Kathrin atmete tief durch. Wieder verirrten sich ihre Gedanken ungewollt zu ihrem Ex. Der hatte nicht selten mit Freunden gefeiert und kam dann spät in der Nacht betrunken nach Hause. Auch wenn sie schon im Bett lag und sich schlafend gab, war ihm dann nach Fummeln. Er griff und grabschte nach ihren Brüsten, egal ob es ihr recht war oder nicht. Einmal hatte sie ihm sogar eine Ohrfeige geben müssen, um sich zu wehren. Daraufhin wurde dieser richtig ekelhaft. „Geh nur weg, du ewige Jungfrau“, hatte er damals gerufen, „wer will diese Miniaturbusen auch schon anfassen!“ Marcel brachte ihr am Telefon und virtuell so viel mehr Wertschätzung entgegen, dass es fast schon unglaublich war.
„Um ehrlich zu sein“, hauchte Kathrin leise, „habe ich die Jacke gar nicht mehr an. Ohne sie ist es doch etwas bequemer auf dem Sessel.“ „Wunderbar, wichtig ist, dass du es gemütlich hast“, antwortete Marcel darauf und sie nickte. „Wenn ich mir das vorstelle und mir ausmale, dir so privat gegenüberzusitzen, dann habe ich echt Gänsehaut“, hauchte Marcel und sie lächelte verlegen. „Von dort drüben würdest du aber auch nicht viel mehr sehen!“, sagte Kathrin und ihr Gesprächspartner stöhnte leicht auf.
„Was siehst du denn, wenn in deine Bluse schaust?“. Kathrin lachte. Mit der Frage hatte sie nicht gerechnet. „Oh, einen rosa BH mit Micky Maus darauf“, feixte sie und Marcel lachte jetzt auch. „Na danke, nun bin ich raus“, rief er, „du trägst doch bitte nicht ernsthaft einen rosafarbenen BH und den auch noch von Disney?“. Kathrin lachte. „Nein, natürlich nicht. Mein BH ist weiß, denn wenn ich hier ankomme, bin ich nicht allein und meine Kollegen möchte ich nur ungern nervös machen!“. „Oh“, staunte Marcel, „sind die nichts für ein erotisches Abenteuer?“. Kathrin fing laut an, zu lachen. „Die? Die sind erotisch toter als Napoleon, nee, das lass mal sein.“ Marcel schmunzelte. „Ok“, antwortete er leise, dann konzentrieren wir uns nur auf dich. Beschreibe doch mal deinen BH“.
Kathrin seufzte. Marcel konnte es einfach nicht lassen. Ihr war aber auch nicht klar, was sie darauf nun antworten sollte. „Da gibt es nicht viel zu beschreiben. Der ist weiß und mit etwas Spitze. Alles ganz harmlos“, sagte sie kühl und sachlich. Marcel seufzte. „Und der Stoff? Fühl ihn mal, weich, sanft oder eher hart?“. Kathrin lachte. Der Stoff war weich und lag wirklich angenehm auf ihrer Haut. Aber darüber hatte sie sich auch noch nie wirklich getan gemacht, denn ihr BH war ein Alltagsgegenstand für sie, besonders hier auf der Arbeit. Also antwortete sie nur kurz und knapp, „der ist weich“. Marcel aber wollte natürlich mehr hören und angesichts dessen sagte er, „lass uns doch was ausprobieren. Sei so lieb und schließ deine Augen. Gleite mit deinen Fingern zärtlich über deinen BH und sag mir, was du fühlst.“ Kathrin nickte. Sie schloss ihre Augen und ihre rechte Hand wanderte sinnlich in ihre Bluse. „Stoff, ganz normaler Stoff“, sagte sie, „weich und dünn. Er liegt auf meiner Haut und fühlt sich ausgezeichnet an. Darunter ist meine ebenfalls äußerst zarte Haut. Ich muss allerdings vorsichtig sein, denn ich bin sehr empfindlich, was Reibung auf dieser angeht, da bekomme ich nämlich rasch Gänsehaut“.
