Augen besprühen ihn mit giftigen Blicken. Selbst die Anwesenheit des Kapitäns hält ihn nicht davon ab. Vielleicht hat Felix ihm sogar von uns erzählt, sodass es ihn nicht wundert, dass er mich an sich zieht. Ich möchte mich aus seinem Griff herauswinden, aber er ist viel zu stark für mich. Bis in den Crewraum kann ich mich seiner aufdringlichen Nähe nicht entziehen. Dort lässt er mich los, weil die anderen Kolleginnen auch noch anwesend sind.

Es ist Freitag. Wir alle haben Feierabend, wenn wir den BER verlassen haben. Deshalb beeilen sich alle, die letzten Flugformalitäten zu erledigen, um dann schnell zu verschwinden. Zuletzt auch der Kapitän, der mit „Schönes Wochenemde und viel Spaß noch!“, die Tür hinter sich zuzieht.

Jetzt bin ich mit Felix allein. Panik steigt in mir auf. Mit diabolischem Grinsen kommt er sofort auf mich zu und reißt mir ansatzlos die Bluse auf. Die abgerissenen Knöpfe verteilen sich irgendwo im Raum. Der dünne Zwirn hält der rohen Gewalt nicht stand. Was dann folgt, sind die schlimmsten Minuten meines Lebens.

Hart schlägt er meine Titten, bis sie knallrot und geschwollen sind. Mit Gewalt zwingt er mich in die Hocke und drückt mir seinen riesen Pimmel so weit in den Mund, dass ich ihn fast angekotzt hätte.

Als er hart ist, reißt er mich auf die Füße und dreht mich zur Wand, seine Hand würgt mich, dass mir fast die Luft knapp wird, mit der anderen reißt er mir den Slip nach unten. Ich stelle mich seelisch darauf ein, dass er mich sehr hart in die Muschi ficken wird, härter noch als sonst, weil er jetzt rasend vor Wut ist.

Ansatzlos sucht er nach einem Loch, in dass er seinen stahlharten Speer stecken kann. Scheinbar ist es ihm egal, in welches er das tun kann und treibt seinen Harten mit einem einzigen, brutalen Stoß in meinen Hintern, bis er tief in meinem Darm steckt. Noch nie hat er mich dort hinein gefickt, überhaupt war ich dort bis eben noch Jungfrau.

Es brennt höllisch und ein stechender, bleibender Schmerz treibt mir unaufhörlich immer neue Tränen in die Augen.

‚Hört das denn nie auf, wann ist er endlich fertig‘, bete ich ein Stoßgebet zum Himmel.
Wie ein brunftiger Eber grunzt er auf, als er seinen Schwanz endlich aus mir herauszieht und mir von hinten auf die Bluse spritzt. Als er leer ist, wischt er seinen verschmierten Pimmel an meinem Rock ab.

Dann dreht er mich mit Gewalt wieder um und zwingt mich, ihn anzusehen. Sein diabolisches, fratzenhaftes Grinsen

werde ich im Leben nicht mehr vergessen können. Angewidert rotzt er mir einen dicken Flatschen Spucke ins Gesicht.

Dann lässt er mich endlich los. Aber nur, um seinen Schlaffi auf mich zu richten.

„Jetzt lutschst du deine Kacke von meinen Schwanz ab, oder ich piss dich an. Vielleicht sogar beides, weil du es nicht besser verdient hast, du Sau. Kannst es dir aussuchen. Du gehörst mir, merk dir das!“ 

Er stellt sich in Pose und will wohl gerade loslegen, als ich mit letzter Kraft einen schwachen, aber gut platzierten Faustschlag in seine Eier landen kann.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht lässt er Gott sei Dank von mir ab und ich sacke auf den Fliesen zusammen. Hämisch grinsend sieht er von oben auf mich herab, während er sein, selbst schlaff noch riesiges, Gerät in seine Hose stopft.

„Bis zum nächsten Mal!“, grinst er und verlässt den Raum.

Ich bleibe noch einen Moment völlig apathisch zusammengekauert liegen. Mein rationales Denken ist ausgeschaltet. Komischerweise denke ich nicht über eine Anzeige nach, oder wie erkläre ich das einem Arzt oder sogar der Polizei, oder eventuell den Leuten von der Airline.

Vergleichsweise unwichtige Fragen tauchen in meinem Kopf auf. Wie soll ich das bloß vor dir, Tobias, verheimlichen? Du merkst doch spätestens heute Abend, dass etwas nicht in Ordnung ist! Will ich dir das überhaupt verheimlichen? Das kann ich dir nicht antun, dafür liebe ich dich zu sehr. Ich werde mit dir reden müssen und hoffe auf dein Verständnis. Aber ich kann auch verstehen, wenn du mich nach dem Gespräch rauswirfst und nichts mehr mit mir zu tun haben willst. Ich habe dir schon viel zu lange verschwiegen, was in den letzten Tagen wirklich passiert ist. In deinen Augen ein Vertrauensbruch übelster Sorte. Wie würde ICH eigentlich an deiner Stelle reagieren … ich weiß es nicht!

