Die Freundin meiner Freundin

78 9-15 Minuten 0 Kommentare
Die Freundin meiner Freundin

Die Freundin meiner Freundin

Jürgen Lill

„Das ist schon okay“, antwortete Selina und kramte aus der Kiste neben dem Bett einige große Tücher hervor. Sie zog mich in die Mitte des Bettes, nahm zärtlich mein rechtes Handgelenk und knotete das erste Tuch daran fest. Das andere Ende des Tuches band sie an den Bettpfosten. Neugierig und erwartungsvoll ließ ich es geschehen. Nacheinander band Selina dann auch mein linkes Handgelenk und meine beiden Füße an den Bettpfosten fest.
So lag ich dann nackt und gefesselt mit gespreizten Armen und Beinen auf dem Bett. Mit einem weiteren Tuch verband Selina mir die Augen.
Mit erwartungsvoller Spannung lauschte ich in den Raum. Selina bewegte sich nur leise. Ich glaubte zu spüren, dass sie sich entfernte, war mir aber nicht sicher, da sie kein Geräusch verursachte. Mit wachsender Erregung gab ich mich den Schwingungen der leisen Melodie hin und ließ mich von ihr tragen. Die Spannung wurde fast unerträglich, aber ich genoss sie. Ich genoss die prickelnde Vorfreude auf das Unbekannte, das mich erwartete.
Dann spürte ich plötzlich, dass ich nicht mehr allein war. Trotzdem zuckte ich zusammen, als mich Fingerspitzen ganz sanft an den Fußsohlen berührten. Ganz langsam strichen die Fingerspitzen an den Innenseiten meiner Beine nach oben. Die Berührung war so leicht wie die einer Feder und die Bewegung unendlich langsam. Ich spürte, wie mein Penis anschwoll, je näher ihm die Fingerspitzen kamen. Er zuckte in Erwartung der bevorstehenden Berührung. Aber die Fingerspitzen strichen rechts und links an ihm vorbei, ohne ihn auch nur zu streifen, und setzten ihren Weg über die Wellen meiner angespannten Bauchmuskeln fort. Ich atmete schwer und mein Penis schien wie wild zu hüpfen und den Fingern hinterher rufen zu wollen, kommt zurück! Ich bin hier.Aber die Finger hörten seinen stummen Schrei nicht und setzten ihren Weg mit unverminderter Langsamkeit und Sanftheit weiter fort, über meine Brust, meinen Hals, mein Kinn bis zu meinen Lippen. Ich küsste sie zärtlich. Die Fingerspitzen betasteten meine Nasenflügel und strichen dann an der Kante des zusammengelegten Tuches, mit dem meine Augen verbunden waren, entlang über meine Wangen bis zu meinen Ohrläppchen, dann weiter über das Tuch durch meine Haare zu meiner Stirn. Dort lösten sich die Fingerspitzen von mir. Ich spürte Selinas schwere Locken mein Gesicht streifen. Und dann legten sich ihre Lippen zärtlich auf meine und wir verschmolzen zu einem langen, innigen Kuss.
Als unsere Lippen sich wieder trennten, schien die Zeit stehen zu bleiben. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis wieder etwas passierte. Aber diese in Spannung verharrten Sekunden erschienen mir wie Ewigkeiten.
Plötzlich schlossen sich Finger um meinen auf meiner Bauchdecke liegenden, erregten Penis und richteten ihn steil auf. Ich spürte, wie der Druck der Finger sich verstärkte. Mein Penis schwoll weiter an. Ohne dass der Druck der Finger, die meinen Penis wie eine Schraubzwinge umschlossen, nachließ, fühlte ich, wie meine zum Platzen pralle Eichel jetzt aus allen Richtungen betastet wurde und ich fragte mich unwillkürlich, wie viele Hände Selina denn plötzlich hatte. Aber ich dachte nicht wirklich darüber nach. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, zu genießen.
Die tastenden Finger wurden langsam forscher. Sie begannen, meine Eichel zusammenzudrücken, sie zu zwicken und an ihr zu zupfen, zuerst leicht, dann aber immer ungestümer. Dann schloss sich plötzlich eine kleine Faust um meine Eichel, presste sie zusammen, zog an ihr und drehte meinen ganzen Penis ein. Ich genoss den leichten, Lust bereitenden Schmerz.  
