Die Freundin meiner Freundin

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Die Freundin meiner Freundin

Die Freundin meiner Freundin

Jürgen Lill

Für den Rest des Abends war ich jedenfalls beschäftigt und Selina und Rahel ließen mich trotz Rahels Neugierde ungestört arbeiten. Die beiden hatten also wieder einen Abend für sich und ich saß am PC.
Am nächsten Tag schien die Sonne wieder. Wir fuhren in den Stadtpark und ich fotografierte Rahel in ihrem dünnen, durchscheinenden Sommerkleid. Das Shooting war diesmal von Anfang an locker und unverkrampft. Ich spürte direkt, wie Rahel sich fallen ließ und alle meine Vorgaben voller Enthusiasmus mit einer unglaublichen Energie und Freude umsetzte. Selbst als sie spüren musste, wie ich sie gegen die Sonne positionierte, um die Transparenz ihres Kleides, unter dem sie nichts trug, noch hervorzuheben, zögerte sie keine Sekunde, sich völlig natürlich in Pose zu stellen. Auch die Passanten, die stehen blieben und zusahen, konnten sie nicht verunsichern. Da war es eher ich, der dann abwartete, bis sie sich wieder entfernten. Und Selina unterstützte mich dabei nach Kräften, die teilweise schon lästigen Gaffer davon zu überzeugen, dass es hier nichts zu sehen gab.
Insgesamt war dieses zweite Shooting kürzer als das erste. Es gab von den einzelnen Motiven bei weitem nicht so viele Perspektiven für mich, die etwas hergegeben hätten. Dafür waren von den Einzelbildern aber so außergewöhnlich schöne dabei, die eine so zarte und unschuldige Erotik zeigten, dass sie noch heute mit zu den besten Bildern zählen, die ich je gemacht habe.
Dass ich diese Bilder am nächsten Tag noch toppen könnte, hätte ich bis nach dem Shooting wirklich nicht für möglich gehalten. Doch als wir im Auto auf dem Heimweg waren, hörte ich Rahel plötzlich zaghaft vom Rücksitz fragen: „Glaubst Du, dass gestern und heute ein paar gute Bilder entstanden sind, Josh?“
Im Rückspiegel konnte ich sehen, dass Rahels Augen fragend und erwartungsvoll auf mich gerichtet waren. Ich antwortete: „Gestern waren ein paar ganz brauchbare dabei, soweit …“
Selina kündigte ihre Unterbrechung meiner Antwort mit einem leichten Druck ihrer Hand an, die auf meinem Oberschenkel lag.
„Glaub ihm kein Wort“, sagte sie zu Rahel, während sie sich zu ihr umdrehte, „Josh macht keine brauchbaren Bilder.“
Dabei betonte sie das „brauchbare“ ganz besonders.
„Hm“, schmollte ich, aber Selina fuhr schon fort: „Du wirst sehen, dass es ganz tolle Bilder sind.“
Ich sah Rahel im Rückspiegel nachdenklich nicken, als sie erwiderte: „Das glaube ich auch!“
Für einige Augenblicke schwieg sie. Als sie wieder zu Sprechen begann, bemerkte ich die Überwindung, die es sie kostete, mir die Frage zu stellen: „Würdest Du auch Aktfotos von mir machen?“
Ich spürte, wie ich weiche Knie bekam und fuhr rechts ran. Im Rückspiegel trafen sich unsere Augen und wir erröteten wie auf Kommando. Während ich noch verzweifelt meine Stimme hinter einem Verlegenheitsräuspern wieder zu finden hoffte, antwortete Selina schon an meiner Stelle: „Natürlich wird er!“
Ich nickte bestätigend, machte „Mmh!“ und fuhr wieder weiter.