Langsam richte ich mich auf. Mit dem Handtuch aus meiner Bordtasche, wische ich das Sperma von meinem Hintern, vom Rock und der Bluse. Notdürftig richte ich den knielangen Rock und die Bluse meiner Uniform. Alles tut mir weh, vor allem mein Hintern.

Mein Anblick im Spiegel erschreckt mich. Ich sehe fürchterlich aus! Aber das jetzt in Ordnung zu bringen, dauert zu lange. Schnell nach Hause. Duschen muss ich sowieso, mir den „Dreck“ vom Körper waschen. Noch immer fühle ich die festen Griffe und die schmierigen Hände von Felix auf mir.

Mit verschleiertem Blick verlasse ich den Raum. Mit aufgerissenen, erschrockenen Augen sehe ich Tobias da stehen, ungläubig starrst du mich an. Was zur Hölle machst du denn hier? Den riesigen Strauß Blumen, wunderschöner Blumen, lässt du einfach fallen. Wenn es einen Menschen gibt, den ich in diesem Augenblick um mich haben möchte, dann bist du es. Kraftlos lasse ich mich auf die Knie sinken. Dankbar lasse ich mich in deine Arme fallen.

Ich sehe deinen fragenden Blick. Natürlich willst du wissen, was passiert ist. Denn, dass etwas passiert sein muss, kannst du unschwer an meinem derangierten Zustand erkennen. Rausreden nutzt nichts mehr. Also dann doch die Wahrheit, jetzt muss es raus.

Meiner Erzählung hörst du schweigend, aber aufmerksam zu. Mit Stirnrunzeln kommentierst du die Informationen zu Felix und der ‚F+‘ mit ihm. Während ich erzähle, liegt mein Kopf an deiner Brust. Ich sehe die Tränen nicht, die sich in deinen Augen gesammelt haben, aber ich spüre deine Hand, wie sie sanft meine Haare streicheln. Es beruhigt mich etwas. Trotzdem rast mein Puls, als ich den Vorfall aus dem Crewraum schildere. Besonders scharf ziehst du die Luft ein, als ich dir sage, welchen Eingang Felix für seine Rache benutzt hat, welche unglaubliche Brutalität er in diese

Aktion gelegt hat.

Erst jetzt bemerke ich, wie mein ganzer Körper vom Schüttelfrost zittert. Du legst deine Jacke um meine Schultern. Wie aufmerksam du bist. Es ist schön, dass du da bist und mich hältst. Still sitzt du da! Regungslos! Sprachlos! Deinen Kopf hast du auf meinen gelegt. Ich lasse dir deine Gedanken. Mir ist klar, dass eben eine kleine Welt in dir zerbrochen sein muss.

„Wo ist der Flughafenarzt?“, unterbrichst du die Stille.

Langsam erhebe ich mich und ziehe dich mit mir. Ich ahne, was du vorhast und du hat recht damit. Felix darf damit nicht durchkommen! Wer weiß, wer nach mir sein nächstes Opfer wird.

Zwar ist es mir unglaublich peinlich, meine Geschichte dem Arzt der Notfallklinik zu schildern. Aber professionell nimmt er die Untersuchung vor, macht Abstriche und trägt eine Heilsalbe auf meinen Schließmuskel auf. Den Rest der Tube drückt er mir zusammen mit einem Schmerzmittel in einer kleinen Tüte in die Hand. Den ärztlichen Bericht, in dem ganz ausdrücklich auf Vergewaltigungsspuren hingewiesen ist, bekomme ich in einem Briefumschlag ausgehändigt.

Die Anzeige bei der Flughafenpolizei ist dann nur noch reine Formsache. Mehr kann ich heute nicht tun.

Liebevoll legst du deinen Arm um meine Schulter, als du mich zu deinem Auto bringst. Du fragst mich gar nicht erst, selbstverständlich fahren wir zu dir. Es ist mir nicht unrecht, deine Wohnung gefällt mir sehr. Dort fühle ich mich wohl und auf jeden Fall bin ich dann nicht allein. Ich will nur noch duschen. Immer noch fühle ich die fordernden Hände auf meinem Körper, wie sie mich betatschen und mir wehtun. Mein Unterleib fühlt sich an, als würde immer noch etwas Hartes in mir stecken und brutal pfählen. Solche Schmerzen möchte ich niemals wieder ertragen müssen!

Mein Bordcase bleibt im Flur stehen. Sofort biege ich ins Bad ab. Ich kann gar nicht schnell genug aus meinen Sachen steigen. Es fühlt sich an, als wenn jede Faser des Stoffes ein Stück meiner Haut verbrennen würde.