Als sich dann auch noch Finger um meine Hoden legten, war ich mir endgültig sicher, dass mehr als zwei Hände an dieser Aktion beteiligt sein mussten. Aber es war einfach nicht die Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Es war die Zeit der Lust und der Erregung.
Meine Hoden wurden behutsam nach unten gezogen. Ich spürte, wie ein Lederband (ich hielt es zumindest für ein Lederband) um sie gebunden wurde. Das Lederband wurde straff nach unten gespannt. Ich vermute, es wurde am Fußende des Bettes ans Bettgestell gebunden. Dadurch blieb mein erigierter Penis auch noch aufrecht stehen, als die Hände sich von ihm lösten. Finger schnippten klatschend gegen meine Eichel und so flog mein Penis wie ein Pendel von einer Seite auf die andere und dann wieder zurück. So ging es ein paar mal hin und her.
Ein weiteres Lederband wurde nicht nur um meine Hoden, sondern mit ihnen auch um meine Peniswurzel gebunden. Mit einem festen Ruck wurde das Band zugezogen und verknotet. Gegen den Widerstand des ersten Bandes wurde an dem Band plötzlich einmal kurz in die entgegengesetzte Richtung gezogen. Dann wurde mein Penisschaft ganz fest von seiner Wurzel bis unter die Eichel eingeschnürt. Unter der Eichel wurde das Lederband mit einem Ruck wieder fest verknotet.
Meine Eichel war zum Bersten prall. Sie schien steinhart zu sein. Etwas Weiches legte sich auf sie. Es waren Lippen, die sie küssten. Das erkannte ich einige Augenblicke später, als das Weiche sich über meine Eichel stülpte und eine warme Zunge sie zu umkreisen begann.
Gleichzeitig berührte mich etwas am Bauch. Es waren Haare, aber nicht Selinas schwere Locken, sondern ganz seidige, weiche. Sie glitten wie ein Schleier über meinen Körper nach oben. Und dann berührte etwas meine Lippen, eine kleine, harte, erregte Brustwarze. Ich drückte meine Lippen darauf und sog den mir unbekannten, erregenden Duft der Haut gierig ein.
In dem Moment gruben sich Zähne in einem schnellen Biss in meine vor Lust pochende Eichel. Ich bäumte mich leicht auf, sog dabei die kleine Knospe zwischen meine Lippen und Zähne und verbiss mich zärtlich in sie. Ich hörte ein leises Stöhnen, das nicht von Selina stammte. Ich gab die Knospe wieder frei, aber sie presste weiter gegen meine Lippen. Und so begann ich gierig an ihr zu saugen, während Selina (denn es musste Selina sein) immer wilder an meiner Eichel leckte, saugte und knabberte.
Der lustvolle und erregende Schmerz trieb mich immer weiter dem Höhepunkt entgegen. Ich begann zu zittern, streckte meinen wild pochenden Penis aber ungestüm zwischen die ihn liebevoll beißenden Zähne.
Die kleine, harte Knospe wurde meinen Lippen entrissen. Aber fast im selben Moment nahm die zweite ihren Platz ein und ich setzte meine Liebkosungen an ihr fort.  
Nach einer Weile wurde auch die zweite Knospe mit einem leisen, lustvollen Aufschrei zurückgezogen. Die Liebesbisse hörten auf und ich glaubte, ein leises Flüstern zu hören, ohne aber verstehen zu können, was gesprochen wurde.
Trotz der verbundenen Augen spürte ich, dass sich etwas meinem Gesicht näherte. Ein mir bekannter, zarter Geruch stieg mir in die Nase. Und dann legten sich Selinas Schamlippen auf meine Lippen. Zärtlich küsste ich sie, immer wieder.
Da begann von Neuem ein zaghaftes Tasten und Knabbern an meinem Penis. Zähne folgten den Konturen meiner harten Eichel. Nur langsam verstärkte sich ihr Druck.
