Wenn Editha Blut geleckt hatte, gab es für sie kein Halten mehr. Sie war Maklerin aus Leidenschaft, ...und in vielerlei Hinsicht gierig. Natürlich ging es ihr in erster Linie ums Geld. Aber in diesem Punkt konnte man sie noch nicht einmal wirklich gierig nennen. Sie maß dem Geld als solchem, keine herausragende Bedeutung bei: Sie brauchte es ganz einfach, um ihren Leidenschaften nachzugehen. Sie war eine leidenschaftliche Jägerin. ...Und Verkaufen? ...Nun ja: Irgendwie hatte das auch mit der Jagd zu tun; ...der Jagd nach dem besten Preis, der Anerkennung ...und nicht zuletzt einer saftigen Provision. Eine Spirale des Rausches also.
Man mochte annehmen, dass Personen ihres Schlages anfällig für aufputschende Drogen waren. Doch bei Editha? Fehlanzeige. Sie war bestenfalls ein Adrenalin-Junkie. Schneller, Höher, Weiter. Wenn sie nicht gerade arbeitete, traf man sie beim Sport; natürlich nur beim „Extremsport“.
Dabei war sie, entgegen des Eindrucks, den man durch die Beschreibung leicht gewinnen mochte, keine unsympathische Person. Im Gegenteil: Sie suchte nur ständig die Sportliche Herausforderung.
Die Achtunddreißig, sah man diesem durchtrainierten Persönchen kaum an. Rein optisch, konnte sie es noch immer mit fast jeder Zwanzigjährigen aufnehmen. Da machte sie sich auch für die nächsten Jahre keine großen Sorgen. Ihr letzter „Hobby-Liebhaber“, war fünfzehn Jahre jünger. Und er war längst nicht der Jüngste in der Sammlung. Editha sah scharf aus, um nicht zu sagen Waffenscheinpflichtig. Und dieses knackige Erscheinungsbild war ihre schärfste Waffe. Auch in beruflicher Hinsicht…
*
Augenblicklich war Editha im Urlaub. Natürlich machte sie nie Urlaub. Sie hatte eine Wette mit ihrem augenblicklichen Liebhaber zu laufen. In diesem Fall kein „Hobby-Hengst“. Die bevorzugte sie nur für ihre wilden Bettspiele. Echte Partner mussten Reife besitzen.
Gerome war ein erfolgreicher Geschäftsmann in den Fünfzigern. Ideal für lauschige Kaminabende, sinnliche Massagegriffe und geistreiche Unterhaltungen. Aber er war ebenfalls ein echter Sportsmann. Er tolerierte die zahlreichen Bettabenteuer seiner sportlichen Gefährtin, war selbst kein Kind von Traurigkeit, ...und auch jederzeit für eine heiße Wette zu haben.
Und eine solche Wette hatte sie augenblicklich mit ihm am Laufen. Gerome besaß eine hübsche, aber etwas in die Jahre gekommene Finca auf Ibiza, die er schon seit Jahren nicht mehr nutzte. Schon mehrfach hatte er den erfolglosen Versuch unternommen, die Immobilie verlustfrei abzustoßen. Jetzt ließ er seine Geliebte für eine Weile darin wohnen.
„Gib mir einen Monat, und ich schlage dir den alten Kasten für sechs Mio los“, ...hatte Editha großspurig getönt, als sie im Winter gemeinsam in der Skihütte beim Wein saßen.
„Das sind doch alles fantasielose Stümper, die du bisher auf die Sache angesetzt hast. Fehlt dir denn jedes Vertrauen in meine goldene Muschi?“ ...Stolz stand sie auf, spreizte die sportlichen Schenkel über ihm und hielt ihm das gute Stück sogleich zum Beweis vor die Nase. Denn sie hatten die Stube gemütlich vorgeheizt und lümmelten sich mit ihren Weingläsern nackt vorm prasselnden Kamin.