Das warme Wasser tut mir gut. Das brennende Gefühl lässt langsam nach. Und dann bricht es plötzlich aus mir heraus. Ich ekle mich vor mir selbst, ich schäme mich zutiefst. Langsam sacke ich in der Dusche zusammen.

So, als wollte ich einen Schutz um mich herum aufbauen, ziehe ich meine Beine vor die Brust und lege meine Stirn auf den Knien ab. Die Anspannung löst sich. Ein Weinkrampf erfasst mich und lässt mich erzittern. Die Situation kommt mir leider sehr bekannt vor, es ist doch erst ein paar Tage her, dass es mir in meiner eigenen Dusche ähnlich dreckig ging.

Wie machst du das nur? Immer wenn ich dich am meisten brauche, bist du da! Ich bemerke einen kurzen kalten Luftzug, als du leise die Tür der Dusche öffnest und vorsichtig deinen Kopf durch den Spalt schiebst.

Sofort kniest du neben mir. Keine Vorhaltungen wie dumm ich doch war, oder, dass ich das ja wohl provoziert haben könnte. Keine Vorwürfe, wie schäbig ich mich dir gegenüber verhalten habe. Kein Wort von Vertrauensbruch und so. Still ziehst du mich an dich. Bist einfach nur da. Aber genau das ist es, was ich jetzt brauche. Deine Nähe, deine Wärme, dein Schutz und deine Zuneigung.

Das Nächste was ich bewusst wahrnehme ist ein flauschiges Saunatuch um meine Schultern und deine Hände, die mich damit vorsichtig abtrocknen. Geistesabwesend hebe ich meine Arme, über die in einer fließenden Bewegung ein großes T-Shirt fällt. Als kurz danach eine Shorts meine Beine nach oben wandert, erinnert äußerlich nichts mehr an den bisher schrecklichsten Moment meines Lebens.

Mit leichtem Zwang drückst du mich auf die Couch, wo du mich liebevoll mit einer sehr kuscheligen Decke zudeckst und mir eine vorbereitete Wärmflasche auf den Unterleib legst.

Dann verschwindest du in der Küche. Viel lieber hätte ich dich jetzt hier bei mir. Ich höre dich mit Geschirr und Besteck hantieren. Im nächsten Moment steht eine Tasse dampfender Kamillentee vor mir.

Der Tag war einfach zu viel für mich. Eine bleierne Müdigkeit überfällt mich.

„Und schon wieder bist du mein Retter! Bitte verzeih mir und bitte wirf mich nicht raus!“; ist das letzte, was ich sage, als mir erschöpft die Augen zufallen.

Tobi, und was jetzt? Ja genau, was jetzt? Still sitze ich in meinem Sessel und sehe dir beim Schlafen zu. Wieder und wieder flimmern die Bilder in meinem Kopf, wie ich sie mir hundertfach in meiner Eifersucht vorgestellt habe. Wie du dich ihm hingibst, ihn erlebst und genießt. Wie ihr euch erregt, schweißüberströmt im Bett herumwälzt.

Nach deiner Scheidung war er vielleicht eine willkommene Abwechslung. Greifbar nah und nahezu jederzeit verfügbar. Vielleicht warst du sogar etwas stolz, dass du einen deutlich jüngeren Mann für dich gewinnen konntest. Vielleicht hast du es gebraucht, ihn wie eine Trophäe herumzuzeigen und zu sagen: ‚Seht alle her, was ich für einen schönen und jungen Mann an meiner Seite habe!‘

Aber auf der Gangway konnte ich deine Abneigung gegen diesen Schönling sehen. Da war null Komma null Liebe deinerseits zu erkennen gewesen. Ängstlich hast du ihn immer wieder von der Seite angesehen.

Aus gekränktem Stolz und verletzter Eitelkeit hat er sich so brutal an dir gerächt. Egal was zwischen euch war, so ein Verhalten ist verachtenswert! Ich hoffe nur, dass er seiner gerechten Strafe nicht entgehen wird.

Was mag jetzt in dir vorgehen? Wie wirst du das verkraften? Mit der Erniedrigung umgehen? Wie wird sich die Airline verhalten, werden sie zu dir stehen? 1000 Fragen schwirren mir unbeantwortet durch den Kopf!

Nur eines steht für mich unumstößlich fest: Egal, was aus uns wird, ich werde dir helfen, wo ich kann, dich im Kampf gegen diesen Verbrecher zu unterstützen. Werde da sein, wann immer du mich brauchst, wofür auch immer! Im Zweifel

auch nur als gute Freunde! Dein Geständnis tat mir weh, keine Frage. Vor unserem Urlaub kannte ich dich nicht. Jeder von uns hat(te) sein eigenes Leben. Da war es dein gutes Recht, zu tun was du für richtig erachtet hast. Du hast mich auch nie gefragt, wie ich mein Sexleben nach der Trennung von Carola gestaltet habe.

