Die Magie des Wassers

Josie

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Die Magie des Wassers

Die Magie des Wassers

Gero Hard

„Na Schatzi, wie war das heute für dich?“
„Das war traumhaft schön. Es war auch das erste Mal auf einem Boot für mich. Und dann noch auf so einemschönen.“
„Können wir öfter machen, wenn du magst.“
„Mag ich, mein Prinz.“
„Prinz?“
„Ja, weil das alles für mich noch so unwirklich ist. Wir ein Paar, die Villa, das Boot, Falk und Franzi natürlich …, das ist wie aus ‚Tausendundeine Nacht‘. Wenn du jetzt noch einen fliegenden Teppich hast, falle ich auf der Stelle in Ohnmacht!“
„Einen fliegenden Teppich nicht. Aber wie wäre es mit einem Hubschrauber?“
„Jetzt verarscht du mich doch! Du hast nicht wirklich … quatsch, ne … hast du nicht?!“
„Doch, hat er.“, mischte sich jetzt Franzi von hinten ein, die noch immer den schlafenden Zwerg auf dem Arm hatte.
„Ihr lügt mich an …, das glaube ich euch nicht! Chris, dass du mich gern mal veräppelst, das kenne ich ja schon. Aber du Franzi, dass du mir jetzt auch noch in den Rücken fällst…!“
„Tue ich nicht, Josie. Er hat wirklich einen.“

Das war der Moment, wo ich mich für einen Moment setzen musste. Das Haus, so riesig mit allem Schickimicki, ein Boot, noch andere Wohnungen, ein Hubschrauber, Geld … ok, das ist gerade etwas viel für mich. Aber nicht mal die Geissens haben einen Hubschrauber, glaube ich jedenfalls. Einen Haufen Sportwagen, das ja, von denen man doch eh immer nur einen zurzeit fahren konnte. Aber ein Fluggerät?
Ich machte nun etwa vier Wochen das Controlling und die Vermögensverwaltung von Chris. Aber warum wusste ich von diesen Dingen nichts. Warum war nichts davon in den Unterlagen aufgetaucht? Keine Kaufverträge, keine Versicherungsunterlagen oder sowas. Was mich auch erschreckte, war die Tatsache, dass ich nur nach und nach von diesen Dingen erfuhr. Immer dann, wenn ich speziell nach etwas fragte, oder es einen entsprechenden Übergang gab, wie eben, mit dem fliegenden Teppich. Mit solchen Dingen erklärten sich nun auch die hohen Privatentnahmen.

Chris und ich waren zusammen zur Schule gegangen und hatten nicht wirklich viel gemeinsames. Wir wuchsen in Parallelwelten auf. Nur mit dem Unterschied, dass sich seine exponentiell schnell in eine völlig andere als meine Richtung entwickelt hatte. Wir mussten uns wirklich erst kennenlernen, besonders ich ihn. Sein Vorschlag, dass ich meine Wohnung behalten würde, nicht nur Gold wert, sondern auch genau das, was mir durch den Kopf ging. Ich war schon immer gespannt darauf, was der nächste Tag, die nächste Stunde für mich brachte. Aber jetzt erst recht.
In meinem Kopf schwirrten die Gedanken. Worauf hatte ich mich da nur mit ihm eingelassen? Wortlos gingen wir in Richtung Villa, nachdem das Boot mit diversen Planen und Persennings wetterfest gemacht war. Falk lehnte wach, aber verschlafen an der Brust seines Vaters und träumte mit offenen Augen vor sich hin. Franzi und ich hatten uns derweil mit den Decken und der Kühltasche bewaffnet.

****

Das gelieferte Essen war lecker. Zu viert saßen wir auf der Terrasse und schlugen uns die Bäuche voll. Chris und ich hatten uns nur ein T-Shirt über die Badesachen gezogen, während Franzi mit Falk die Wartezeit bis zum Essen für eine Dusche genutzt hatten. Als sie zu uns kamen, hatte Franzi sich wieder für ihre Aufgabe gekleidet, und Falk turnte schon im Nachtzeug auf uns herum, bis es für ihn Zeit zum Zähneputzen und für’s Bett war.
Zuletzt krabbelte er auf meinen Schoß, legte seine Arme um meinen Hals und gab mir ein ‚Gute-Nacht-Küsschen‘ auf die Wange.