„Alles, was du über fünf Mio schaffst, darfst du komplett behalten. Aber verlierst du und bleibst unter fünf, verlierst du nicht nur die Provision. Als Wettschuld wirst du auf ein paar alten, rostigen Nägeln reiten müssen. Denn dann lade ich dich zum Gang-Bang in die Altherrenrunde meines Zigarrenclubs vor. ...Grinse nur nicht so überheblich. Die Jungs sind noch top-fit. Gute Ärzte und blaue Pillen halten selbst den zweiundsiebzigjährigen Knut noch gut in Form.“
„Dazu wird es nicht kommen“, ...lachte die Schwarzmähnige, als sie seine stramme Erektion bemerkte.
„Die Vorstellung scheint dich ziemlich geil zu machen. Doch ich fürchte, du wirst enttäuscht werden. Da bin ich mir sogar sicher. Aber die Wette macht mich auch ziemlich geil. Darum schlage ich ein. Die Bedingungen halte ich für fair. Und mit Geld, kann ich dich schließlich nicht locken.“
*
Drei Wochen später, war Editha auf der Insel gelandet und rührte als gleich auf ihre Weise die Werbetrommel. Nachdem sie das alte Maklerschild aus dem Vorgarten entfernt hatte, hatte sie es sogleich durch ihr eigenes ersetzt. Doch keinesfalls vertraute sie auf zufällig vorbei schlendernde Interessenten. Da konnte man lange warten. Ihr persönlicher Sexappeal war da die weitaus bessere Werbemethode. Ihr erster Weg führte sie zum örtlichen Hairstylisten, wo sie sich eine dezente Dunkelblonde Strähne ins pechschwarze Haar färben, und ein Paar verführerische Zöpfe hinein flechten ließ.
Darauf ging es ins örtliche Fachgeschäft für verführerische Sommermoden, welches sie in lässigen Seglerhosen und weitem Top betrat, aber in ultraknappen Sommerkombination von leuchtendem Neongelb wieder verließ. Das hautenge Röckchen betonte gerade mal ihren vorbildlich strammen Knackarsch. Das bauchfreie Top besaß nur einen Träger und wurde mehr durch seine betonende Enge über den frechen Spitzbrüstchen gehalten. Den schroffen Anstieg ihrer dunkel markanten Knospen, konnte man mehr, als nur erahnen. Sonnenverwöhnte Haut wirkte einfach anziehend. Egal ob es sich um ihren flachen Bauch, die fein gemeißelten Schultern oder die mustergültig straffen Oberschenkel handelte. Editha wusste sehr wohl um die erotische Wirkung ihrer vorbildlichen Verkaufsargumente. Und sie genoss das Wissen darum, als sie die Blicke auf ihrem scharfen Fleisch spürte, während sie auf hohen Absätzen durch die Verkaufsgassen heim schlenderte und die Schenkelmuskeln zucken ließ…
So dauerte es auch nicht lange, bis sie auf der Straße angesprochen wurde. Nicht etwa von einem potenziell vielversprechenden „Hauskäufer“. Sehr wohl aber von einem vorgeblichen Modellscout.
‚Das fängt ja gut an‘, ...dachte sie bei sich.
Die Spanischstämmige konnte die erregte Versteifung ihrer dicken Brustwarzen, wie auch das prickelnde Ziehen in ihrem Schoß einfach nicht ignorieren.
„Darf ich ein paar Fotos für meine Mustermappe von ihnen machen?“ ...Erkundigte sich der selbstbewusste Mittdreißiger frech, ...und hob auch schon die Kamera.