Fakt ist: Amors Pfeil steckt tief in meinem Herzen. Ich liebe dich, du wunderschöner Engel.

Vorsichtig lege ich mich zu dir und lege meinen Arm um dich. Im Schlaf drückst du dich eng an mich, suchst meine Nähe. So angekuschelt schlafe ich neben dir ein.

Kathi’s Erwachen: Es ist noch dunkel, als ich durch einen Alptraum hochschrecke. Kalter Schweiß steht auf meiner Stirn. Ich brauche einen kurzen Augenblick, um zu realisieren, dass ich bei meinem Retter bin und das es dein Arm ist, der sich beschützend um mich gelegt hat. Allein, dass du da liegst, beruhigt mich sofort. Gleichmäßig hebt und senkt der Atem deine Brust.

Meine Augen suchen einen festen Punkt im Raum. Es ist ein Bild an der Wand, welches ich einfach nur anstarre. Tobias! Wie wirst du morgen sein? Wirst du mich hassen? Mich rauswerfen, weil du tief enttäuscht von mir bist? Weil ich dir nichts von meinem Vorleben erzählt habe? Wirst du mich je wieder anfassen können oder wollen, nach allem was gestern passiert ist? Kann ich nach der Vergewaltigung wieder Nähe und Berührungen zulassen?

Wie konnte das alles nur so entgleisen? Felix … wie kann ein Mensch nur so brutal und gefühllos sein?

Heftige Wut steigt in mir auf. Wenn ich könnte, würde ich ihm auch gerne mal einen dicken Stock in seinen kleinen Arsch rammen! Ohne Gnade! Aber mich auf sein Niveau herablassen? Niemals, ich baue auf die Justiz und die Airline.

Auf jeden Fall möchte ich Tobi nicht verlieren, das weiß ich genau! Ich bin bereit alles zu tun, damit es in Zukunft ein ‚wir‘ gibt.

Wie spät ist es eigentlich? Ich habe jedes Zeitgefühl verloren. Meine Unterleibsschmerzen sind fast weg. Gott sei Dank! Kann es nicht einfach einen Knall geben und alles ist wieder in Ordnung? Nein, so leicht macht einem das Leben die Lösung nicht!

Ruhig liege ich auf dem Bauch, mein Gesicht deinem zugewandt. Unser Atem trifft sich in der Mitte. Ich kann nicht anders, als dir zärtlich mit den Fingern über die Stirn zu streichen. Langsam öffnen sich deine Augen. Liebevoll lächle ich dich an.

„Guten Morgen, mein Schatz. Wie geht’s dir?“; flüsterst du mir leise zu.

‚Mein Schatz‘ hast du gesagt. Ein Glücksgefühl durchströmt mich.

„Guten Morgen, mein Retter. Ganz gut soweit.“, flüstere ich zurück.

Meine Hand liegt immer noch auf deiner Wange. Vorsichtig nähere ich mich mit meinen Lippen. Wirst du meinen Kuss erwidern oder vielleicht zurückzucken? Nein, du kommst mir sogar entgegen. Leicht berühren sich unsere Lippen und finden zu einem innigen Kuss zusammen. Deine Hand streicht auf meinem Rücken sachte auf und ab.

Minutenlang sehen wir uns einfach nur an. Aber unsere Augen sprechen in ihrer eigenen Sprache miteinander und verstehen sich auch ohne Worte. Ich sehe deine Fragen, die du rücksichtsvoll erst mal nicht stellst. Ich verspreche dir, du wirst alle Antworten von mir bekommen, nichts werde ich dir verheimlichen.

Ich habe mich auf viele Fragen von dir eingestellt. Aber mit dieser ersten habe ich nicht gerechnet:

„Hast du Hunger?“, jetzt wo du fragst, spüre ich die Leere in meinem Bauch. Ich bin gerührt von deiner Rücksichtnahme und bringe nur „Bärenhunger“ heraus.

„Bleib wo du bist! Bin gleich wieder da.“, raunst du mir zu, als du aufspringst und gleich im Schlafzimmer verschwindest. Deine Worte überraschen mich. Ich hatte sowieso nicht vor zu gehen, keine zehn Pferde könnten mich hier wegbewegen. Schon gar nicht in Shorts und Shirt.

Ich höre noch „Ich hole Brötchen!“, und wie die Tür zugezogen wird. Ich muss lächeln und gehe ins Bad.

Sicher wirst du dich freuen, wenn ich den Frühstückstisch vorbereite und der Kaffee sein köstliches Aroma verbreitet.

Tobi’s Erwachen: Mein Schlaf war traumlos. Ich glaube, mein Gehirn hat alle Bilder von gestern innerlich verbrannt. Das ist auch gut so, solche Aufnahmen gehören nicht in (m)eine Erinnerungs-Cloud.