Marcels Atem wurde merkbar tiefer. Kathrins Worte gefielen ihm und sie machten ihn an. „Was passiert den bei zu viel Reibung?“, fragte er weiter und Kathrin atmete tief durch. „Dann könnte man meinen, mir ist kalt“, antwortete sie noch immer sachlich, aber auch deutlich leiser. „Das ist, als würde mir ein Stromschlag durch den Körper fahren. Das passiert mir zum Glück aber nur selten und schon gar nicht, hier auf der Arbeit.“ „Du könntest es aber mit einer einfachen Bewegung auslösen?“, fragte Marcel leicht stöhnend nach. „Meinst, meinst du so, ja, oh, ja, das könnte ich“, stöhnte Kathrin und sie öffnete in diesem Moment wieder ihre Augen. Das sanfte Tasten mit der Hand und das Ziehen an dem weichen Stoff des BHs hatte ihre Knospen tatsächlich leicht zum Stehen gebracht. „Wow, das, das ist mir am Telefon auch nicht passiert“, stammelte sie nervös und Marcels lächelte verlegen. „Was denn? Magst du es mir erzählen?“. Kathrin schüttelte den Kopf. „Ich kann es dir ja noch, noch, also wenn ich das so noch mal mache, wow, das ist echt ein Schauer, der da über meinen Körper läuft. Jetzt könntest du von dem Sitz mir gegenüber wirklich mehr sehen.“ Marcel atmete tief durch. „Hammer“, entfuhr es ihm direkt aus dem Herzen, „das muss echt toll aussehen!“. Aber nun war es Kathrin, die urplötzlich schwieg.
„Kathrin, bist du noch da? Was ist los?“, erkundigte sich Marcel, aber Kathrin antwortete noch immer nicht. Sie schwieg und schüttelte von sich selbst überrascht, aber auch leicht schockiert den Kopf.
Hatte sie das gerade wirklich getan? Urplötzlich wurde ihr ganz anders zumute. „Ich, ich denke“, sagte sie mit ernster Stimme, „wir sollten unser Gespräch langsam beenden. Es ist spät, ich will nach Hause und ich habe viel mehr von mir preisgeben, als ich es je hätte machen sollen.“ Ohne weiter nachzudenken, drückte sie den Hörer-Button, und die Verbindung wurde getrennt. Sie sah an sich herab. Ihr BH war noch immer leicht verrutscht und sie dachte schon wieder an ihren Ex. Bei ihm hatte sie sich nie wirklich fallen und gehen lassen können. Hier, im Studio und gerade am Telefon aber schon. Wie zum Henker ging und was war das? Sie schaute zum Telefon. Urplötzlich hatte sie Marcel gegenüber ein schlechtes Gewissen. Er hatte sie so respektvoll behandelt und sie legte einfach auf? Das war doch irgendwie auch nicht richtig.
Oh Mann, was machte sie hier nur und warum rief Marcel nicht einfach noch einmal an? Hatte sie ihn derart vor den Kopf gestoßen, dass er sich nicht mehr traute? Sie betrachtete die Anzeige und drückte auf Rückruf. Es klingelte, einmal, zweimal, dann ging Marcel an. „Ja?“, sagte er leise und mit ernstem Ton. „Es tut mir leid“, seufzte Kathrin, „ich habe auf einmal Panik bekommen. Geht es dir gut?“. „Ja“, antwortete Marcel, „nur habe ich gerade etwas gehört, was mich wirklich erschaudern und zittern lässt. Kathrin, weißt du eigentlich, wie erregend es ist, wenn ich dich vor meinem geistigen Auge sehe, dich aber wirklich und in natura stöhnen höre. Ich habe Gänsehaut, meine Finger zittern und in meiner Hose beginnt sich von ganz allein ein Zelt aufzurichten. Du machst mich echt fertig“. Kathrin lächelte. All das, was sie da gerade hörte, machte sie innerlich fast sprachlos. Aber es erregte sie auch, also fragte sie vorsichtig und leise. „Magst du es noch mal hören?“. „Ich würde alles dafür geben“, hauchte Marcel, „aber nur, wenn du es auch willst.“ Kathrin lächelte und hauchte leise. „Es, es kann sogar noch schöner klingen, klingen, wenn ich nämlich, mit meinen Fingern, zärtlich in meinen BH und ohh ja, direkt an meinen Brüsten kreise und massiere“. Marcel stöhnte leise, „versprich mir jetzt bitte nur eines, nämlich dass du nicht mehr auflegst.“ „Versprochen“, hauchte Kathrin.
