Die Geliebte, die Affäre und die Frau der Affäre

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 68

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Die Geliebte, die Affäre und die Frau der Affäre

Die Geliebte, die Affäre und die Frau der Affäre

Grauhaariger

Martin lag mehr oder weniger diagonal in diesem großen Bett. Schon Sekunden nachdem er für sich feststellte, dass es nicht seine Frau war, die ihn mit dem Mund verwöhnte, stand sein Zepter wie eine eins! Dann kamen zwei Hände hinzu, die sich ebenso um seine Murmeln, den Innenseiten seiner Oberschenkel, seinen Bauch und natürlich seinem brettharten Ständer, eher im unteren Schaftbereich, widmeten. Auch waren es jetzt zwei Lippenpaare und zwei Zungen, die sicherlich nicht zum ersten Mal und ohne jegliche Berührungsängste gemeinsam ein pralles, männliches Glied verwöhnten. Es fühlte sich göttlich an und Martin war dieser „Gott“, dem dies alles zuteilwurde!
Es dauerte nicht allzu lange bis die Frau, von der Martin nun sicher wusste, dass es keinesfalls Olivia sein konnte, nach oben kam. Sie streichelte kurz über sein Gesicht, flüsterte: „Überraschung“, und schenkte ihm einen sinnlichen Kuss.
Ebenso wie Martin habt ihr es sicherlich auch erraten! Daniela war die Frau aus dem Dunkel, deren Lippen- und Zungenspiel Martin praktisch genauso gut kannte wie das seiner Frau. Er öffnete nun doch die Augen und grinste die nach Finnland abtrünnige Frau an. Es gab eine Umarmung, ein Drücken und auch einen zweiten Kuss.
„Was machst Du denn hier?“ Diese Frage stellte Martin seiner Geliebten, nachdem diese sich „vorgedrängt“, über den liegenden Hausherrn kam und sich sein Zepter kurzerhand einverleibt hatte.
Erst als Martin dann obenauf war und seine Frage, während er mit Ela gefühlvoll das Rein-Raus-Spiel weiter vollzog, nochmals stellte, bekam er eine Antwort. Mit breitem Lächeln im Gesicht erzählte Daniela, dass sie von ihrem alten Arbeitgeber angefragt wurde, ob sie nicht in der Kita aushelfen könnte, bis sie ihren neuen Job in Finnland antreten würde.
„Schön, dass Du da bist!“, hauchte Olivia ihrer Geliebten ins Ohr, während sie ihrem Mann und Ela zusah.
Keiner der Drei kam zu kurz! Für Martin waren es wieder einmal unbeschreibliche Gefühle, die beiden Frauen in wilder Abwechslung mit allen Sinnen spüren zu dürfen. Liebesschwüre wurden erneuert und Gefühle gegenseitig bestätigt. Dieses Trio war nur glücklich und voller Sympathie füreinander!
„Sie liebt Dich…?“ Daniela wurde sofort hellhörig und hakte nach, als Olivia von dem für sie faszinierenden Wochenende und dem Kennenlernen von Laëtitia alias Angie erzählte.
„Es gab Momente, da haben wir uns tatsächlich geliebt!“, bestätigte Liv.
„Liebe und sich lieben sind zweierlei!“ Ela reagierte sichtbar verärgert.
„Angie würde sicher gerne mehr…“ Weiter kam Olivia nicht. Denn Daniela ging mit entschiedenem Ton dazwischen. „Entscheidend ist doch, wie deine Gefühle sind!“
„Es wird kein zweites Treffen geben! Ich mag sie, mehr nicht!“
„Weiß sie das auch?“ Ela war skeptisch. Nicht unbegründet, denn Liv hatte sich Laëtitia gegenüber nicht mehr erklärt.
Bei Olivia begannen die Tränen zu laufen. Wenn Martin verärgert reagiert hätte, das wäre für Liv verständlich gewesen. Aber Daniela? Ihre Daniela. Ihre Erste und einzige Frau, für die sie Gefühle, ja Liebe entwickelt hat. Bis zu diesem Wochenende in Zürich.
„Ich will das nicht!“ erklärte die junge Pilotin. „Ich will euch beide (sie meinte Daniela und ihren Mann) und unsere Kinder! Vielleicht habe ich mich nur auf Angie eingelassen, weil Du weg warst?“
„Dann kann ich ja wieder gehen!“
„Nein, nicht! Ich lieb‘ dich doch!
Mit Handbewegungen, die Ela dazu bewegen sollten, nicht aufzustehen, rutschte Olivia von der Matratze und ging auf die Kommode zu. Die Innenarchitektin hatte damals an alles gedacht: Denn wenn einer der Schübe geöffnet wird, geht in dieser Lade ein LED-Licht an, um den Inhalt auch bei verdunkeltem Raum erkennen zu können.
Liv kam mit zwei ledernen Handfesseln, einem der größeren Plugs, einem stattlichen Dildo sowie einer Gerte mit Lederschlaufe vorn, zum Bett zurück.

