Die Nymphomanin

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Die Nymphomanin

Die Nymphomanin

Joana Angelides

Der Salon war, im Gegensatz zum Obergeschoß, in Gold, Rot und Schwarz gehalten.
Unter einem großflächigen rahmenlosen, in verschiedenen Rottönen gehaltenen modernen Gemälde stand ein sehr großzügiges schwarzes Sofa und drei ebenfalls schwarze, tiefe Poltersessel, daneben Glaswürfel, mit Innenbeleuchtung als Beistelltischchen. Der Kamin beherrschte eine Wand fast völlig. Der Raum wurde von einem schwarzen Teppich dominiert, der in der Mitte die Rottöne des Bildes an der Wand wiedergab. Eine der Wände war eine Spiegelwand, aus Krakelee-Glas in Goldtönen und die indirekte Beleuchtung lief rund um die Decke. Alle anderen Wände waren mit einer goldroten Tapete tapeziert, nur hin und wieder mit Glasvitrinen unterbrochen, in denen sich Vasen und Schalen nur in rot und schwarz befanden Der Raum wirkte erotisch und aufwühlend. Irgendwie satanisch durch das viele Rot und Schwarz und sprach die Sinne an und wirkte sehr warm.
Sie setzte sich auf das schwarze Sofa, mit dem Rücken zu dem Bild an der Wand, dass eine unheimliche Wirkung auf sie hatte. Mark nahm in einem der Polstersessel gegenüber Platz und lehnte sich genüsslich zurück. Mercedes setzte sich neben sie. Sie hoben die Gläser und nickten sich zu. Margarita spürte, wie sich der Cognac langsam in ihrem Körper breitmachte, umso mehr, als Mark jedes Mal, wenn sie das Glas leerte, nachschenkte.
Auch Mercedes hatte schon ihr Pensum intus, wie man bemerken konnte. Ihre Augenlider waren halb gesenkt und die Zunge fuhr langsam an ihren Lippen entlang. Sie war sichtlich gierig erregt. Margarita resümierte, dass sich Mercedes offenbar in ständiger Erregung befand. Als sie ankam, hatten sie beide einen intensiven Orgasmus in der Dusche, anschließend nahm sie Mark offenbar ins Schlafzimmer mit und auch da kam es hörbar zu Sex, und nun, noch keine zwei Stunden nach diesen Ereignissen war sie schon wieder hoch erregt. Sie war eine Nymphomanin! Ihr Verlangen war offenbar so arg, dass sie das Haus nicht verlassen konnte oder wollte, da sie sich kaum beherrschen konnte. Es war also keine Agoraphobie, sondern einfach nur sexuelle Gier.
In diese Überlegungen hinein sagte Mark:
„Also fängt schon an!“, er klang ungeduldig. Mercedes stellte ihr Glas weg und wandte sich ihr zu.
Was?!
Mercedes fuhr mit einer Hand langsam unter ihren Burnus und suchte ihre feuchte Höhle. Margarita wusste nun, warum Mark Dessous ausgesucht hatte, die im Schritt eine Öffnung hatten. Offensichtlich hatte er die Vorliebe seiner Frau in seine Überlegungen mit einbezogen.
Eine warme, raue Zunge glitt nun am Hals entlang zu ihrem Ohr und flüsterte erregt:
„Das Erste, was wir morgen machen werden, ist, Deine Schamhaare zu rasieren. Sie stören meine Zunge und ich liebe es, wenn meine Gespielin sich überall glatt anfühlt!“
Aha, sie betrachtete sie also als Gespielin, vielleicht auch als persönliche Sklavin!

Sie fuhr sie mit dieser elektrisierenden Zunge weiterhin am Hals entlang, öffnete mit einer Hand den Burnus und begann mit der anderen Hand ihren linken Brustnippel zu massieren, während sie mit den Zähnen begann, den anderen sanft zu beißen und mit der Zunge zu stimulieren. Margarita begann heftiger zu atmen und leise zu stöhnen.
Obwohl sie nachmittags einen sehr heftigen Orgasmus hatte, baute sich eine neuerliche Eruption auf. Diese Frau war Erotik pur, sie konsumierte sie, so oft und so wild, als sie konnte.