„Nicht so schnell mit den geilen Pferden“, ...hob die Schöne mit freundlichem Lächeln, aber doch in bestimmt abwehrender Geste die Hand. „Was springt dabei für mich heraus? Haben sie vielleicht Interesse an einer luxuriösen Finca mit Pool in Strandnähe, für läppische sechs Millionen?“
„Dazu müsste ich mir die Anlage zunächst einmal anschauen. Ich kann mir das nicht leisten. Aber mein Chef sucht tatsächlich etwas Hübsches in der Gegend. Vielleicht machen wir dort ein paar Fotos, damit ich ihm das Anwesen zeigen kann. Und damit die Bilder nicht zu langweilig sind, könnten sie im Vordergrund ein Wenig für die Kamera posieren. Das hilft mir beruflich weiter. Und sie werden vielleicht ihre Immobilie los. Ist das nicht ein guter Vorschlag?“
Editha war kein dummes Mäuschen, fühlte sich aber geschmeichelt. Der Bursche gefiel ihr. Und seine Hartnäckigkeit war ein geiles Kompliment. Schließlich wimmelte die Straße von deutlich jüngeren, knapp bekleideten Strandschönheiten.
Ihre Nippel blieben hart. Und zum Pulsieren ihres Schoßes, gesellte sich eine leicht kompromittierende Feuchtigkeit.
Sie war nicht nur zum Arbeiten hier. Ein bisschen Sex zur Einstimmung auf den Job, konnte ja nicht schaden. Eigentlich hatte sie vor, am Abend ein bisschen im Jachtclub herumzuhängen und ein paar potenzielle Käufer auf sich aufmerksam zu machen. Aber ein paar Fotos konnten dabei auch nicht schaden. Und ein schöner Fick am Nachmittag, entspannte schließlich für den abendlichen Einsatz…
„O.K. Wenn ich ein paar Abzüge bekomme, bin ich dabei. Aber sie fotografieren nicht nur mich. Ich will auch ein paar erstklassige Bilder von der Finca. Ich heiße Editha“
„Abgemacht. ...Tom“, ...stellte sich der barhäuptige Mittdreißiger vor.
Editha glaubte nicht einen Augenblick daran, dass seine Fotonummer seriös sein könnte. Aber sie hatte noch viel Zeit. Und wenn man so einen schönen Pool vor der Teerassentür hatte, grenzte es an Verschwendung, wenn man nicht wenigstens einmal herzhaft darin fischelte. Zumal der Kerl echt gut aussah…
Keine halbe Stunde später, führte sie ihn durch die Räumlichkeiten, wo er pflichtschuldig seine Architekturfotos schoss. Wie zufällig, geriet dabei natürlich auch manchmal die scharfe Heckansicht, wie auch das Profil der heißen Maklerin in den Fokus.
Schließlich endete die heiße Fotosession am großzügigen Pool.
Schon der Anblick ihres hauteng betonenden Minidresses, hatte dem „Talentfotografen“ eine Bahnschranke in die Hosen gezaubert. Doch nun ließ Editha ihr Miniröckchen in der Professionalität einer Stangentänzerin an den perfekten Luxusstelzen herabgleiten, ...und warf es achtlos auf die Fliesen. Ihr Tangaslip war ebenfalls Neongelb, wie er nun zweifelsfrei feststellen konnte. Und die Spitze seiner Bahnschranke begann aufgeregt zu prickeln, als sie sich berechnend vorbeugte, um ihren makellosen Arschbacken den perfekten Schliff zu geben; ...und nicht zuletzt die Möglichkeit, dass verboten winzige Bändchen zu verschlingen.
Der Fotoapparat klickte aufgeregt.
Doch nach den ersten dreißig Schüssen, kam die Schwarzhaarige richtig in Stimmung. Provozierend begann sie ihre Brustspitzen durch den enganliegenden Stoff zu zupfen. Als sie mit dem schroff aufgerichteten Ergebnis zufrieden war, ließ sie ihre Fingerspitzen darunter gleiten, und zog das neongelbe „Kaum-was“ in die Höhe. Sie wusste nur zu gut um die hypnotische Wirkung ihrer frechen Kleinigkeiten. Hunderte von gierigen Männermündern (und manches Mädel war auch dabei) hatten diese großen, dunklen Kuppeln in fordernder Gier zur markanten Reife gesaugt. Einer Reife, die sich auch bei geschlossenen Augen mit Fingerspitzen oder Zunge, bestens ertasten ließ. Doch der Fotograf hielt die Augen offenen Mundes offen.
Denn während sich Editha noch scheinbar entrückt in die linke Knospe kniff, wanderte ihre rechte Hand auch schon in Richtung vorgestelltem Schoß und zog das knappe, vordere Dreieck durch eine nicht minder provozierend geschwollene Feige. Und von den satten, dunklen Lippen, tropfte schon ein eindeutiger Appetit…
„Leg doch endlich mal die blöde Kamera weg“, ...gurrte die inzwischen fast Nackte mit zwinkerndem Auge.
„Ich bin jetzt so heiß, wie du mich kein zweites Mal erleben wirst. Nutze deine Option. Und nutze sie richtig. Ich bin hier, um dieses Anwesen zu verkaufen. Ich sehe natürlich, dass dir das nötige Kleingeld fehlt. Aber du hast genau den richtigen Torpedo dabei, den ich jetzt brauche. Und ich habe den Pool, indem du ihn in Stellung bringen kannst…“
Das ließ sich Tom nicht zweimal sagen. Details, brauchen wir an dieser Stelle nicht mehr zu beschreiben. Die können wir uns alle vorstellen.
Nachdem Tom sich mehr als zufrieden verabschiedet hatte, verschwand die befriedigte Editha unter der Dusche. Nach dem Vergnügen, wartete eine Menge Arbeit auf sie. Denn sie gedachte nicht, die Wette mit ihrem älteren Liebhaber zu verlieren. Zwar mochte sie ihn sehr. Aber ein alter Bock fürs Herz, war ihr genug. Ihr Unterleib verlangte nach jungem Gemüse.
In den folgenden Tagen durchstreifte sie die örtlichen Jachtclubs nach potenter, potenzieller Kundschaft. Zwar erregten ihre scharfen Outfits enorme Aufmerksamkeit. Die Gentlemen luden die schöne Maklerin auf manche Jacht ein. Doch sie wollten immer nur das Eine von ihr. Denn über die standesgemäße Villa mit Pool, verfügte bereits ein jeder von ihnen.
Das Zeitlimit vertickte...
*
...Der Intime Wettpartner, rieb sich hämisch grinsend die Hände. Auch wenn er nicht beabsichtigte, die Wettschuld in dieser Form einzufordern, erfreute er sich doch an ihrer wachsenden Nervosität.
„Zieh dir was Leichtes an. Die Clubkameraden brauchen ein bisschen Appetitanregung, bevor es zur Sache geht“, ...stichelte Gerome, als der fragliche Abend der Wahrheit angebrochen war.
„Noch ist die Frist nicht ganz um. Ich hab noch ne knappe Stunde“, ...entgegnete Editha, inzwischen wieder zuhause. Ihre letzte Hoffnung hing an den zurückgelassenen Visitenkarten.
Die Schöne war nicht begeistert, aber durchaus bereit, ihre Ehrenschuld zu begleichen.
Sie wollte gerade die Beifahrertür seines Jaguars öffnen, um sich in den Tabakclub bringen zu lassen, als es plötzlich in ihrer Handtasche klingelte.
Tom war am Telefon und plapperte begeistert von der durchschlagenden Wirkung, die die Fotos auf seinen Chef gehabt hatten. Der bestand jedoch darauf, dass Editha nochmals einflog, um sich das Anwesen vom Model persönlich zeigen zu lassen.
Mit triumphierendem Lächeln reichte sie den Apparat weiter.
Fünfeinhalb hatte er geboten. Nicht schlecht. Editha war deutlich höher eingestiegen. Aber ihre Kalkulation ist am Ende aufgegangen. Das war knapp...
Gerome war ein guter Verlierer und zeigte ein zufriedenes Lächeln…
Natürlich lächelte er. Denn er erwartete in den nächsten Monaten eine größere Überweisung. Und Editha öffnete ihre nackten Schenkel auf dem Beifahrersitz jetzt nur für ihn...
Die heiße Maklerin
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