Die Frau im Nikolauskostüm

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Die Frau im Nikolauskostüm

Die Frau im Nikolauskostüm

Grauhaariger

Es ist jetzt ein Jahr her. Genau ein Jahr. Ich weiß das so genau, denn es war der Nikolaustag 2017. Ein Mittwoch. Aber von Anfang an. Seit vielen Jahren gehe ich zum selben Friseur. Und da dieser seinen Laden Mitte des letzten Jahres verkauft und überschrieben hat, arbeitet dort seit, ich glaube April, eine junge Frau, die auch die Herren schneidet. Es war wohl der erste oder zweite Dezember als ich nun schon zum vierten Mal von Romy bedient wurde. Wir hatten uns jedes Mal gut unterhalten. So wusste ich mittlerweile, dass sie einen kleinen Sohn hat und in Scheidung lebt beziehungsweise inzwischen sogar geschieden ist. Finanziell kann sie mit dem Lohn einer Friseurmeisterin wahrscheinlich schon leben, mehr aber auch nicht. Wie dem auch sei, sind wir irgendwie auf den Nikolaus zu sprechen gekommen. Und dass mein fünfjähriger Neffe den Vorabend des Nikolaustages bei mir verbringen und auch über Nacht bleiben würde.

„Lässt Du einen Nikolaus kommen?“ fragte Romy, worauf ich ihr zur Antwort gab, dass ich darüber noch nicht nachgedacht hatte. „Soll ich einen für Dich organisieren?“ bot sie an.

Romy hat ein ausgesprochen hübsches Gesicht. Und sie ist eine ganz Nette, Freundliche. Auf viele Männer wirkt sie wegen ihrer Körperfülle bestimmt nicht unbedingt anziehend. Sie ist halt mit Kleidergröße 46, wie ich mittlerweile genau weiß, und einer Größe von 1,66 von Modelmaßen weit entfernt. Gut, sie hat „Holz vor der Hüttn,“ wie die Bayern sagen würden. Nun ja, ich muss zugeben, dass ich für mich bisher eine Beziehung mit diesem Typ Frau ausgeschlossen hatte. Ich sehe gut aus, sagen Alle, bin sportlich und hatte selten ein Problem damit, eine Frau von mir zu überzeugen. Ich bin nicht geizig, was ich mir aufgrund meiner guten Stelle durchaus leisten kann. Aber wahrscheinlich habe ich mich bisher immer für die falschen Frauen interessiert. Längere Beziehungen, die über zwei Jahre hinausgingen: Fehlanzeige.

„Und, Nikolaus?“ hakte Romy beim Bezahlen noch einmal nach. Natürlich ließ ich mich breitschlagen und gab ihr meine Telefonnummer. „Ich melde mich…!“ versprach meine Friseurin und schloss die Ladentüre hinter mir.

Romy hatte tatsächlich am Sonntagabend bei mir angerufen. Am sechsten, abends, kommt der Nikolaus zu Euch. So gegen 18:00 Uhr, wenn es bei Dir passt! „Ja, klar;“ stimmte ich zu. Allerdings machte sie ein Geheimnis daraus, wer denn unter dem Mantel stecken würde. „Er wird sich nicht lange aufhalten, denn andere Kinder würden auch warten,“ kündigte Romy vorsichtshalber an. „Was kostet es denn?“ erkundigte ich mich, da ich noch nie solch eine Buchung aufgegeben hatte. Ich solle mir darüber keine Gedanken machen und den Nikolaus nicht darauf ansprechen, bekam ich zur Antwort. Mit meiner Adresse und der Vereinbarung, dass die Geschenke in einem Jutesack vor der Wohnungstüre bereitlägen, verabschiedeten wir uns.

*****

Für den Nikolausabend wurden von mir auch Nicole, meine Nachbarin, und deren knapp fünfjährige Tochter eingeladen. Auch diese Geschenke, mit einem Hinweiszettel versehen, warteten vor meiner Wohnungstüre. Nicole zauberte aus meinen Vorräten Spagetti mit Tomaten-Hackfleischsoße für uns vier. Wir hatten gerade aufgegessen, als jemand laut an die Türe klopfte.

„How, how…“ Romy selbst hatte sich als Nikolaus verkleidet. Sie verstellte ihre Stimme so tief, wie es ihr nur möglich war. Sie trug einen langen, roten Mantel und einen weißen Vollbart, der ihr hübsches Gesicht nicht mal erahnen ließ.