„Intensiver, stärker, Mercedes, ich will Dich und sie stöhnen hören! Euch Beide!“, zischte Mark gegenüber zwischen den Zähnen hervor.
Er genoss es offenbar, als Zuschauer gegenüber zu sitzen und zuzusehen!

Mercedes verstärkte ihre Bewegungen, biss ein wenig härter zu und Margarita schrie kurz auf.
„Jaja, das ist gut! Mach weiter so, lass sie schreien“ kam die Reaktion sogleich von gegenüber.
Mercedes ließ ihre rechte Brustknospe nicht frei, biss weiterhin so heftig, dass es wehtat, doch ihre andere freie Hand glitt nun wieder zwischen ihre Schenkel und drückte sie auseinander. Sie wühlte sich mit ihren zwar zarten, aber kräftigen Fingern langsam in sie hinein und begann sie in ihr zu bewegen und zu stoßen. Sie wusste genau, wo sie den G-Punkt reizen musste, dort wütete sie, kratzte auf und ab, glitt tiefer, bewegte die Finger in ihr. Mercedes hatte sich inzwischen halb auf sie gelegt, ihr dünnes Kleid war hinaufgerutscht und zeigte einen kleinen runden, festen Po. Margarita konnte und wollte sich nicht weiter beherrschen, ließ ihren Gefühlen freien Lauf und begann noch lauter zu keuchen, zu stöhnen, was Mark wiederum ungeheuer erregte. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie Mark aufsprang, seinen Hausmantel runter gleiten ließ und sich mit erigiertem Penis von rückwärts dem bloßen Po von Mercedes näherte. Er griff unter sie, hob ihr Becken und rammte diesen mächtigen Speer in sie. Ihr Körper begann sofort zu beben, sie warf den Kopf zurück und fauchte wieder, wie schon nachmittags unter Dusche, wie ein Panther. Sie war außer sich, hatte die Kontrolle über sich verloren, verbiss sich wieder in Margaritas Brustknospe. Er hielt sie bei den Schultern fest und rammte diesen nur scheinbar so zarten Körper, bis sie mit einem lang gezogenen Schrei kam.