*****

Die einzig wirkliche Strafe für Olivia in dieser Nacht war, dass immer kurz bevor Martins Bolzen sich seinen Weg in den Lustkanal der blonden Pilotin bahnen wollte, Daniela dies tatsächlich immer zu verhindern wusste! Natürlich brannten die Treffer der von Ela geführten Gerte auf Olivias Hintern. Das war aber eher geil als wirklich schmerzhaft! Und für das Einführen des Analplugs bereitete Daniela das runzelige Löchlein ihrer Geliebten gewissenhaft mit ihrer Zunge, den Fingern und einem Tropfen Massageöl vor. Bliebe noch der Dildo. Der stattliche schwarze Penis aus Latex oder so ähnlichem Material. Dieser war zuerst ein lustvolles „Folterinstrument“ für Olivias Möse und später jedes Mal der Ersatz für Martins Bolzen!

*****

Martin hatte seine Sahne verspritzt und die beiden Frauen lagen auch sehr zufrieden und ausgelaugt ineinander verkeilt auf der Matratze. Liv zog die Hand, die unter Martins Körper lag, hervor und streichelte damit über das Gesicht ihrer Geliebten. „Du hast mich ganz schön hergenommen!“ Nein, es war kein Vorwurf und klang auch überhaupt nicht so. „Das mit dem Plug war geil!“, bestätigte sie der verschwitzten Freundin des Hauses. „Und die Schläge auf meinen Popo habe ich ganz bestimmt verdient!“
Beide Frauen prusteten los vor Lachen. „Dein „Popo“…
Keiner der Drei konnte später nachvollziehen, wie das Gespräch dann auf den Besuch eines Casinos kam. Olivia hatte schon die ganze Zeit sehr subtil über die Brüste, den Bauch und den schön glattrasierten Venushügel ihrer Geliebten gestreichelt und dabei auch mehrmals Küsschen im Halsbereich der geliebten Frau verteilt. Martin sah gerne zu, wenn sich „seine“ beiden Frauen gegenseitig verwöhnten und fühlte sich keineswegs zurückgesetzt.
Liv begann gerade, die Clit ihrer Freundin zu bespielen, was diese sich sehr gerne gefallen ließ als Martin folgende Idee den zwei Ladies neben sich unterbreitete:
„Ihr Beiden könntet doch zusammen ins Casino gehen!“, stellte Martin fest. „Ein bisschen BlackJack oder Roulette, ein bisschen Haut zeigen, die Männer ein wenig aufmischen und deren Frauen eifersüchtig machen und euch immer wieder als Paar outen!“
„Oooh…“ Daniela und Olivia waren zwar überrascht von Martins Vorschlag, aber keineswegs abgeneigt.
„Macht bestimmt Spaß!“
„Und einen der Anzugträger nehmen wir dann mit aufs Zimmer!“, unkte Ela und stöhnte zugleich ob Olivias Finger, der ihr Knöpfchen gerade sehr intensiv reizte. Denn dass es die Spielbank in Wiesbaden werden sollte oder eine andere Renommierte, war von vornherein klar. Das Hotel wäre eines der gehobeneren Klasse, in der die Ladies übernachten würden.
„Ja, klar!“, stimmte Liv ihrer Geliebten zu und zog mit einem Finger kleine Kreise über dem harten Knöpfchen ihrer Gespielin. „Der muss dann zeigen, was er hat!“
Daniela stöhnte erneut und bewegte kurz ihr Becken. Martin grinste. Er stellte sich das Ganze bildlich aus passiver Sicht vor.
„Den blasen wir dann so, wie dich vorhin!“, sponn die Hausherrin ihren Gedanken weiter und Daniela ergänzte: „Uuuh, das könnte mir gefallen!“
„Und ihm sicher auch!“, bestätigte Martin.
„Meinst Du, wir sollten unter unseren Abendkleidern erst gar keine Unterwäsche tragen?“ Olivia zwinkerte mit den Augen. Natürlich war den Anderssons klar, dass Daniela niemals einen fremden Mann mit aufs Zimmer nehmen würde. Und dann sein Glied mit dem Mund…never! Alles Spaß!
Die Drei, nein vor allem das Ehepaar Andersson, malten sich den Casinobesuch noch ein wenig frivol aus. Bis Daniela irgendwann erwartungsgemäß einwarf: „Ihr glaubt doch nicht wirklich…?“
„Doch, glauben wir!“
Daniela schüttelte den Kopf. „Von Gerhard mal abgesehen…ich will das ganz bestimmt nicht!“
„Und wenn der Mann kein Fremder wäre?“ Olivia hatte da so eine Idee…