Der Abend verlief ähnlich, wie der vorangegangene: Bilder auf den PC laden, essen, Bilder drehen, durchsehen, und die missglückten löschen. Allerdings kam Selina an diesem Tag nach einer Weile zu mir ins Esszimmer und bat mich, mich auch zu Rahel und ihr ins Wohnzimmer zu setzen. Es fiel mir zwar, wie nach jedem Shooting, schwer, mich von den Bildern zu lösen, aber trotzdem folgte ich gerne Selinas Einladung. In Erwartung und Vorfreude auf das Aktshooting mit Rahel am nächsten Tag konnte ich kaum meinen Blick von ihr wenden. Selina bemerkte das wohl, aber sie kannte mich viel zu gut, um etwas Schlimmes in meinen Blicken zu vermuten oder gar Spuren von Eifersucht zu zeigen. Sie wusste, wie sehr die Erotik, die ich in meinen Bildern erzeugte, den Platz körperlicher, sexueller Begierde bei mir übernommen hatte. Sie wusste es, sie liebte meine Bilder und sie bemitleidete mich, ohne zu wissen, wie sie mir helfen sollte.
So brachte Selina selbst das Gespräch auf das bevorstehende Aktshooting, indem sie mich fragte: „Wo willst Du Rahel denn nackt fotografieren?“
„In der Kiesgrube“, antwortete ich sofort, denn ich hatte mir längst überlegt, wo es sich anbieten würde, diese Bilder zu machen. Die Kiesgrube, die nicht weit von uns entfernt war, bot sich durch die Vielzahl der künstlich entstandenen Landschaftsformationen einfach an. Selina nickte. Sie kannte die Kiesgrube, in der ich auch sie schon mehrere Male fotografiert hatte.
„Weißt Du schon, was Du dann genau machen willst?“ fragte mich Rahel und ich sah, wie sich die festen Rundungen ihrer Brüste schwer unter dem zarten Stoff ihres Kleides hoben und wie sich ihre kleinen, harten Knospen deutlich darunter abzeichneten. Dieser Anblick wäre allein schon Inspiration genug gewesen. Trotzdem schüttelte ich den Kopf und antwortete: „Ich weiß vorher nie genau, was ich mache. Das ist bei Aktshootings nicht anders als bei anderen Shootings. Aber was ich machen möchte, ist, Nacktheit als etwas Natürliches zu zeigen. Ich möchte, so wie auch gestern und heute, keine künstlichen, gestellten Posen. Ich möchte, dass Du Dich völlig frei und ungezwungen bewegst und wenn ich Dir Posen vorgebe, dass Du sie nur so umsetzt, dass es für Dich und Deinen Körper organisch ist.“
Ich konnte Rahel ihre Aufregung ansehen. Die gemeinsame Vorstellung ihrer Nacktheit erzeugte eine Atmosphäre prickelnder Erotik, der ich mich nicht entziehen konnte.
Selina, die in der Mitte saß, hatte ihre Hand wieder auf meinem Oberschenkel liegen. Ich weiß nicht, ob sie meine beginnende Erektion bemerkt hatte. Jedenfalls schob sie ihre Hand langsam höher, bis sie auf meinem Penis zu liegen kam, den sie durch den Stoff meiner Hose drückte und zu massieren begann, bis er seine volle Größe erreicht hatte. Dann öffnete sie den Reißverschluss meiner Hose und holte ihn ungeniert hervor. Ich wagte kaum zu atmen. Selinas Körper bildete die einzige Barriere, die diese Aktion und meinen Penis vor Rahels Blicken schützte. Wenn eine der beiden sich nur leicht bewegte, konnte Rahel alles sehen. Ich schwankte zwischen Scham und dem Reiz der Gefahr, entdeckt zu werden. Und ich muss zugeben, dass der Reiz bei weitem überwog.
Vergleichbare Aktionen hatten Selina und ich seit Jahren nicht mehr gebracht. Aber diesmal war es irgendwie noch intensiver, da wir nicht in der Öffentlichkeit anonym unter Fremden waren, sondern in Gesellschaft von Selinas bester Freundin Rahel, die ich am nächsten Tag nackt fotografieren sollte.
Ich weiß nicht mehr, was wir genau sprachen. Ich erinnere mich nur, dass Selina von Aktshootings erzählte, die sie selbst mit mir hatte, dass sie das erotische Prickeln beschrieb, das sie jedes Mal dabei empfand und dass sie erzählte, wie wohl und geborgen sie sich dabei fühlte und wie leicht es ihr fiel, sich mir völlig anzuvertrauen. Rahel, die viele dieser Aktfotos von Selina schon gesehen hatte, meinte, dass man das auf den Fotos sehen würde und dass sie hoffte, ich würde von ihr genauso schöne Bilder machen.