Ich ließ meine Zunge zwischen Selinas Schamlippen gleiten, zuerst langsam, dann aber immer schneller. Selina begann zu zucken. Ich sog ihre geschwollene Klitoris zwischen meine Zähne und begann leidenschaftlich an ihr zu knabbern.
Die Zähne an meinem Penis loteten noch immer meine Grenze zwischen Lust und Schmerz aus und lernten dabei wohl auch die eigene Lust am Spielen kennen. Immer wilder bissen sie zu, ohne dabei aber gefühllos oder grob zu werden. Wenn ich zuckte, tröstete mich gleich darauf ein Kuss an der eben gebissenen Stelle.
Ich war seit mehreren Minuten kurz vor einem Orgasmus, ohne ihn aber erreichen zu können. Mein ganzer Körper zitterte vor Ekstase und ich wünschte mir nur, diesen Zustand noch eine Weile beibehalten zu können.
Selina zuckte immer heftiger, bäumte sich mit einem plötzlichen Ruck auf und entriss mir damit ihre geschwollenen Schamlippen. Kurz streiften ihre vollen, weichen Brüste mein Gesicht. Dann nahm ich wieder nur noch das ungezügelte, wilde und verlangende Knabbern an meiner Eichel wahr, dass mich im Zustand der Ekstase gefangen hielt.
Das Knabbern wurde unterbrochen. Eine Hand packte meinen Penis und knetete ihn. An dem hinter der Eichel verknoteten Lederband wurde plötzlich angezogen. Im nächsten Moment presste etwas gegen meine Eichel. Ich spürte, wie sie langsam in eine warme, feuchte und zuckende Scheide eindrang.
Zu gleicher Zeit legte sich auch wieder etwas Weiches auf meine Lippen; Kleine, zarte Schamlippen mit einem angenehmen und erregenden, mir aber unbekannten Geruch. Für einen Sekundenbruchteil schoss mir eine Detailaufnahme, die ich vor einigen Stunden von Rahel gemacht hatte, durch den Kopf. Die Schamlippen fühlten sich gut an und schmeckten nach Lust und Verlangen. Während die enge Scheide meinen Penis immer weiter in sich aufnahm, begann ich ohne Nachzudenken, die mir dargebotenen Schamlippen zu küssen. Hungrig nach Befriedigung pressten sie sich gegen meine Lippen und rieben sich an ihnen. Zärtlich biss ich zu und zog mit den Zähnen an ihnen. Sie versuchten nicht, sich dem zu entziehen, sondern forderten immer mehr.
Die meinen Penis umschließende, pulsierende Scheide begann sich langsam auf und ab zubewegen. Meine Zunge suchte tastend die unbekannte Klitoris. Gierig leckte ich über sie, sog sie in meinen Mund ein und hielt sie zwischen meinen Zähnen gefangen. Der zarte Geschmack war berauschend. Meine Zunge umkreiste die kleine, zuckende Klitoris immer wilder und ich sog immer heftiger an ihr, je schneller und stoßartiger die enge Scheide auf meinem Penis ritt.
Niemals zuvor hatte ich einen solchen Zustand der Ekstase erreicht, obwohl ich mit Selina schon viele bis dahin unbekannte Höhepunkte erlebt hatte. Ich bestand nur noch aus reiner Lust. Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper und hatte das Gefühl, in eine neue Ebene des Bewusstseins eingetreten zu sein.
Am Ende meiner physischen Kräfte spürte ich, dass sich ein erlösender Orgasmus anbahnte. Aber noch bevor es soweit war, hörte ich über mir einen Schrei wie von sehr weit weg und die deutlich angeschwollene Klitoris zwischen meinen Zähnen versuchte sich mir mit einem heftigen Aufbäumen zu entziehen. Aber ich gab sie nicht frei, sondern verstärkte sogar noch das gierige Spiel meiner Zunge. Der Körper über mir fiel in ähnlich unkontrollierte Zuckungen, wie mein eigener. Und auch die Bewegungen der Scheide auf meinem Penis waren nur noch ein einziges vibrierendes Beben.