„Mein Mann?“ hinterfragte Daniela lachend. „Du kennst doch seine Einstellung! Der würde niemals mit Dir!“
„Deiner nicht; aber meiner!“, grinste Olivia und drückte Martins Unterarm dabei. Daniela schien überrascht, dachte aber darüber nach, während Martin die Augenbrauen nach oben zog und den Kopf ein wenig drehte.
„Da könnten wir drüber reden…!“, räumte die Endvierzigerin ein. Sie stellte sich vor, wie alle ihnen nachsehen würden, wenn sie zu dritt die Spielbank verließen.
„Wir lernen uns erst dort kennen…;“ begann Martin ein Szenario zu kreieren.
„Du baggerst erst eine von uns an…,“ übernahm Olivia.
„Mich natürlich;“ meinte Ela lachend.
„Ihr küsst euch und Martin darf dich auch ein wenig „anfassen“!“ Dieses „Anfassen“ betonte Liv mit den Handzeichen für die Anführungszeichen.
„Und dann „verführst“ Du deinen Mann!“ philosophierte Daniela weiter. „Haut zeigen, Handkuss, scheinbar zufällige Berührungen an Arm und Po!“
„Wir küssen uns natürlich auch so richtig!“ warf Olivia ein. Martin hörte zu und grinste amüsiert.
Die Drei philosophierten noch eine Weile über die Garderobe, die sie tragen würden, welches Publikum man antreffen und welche Cocktails oder Longdrinks dort schmecken würden.
Irgendwann war Martin dabei eingeschlummert. Daniela hielt ihre Geliebte davon ab, ihren Mann wie auch immer wecken zu wollen, indem sie sie in Rückenlage drehte und sanft, mit verhakten Beinen und ihrem Oberkörper, festhielt.
„Ich will jetzt von Dir ganz genau wissen,“ hauchte Ela in das Ohr der blonden Pilotin, „was zwischen Dir und dieser Laëtitia gelaufen ist.
„Alles?“
„Ja, vor allem das, was Du vorhin noch nicht erwähnt hast!“ Und jetzt war es Daniela, die ihre Finger in die Spalte ihrer jungen Geliebten drückte. „Und wehe, Du verschweigst mir etwas…!“
Liv erzählte von dem Kribbeln im unteren Bauchbereich und dem ersten Kuss. Sie erwähnte noch einmal, dassLaëtitia kurz von Liebe sprach und gab zu, sich mit ähnlichen Gedanken ertappt zu haben. Olivia ließ aber auch das Thema über den brutalen Überfall, der mit dem Tod von Angies großer Liebe endete, nicht aus. Selbst Angies „grüne Augen und wie sie mich damit gemustert hatte“ blieben von Olivia nicht unerwähnt. Und als sie auch die intimsten Begebenheiten der Nacht auszuplaudern begann, hatte Ela ihre Geliebte so weit. Ein langer Kuss und ein fester Druck auf ihre Klitoris mit kurzem hineingleiten zweier Finger in den Liebeskanal und dem Ertasten des berüchtigten „Spots“ reichten aus, um Olivia einen weiteren Höhepunkt zu bescheren.
„Brennt dein Popo noch?“ Mit Olivia im Arm kamen in Daniela Zweifel auf, ob sie mit der Gerte nicht doch ein wenig zu fest zugeschlagen hatte.
„Nein, überhaupt nicht!“ Olivia freute sich über die Fürsorge „ihrer Liebhaberin“ sehr. „Du darfst mich jetzt aber gerne auch ein bisschen streicheln!“
„Weißt Du, wie tief Du mich Du mich getroffen hast mit dieser Laëtitia?“ Elas Ausdruck war ernst. „Dass Du spaßeshalber mit mehr oder weniger fremden Männern fickst, das verstehe ich ja. Aber ich dachte, wir beide, das ist etwas ganz Besonderes!? Wir haben miteinander die Liebe zum eigenen Geschlecht entdeckt, wenn Du dich erinnern kannst? Alles war neu für uns beide! Erste Berührungen, ein erster Kuss…!“
„Ich habe es nicht vergessen! Und ich habe Dich nicht vergessen! Und ja, Angie hat mich beeindruckt!“, gab die Pilotin unumwunden zu. „Nicht ich, sie hat von Liebe gesprochen. Ich könnte mir zwar eine Freundschaft vorstellen, aber ich fürchte, Angie würde mehr wollen!“
Die junge Pilotin und die etwa zwanzig Jahre ältere Erzieherin sahen sich tief in die Augen, bis Olivia bekräftigte: „Ich werde unsere Liebe nicht verraten! Wir drei, wir gehören doch zusammen!“
Ganz dicht aneinandergeschmiegt entschlummerten nach einem Weilchen dann auch die beiden Ladies…