Etwas kitzelt mich auf der Stirn. So sanft bin ich schon ewig nicht geweckt worden. Langsam öffne ich die Augen. Im Halbdunkel des beginnenden Tages sehe ich dir direkt in deine wunderschönen blauen Augen, die so viel Wärme und Zuneigung ausstrahlen. „Guten Morgen, mein Schatz.“, flüstere ich dir zu. Du nennst mich deinen Retter, als du meinen Guten-Morgen-Gruß erwiderst. Wie gern würde ich dich jetzt küssen, dich zärtlich streicheln. Auf einen gefühlvollen Akt werde ich, nach gestern, selbstverständlich verzichten.

Wie, als hättest du meine Gedanken erraten, kommst du mir mit deinem Mund entgegen. Ja genau, das ist es, was ich jetzt will. Du bleibst auf dem Bauch liegen. Dadurch versteckst du deine Reize, die ich nur zu gern liebkosen würde. Natürlich steckt dir der Schock von gestern noch in den Knochen und das respektiere ich.

Deinem schmalen Rücken, mit dem anmutig geschwungenen Rückgrat und den leicht vorstehenden Schulterblättern, lasse ich ein paar ausgiebige Streicheleinheiten zukommen. Auf deinen Armen bildet sich eine leichte Gänsehaut. Ich kann sehen, dass dir diese Streicheleinheiten gefallen.

Du bist es, die entscheiden muss, ob, wann und auf welche Art du körperliche Nähe zulassen kannst und willst.

Mein Magen meldet sich. Seit gestern Mittag habe ich nichts mehr gegessen. Zeit für Frühstück.

Bärenhunger“, ist deine kurze Antwort auf meine Frage, ob du Hunger hast. „Bleib wo du bist!“, sage ich, obwohl ich mir sicher bin, dass du nicht vorhast, dich heimlich aus dem Staub zu machen. Ich schwinge mich von der Couch. Schnell in eine Jeans geschlüpft und schon fliege ich, mit meinem Autoschlüssel bewaffnet, Richtung Wohnungstür. „Ich hole Brötchen!“, rufe ich dir noch zu, damit du nicht denkst, ich wäre vor dir geflüchtet und ziehe die Tür zu.

Die Teilchen sind noch warm, als ich zurückkomme. Ich finde dich in der Küche. Du hast meinen Kühlschrank geplündert und den Tisch hübsch gedeckt. Aus einer Scheibe Käse hast du ein Herz ausgeschnitten und es umrahmt von ein paar aufgeschnittenen Cocktailtomaten, mitten auf meinem Teller platziert. Es duftet nach frischem Kaffee. Von hinten schlinge ich meine Arme um deinen Hals und hauche dir einen Kuss in den Nacken. Ich sehe, wie deine Brustwarzen unter dem Stoff hart werden.

In dem Shirt und den Shorts siehst du so niedlich aus. Alles ist dir zu groß und verrät nichts von deiner schlanken Figur. Aber ich weiß sehr genau, welch wohlgeformte Köstlichkeiten unter dem dünnen Stoff verborgen sind.

„Komm frühstücken!“, ich ziehe dich zum wirklich schön gedeckten Tisch. Bitte gern öfter. Fast eine Stunde genießen wir unsere Zweisamkeit bei Brötchen, Kaffee und gekochten Eiern.

Tobi & Kathi: „Kathi, können wir reden?“, frage ich und sehe, wie du erschrocken zusammenzuckst.

„Ja, das sollten wir tun.“ 

„OK, mein Schatz! Aber vorher möchte ich dir was sagen. Keine Angst, ist nichts Schlimmes.“, füge ich an. Ich sehe dir an, dass du mit dem Schlimmsten rechnest.

„Mein Sonnenschein! Dein Geständnis gestern, hat mir weh getan, zugegeben. Aber mir ist klar geworden, dass du vor mir dein eigenes Leben gelebt hattest. Und es natürlich deine Entscheidung war und ist, wie du das gestaltest. Eifersüchtig habe ich mir vorgestellt, dass du jemand anderen hast und mit diesem Mann glücklich bist. Das allerdings hat bedeutet, dass du ihn mit mir betrogen hattest, was dich auf die gleiche Stufe wie meine Ex gestellt hatte. 