„Spielst du morgen wieder mit mir?“. Wer konnte diesen kleinen braunen Augen widerstehen?
„Wir werden sehen. Aber jetzt erst mal ab ins Bett. Träum was Schönes, großer Falk.“
„Das mach ich.“, lachte er und verschwand an Franzis Hand im Haus.
„Du bleibst doch?“, Chris‘ Frage war fast mehr eine Feststellung, nachdem er den beiden lächelnd hinterher gesehen hatte.
„Ich hab nichts für die Nacht dabei. Ich würde sonst schon gern.“
„Wir finden was für dich. Sonst schläfst du eben nackt. Würde mich auch nicht stören.“, zuckte er mit den Achseln.
„Das könnte dir gefallen, ich sehe es in deinen Augen, du Schlawiner. Na, mal sehen. Aber jetzt möchte ich mir das Seewasser abduschen.“
„Da weiß ich was Besseres. Komm mit!“

Was kam denn nun? Die nächste Überraschung? Ich hatte meine Probleme seinen schnellen Schritten zu folgen. Unsere nackten Füße ‚klatschten Beifall‘ auf den kalten Fliesen der kuppelartigen Halle …, eine breite Treppe hinunter …, einen langen Gang entlang. Hier unten war der Boden auch gefliest, die Wände mit kleinen Bildern von Fischen, Meerjungfrauen, Seepferdchen und Muscheln bemalt. Würde ich es nicht besser wissen, käme es mir wie der Zugang zu einem kindgerechten Bad vor. Dann standen wir vor einer breiten, gläsernen Tür aus satiniertem Glas. Blickdicht, aber auch sie war mit verchromten Figürchen beklebt.

Mit Schwung riss Chris die Tür auf und zog mich gnadenlos mit sich in den Raum. Dann blieb er abrupt stehen. Fast wäre ich auf dem glatten Boden ausgerutscht. Es war gut, dass er meine Hand hielt und mich auffangen konnte. Ich traute meinen Augen nicht, staunte Bauklötze und brachte nichts als ein gestöhntes „Wow!“ raus.
Vor mir war ein bestimmt zehn Meter langes Schwimmbecken mit nur drei Ecken im Boden. Die andere ‚Ecke‘ war rund ausgebaut. Dort konnte ich gemauerte und geflieste Sitzbänke im Wasser erkennen, Sprudel- und Massagedüsen brachten die Wasseroberfläche in Unruhe.
Chris nutze meine Schockstarre aus, nahm mich auf den Arm und sprang mit mir zusammen in das Becken. Anders als in Frei- oder Schwimmbädern roch es nicht nach Chlor. Wie in einem Traum, oder besser, wie in einem schön-schnulzigen Film fasste er mich um die Hüfte und drehte sich mit mir im Kreis. Muss ich noch erzählen, dass ich den bis dahin schönsten Kuss von ihm bekam?
Ich schlang unter Wasser meine Beine um sein Becken und klammerte mich an ihn. Seine Hände legten sich stützend unter meinen Po. Atemlos lösten sich unsere Lippen.

„Chris, was hast du mir bisher noch alles verschwiegen? Das ist alles wie in einem Traum für mich. Kneif mich mal, damit ich aufwache. Ich fühle mich wie eine Prinzessin in einem großen Schloss.“
„Das bist du! Meine Prinzessin! Was dir wie ein Traum vorkommt, kannst du ab sofort nutzen so oft du magst. ‚Fühl dich wie zu Hause‘, ist nicht nur so ein daher gesagter Spruch. Das alles hier, kann ab sofort dein Zuhause sein.“
„Aber wir hatten uns doch darauf geeinigt, dass ich die Wohnung erst noch behalte, damit wir uns ohne Druck kennenlernen können.“
„Das soll auch so sein, mein Schatz! Aber verstehe mich bitte! Das du jemals an meiner Seite sein würdest, hätte ich nie zu hoffen gewagt. Und dass du es jetzt bist, ist für mich ein Traum. Ich liebe dich, habe ich dir das heute schon gesagt?“
„Ja hast du! Jetzt zieh mich aus.“
„Bist du …?“
„Ja, ich bin mir sicher.“

Ich war mit ein paar kräftigen Schwimmbewegungen zur Treppe geschwommen und hatte mich so gestellt, dass ich nur noch bis zur Hüfte im Wasser stand. Meine Arme steil nach oben gestreckt, wartete ich auf meinen Prinzen, damit er mir das nasse Shirt über den Kopf ziehen konnte. Die Nässe ließ den Stoff nicht nur durchsichtig werden, sondern auch an meinem Körper kleben. Das kleine Bikinioberteil konnte dem Sog nichts entgegenbringen und verschwand zusammen mit dem Shirt irgendwo in dem riesigen Schwimmbad.
Er blieb einen halben Schritt vor mir stehen und bewunderte ‚Thor’s Zwillinge‘, strich mit seinen Händen über die geschwungene Taille von der Hüfte bis etwa auf Höhe meiner Titten.

„Trau dich, sie warten seit heute Nachmittag auf eine liebevolle Behandlung.“Er sah mir in die Augen, grinste verschmitzt wie ein kleiner Junge, dem man sein Lieblingsspielzeug zurückgegeben hatte.

Ich musste auch lächeln, weil ich die Bilder von heute Nachmittag vor Augen hatte. Während Franzi mit Falk im See plantschte, gönnten Chris und ich uns eine paar erste Schmuseeinheiten. Immer brav, mit ein wenig Abstand und mit Händen, die nur auf unseren Rücken herumwanderten, schließlich standen wir unter Beobachtung.
Aber jetzt waren wir allein! Niemand, der plötzlich hereinschneien würde! Niemand, der auf uns herumturnen würde! Niemand, der uns daran hindern konnte, uns endlich ein wenig näher zu kommen! Ich sah, dass er sich unter Wasser die Shorts über den Hintern schob. Ich konnte nicht anders, als ihn zu beobachten, versuchen zu entdecken, was nun völlig schutzlos im Wasser schwebte.

Ich bückte mich leicht, um auch meinerseits aus meinem knappen Höschen zu klettern, während er sich sein Shirt über die Brust zog. Völlig nackt standen wir uns nun gegenüber, schüchtern, mit leicht roten Wangen. Keiner machte den Anfang, unsere Arme hingen seitlich schlaff an unseren Körpern. Mir kam es jetzt gerade gar nicht darauf an, sein Pimmelchen zu berühren oder ihn hart zu machen, damit er mich endlich ficken konnte. Das würde im Normalfall von ganz allein passieren.
Chris sah das anscheinend ähnlich, denn auch er machte keine Anstalten, seine Hände zwischen meine Beine zu schieben. Die lagen nun nämlich auf meinen Milchtüten und erkundeten sowohl deren Festigkeit, als auch den Grad der Erregung an meinen Knospen.

Ein langer Zungenkuss begleitete unsere vorsichtigen Streicheleinheiten, bis es so weit kam, wie es kommen musste. Steif stand sein Lümmel von ihm ab, kerzengerade zeigte er auf mein Frauen-Wunderland. Prall seine Eichel, das spürte ich an meinen Oberschenkeln. Was ich nicht spürte, war eine Vorhaut. Er war beschnitten? Eine Premiere! Noch nie hatte ich einen Mann ohne schützende Vorhaut. Aber von meinen Freundinnen wusste ich, dass es durchaus auch seinen Reiz haben konnte. Eine wollte mir sogar weißmachen, dass solche Männer ewig durchhalten könnten und einen dadurch in den siebten Himmel vögeln konnten.
Mit sanften Strichen schob ich seine Härte durch meine Hand. Wog und kraulte seine Murmeln, bis er mit geschlossenen Augen aufstöhnte.

„Gib ihn mir bitte!“, flüsterte ich Chris verrucht ins Ohr.
"Das muss warten Maus, ich habe keine Kondome hier unten. Was muss, dass muss.“, sah er mich etwas traurig an.
Ein Mann, der mit der Rüstungsindustrie seine Geschäfte machte, aber kein Stück risikobereit war?! Ich hingegen dachte unvorsichtigerweise nicht im Traum an diesen Schutz! Ich wollte nur, dass endlich das Kribbeln in meinem Schritt aufhörte, das mich unruhig meine Oberschenkel zusammenpressen ließ. Aber natürlich hatte er recht damit, auf diesen sinnvollen und wichtigen Schutz zu bestehen.
Lachend schubste ich ihn von mir weg und schwamm los. Es tat gut, in dem klaren, gut temperierten Wasser ein paar Schwimmzüge zu machen. Es dauerte auch nicht lange, bis Chris neben mir schwamm. Gemeinsam zogen wir ein paar Bahnen und verzogen uns dann in den Blubberbereich. Wie in einer kleinen Wellnessoase, konnte man sich hier vom Wasserdruck massieren lassen oder mit Luftblasen umspülen lassen, was ein lustvoll-prickelndes Gefühl auf der Haut machte.

„Hier unten ist auch ein Fitnessraum und eine Sauna. Wenn dir also mal danach ist, hier kannst dir das Geld für das Studio sparen.“
„Was besitzt du eigentlich noch, wovon ich noch nichts weiß?“ Ich setzte mich auf und versuchte eine ernste Miene aufzusetzen.
„Ich muss eben nachdenken! Vom Hubschrauber weißt du, meinen Sportwagen, mein Boot, das Schwimmbad kennst du jetzt, den Fitnessraum, die Sauna … jetzt wird‘s weniger. Ach ja, … in Monaco steht auch ein Auto und ein Boot gibt es dort auch. Da fällt mir ein: Ich habe noch sechs andere Autos neben dem Flitzer in einer abgeschlossenen Garage. Da wirst du dir einen aussuchen, damit wir deinen schrottigen Golf entsorgen können.“
„Stop, stop, stop! Ich muss das eben sortieren! Villa, Boot, deine Autos … ähm, Monaco? Gibt’s da neben Auto und Boot vielleicht noch eine bescheidene Unterkunft? Ne, mein Liebster, davon hast du noch nichts erzählt! Wieso erfahre ich immer alles nur nebenbei? Wie soll ich denn da reell deine Vermögenswerte aufstellen, wenn du mit mir nicht ehrlich bist. Hab mich eh schon gewundert, wo deine großen Privatentnahmen gelandet sind. Jetzt wird langsam ein Schuh draus.“
„Ja, gibt es. Eine Wohnung. Siehst du, ich bin doch ehrlich.“
„Ok, falsch ausgedrückt! Wieso bist du mir gegenüber nicht offen? Warum hältst du Informationen vor mir zurück?“
„Weil es mir nicht wichtig genug ist. Es bedeutet mir nichts. Abgesehen davon ist es völlig wurscht, ob ich zehn Millionen besitze, oder zwölf. Stark übertrieben, meine ich.“
„Und warum mach ich das dann für dich? Wofür sitze ich in deiner Firma, wenn das alles unwichtig ist?“
„Weil es nicht ganz unwichtig ist! Weil ich tatsächlich keinen Überblick mehr habe und deshalb auch Dinge vergesse, dir zu sagen! Doch der wichtigste Grund, dich einzustellen war, weil ich dich in meiner Nähe haben wollte. Als ich dich im Park sah wusste ich sofort, eine zweite Chance würde ich nicht mehr bekommen, dir nahe zu sein, verstehst du?“
„Ja, das verstehe ich, aber weißt du, wie ich mich damit fühle? Darüber reden wir noch Chris. Und wie war das eben? Ich soll mir … sag mal spinnst du jetzt total? Kommt gar nicht in Frage. Das mach ich nicht.“
„Aber warum nicht? Die Dinger stehen da rum und deiner gibt eh bald den Geist auf.“
„Aber es ist MEINER, verstehst du? Meiner, und nicht einer von deinen. Chris hör mal, es ist ja schön, dass du in Geld schwimmst und mich daran teilhaben lassen möchtest. Franzi hat mir schon erzählt, dass das bei deinen anderen Freundinnen nicht so war. Jetzt ist es mal andersherum und ich bin diejenige, die das nicht möchte. Wenn du mich mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenken möchtest, ok, aber mehr will ich nicht. Ich möchte für mein Geld arbeiten und nicht das Püppchen von Chris Reichelt sein, der man alles in den Arsch schiebt. Bitte Chris, fang damit nicht erst an, ok?“

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