So verstand es Selina, das Gespräch immer weiter auf das kommende Shooting mit Rahel und meine Fantasie auf die Vorstellung der beiden nackten Freundinnen zu lenken, während sie meinen Orgasmus bewusst lange hinauszögerte.
Als dieser dann endlich wie eine Erlösung, in vielen Explosionen stoßweise kam, konnte ich ein Zucken nicht unterdrücken. Ich schloss kurz erschöpft die Augen, während ich versuchte, das verräterische, gepresste Atmen zu unterdrücken. Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich Rahels Blick groß und mit einem nicht zu deutenden Ausdruck auf mich geheftet. Sie hatte sich etwas nach vorne gebeugt, um an Selina vorbeischauen zu können. Mein Penis pulsierte noch immer in Selinas fest um ihn geschlossenen Hand. Es war mir nicht möglich, mich aus Rahels Blick zu befreien. Ich überlegte fieberhaft, ob sie mir nur ins Gesicht gesehen oder ob sie auch tiefer geblickt hatte.
„Und?“ fragte Rahel. Da ich sie nicht verstand, fragte ich wenig geistreich zurück: „Hm?“
„Ob wir morgen auch gleich wieder nach dem Frühstück fahren?“ fragte Rahel und ich entnahm dem Tonfall ihrer Stimme, dass sie diese Frage schon einmal gestellt haben musste. Ich nickte und antwortete mit noch immer leicht gepresstem Atem: “Wenn Du möchtest, gerne.“
Rahel strahlte mich an und erwiderte: “Ich kann es kaum erwarten.“
Das konnte ich auch nicht. Wir saßen an diesem Abend noch lange zusammen aber meine Gedanken waren schon vorausgeeilt zu dem bevorstehenden Aktshooting mit Rahel. Ich sehnte mich danach, sie nackt zu sehen und ihre Nacktheit auf die beste, mir mögliche Art zu inszenieren und festzuhalten.
Am nächsten Morgen waren sowohl Rahel als auch ich sehr früh wach. Selina hätte gerne noch geschlafen. Aber als ich sie geweckt hatte, war sie auch sofort munter. Sie spürte die Ungeduld, die Rahel und mich antrieb und die uns das Frühstück kaum anrühren ließ. Und so kamen wir an diesem Tag eine gute halbe Stunde früher los als an den letzten beiden Tagen.
Als wir in der Kiesgrube ankamen, machte ich mich sofort daran, das Gelände zu sondieren. Es gab hier so viele traumhafte Perspektiven, dass wir ohne Verzögerung anfangen konnten.
Obwohl es Rahel nicht gestört hätte, wenn Selina bei dem Shooting dabeigeblieben wäre, ließ uns Selina diesmal die meiste Zeit allein. Rahel war zwar ihre beste Freundin und die beiden waren in ihrem Umgang so ungezwungen und unverkrampft, dass sie sich nicht voreinander schämten, aber Selina hatte einfach kein Interesse daran, sich nackte Mädchen anzusehen, so wie ich kein Interesse an nackten Männern aufbringen kann.
Ursprünglich wäre es mir lieber gewesen, Selina wäre dabeigeblieben, weil ich annahm, Rahel würde sich dann sicherer fühlen. Aber als ich Rahel bat, sich auszuziehen, tat sie das trotz ihrer reizenden Schüchternheit, ohne zu zögern und mit absoluter Natürlichkeit. Sie schlüpfte einfach aus ihrem leichten Sommerkleid, unter dem sie nichts trug, stand nackt vor mir und sah mich erwartungsvoll an.
Ich ließ diesen ersten Eindruck lange auf mich wirken.
Rahel hatte sich die Haare hochgesteckt. Ich war fasziniert von ihrer jugendlichen Frische. Ihre samtige Haut schimmerte wie Bronze. Alles an ihrem Körper war straff. Sie war sehr klein und zierlich, schien aber die Geschmeidigkeit eines Panthers zu haben, denn unter ihrer Haut war deutlich das Spiel ihrer schlanken Muskeln zu sehen.

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