Nur die Augen leuchteten groß und neugierig. Auf dem Kopf trug sie eine Mütze mit weißem Bommel und ihre Füße steckten in schwarzen Stiefeln. Eine Hand schwang eine Glocke und in der anderen hielt sie einen großen Jutesack und eine Rute. Nicht so ganz der Nikolaus…dachte ich mir. Aber die Kinder hatten einen Heidenspaß. Lea und Matthes erwarteten einen strengen, stattlichen, alten Mann, der ihre Missetaten aufzählen würde. Unser Nikolaus hingegen drohte nur kurz mit der Rute und verteilte dann großzügig die Gaben. Während die Kinder auspackten, raunte die verkleidete Romy mir kurz zu, dass sie nicht wusste, dass ich eine Freundin hätte. „Nein, keine Freundin, jedenfalls nicht so wie Du denkst;“ versuchte ich die Situation richtigzustellen und bat sie, in zwei Stunden noch einmal zu kommen. Dann wäre mein Neffe im Bett. „Auf ein Glas Wein…und um mich zu bedanken…“ Und ich fügte meiner Einladung ein nachdrückliches: „BITTE!“ an.

Die als Nikolaus verkleidete Romy ging auf Nicole zu und fragte leise: „Du ziehst dein Mädchen alleine auf?“

„Nein, mein Mann kommt erst morgen von seiner Dienstreise zurück. Und Tobi,“ sie schaute zu mir herüber, „war so nett, mich heute einzuladen.“

„Dann ist ja alles Gut,“ brummte der Nikolaus und verabschiedete sich von den Kindern.

„Um neun?“ fragte Romy an der Türe, die ich ihr aufhielt. „Ja, ich freue mich!“ hauchte ich ihr zu und sah ihr nach, wie sie die Treppen lautstark hinunterpolterte.

Schlag neun klopfte es leise an meiner Wohnungstüre. Romy. Noch immer im rot-weißen Nikolausmantel und entsprechender Mütze auf dem Kopf. Lediglich auf den Bart hatte sie verzichtet. „Ho, ho!“ begrüßte sie mich und bat um Einlass. Mit ihrer auf tief verstellten Stimme meinte die Nikoläusin: „Setz Dich, mein Junge,“ Natürlich konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen, ließ mich aber auf dem Sofa nieder.

„Auch für Dich hat der Weihnachtsmann ein Geschenk mitgebracht.“ Sie griff in ihren Sack und überreichte mir eine eingepackte Flasche Wein. „Und das hier,“ Romy legte das letzte Teil aus dem Jutesack auf den Tisch, „machen wir später auf.“ Es war ein Päckchen, etwa so groß wie, ja, wie eine Packung Kondome. Natürlich hätte ich nicht im Traum daran gedacht, dass da tatsächlich Kondome drin wären. Aber die Größe des Schächtelchens passte in etwa.

„Warst Du auch immer brav?“ Der Weihnachtsmann, oder besser die Weihnachtsfrau, drohte mit der Rute.

„Ja, natürlich!“ Ich beteuerte, das ganze Jahr nichts Unrechtes getan zu haben. „Darf ich…?“ Ich deutete auf die Flasche und beeilte mich, den Korkenzieher samt zweier Weingläser aus dem Schrank zu bringen.

„Naah, dann glauben wir das mal…“ meinte Romy nicht ganz so ernst und nahm den angebotenen Platz auf der Couch neben mir dankend an.

„Auf einen schönen Abend!“ Unsere Gläser klirrten leise. Nach wenigen Sätzen Konversation meinte meine Weihnachtsfrau, dass ihr sehr warm sei. Sie stand auf und zog sich die Mütze vom Kopf, nicht ohne danach ihre Haare mit dementsprechendem Schwung zu ordnen. Sehr sexy! Und dazu ihr Lachen…

Gleich darauf folgte der Mantel. Gentleman wie ich bin, half ich natürlich. Darunter trug Romy ein kurzes rotes Strickkleid oder war es doch ein langer Pullover? Ich konnte mich nicht entscheiden, welcher Kategorie ich dieses Kleidungsstück eher zuordnen sollte. Das Teil war langärmelig und beim Stehen bedeckte der Stoff, nach ein wenig ziehen, gerade einmal die Hälfte ihrer Oberschenkel. Ohne den Mantel konnte man nun erkennen, dass ihre Stiefel kniehoch waren und Romy dazu schwarze, vermutlich halterlose Strümpfe trug.

„Wow! Schickes Outfit!“ bemerkte ich anerkennend. Wie ich ja schon sagte, war Romy nicht die Schlankeste. Trotzdem traute sie sich mit diesem körperbetonten Outfit…was aber wirklich sehr sexy aussah!

„Danke!“ meinte sie selbstsicher. Ihre Lippen zuckten kurz. Ich hängte den Nikolausmantel eilig an die Garderobe, um mich sofort wieder meiner ‚Weihnachtsfrau‘ widmen zu können. Romy hatte ihr Weinglas in die Hand genommen und schaute sich in meinem Wohnzimmer um.

„Ein interessantes Bild!“ stellte sie beim Betrachten einer voll mit farbigen Streifen und Klecksen versehenen, großen Leinwand fest. „Kindergeburtstag!“ antwortete ich, worauf wir beide lachten. Wir standen ganz nah zusammen und ich berührte ihren Arm.

„Wie ist das,“ fragte Romy, „mit Dir und den Frauen? Die laufen Dir doch sicher scharenweise hinterher!“ Sie war ein Stückchen weiter gegangen und stand jetzt vor drei Bilderrahmen mit Collagen meines Neffen.