Und plötzlich gab die pulsierende Scheide meinen Penis frei. Fieberhaft und mit zitternden Fingern wurde der Knoten im Lederband gelöst und mein Penis von seinen Fesseln befreit. Dann packten zwei Hände sofort zu und kneteten meinen nach Erlösung schreienden, zuckenden Penis, bis er sich in vielen, langen Stößen endlich entlud.
Meine Zähne gruben sich unbewusst noch fester in die kleine, gefangene und wild zuckende Klitoris.
Der über meinem Gesicht kniende Körper kippte nach vorne und kleine Hände stützten sich zitternd auf meinen gefesselten Handgelenken auf.
Mein Penis wurde noch immer sanft massiert, während mein Körper vergeblich versuchte, sich wieder zu beruhigen. Ich glaube, selbst meine Zähne vibrierten. Sie waren nicht in der Lage, die kleine Klitoris freizugeben, bis der Körper über mir sich mit einem leisen Schrei wieder aufrichtete und dann trotz des Widerstandes meiner Zähne nach hinten kippte und auf meinem Körper liegen blieb. Erst jetzt gelang es mir, loszulassen.
Lange lagen wir so da, während unsere Körper um die Wette bebten und zuckten.  
Dann erhob sich der auf mir liegende Körper noch immer bebend mit unsicheren Bewegungen und zu beiden Seiten meines Körpers schmiegten sich gleich darauf nackte, schlanke Körper an mich. Ich spürte die wild pochenden Herzen unter den weichen, an mich gepressten Brüsten. Ich spürte die auf meinen Schultern ruhenden Köpfe, Selinas schwere Locken auf der einen Seite und lange, seidige Haare, die in Pfützen auf meinem Bauch klebten, auf der anderen. Ich spürte kleine Hände auf meiner Brust liegen und angespannte, noch immer zuckende Schenkel sich an meine Beine klammern.
Langsam wurden wir ruhig. Erst jetzt registrierte ich, dass keine Musik mehr spielte.
Ich fühlte mich schwer und müde, aber glücklich und von einer Zufriedenheit erfüllt, wie seit Jahren nicht mehr. Ich hatte absolut losgelassen und damit alle meine Ängste und Sorgen so weit von mir geschoben, dass ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder das Gefühl hatte, frei durchatmen zu können.
Als auch die beiden an mich geschmiegten Körper schon seit einer ganzen Weile wieder ruhig waren, erhoben sie sich. Die Langsamkeit ihrer Bewegungen ließ darauf schließen, dass sie genauso müde und erschöpft waren, wie ich. Ganz sanft legten sich zwei weiche Lippen auf meine. Aber bevor ich reagieren und den Kuss erwidern konnte, hatten sie sich schon wieder von mir gelöst.
Die Körper schienen sich von mir zu entfernen. Aber jetzt verharrte ich nicht in Ungeduld, sondern überließ mich der wohligen Müdigkeit, die sich auf meine noch verbundenen Augen gelegt hatte.
Ich war schon fast am Einschlafen, als ein warmer Waschlappen die klebrigen Spuren des vorangegangenen Abenteuers von meinem Körper wusch. Dann wurde ich abgetrocknet. Und kurz darauf wurde ich von meinen Fesseln befreit, ohne dass ich aber von meiner wiedererlangten Bewegungsfreiheit Gebrauch machte. Zuletzt wurde das Tuch gelöst, mit dem meine Augen verbunden worden waren. Meine Augenlider waren schwer. Ich öffnete sie nur mit Mühe und blinzelte Selina an, die im schwachen Licht der Morgendämmerung lächelnd neben mir auf dem Bett kniete. Ich schlang meine Arme um sie und zog sie auf mich. Zärtlich küssten wir uns und schliefen bald eng umschlungen ein.
Trotz des langen und kraftraubenden Abenteuers dieser Nacht, erwachte ich nicht sehr viel später als gewöhnlich und fühlte mich frisch und erholt. Vorsichtig löste ich mich aus Selinas Armen, gab ihr einen zärtlichen Kuss und schlich mich aus dem Schlafzimmer, um sie nicht zu wecken.