*****

Leon freute sich am allermeisten, dass Daniela wieder hier war. „Aber nur bis Ende März!“ dämpfte Ela die Euphorie des Vierjährigen. „Dann fängt mein neuer Job in Finnland an!“

*****

Martin lag bereits im Bett und die Pilotin meinte auf dem Weg vom Bad ins Schlafzimmer: „Heute Morgen hat Andrè angerufen.“
„Und?“ Martin versuchte nicht zu zeigen, dass er sehr interessiert war an dem Inhalt des Gespräches.
Olivia ließ den kuscheligen Bademantel zu Boden fallen, den sie seit dem Abduschen nach dem abendlichen Bad im Pool trug. Nackt schlüpfte sie unter Martins Bettdecke.
„Wir haben eine gute Viertelstunde telefoniert. Seine Frau erzählt ihm nun offen,“ Liv lachte, während sie das erzählte, „dass sie ein Date hat.“
„Heute Morgen, das heißt…“ Martin überlegte kurz, aber Liv wusste sofort, worauf er hinauswollte: „In Vancouver war es kurz vor Mitternacht.“ Olivia hatte jetzt eine gute Lage neben ihrem Mann gefunden. Mit viel Hautkontakt und von Martin liebevoll umarmt.
„Die Frau van Hoof war wohl nicht zu Hause?“ Martins Ahnung war richtig. Das Ehepaar küsste sich. Dazwischen wurden von Beiden Satzfetzen wie: „Meinst Du, ihm gefällt das?“, „Bin mir nicht sicher“, „Was, wenn er das machen würde?“, „Der liebt sie“; „Scheidung?“, „Glaub ich nicht“, … in den Raum gestellt.
Martin spekulierte: „Trifft der dich nur, weil seine Frau fremdfickt?“
„Nein, dann hätte er sich viel früher eine gesucht…der mag mich!“
„Und Du ihn!“
„André ist sympathisch! Und der Sex ist einfach geil!“
Olivia erzählte ihrem Mann alles, was der Kanadier ihr anvertraut hatte. Dass seine Frau karrieresüchtig wäre und sie deshalb ihren Vorteil suchend sich mit diversen Männern einlassen würde. Das hätte sie ihm nach diesem denkwürdigen Zusammentreffen im Casino eingestanden. „Für mich,“ Liv schmunzelte während sie das erzählte, „hatte sie nur gute Worte! Nix Schlampe, Hure oder Flittchen! Nein, ich wäre schön, klug und attraktiv, sagt sie!“ Was Martin nur bestätigen konnte.
Bis zu diesem ominösen Abend in der Spielbank ahnte André zwar von den Eskapaden seiner Frau, behielt seine Vermutung aber für sich. „André hat sich einfach vorgestellt, wenn sie miteinander Sex hatten, dass seine Frau kurz zuvor mit einem ihrer Vorgesetzten, einem alten Knacker, gefickt hatte.“
„Und das hat ihn angemacht?“, vermutete Martin.
„Ja, sagt er jedenfalls!“
„Glaubst Du das?“
„Ich denke schon;“ antwortete Olivia. „Denn ihn macht auch mein Ehering an und dass ich verheiratet bin! Und er fragt auch danach, wann ich mit Dir zuletzt gevögelt habe!“
„Du findest es ja auch geil, wenn ich mit einem anderen Mann rummache und mich ficken lasse!“ Olivia schaute dabei Martin ganz verliebt an.