„Nicht wirklich!“ Ich war stehen geblieben und betrachtete meine abendliche Besucherin. Länger als ein halbes Jahr hat nur eine Beziehung gehalten. Und die meisten habe ich von mir aus ganz schnell beendet.“

„Darf ich fragen, warum?“

Ich war Romy gefolgt und stand nun schräg hinter ihr. „Blond, schlank, attraktiv und willig mussten sie sein!“ antwortete ich ehrlich. „Und wenn es im Bett richtig gut gepasst hatte, waren sie nicht gerade die hellsten in der Birne. Und diejenigen, mit denen man sich auch gut unterhalten konnte waren,“ ich überlegte kurz, wie ich mich ausdrücken sollte, „naja, eher die Konservativen. Wenn Du verstehst?!“

Romy passte so überhaupt nicht in mein Beuteschema. Deshalb erzählte ich auch so offen über meine Verflossenen. Frauen mit einer Figur wie Romy, um die machte ich bisher einen großen Bogen, wenn es um ein Date ging. Zugegeben, ihr Gesicht war hübsch! Aber ich ertappte mich gerade dabei, Romy attraktiv zu finden! Kann das sein? Küssen, flachlegen und tschüss…Nein, diese Frau hatte was! Ihr Humor? Oder weil sie sich so gab, wie sie sich gab?

Ich erläuterte Details zu einem Bild, das meine Besucherin gerade betrachtete. Dann lenkte ich mit der Frage, wo denn ihr Junior sei, unser Gespräch in eine andere Richtung.

„Manuel?“ Romy drehte sich um. Unsere Gesichter waren jetzt nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und beinahe auf Augenhöhe. Ihre Stiefel hatten doch ganz schön Absätze und ich war nur in Socken. „Der ist heute bei seinem Vater!“

Ich überlegte, ob ich es wagen sollte sie zu küssen. Romys Zunge benetzte kurz ihre Oberlippe, bevor sie lasziv fragte: „Wie muss eine Frau denn im Bett sein?“ und mir dabei in die Augen schaute.

„Vielleicht so wie Du?“ Ich spielte mit dem Feuer! Würde sie sich umdrehen und gehen? Das wäre das Schlimmste, was passieren könnte. Und wenn sie mir eine runterhaut, dann würde ich sie küssen!

„Könntest Du dir wirklich vorstellen, mit mir zu vögeln? Romys Lippen kamen den meinen sehr nahe.

„Ja, ich würde jetzt nichts lieber tun!“ hauchte ich zurück. Dann trafen sich unsere Lippen. Dieser Kuss…meine Knie wurden weich und mir zog es beinahe den Boden unter den Füßen weg! Romy war nicht meine zweite, dritte, vierte Frau. Und trotzdem…Da war irgendetwas, was ich so bisher noch nie empfunden hatte!
Romy zog meinen Kopf mit ihren Händen an sich heran, während ich sie umarmte. Ein zweiter und dritter Kuss folgte. Dennoch - ihr Kleid, beziehungsweise ihren Pullover hochziehen oder auch mit der Hand darunter zu fahren traute ich mich nicht. Ich wagte nur ein kurzes Streifen über ihren Hintern..

„Lass uns rübergehen…“ Romy drängte mich zum Sofa. Dort nahm sie das kleine Päckchen und hielt es mir entgegen: „Mach es auf!“

Stürmisch riss ich das Weihnachtspapier von dem Schächtelchen. Darin waren – Kondome!

„Du hast geplant, mich zu verführen!“ lachte ich sie an. Ohne Zwischenstufe fanden wir uns in der Horizontalen wieder. „Ich will Dich…!“ vermittelte ich Romy nicht nur verbal! Sie ließ zu, dass ich ihren Körper entdeckte!

Meine Hand setzte am Leder ihrer Stiefel an und glitt nach oben. „Die darfst Du nicht ausziehen;“ flüsterte ich ihr zu. Weiter über die Nylons mit dem Abschlussband. Dass es Halterlose waren, konnte das Kleid jetzt nicht mehr verbergen! Und danach: Haut pur! Meine Finger waren nur noch wenige Millimeter von ihrem silbergrau-schwarzen Spitzenslip entfernt. Auch diesen verbarg das Kleid nicht! Ihr nackter Oberschenkel fühlte sich sehr gut an! Wieder küssten wir uns! Bei jeder anderen Frau hätte ich jetzt weitergemacht, ohne groß nachzudenken. Romy selbst drückte meine Hand auf ihren Slip und damit an ihre Scham! Hätte ich mich wirklich nicht getraut, selbst meine Hand dorthin zu führen, wo sie jetzt lag?

Nach dieser eindeutigen Aufforderung war es für mich keine Frage, auch unter ihren Slip vorzudringen. Erst einer und dann Immer mehr meiner Finger fanden den Weg zu ihren Schamlippen. Unbehaarte Schamlippen!

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