Ich war so enttäuscht, dass du dich nicht gemeldet hast. Die wildesten Bilder spukten in meinem Kopf. Ich konnte ja nicht ahnen, dass du im Krankenhaus lagst. Wenn ich nur gewusst hätte was für ein Arsch, dann …! So etwas wie gestern darf man grundsätzlich keiner Frau antun. Und meiner schon mal gar nicht! Ich verspreche dir, für dich da zu sein, dich zu unterstützen und dir im Kampf gegen dieses Schwein beizustehen. Du hast mich gestern angefleht, dich nicht rauszuwerfen. Das kann ich gar nicht, denn du musst wissen, dass ich dich ungeachtet der vergangenen Woche sehr liebe. Ich möchte dir helfen, das Geschehene zu vergessen. An meinem Wunsch, meine Zukunft mit dir zu verbringen, hat sich nach wie vor nichts geändert, wenn du das auch noch willst. Ich möchte dir nah sein, dich lieben und respektieren. Und nein, es gibt nichts zu verzeihen. Nur Geheimnisse darfst du nicht mehr vor mir haben!“

„Tobias, es tut mir alles so sehr leid! Es war falsch, dir nichts von Felix zu erzählen. Wäre ich offener gewesen, hätten wir vielleicht gemeinsam eine Lösung gefunden, damit ich ihn nicht wiedersehen musste.

Es tut mir auch leid, dass ich kein Vertrauen zu dir hatte. Vor allem, weil du mir schon auf den Malediven gezeigt hast, dass ich auf dich zählen kann. Nicht eine einzige Situation hast du dort schamlos ausgenutzt. Ich habe noch nie einen Menschen wie dich kennengelernt. Meine Liebe zu dir ist ehrlich und echt. Ich bin es doch, die dich fragen muss, ob du mich noch willst. Vielleicht ekelst du dich vor mir, nachdem was gestern geschehen ist.“ 

„Mich ekelt es nicht vor dir. Du konntest ja nichts dafür.“

Du stehst auf und setzt dich zu mir auf den Schoß. Dein Oberkörper ist meinem zugewandt. Deine Beine sind geöffnet und stehen rechts und links neben dem Stuhl, so, dass deine Zehen gerade eben noch den warmen Fußboden berühren. Deine Arme umklammern meinen Hals.

„Dann möchte ich gern mit dir zusammen sein, mein geliebter Schatz! Eines musst du mir versprechen: Kein Sex in den Po!“, drohst du mir mit gestrecktem Zeigefinger.

„Wenn es vorsichtig gemacht und gut vorbereitet wird, und sich beide darauf einlassen, kann es sehr schön sein.“,

antworte ich. (Ok, das war vielleicht nicht so passend.) Ein fester Fausthieb trifft meinen Oberarm, gepaart mit einem ziemlich bösen Blick von dir.

Tobi & Kathi sind zusammen (Tobi erzählt weiter): Durch den viel zu großen Beinausschnitt bietest du mir einen großzügigen Blick auf deine geschlossenen Schamlippen. Deine Brüste liegen fest an meiner Brust und dein Schambein drückt hart gegen meinen Stachel. Ich spüre, wie er sich langsam mit Blut füllt. Du musst das Zucken bemerken. Ja, du spürst es, dein verschmitztes Lächeln verrät dich. Mit kreisenden Bewegungen massiert deine Yoni meinen härter werdenden Freudenspender.

„Ich möchte mit dir schlafen. So zärtlich wie am Mittwoch.“, flüsterst du mir ins Ohr.

„Bist du dir sicher? Wegen gestern, meine ich.“, frage ich dich besorgt.

„Gerade deshalb, mein Schatz. Zeig mir, was Liebe ist!“

Ohne dir eine weitere Antwort zu geben, stehe ich auf, deine Beine umklammern meine Hüfte, sodass du an mir hängst wie ein Klammeräffchen.

Ich trage dich vorsichtig ins Schlafzimmer und lasse uns sanft auf das Bett gleiten. Langsam schiebe ich dein Shirt nach oben. Kurz unter deinen hübschen Wonnehügeln höre ich auf.

„Ist es ok für dich?“, frage ich.

„Ich bitte darum.“, zwinkerst du mir zu.

Mit beiden Händen umfasse ich deinen weichen Busen, auf dem sich deine Knospen hart aufgestellt haben. Ich beginne das erregende Spiel mit meinem Mund an deinen Nupsis. Meine Zungenspitze umkreisen sie, dann nehme ich sie zart zwischen meine Lippen und sauge an ihnen. Längst ist dein Atem schneller geworden. Die zarte Röte deiner erregten Haut, die ich so sehr an dir liebe, zeigt sich in deinem Gesicht und an deinem Hals.

Du spürst, dass ich zurückhaltend bin. Deshalb nimmst du meine Hand und führst sie selbst zwischen deine Schenkel.

„Fass mich an, bitte, ich möchte es.“, hauchst du mir lüstern ins Ohr.

Nur zu gern komme ich deiner Bitte nach und fahre langsam an den vor Erregung geschwollenen, äußeren Labien entlang. Dein Becken drängt sich mir fordernd entgegen.

Ohne, dass du mich angefasst hast, bin ich extrem hart und meine Eichel ist fast blau angelaufen. Ein kleiner Reiz reichte jetzt aus, um mich unkontrolliert abzuspritzen zu lassen. Du erkennst das. Mit einem zärtlichen Lächeln, schiebst du mit einer Hand meine Vorhaut langsam über meiner Eichel auf und ab. Ich krampfe und in hohem Bogen fliegt der erste Spritzer deinen Körper entlang nach oben.

Klatschend landet er mitten zwischen deinen Brüsten. Immer mehr von der cremigen Flüssigkeit, tropft von meiner Spitze direkt in das Laken.

„Jetzt besser?“, fragst du liebevoll.

„Ist das für dich nicht ekelig?“, bin ich neugierig.

„Nein, weil es von dir ist.“, antwortest du und küsst mich auf die Nasenspitze.

Ohne Pause streichelst du erneut meine Latte, die von ihrer Härte kaum etwas eingebüßt hat.

„Kathi, mein Schatz, jetzt kümmere ich mich erst um dich!“, bestimme ich.

Das Shirt ziehst du dir selbst über den Kopf, die Shorts fallen meinen Händen zum Opfer. Vom Stoff befreit fallen deine Knie auseinander. Völlig nackt und wunderschön bietest du dich mir an. Ungeduldig ziehen deine eigenen Finger deine Lippen auseinander. Ich darf dir zusehen, wie du selbst deine Klit verwöhnst. Immer wieder gleitet einer deiner Finger in dich, um die Feuchtigkeit glänzend auf deiner ganzen Scham zu verteilen. Dein Atmen ist in ein Stöhnen übergegangen.

„Fick mich endlich, worauf wartest du?“

Derart deutlich hast du noch nie darum gebettelt. Ich will dich noch etwas ärgern und fahre mit meinem Bringer auf deinen gut angefeuchteten Liebeslippen auf und ab. Mit meiner Eichel bekommst du leichte Tupfer auf den kleinen weißen Lustknopf. Deinen Rücken drückst du zu einem Hohlkreuz durch und versuchst dich selbst auf meinen Mast zu schieben. Kurz bevor dir das gelingt, entziehe ich ihn dir, so oft, bis ich es selbst kaum noch erwarten kann in dir zu stecken. Langsam vortastend teilt meine Spitze die Lippen deiner Maus und schiebt sich langsam in den sich öffnenden Kanal. Deine Feuchtigkeit mischt sich mit meinen Glückströpfchen.

Nicht lange, bis kleine spitze Schreie deinen ‚Check Out‘ ankündigen. Wie ein Schraubstock umklammern deine Muskeln mein hartes Ende. Die Reibung ist unglaublich. Meine Hoden sind geschwollen und ziehen sich langsam unter die Bauchdecke zurück. Lange werde ich meine Erlösung nicht mehr zurückhalten können.

Mit aufgerissenen Augen und einem stummen Schrei auf deinen Lippen, kommst du hart. Weit reißt du deine Beine nach oben, so dass ich noch tiefer in dich eindringen kann. Meine Eichelspitze dockt direkt am Zugang zu deiner Gebärmutter an. Deine Füße drücken fest gegen meinen Hintern und zwingen mich damit noch tiefer in dich.

Wild und unaufhörlich zuckt dein Unterleib und melkt mich intensiv. Fest mit deiner Cervix verbunden, schießen Millionen von zappelnden Spermien aus meinen Samenspeichern direkt in deinen Uterus. Jedes einzelne von ihnen auf

der Suche nach einem befruchtungsfähigen Ei.

Zweimal… Dreimal… jage ich einen Schwall nach dem anderen in dein Innerstes. Dieses pulsierende Gefühl in dir lässt dich einen mehrfachen Höhepunkt erleben. Bewegungslos lässt du mich ausspritzen und uns unsere Gipfel genießen. In deinen Augen ist nur noch das Weiße zu sehen und wie nach einem 200m-Sprint pumpen deine Lungen Luft in dich hinein.

Erschöpft falle ich neben dir auf die Matratze. Vereinzelt zuckt dein Körper noch immer spastisch. Nur ganz wenige Tropfen von meinem Erguss findet den Weg nach außen. Zu tief hast du ihn in dir aufgenommen und dein Körper weigert sich, die cremige Flüssigkeit wieder freizugeben. Erschöpft legst du deinen Kopf auf meine Brust.

„Tobi, ich bin dir hoffnungslos verfallen.“ Deine Finger drehen verspielt kleine Locken in meine Brusthaare.

„Komm, wir müssen duschen.“, ziehe ich dich mit hoch.

„Och nööö, es ist grad so schön kuschelig.“

„Doch, wir haben heute noch ein bisschen was vor.“ 

„So, was denn?“

„Wir müssen dir was zum Anziehen holen. Bei der Gelegenheit möchte ich gerne sehen, wo und wie du wohnst. Und wir müssen noch einkaufen!“ 

Zusammen stehen wir unter der Dusche und seifen uns gegenseitig ein. Schon wieder stehen meine 17 Zentimeter steil von mir ab. „Ne, ne, mein kleiner Freund, das verschieben wir auf heute Abend.“, gibst du ihm ein kleines Küsschen auf den knallroten Kopf.

Es sieht witzig aus, als du dir deinen Rock über meine Boxershorts ziehst. Das T-Shirt lässt du an. Eine wirklich komische Kombi, aber es muss ja nur bis in deine Wohnung, auf die ich sehr gespannt bin, reichen.

****

Unser Weg führt in deine typische Berliner Altbauwohnung. Spartanisch aber geschmackvoll, mit modernen Möbeln eines schwedischen Möbelhauses, eingerichtet. Gute 60qm sind völlig ausreichend, wenn man nur selten zu Hause ist. Die kleine Küche ist mit einer cremefarbenen Einbauküche zweckmäßig ausgestattet. Nur kurz kommen die Bilder wieder hoch, hier also haben sie’s getrieben, denke ich.

„Es ist vorbei!“, errätst du meine Gedanken, die dir wohl gerade auch durch deinen Kopf gegangen sind. Sofort stehst du bei mir, und siehst mir fest in die Augen.

„Für immer und ewig. Versprochen!“

Dieses Versprechen besiegelst du mit einem sehr schönen Kuss, wie ich finde.

„Ich weiß.“, küsse ich dich kurz auf die Stirn.

Im Schlafzimmer stehst du nackt vor deinem Schrank und suchst dir gemütliche Kleidung für das Wochenende zusammen. Für jetzt entscheidest du dich für ein Set aus weißer Spitze, einem leichten Sommerkleid und dazu passenden Sandalen mit schmalen Riemchen.

„Tobi, darf ich das Wochenende bei dir bleiben?“ 

„Ich habe gehofft, dass du das fragst. Immer, wenn du willst.“, antworte ich.

Schnell hast du einen kleinen Koffer mit allem Nötigen gepackt. Deine besudelte Uniform vom Freitag tüten wir für die Reinigung ein. Auf eine von deinen neuen Uniformen verzichtest du.

„Warum?“, frage ich.

„Am Montag möchte ich in die Zentrale. Ich kann und werde nie wieder mit Felix fliegen. Und wenn das nicht geht, werde ich kündigen.“ 

„Und was hast du dann vor?“ 

„Mich bei einer anderen Airline bewerben, oder was ganz anderes machen. Ich weiß es noch nicht!“ 

„Kathi, das ist ein mutiger Schritt. Aber ich habe versprochen, dich bei allem zu unterstützen. Das gilt auch für diesen Fall.“ 

„Danke, Tobi, das ist sehr lieb von dir.“

Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie du dich gedankenversunken im Kreis drehst. Eine einsame Träne fällt auf deine Brust.

„Tobi, ich hasse diese Wohnung. Mit ihr sind so viele schlechte Erinnerungen verbunden. Am liebsten würde ich nicht wieder hierherkommen müssen.“

Fest ziehe ich dich ‚kleines Häufchen Elend‘ an mich.

„Nun warte erst mal ab! Wir finden auch dafür eine Lösung. Jetzt ist noch alles frisch. Vielleicht wird es besser, wenn 

etwas Gras über die Sache gewachsen ist.“

Du brauchst die Umarmung um dich zu beruhigen, das spüre ich. Geduldig warte ich, bis du dich selbst von mir löst.

Schnell ist dein Koffer im Auto verstaut. Bei der nächsten Reinigung geben wir deine befleckte Kleidung ab und fahren dann zum BER, wo dein Auto noch auf dem Personalparkplatz wartet. Auf dem Weg dorthin piept ein Handy. Deines. Es ist deine Airline. Aufmerksam hörst du zu. Ich verstehe nichts davon, was der Anrufer sagt. Dann antwortest du …

„Ja genau… Felix Baumgart… Copilot… ja genau der… Stimmt, wir waren lose zusammen, nichts Festes… habe ich beendet… Damit ist er wohl nicht klargekommen. Deshalb hat er mich, naja, sie wissen schon… Freitagnachmittag nach dem Rhodos-Flug im Crewraum… Nein, ist zerrissen. Die Sachen sind in der Reinigung, aber steht alles im Bericht der Notfallklinik… Ja, ich komme Montag um 9Uhr. Vielen Dank… Ciao.“

„Das war die Airline. Die Anzeige gegen Felix liegt ihnen vor. Sie haben noch Fragen an mich. Ich soll Montagmorgen um 9 Uhr da sein.“ 

„Soll ich mir freinehmen?“

„Ich wäre viel ruhiger, wenn du mitkommen könntest. Vielleicht läuft mir Felix über den Weg. Sie haben ihn auch vorgeladen.“ 

„Dann lasse ich dich sowieso nicht allein in die Höhle des Löwen.“ 

 

Fortsetzung folgt …

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Gedichte auf den Leib geschrieben