Lisa, die Chefin, vereinbarte mit Mark Felder, dass er Margarita am Montagmorgen von zu Hause abholen wird, da sie ja sicher einen Koffer mit persönlichen Dingen mitnehmen wird wollen.
Als Margarita in aller Ruhe auf dem kleinen Balkon ihres Appartements das letzte Frühstück vor ihrem Einsatz einnahm und träumerisch die kleine ruhige Gasse hinunterblickte fuhr ein silberfarbenes Cabrio vor. Der Fahrer blickte suchend die Häuser nach der Hausnummer entlang und parkte sich dann exakt unter ihrem Balkon ein. Er blickte auf die Uhr, es waren noch einige Minuten Zeit, er lehnte sich zurück und nahm eine Zigarette. Das gab Margarita Zeit, ihn zu betrachten.
Er war ein gutaussehender, elegant wirkender Mann, wahrscheinlich Ende Vierzig. Er hatte dichtes dunkles Haar, das an den Schläfen stark angegraut waren. So auf den ersten Blick schien er ein kultivierter, angenehmer Mann zu sein.
Sie räumte in aller Ruhe das Frühstücksgeschirr weg, schloss die Balkontüre und machte noch einmal einen Rundgang durch die Wohnung, die sie dank ihres derzeitigen Einkommens sehr ansprechend und gemütlich eingerichtet hatte. Sie verdiente sehr gut durch ihre Tätigkeit beim Escortservice, doch legte sie das Meiste auf die Seite, sie wollte irgendwann wieder nach Peru zurück und sich dort dann eine seriöse Existenz aufbauen.
Der Koffer, wo sie einige wichtige Dinge sowie Kleidung und ein Buch bereits eingepackt hatte, stand griffbereit bei der Türe.
Gerade als sie noch einen prüfenden Blick in den Spiegel in der Diele warf, läutete es. Es war die Klingel der Sprechanlage.
„Ich komme!“, rief sie gut gelaunt. Sie nahm ihren Koffer, versperrte die Wohnung und fuhr mit dem Lift nach unten. Er begrüßte sie mit einem dezenten Lächeln, nahm ihr den Koffer aus der Hand und legte ihn auf den Rücksitz.
„Ich darf mich vorstellen, mein Name ist Mark Felder! Für Sie natürlich Mark“, seine Stimme war angenehm und tief. Konnte man eine kleine Unsicherheit heraushören? Sie schaute ihn prüfend von der Seite an.
„Mein Name ist Margarita und ich freue mich schon auf unser Zusammensein“, dabei lächelte sie ihn gewinnend an.
Das war ein Satz, der ihnen von Lisa eingebläut war, den sie zu jedem Kunden sagen sollten.
„Ich hoffe, es wird für uns beide eine schöne Zeit“, lächelte er zurück.
Sie merkte während der Fahrt, dass er offenbar einen anderen Weg einschlug, als sie annahm. Sie hatte von Lisa die Adresse bekommen und die lag in der entgegengesetzten Richtung.
Es war, als würde er ihre Gedanken erraten.
„Wir fahren zuvor noch in ein Modehaus, ich bin mit der Besitzerin befreundet, denn ich denke nicht, dass Sie die für meine Pläne erforderliche Garderobe in ihrem Koffer haben!“
Sie horchte in sich hinein. Irgendwie klang das schon ein wenig herablassend und geringschätzig, aber er war der Kunde und daher König!
Sie hatte einige sehr schöne, exklusive Stücke eingepackt, die er noch gar nicht gesehen hatte und sich daher gar keine Meinung darüber bilden konnte.
Der Einkauf war ein Erlebnis, ein Rausch der Sinne und des Luxus. Sie nahmen die Sachen nicht gleich mit, sie werden, nach erfolgten kleinen Änderungen, geliefert.
Sie nahmen nur eine Tragtasche mit einigen seidenen Burnussen und Dessous gleich mit, denn sie konnte ja schließlich nicht nackt im Haus herumlaufen, wie er meinte.
Seine bevorzugten Farben waren offenbar eine Melange zwischen golden grün und blau, blumig, die Stoffe weich fließend und sehr teuer.
Das Haus lag in einem vornehmen Teil der Stadt, umgeben von einem großen Garten. Er lenkte den Wagen durch das sich selbständig öffnende Tor und hielt vor einer weißen Villa, die recht ansehnlich war.
Gleich in der Halle, die von einer breiten nach oben führenden Treppe beherrscht wurde, erwartete sie eine Frau.
Sie war eine dunkle Schönheit mit olivfarbener Haut, die durch ein fließendes weißes, langes Kleid noch zusätzlich betont wurde. Ihre schwere schwarze Haarpracht war rückwärts zu einem Knoten zusammengerafft und ihre Füße steckten in flachen goldenen Sandalen. Sie begrüßte sie auf Spanisch. Ihre Stimme war weich und melodiös, ihre Bewegungen grazil, anmutig und zaghaft.
Er begrüßte sie sehr liebevoll, fast vorsichtig, ja behandelt sie wie eine zerbrechliche Porzellanpuppe. Sie genoss seine Berührung mit geschlossenen Augen und einem feinen Lächeln.
„Darf ich vorstellen, das ist Margarita, “ er zeigte auf sie „und das ist meine Frau Mercedes“.
Sie reichten sich die Hände, während Mercedes ihre Hand nur sehr leicht in die ihre legte, drückte Margarita ihre Hand jedoch kräftig, was diese zusammenzucken ließ.
„Das ist schön, dass Du unseren Besuch gleich mitgebracht hast! Kommen Sie, ich zeige Ihnen Ihr Zimmer!“ Sie ging voraus, die Treppe hinauf. Ihre Bewegungen waren katzenartig, erinnerten an einen Panther. Sie schien die Treppe hinauf zu schweben, ihre Füße berührten kaum die einzelnen Stufen.
Diese Frau ist eine Wildkatze, schoss es Margarita durch den Kopf. Äußerlich war sie eine wunderschöne Blume, eine weiße Orchidee, aber innerlich war sie wild und ungezähmt! Margarita kannte diese Art von Frauen, sie schätzte sie immer richtig ein. Wenn ein Mann diese Art von Frau einmal besaß, war er ihr verfallen! Er merkte gar nicht, dass sie es eigentlich war, die i h n besaß!
Das Zimmer war groß, fast nur in Weiß gehalten, das Muster der Tapeten waren große grüne Blätter, die dem Raum etwas Leichtes und Weites gaben. Das Badezimmer war ebenfalls ganz in Weiß und Grün.
Während Margarita alles inspizierte, schüttete die Hausherrin die Tragtasche mit den mitgebrachten Kleidungsstücken am Bett aus.
„Oh, die sind ja wunderschön! Wenn Sie dann geduscht haben, darf ich eines für Sie aussuchen?“
Margarita nickte.
„Wir werden uns duzen, das macht die Sache ja einfacher!“, sagte sie gleich anschließen, völlig übergangslos. Sie fragte nicht, sie bestimmte es einfach!
Margarita hatte inzwischen ihre Kosmetiksachen im Bad deponiert und nestelte an ihrem Kleid herum, um sich auszuziehen und erwartete nun, dass sich Mercedes zurückziehen werde. Doch diese dachte gar nicht daran, blieb einfach im Türrahmen stehen und schaute ihr zu.
„Dort sind die Handtücher!“, deutete sie mit einer Handbewegung zu einem Glasschrank. Sie wollte also offenbar zusehen!
Auch gut! Margarita ließ ihre Sachen einfach zu Boden fallen und stieg in die Dusche, schloss die Glastür und ließ das warme Wasser über ihren Körper rieseln. Durch die milchige Glastür sah sie, dass sich ihr Mercedes langsam näherte. Dann machte diese die Glastür einfach auf und nun erst bemerkte sie, dass auch Mercedes nackt war. Wie selbstverständlich stellte sie sich neben sie unter den Wasserstrahl und griff nach der Seife. Sie waren beide fast gleich groß, sodass sich ihre Brustspitzen zwangsläufig berührten, während das warme Wasser zwischen ihren Körpern nach unten floss. Mit ihrer Zungenspitze zog sie die Lippen Margaritas nach und mit der Seife bearbeitete sie mit langsamen Bewegungen deren Brustnippel, die sofort hart wurden. Dabei gab sie leicht singende, gutturale Töne von sich und macht mit dem Becken rhythmische Bewegungen, wie in Trance. Nun führte sie die Hand mit der Seife von den Brüsten weg, glitt nach rückwärts und führte die Seife über die Pobacken Margaritas, glitt in der Po Spalte einige Male hin und her, drang mit ihren spitzen Fingernägel ein wenig in den Anus ein und bog einen Finger ab, um sie Innen zu massieren.
Margarita war inzwischen bereits auf das Höchste erregt, eigentlich auch überrascht. Sie hatte diesen Frontalangriff, gleich nach ihrer Ankunft ja nicht erwartet.
Diese wunderbaren Fingerkuppen hatten ihre Brustspitzen erreicht und der zarte, aber doch feste Druck zauberte Impulse, die durch sie hindurchgingen, elektrische Schläge auslösten und ihren ganzen Körper in Spannung versetzten. Normalerweise war es Margarita, die ihre Kunden derartig überraschte. Doch dieses Mal wollte sie nicht, dass es aufhörte, lauschte neugierig in sich hinein, um die Geräusche des aufsteigenden Blutes zu genießen. Die Signale gingen durch ihre etwas fahrig herumsuchenden Arme bis in die Fingerspitzen, ihren Arme wieder zurück, durch den Bauch bis hinunter zu den Zehen. Es war meist so, dass sie ihren Kunden diese Wohltaten zu genießen gab, doch jetzt war es eben einmal umgekehrt und das war angenehm.
Sie nahm die ebenfalls bereits völlig hart und groß gewordenen Brustspitzen von Mercedes zwischen ihren Daumen und Zeigefinger und begann sie ihrerseits nun zu bearbeiten. Mercedes warf sofort den Kopf zurück und fauchte wie ein Panther.
Sie unterbrach ihre Massage am Anus von Margarita, hob ihren rechten Fuß und schlang ihn über deren Hüfte. Ihre glatt rasierten Schamlippen fuhren langsam auf deren Schenkel auf und ab und eine Hand suchte ihren Venushügel. Mercedes glitt nun mit der Seife darauf auf und ab und über die Schamlippen fand sie dann die Klitoris und ließ die Seife langsam hin und her gleiten, fand den Eingang und ließ die inzwischen sehr rutschig gewordene, ovale Seife hineingleiten. Ihre Finger hörten nicht auf, die Klitoris zu stimulieren und Margarita begann langsam die Kontrolle zu verlieren.
So standen die beiden selbstvergessen unter der Dusche und verloren sich in ihrem ersten gemeinsamen Orgasmus.
„Oh, ich sehe, ihr habt ja gleich einen Weg gefunden, um sich näher kennen zu lernen!“, es war die Stimme des Hausherrn. Er war offensichtlich durch das immer lauter werdende Stöhnen der beiden angelockt worden.
Margarita machte eine abwehrende Bewegung in Richtung Mercedes, doch diese hielt sie eisern fest.
„Nein, bleib da, er liebt das! Er wird uns nun täglich beim Duschen zusehen! Wenn wir ihm das aber erlauben sollen, dann muss er auch was für uns tun, bzw. tun, was wir wollen!“
Die Seife war inzwischen herausgeglitten und zu Boden gefallen. Mercedes hatte ihr erhobenes Bein langsam hinab gleiten lassen und stieg, tropfnass wie sie war aus der Dusche, wo sie von ihrem Mann sofort mit einem weichen Bademantel umhüllt, aufgehoben und hinausgetragen wurde. Irgendwo schloss sich eine Türe.
Margarita blieb noch eine Weile unter dem warmen Wasserstrahl stehen und genoss mit geschlossenen Augen den abklingenden Orgasmus.
Wird es hier zu einem doppelten Engagement kommen, wird sie beide zufrieden stellen müssen, bzw. wollen?
Auch für sie hing ein Bademantel im Raum, in dem sie sich einhüllte und kräftig massierte. Dann ging sie ins Zimmer zurück. Sie griff zum Telefon und unterrichtete Lisa in kurzen Sätzen von der überraschenden Wendung.
Es war ein Teil des Procedere, damit Lisa immer über den Stand der Dinge Bescheid wusste und war auch gleichzeitig eine Bestätigung, dass alles in Ordnung war.
Mercedes hatte offenbar die Burnusse am Bett sortiert. Sie lagen in einer Reihe rechts, nur einer lag gesondert am Bettenende. Sie hatte sogar das passende Dessous dafür ausgesucht.
Der Burnus war im Grundton grün, mit orangefarbenen Papageienblüten am unteren Ende, das Korsett kurz und schwarz, mit langen Strapsen. Ein Hauch von Nichts war das Höschen, mit einem Schlitz im Schritt. Das hatte Mark Felder so ausgewählt. Mit Bedacht offenbar, er war ein Genießer, der alles im Voraus plante!
Sie zog sich an, ließ die schwarzen Strümpfe mit dem breiten Band bis zur Mitte ihrer festen Schenkel gleiten, befestigte die Strapse und schlüpfte in die hochhackigen Pantoffel.
Der Burnus war an beiden Seiten geschlitzt und man konnte dadurch bei jedem Schritt ihre langen Beine sehen. Nach einem Blick in den Spiegel stellte sie fest: `Der Mann hat Geschmack! ´
Langsam begab sie sich zur Treppe, um wieder ins Erdgeschoß zu gelangen.
Das Abendessen verlief sehr angenehm, die beiden erzählten von Argentinien, den endlosen Weiten, großen Haziendas und der pulsierenden Hauptstadt, Buenos Aires mit ihren 40 Millionen Einwohnern. Sie tranken argentinischen Wein, den der Hausherr offenbar mitgebracht hatte. Trotz der angeregten Unterhaltung und dem wunderbaren Abendessen verspürte Margarita das Knistern und Prickeln in der Luft. Es sprühten die Funken nicht nur zwischen den Eheleuten, sondern sie sprangen auch auf sie über.
Nach dem Essen, das von einer immer lächelnden, rundlichen, mütterlich wirkenden Frau serviert wurde, begaben sie sich in den Salon nebenan, wo von derselben Frau der Kaffee serviert wurde. Bevor sie den Raum verließ, schob sie noch einen Servierwagen mit Kristallkaraffen und diversen harten Getränken in ihre Nähe.
„Wir trinken gerne einen Cognac, einen alten Hennessy nach dem Essen. Hier sind aber auch andere Getränke, was darf ich Dir geben?“, dabei sah Mark Margarita fragend an.
„Ich nehme das Gleiche, danke!“
„Aber Vorsicht, er ist schwer und aromatisch, er geht sofort ins Blut und steigt in den Kopf!“, er schenkte die drei Schwenker ein und lächelte dabei lustvoll.
Die Nymphomanin
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