„Der war aber auch fix und fertig,“ feixte Liv, „als er mitbekommen hat, dass Du Bescheid weißt und sogar ein Foto wolltest!“ Erneut küsste die Pilotin ihren Mann. „Und als er erfuhr, dass Du deine Geschäftsführerinnen vögelst…!“
Martin grinste und zögerte nicht damit, über seine Frau zu kommen. „Dann sollte ich das auch tun…?“
„Oh, Herr Andersson…;“ Liv, die erste Geschäftsführerin der Gassner GmbH, tat gespielt überrascht. „Möchten Sie denn kein Kondom verwenden?“
„Ich vertraue Dir!“, flüsterte der Firmeninhaber.
„André muss eines verwenden!“, hauchte Liv ihrem Mann zu, während er umsichtig, aber bestimmt in sie eindrang.
Was sanft anfing, endete heftig. Nachdem Olivia ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengerafft hatte, ging die Post ab! Das Ehepaar hatte sich mit Fragen und Antworten, was den Sex mit André betraf, weiter angestachelt. Die beiden gingen sehr ins Detail. Worauf Olivia sich nach dem Wechsel der Stellung auf Martins Bolzen so richtig austobte.
„…und Du hast wirklich nichts dagegen, wenn ich ihn wiedertreffe?“ Mit diesen Worten schlief Olivia etwas später eng an ihren Mann angekuschelt sehr zufrieden ein.

*****

Etwa eine Woche später. Olivia war für den kommenden Montag auf einen Flug nach Kanada, Vancouver, gebucht.
Kurz vor 18:00 Uhr läutete das Mobiltelefon der Pilotin. „Unbekannt“ erschien auf dem Display. Liv drückte auf Annehmen.
„Deborah van Hoof. Können wir kurz miteinander sprechen?“
„Ja, klar!“, antwortete Olivia. „Mein Mann ist noch nicht zu Hause und die Kinder sind beschäftigt.“
„Sie kommen doch am Montag und treffen sich mit André“ Frau van Hoof schien leicht aufgeregt zu sein. Gut, wenn man bei der Frau anruft, die eine Affäre mit dem eigenen Mann unterhält, dann darf man auch ein wenig nervös sein…“ überlegte Liv.
„Das ist korrekt!“ Auch Olivias Herz schlug ein bisschen schneller.
„Ich würde gerne mit Ihnen sprechen! Bevor Sie und André sich treffen! Sagen Sie nicht nein, bitte!“
Die beiden Frauen verabredeten sich in einem Café im Terminalgebäude, eine Stunde nach der Landung.
„Die genaue „Arrival-Time“ können Sie im Internet erfahren!“, gab Liv der Frau ihres Lovers als Ratschlag. „Bei einem Interkontinentalflug dieser Entfernung kann es immer mal eine Überraschung geben!“
„Weiß André, dass Sie mich treffen wollen?“
„Nein, er weiß von nichts.“, antwortete die Anruferin und vielleicht könnten Sie das auch für sich behalten?“ Andrés Frau bedankte sich und wünschte ihrer „Kontrahentin“ einen guten Flug.
„Dann bis Montag!“, verabschiedete sich Olivia und legte auf.

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