Da sie sich während der ganzen Zeit in Margaritas nasser Höhle austobte, kamen sie alle drei fast gleichzeitig.
Mercedes lag noch immer halb auf Margarita, ihr zarter, aber sehniger, durchtrainierte Körper zitterte, stoßweise kam ihr Atem und sie bewegte ihre Finger in ihr noch immer. Es schien, als könnte sie nicht aufhören. Mark lag schräg hinter ihr und bewegte ebenfalls kontinuierlich sein Becken und so waren sie gemeinsam in einem nicht enden wollenden, genüsslich sich hinziehenden Orgasmus gefangen. Dazwischen fauchte und gurrte Mercedes, sie war wirklich eine unbeherrschte wilde Katze. Als Margarita schon dachte, dass sie sich von ihr zu lösen begann, flammte offensichtlich die Lust neuerlich auf und sie begann sich wieder rhythmisch zu bewegen. Mark nahm wieder ihr Becken mit beiden Händen von rückwärts und begann sie zu leiten, zu führen, sie zu drehen und neuerlich zu stoßen. Der wilde Tanz der Lust begann von neuem.
Margarita musste wieder zur Kenntnis nehmen, dass in diesem Fall sie diejenige war, die geleitet und benutzt wurde. Benutzt von zwei in ihrer Lust und Leidenschaft gefangenen Menschen, einer Nymphomanin und einer lustgesteuerten, menschlichen Sexmaschine.
Als sie spät nachts in ihrem Zimmer zur Decke starrte, war ihr Körper noch immer nicht zur Ruhe gekommen. Sie berührte ihre linke Brust, spürte den Schmerz, den ihr Mercedes zugefügt hatte. Dieser Schmerz erweckte in ihr überraschenderweise, unbändige, neuerliche Lustgefühle. Ihre Finger fanden den Weg zwischen ihre Schenkel und sie verschaffte sich letztendlich eine neuerliche Befriedigung
Margarita erkannte dieses Erlebnis als für ihr weiteres Leben und ihre unausbleibliche Entscheidung sehr entscheidend.
Gleich am nächsten Morgen kam Mercedes ins Bad und machte ihre Ankündigung wahr, ihre Schamhaare zu entfernen.
Nachdem sie wieder gemeinsam geduscht hatten, sich zitternd in einem wilden Orgasmus aneinandergeklammert hatten, wobei Mark wieder der Beobachter war, breitete Mercedes ihre Utensilien vor ihr aus. Mark war bis auf ein Handtuch um seine Hüften herum nackt und sichtbar auf das Äußerste erregt. Er setzte sich nun an das Ende des Ruhebettes, hob einen Fuß an, den er umschlang und zündete sich genüsslich eine Zigarette an.
Sie musste sich auf den Rücken legen und die Beine spreizen, Mercedes hatte einen Spray mit Rasierschaum bereit und schäumte sie ein. Dann nahm sie ein langes Rasiermesser und reichte es Mark.
„Du darfst anfangen!“, lächelte sie.
Er kniete sich zwischen ihre Beine. Bevor er jedoch zu rasieren begann, glitten zwei seiner Finger in sie ein und sein Daumen begann hart ihre Klitoris zu massieren.
„Oh, Du bist ja ganz schön feucht, Deine Klitoris hart und dick. Offenbar war die Dusche wieder sehr befriedigend!“ Er hörte nicht auf, bevor sie sich keuchend wand, unter einem neuerlichen Orgasmus um sich schlug und stöhnte, was ihn wieder völlig verrückt machte.
„Ja, oh ja, so ist es gut! So, nun beginnen wir!“
Er begann sie nun Strich für Strich, auf ihrem Venushügel beginnend nach unten gleitend, zu rasieren.
Margarita hielt den Atem an, denn sie befürchtete, dass er sie verletzen könnte, denn man konnte sehen, wie erregt er noch immer war. Dann legte er plötzlich das lange Rasiermesser weg und stieg vom Bett.
„Mach Du weiter“, er reichte Mercedes das Instrument und verließ das Bad mit erigiertem Penis.
Mercedes vervollständigte das Werk und verließ das Bad. Margarita begab sich noch einmal zur Dusche. Als sie herausstieg und sich in den Bademantel hüllte, hörte sie das laute, unmissverständliche Fauchen von Mercedes aus einem der anderen Räume und einen brunftigen, männlichen lang gezogenen Schrei. Es klang wie aus der Wildnis herüber.
Was sind das doch für lustgesteuerte Menschen, wild und unbeherrscht. Sie lebten offenbar nur ihrer Begierde und dem Sexus!
Sie horchte in die angrenzende Stille hinein und spürt angstvoll, wie diese Wildheit und dieses sexgesteuerte Dasein, von ihr ebenfalls Besitz ergriff.

Das Miteinander mit Mercedes erhielt durch die Rasur eine neue Facette.
Mercedes liebte es, sie mit der Zunge verrückt zu machen, sie dabei anzubinden, zu fesseln und sich dabei von rückwärts von Mark ebenfalls, manchmal sogar mit einem Pinsel, oder auch von seiner Zunge bis zum Orgasmus zu treiben. Sie war eine ungezähmte Wildkatze und eine unbeherrschte Nymphomanin.
Es war ihr sicher bewusst, wie überfallsartig sie die Lust beutelte. Margarita merkte es immer daran, wenn sie mitten in einem Gespräch, plötzlich mit der Zunge ihre Lippen leckte und sich ihre Augenlider senkten. Da war sie wieder auf dem Sprung, sie war eben eine Tigerin.
Sie begleitete Mark auf einige Events, Essen mit Geschäftsfreunden und Ausstellungen, wo sie von den Anwesenden, besonders von den männlichen, immer sehr bewundert und dezent umschmeichelt wurde. Doch da er sie als seine Frau ausgab, wahrten sie Distanz. Die von ihm ausgewählten Kleider waren aufreizend, erregend und offensichtlich vor allem so ausgewählt, dass sie vor allem seine Fantasie beflügelten. Ob sie auch andere Männer erregten, war im sichtlich egal, oder steigerten seine Erregung nur noch. Sie sah es an seinen Blicken, wenn er sie sinnend betrachtete. Seine Blicke erinnerten sie an eine Rinderauktion, der sie einmal beiwohnte. Da wurden die Tiere genau fixiert, taxiert und dann eingekauft. Sie erriet aus seiner Unruhe, dass er sich bereits wieder in Gedanken bei ihr und Mercedes befand und sich die unterschiedlichsten Sexszenen ausmalte.
Es wurde ihr immer mehr bewusst, dass sie nur ein Objekt war, ein Objekt, dass seine und die Begierden seiner Frau zu befriedigen hatte. Sozusagen ein Tool, ein Werkzeug.

Er bestand darauf, dass sie kein Höschen zu tragen hatte und liebte es besonders, wenn sie jene zwei Kleider mit einem sehr tiefen Rückenausschnitt trug, die er ausgewählt hatte. Wenn es die Situation erlaubte, versenkte er seine Hand in der Tiefe des Kleides, umfasste ihre Pobacken und krallte sich fest, massierte sie. Dabei konnte er mit seinem Gegenüber emotionslos Gespräche führen. Sie allerdings musste den Atem anhalten, um nicht die Contenance zu verlieren.

Wenn sie dann nach Hause kamen, spielte sich jedes Mal die gleiche Zeremonie wie am ersten Tag ab. Egal zu welcher Uhrzeit! Beide fielen gierig und geil über sich und über Margarita her und es ging oft bis zum Morgengrauen.

Wenn Margarita an diese beiden Wochen zurückdachte, stellte sie fest, sie befand sie sich in all dieser Zeit in einem Sinnesrausch, ständig gebeutelt von Orgasmen und unbändiger schrankenloser Lust, die langsam, wie ein Virus, auch von ihr Besitz ergriff.
Der Tag der Abreise kam immer näher. Sie spürte, dass Mercedes in einen Zustand der Panik geriet. Die Intervalle ihrer Lust-Anfälle und überfallsartigen Attacken wurden immer kürzer, besonders in den letzten Tagen. Sie riss sogar nachts die Schlafzimmertüre auf und legte sich neben sie, begann sie zu stimulieren und forderte Margarita zu immer intensiveren Orgasmen, obwohl sie sich abends bereits gegenseitig bis zur Erschöpfung getrieben hatten. Sie nahmen Besitz von ihr und ihrem Körper, degradierte sie damit eben zu einem Werkzeug und manipulierte dadurch auch ihre Psyche. Und Margarita wollte benutzt werden, wollte, dass sie sie erniedrigte und Mark dabei zusah. Niemals jedoch kam es zu einer Vereinigung zwischen ihr und Mark, sie war nur das Objekt für die Steigerung seiner Leidenschaft zwischen ihm und Mercedes. Er wachte auch eifersüchtig darauf, dass Mercedes nur sehr selten zu einem Orgasmus durch sie kam, außer bei der morgendlichen Dusche. Sonst griff er davor meist wild und vehement ein und beanspruchte diese Momente für sich. Doch das war Margarita inzwischen egal. Sie wollte nur brennen, glühen und dienen.

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