Nur mit meinem Slip bekleidet ging ich ins Bad. Als ich die Tür öffnete, sah ich Rahel mit geschlossenen Augen in der Badewanne liegen. Sie schien friedlich im warmen Schaumbad zu schlafen, öffnete bei meinem Eintreten aber sofort die Augen und sah mich einem eigenartigen, gleichzeitig schüchternen und erwartungsvollen Blick an. Überrumpelt von diesem Anblick stammelte ich nur „Entschuldigung“, ging rückwärts wieder aus dem Bad und schloss die Tür von außen wieder.
Vor der Tür blieb ich stehen. Mein Herz schlug schnell. Ich überlegte, ob mein Erlebnis und die Eindrücke, die ich in der vorangegangenen Nacht, gefesselt und mit verbundenen Augen, gehabt hatte, real gewesen waren. Ich kam zu dem Ergebnis, dass sie es gewesen sein mussten. Aber das Geheimnisvolle, das wie ein Tuch über diese Nacht gebreitet lag, hatte einen eigenartigen Reiz. Ich wagte nicht, dieses Tuch zu lüften.
In Gedanken an das Erlebte ging ich in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten. Die Erinnerung hatte eine so erregende Wirkung, dass mein Penis anschwoll und sich einen Weg aus dem knappen Slip suchte. Im Bad ging die Dusche an. Als ich hörte, dass sie wieder abgedreht wurde, flüchtete ich schnell ins Schlafzimmer, um von Rahel nicht mit meiner Erektion überrascht zu werden. Ich lauschte an der Schlafzimmertür und als Rahel ins Wohnzimmer gegangen war, huschte ich schnell ins Bad.
Eine kalte Dusche war nicht nur erfrischend, sie half mir auch dabei, meinen vorlauten Penis wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Als ich im Bad fertig war, war auch Selina schon auf.
Das Frühstück verlief entspannter, als an den vorangegangenen Tagen, weil wir es an diesem Tag nicht eilig hatten, zu einer Location zu fahren. Wir redeten über die Shootings der letzten Tage. Aber keiner von uns kam auf das Abenteuer der letzten Nacht zu sprechen.
Rahel war es anzuhören, dass sie gerne noch mehr Bilder mit mir gemacht hätte. Daher fragte ich, ob Rahel und Selina nicht einige Fotos miteinander machen wollen würden.
Der Vorschlag wurde von beiden begeistert angenommen und so machten wir uns an Rahels letztem Tag bei uns ganz spontan noch einmal auf. Selina kleidete Rahel und sich in mittelalterliche Gewänder und in einem verfallenen Bauernhof verbrachten wir einen wunderschönen, kreativen Tag voller Spaß und purer Lebensfreude.
Am Abend hatte ich wieder mein übliches Ritual mit den neuen Fotos. Und dann saßen wir bis spät in die Nacht zusammen, tranken Wein und redeten.
Am nächsten Morgen fuhren Selina und ich Rahel wieder zum Bahnhof. Jetzt, als die Zeit knapp wurde, fiel den beiden plötzlich so vieles ein, worüber sie noch hätten reden wollen. Ich beobachtete ihren Abschied und sah, wie schwer er ihnen fiel. Als der Schaffner pfiff und Rahel einsteigen musste, wendete sie sich schnell noch an mich. Ich streckte ihr die Hand entgegen, aber sie umarmte mich und wir küssten uns schnell auf die Wangen, während ich sie schon zur Tür schob. Als sie sich von mir löste, streiften ihre Lippen wie zufällig über meine. Aber ich wusste, dass es kein Zufall war.
„Es war schön!“ flüsterte sie und ich antwortete ebenfalls flüsternd: „Ja“, ohne zu wissen, was sie genau damit gemeint hatte; ihren Besuch im Allgemeinen, die Shootings, die wir miteinander gehabt hatten, oder eine geheimnisvolle Nacht voller prickelnder Erotik.
Die Tür schloss sich hinter Rahel und der Zug fuhr ab. Selina und ich winkten ihr noch hinterher und sahen dem Zug nach, bis er unseren Blicken entschwunden war. Dann spazierten wir Arm in Arm zum Auto zurück. Und als Selina sich nach etwas bückte, sah ich, dass sie keinen Slip unter ihrem kurzen Rock trug.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 5160

Weitere Geschichten aus dem Zyklus:

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben