Die Klasse von 2084

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Die Klasse von 2084

Die Klasse von 2084

Andreas

Es herrschte wieder Ruhe auf den Straßen. Nach den endlos scheinenden, von chaotischen Zuständen geprägten Jahren, verlief das Leben wieder in einigermaßen geregelten Bahnen. Im Jahr 2078 kam es zu ersten globalen Aufständen, nachdem die verschiedenen Regierungen zu Rationierungsmaßnahmen gezwungen wurden. Ein Mangel an Rohstoffen betraf die weltweite Energieversorgung, da die zunehmenden Konflikte an verschiedenen Brennpunkten zu eskalieren drohten. Zu all dem Übel kamen Überschwemmungen und Erdrutsche, die immer öfter für regionale Katastrophen sorgten.  Ein Strom aus geflüchteten Menschen riss die Staudämme der Nächstenliebe ein, während die zunehmende Anzahl an Kriegen und sonstigen Krisen die gewohnten Lebensumstände bedrohten. Neben Europa waren vor allem die USA betroffen. Eine bisher unbekannte Migrationswelle schwappte über die einzelnen Bundesstaaten, die sich diesem Ansturm kaum erwehren konnten. Es gab Politiker, die nicht nur dafür sorgten, dass es zu vereinzelten Unruhen kam. Manche befeuerten sogar den wachsenden Unmut, bis einige ihrer Gefolgsleute es für eine gute Idee hielten, Regierungssitze in Brand zu setzen. Überall hörte man von Straßenschlachten, die blutige Opfer forderten. Gangs beherrschten die Straßen der Großstädte, wobei sich New York City zu einem Hotspot entwickelte. Während die gut situierte Oberschicht in bestens abgesicherten Bezirken auf bessere Zeiten wartete, kämpften die einfachen Leute um ihr Leben. Junge Männer und Frauen rotteten sich in Banden zusammen. Gangs teilten die Städte untereinander auf, ohne von korrupten Polizeibeamten gestört zu werden. Diese chaotischen Zustände fanden ein jähes Ende, als sogenannte Bürgerwehren das Recht in die eigene Hand nahmen. Gerüchteweise waren es schwerreiche Drahtzieher, die zu den Waffen riefen. Die Milizen sorgten mit brutaler Gewalt dafür, dass die Ordnung wiederhergestellt wurde. Die allermeisten der jugendlichen Delinquenten mussten ihr freies Gang-Leben endgültig aufgeben, nachdem eine neue Regierung die Macht übernahm. Nach und nach kehrten die Schüler und Schülerinnen an die wiedereröffneten Bildungseinrichtungen zurück. Eine von ihnen war die Joe Biden High School in Austin, Texas. Die Schule verstand sich als eine Art Internat, in dem die Jugendlichen Gangmitglieder auf den rechten Weg geführt werden sollten. Wobei die Regierungsmitglieder schon sehr konkrete Vorstellungen hatten, wie dabei vorzugehen war. Die Schülerinnen und Schüler waren allesamt älter als gewöhnliche Absolventen der Abschlussklassen, da fast alle von ihnen mehrere Schuljahre versäumt hatten. Um Ärger zu vermeiden, bestand das für Erziehung zuständige Ministerium darauf, die Jugendlichen in nach Geschlechtern getrennten Einrichtungen unterzubringen. Die Joe Biden High war als reines Mädcheninternat konzipiert, das sich speziell um weibliche Gang Members kümmern sollte.  Miss Shyan Chang bekam eine dieser Mädchenklassen zugewiesen. Sie hatte den schwierigen Auftrag zu erfüllen, die jungen Frauen auf einen schulischen Abschluss vorzubereiten. Miss Chang wusste, dass dies eine Sisyphus Aufgabe sein würde. Die Mädchen lebten in Gang-Strukturen, ehe der neu gewählte Präsident die sogenannte Ordnung wiederherstellte. Die meisten Kids brachen die Schule nach der fünften, sechsten Klasse ab. Danach lernten sie die Regeln der Straße, die sich gerade für junge Frauen als besonders hart erwiesen. Amy Jones war eine von ihnen. Miss Chang musste die 18-jährige schon am ersten Schultag an gewisse Vorschriften erinnern. Amy kam in einem kurzen Rock zum Unterricht, unter den sie eine Netzstrumpfhose gezogen hatte. Als Oberteil wählte das Mädchen ein schwarzes Top, auf dem ein weißer Totenkopf prangte. Die klobigen, schwarzen Stiefel erinnerten Miss Chang an eine frühere Jugendkultur, die in den späten 70er Jahren des letzten Jahrhunderts unter dem Begriff Punk bei den Heranwachsenden angesagt war. Als Geschichtslehrerin kannte sie sich mit den Jugendbewegungen des 20. Jahrhunderts aus. Amy gehörte zu den hübschen Mädchen, die ihr gutes Aussehen gerne ausnutzten. Sie verdrehte den Männern von der Security die Köpfe, als sie mit wackelnden Pobacken die Treppe zum Schulhaus hinauflief. Miss Chang achtete auf die Vorschriften. Sie sahen ein strenges Vorgehen vor, wenn sich eine Schülerin über Regeln hinwegsetzen wollte. Miss Chang kannte noch die alten Zeiten, da sie die Fünfzig schon lange überschritten hatte. Im Jahre 2084 gab es endlich wieder die Möglichkeit, einer Schülerin den Weg zu weisen. Miss Chang hatte Amy im Auge. „Amy Jones! Deine Kleidung gehört sich nicht und deshalb wirst du dich sofort umziehen!“ Amy lächelte herablassend. „Wer sagt das?“ Miss Chang stellte sich Amy in den Weg. „Ich sage das, Miss Chang deine Klassenlehrerin! Du wirst eine Schuluniform anziehen, und zwar jetzt gleich!“ Amy wollte weitergehen, aber eine kräftige Frau aus der Abteilung der zumeist weiblich besetzten Security hielt sie auf. „Du hast Miss Chang gehört. Tu lieber, was sie dir befiehlt!“

Amy zeigte sich von ihrer besten Seite. Sie wollte vor den anderen Mädchen nicht kleinbeigeben. Immerhin gehörte sie zu der Führungsriege der East-Side Girls, die mehr als ein Stadtviertel beherrscht hatte. „Es interessiert mich nicht, was die Lady sagt! Lass mich jetzt endlich vorbei!“ Miss Chang hatte genug. „Hör gut zu, Amy! Entweder du ziehst dich gleich um, oder ich bestrafe dich zuerst und du wechselst danach deine Kleidung. Es ist allein deine Entscheidung!“ Amy lachte. „Wie wollen sie mich denn bestrafen? Ich bin viel größer als sie!“ Amy gab der Security ein Zeichen. „Entweder akzeptierst du Miss Changs Vorgabe, oder wir sperren dich wieder in deine Zelle. Überlege dir schnell, was dir lieber ist.“ Amy hatte keine Lust wieder ins Gefängnis zu müssen. „Ok, Lady Snowblood, dann werde ich mich eben umziehen!“ Miss Chang ärgerte sich über die Arroganz des Mädchens beinahe mehr als über den rassistischen Unterton in Amys Antwort. „Du hast deine erste Chance vertan, Amy! Ich wollte dir entgegenkommen, aber du brauchst anscheinend die harte Tour. Bevor du dich umziehen darfst, werde ich etwas tun, das lange überfällig ist. Ich bin mir sicher, dass dir ganz dringend der Hintern versohlt werden muss!“ Amy hatte von den neuen, alten Strafen gehört. Dass es tatsächlich dazu kam, wäre ihr aber nicht in den Sinn gekommen. „Was soll das? Ich habe doch gesagt, dass ich mich umziehen werde!“ Die weibliche Security führte Amy in einen Nebenraum. „Du kriegst den Arsch voll, wie es Miss Chang gesagt hat. Mach keine Faxen, wenn du nicht wieder in den Knast wandern willst!“ Miss Chang folgte, während die anderen Schülerinnen sorgenvolle Blicke austauschten. In dem kleinen Raum deutete Miss Chang auf einen Schreibtisch. „Drüberlegen, Amy!“ Das Mädchen fuhr sich durch die langen, schwarzen Haare. Amy beugte sich über den Tisch, um sich dann mit dem Bauch darauf niederzulassen. Miss Chang wies die Wachfrau an. „Heben sie ihr den Rock hoch!“ Amy wollte protestieren, aber da war ihr Mini schon oberhalb ihrer Taille. „Die Strumpfhose muss runter!“ Die kräftige Security-Frau zerrte Amys Netzstrumpfhose in deren Kniekehlen. Amy schämte sich, da sie nur noch ein weißes Höschen vor der Nacktheit bewahrte. „Ich will ihren blanken Popo versohlen!“ Die Wachfrau setzte auch diesen Wunsch umgehend in die Tat um. Sie packte das Höschen beidseitig, um es in einem Rutsch nach unten zu ziehen. Amys große Klappe verstummte, als sie mit nacktem Hintern vor den zwei Frauen über der Tischplatte lag. „Holen sie mir bitte das Paddle!“ Amys Arschbacken zitterten. Sie hatte niemals Konsequenzen gespürt, die ihren Taten angemessen gewesen wären. Amy dachte an die schwächeren Mädchen, die sie gnadenlos unterdrückt hatte. Nun musste sie hinnehmen, dass diese Miss Chang ihren nackten Hintern betrachtete. Die Lehrerin lächelte. Shyan Chang erinnerte sich an ihre eigene Jugend. Vor über 40 Jahren war sie im selben Alter wie Amy. Damals war es nicht ungewöhnlich, wenn eine Schülerin mit dem Paddle bestraft wurde. Die Lehrerin gehörte zu den braven Schülerinnen, aber selbst das bewahrte sie nicht vor einem Povoll. Miss Changs Heimat setzte als eines der letzten Länder auf die Prügelstrafe. Schüler und Schülerinnen fürchteten das Paddle, welches auch Miss Chang am eigenen Leib zu spüren bekam. Shyan dachte an dieses schreckliche Erlebnis, als sie Amys Po aufs Korn nahm. Die Lehrerin holte weit aus, wobei sie das hölzerne Paddle fest im Griff hatte. Amy spürte einen Luftzug, der über ihre nackten Arschbacken strich. Sie erwartete den schmerzhaften Hieb, als ihn Miss Chang in letzter Minute abstoppte. Shyan wollte dem Mädchen noch eine letzte Chance geben. Die Erinnerung an ihre eigene schmerzvolle Bestrafung brachte die Lehrerin dazu, Amys Po zu verschonen. „Zieh dich um und dann will ich dich in der Klasse sehen. Bei der nächsten Grenzüberschreitung wird es allerdings kein Pardon geben, Amy! Du kannst dir ausmalen, was es für dich bedeutet, wenn ich deinen nackten Hintern noch einmal sehen sollte!“  Die Wachfrau wirkte enttäuscht. Sie hätte gern gesehen, wie Amy bestraft wurde. Die Schülerin beeilte sich, Miss Changs Aufforderung nachzukommen. Amy wurde von der Lehrerin in einen anderen Raum geführt, wo sie sich umziehen sollte. Eine Mitarbeiterin der Schule händigte Amy die Kleidung aus. Amy musste ihren pechschwarzen Minirock gegen ein knielanges Exemplar in biederen Grautönen austauschen. Miss Chang bestand auch darauf, dass Amy auf die löchrige Strumpfhose verzichtete. „Du siehst aus, als wärst du einem Film aus den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts entsprungen. Es wird höchste Zeit, dass du dich anständig kleidest!“ Amy zog mürrisch die Strumpfhose nach unten, aber sie schenkte sich einen frechen Kommentar. Sie wusste nur zu gut, dass sie noch vor wenigen Minuten mit nacktem Po über der Tischplatte gelegen hatte. Amy stand in Unterwäsche vor Miss Chang und der jungen Frau, die sich als Leiterin der Kleiderkammer vorstellte. Die Damen tauschten vielsagende Blicke aus, ehe Shyan Chang das Wort ergriff. „Du wirst dich unter die Dusche stellen, ehe du deine neue Kleidung anziehst. Helen wird dich begleiten. Dabei nickte sie der jüngeren Mitarbeiterin zu. Helen brachte Amy in die Waschräume, die am Ende des Flurs lagen. Amy schämte sich, als sie in BH und Höschen neben der voll bekleideten Helen laufen musste. „Wann hast du denn zuletzt geduscht? Ich schätze, dass es eine Weile her ist. Du wirst dich zuerst einmal gründlich waschen, ehe du das Klassenzimmer betrittst. Ich werde dich in den Waschraum bringen!“

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