Kathrins Augen wanderten nervös und hektisch durch das Studio. Sie saß fast schon liegend in ihrem Sessel und schaute an sich herab. Ihre weiße Bluse war weit geöffnet, ihr BH in die Tiefe gerutscht und auf ihrem Headset konnte sie das leise Stöhnen von Marcel hören. Es machte sie an und erregte sie in einer ihr völlig unbekannten Art und Weise, wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte.
Telefonsex, das war für Kathrin immer nur Blödsinn gewesen und etwas, mit dem sie so gar nichts anfangen konnte. Vielleicht hatte ihr dafür bisher aber auch einfach nur die nötige und richtige Fantasie gefällt, denn so skurril und seltsam die Situation in diesem Moment auch war, sich nur auf Marcels Stimme zu konzentrieren und sich ihren eigenen Fantasien hinzugeben, vermochte es wirklich sie zu erregen.
„Und jetzt?“, hauchte sie leise in das Headset. „Jetzt erzähl mir doch mal, was du unter deiner weißen Jeans trägst“, antwortete Marcel und Kathrin schmunzelte, denn sie wusste es in diesem Moment selbst nicht genau. Sie hatte einen Slip an, das war klar, nur welche Farbe hatte der? „Ich schaue mal nach“, flüsterte sie und Marcel stöhnte. „Oh“, staunte Kathrin, „ein ganz einfaches, weißes, kleines Höschen, völlig unspektakulär und nicht mal mit Spitze. Stimmt ja, es musste schnell gehen heute Morgen.“ „Du siehst bestimmt in jedem Höschen toll aus“, seufzte Marcel. „Magst du auch hier mal fühlen und mir den Stoff beschreiben?“, fragte er leise und mit zitternder Stimme. „Weich, dünn, sehr angenehm und, und, wenn ich mit meinem Finger darüber streife, bekomme ich Gänsehaut“, erwiderte Kathrin, mit ebenfalls leiser und gedämpfter Stimme. „Gänsehaut? Warum denn?“, fragte Marcel mit einem Grinsen in seiner Stimme nach. „Na ja, weil, weil mich das natürlich nicht, also nicht kaltlässt“, sagte Kathrin nun ebenfalls wieder leicht stöhnend. „Hm, das gefällt mir“, seufzte Marcel, „und streichelst du dich nur leicht oder kreist du schon auf dem Stoff.“ „Ich streichele“, antwortete Kathrin und dabei schüttelte sie einmal mehr, von sich selbst überrascht, den Kopf. Es war so verrückt, was sie hier tat, dass sie es gar nicht glauben konnte. Aber es passierte wirklich. Sie lag aufgeknöpft und erregt auf ihrem Sessel, ihre Finger glitten sanft über ihren Slip und sie hörte mit großem Interesse auf die Stimme von Marcel.
„Magst du deinen Slip nicht ausziehen und mir erzählen, was du siehst?“, fragte der und Kathrin lächelte. „Bring mich doch dazu!“, sagte sie, „was machst du denn gerade?“. „Ich liege auf meinem Sofa und meine Hand erkundet das Zelt, was sich in meinen Boxershorts nur durch deine Stimme und meine Gedanken an mich gebildet hat. Es ist ziemlich groß und hoch“, stöhnte Marcel. „Nur durch meine Stimme und mich?“, fragte Kathrin ungläubig nach. „Ja, nur durch dich und deine Stimme. Oh, Kathrin, du glaubst gar nicht, wie sehr es mich erregt, zu hören und erleben zu dürfen, dass meine Lieblingsmoderatorin dabei ist, nur für mich ihre Contenance zu verlieren. Da wird er von ganz allein groß und nervös!“.
Kathrin lächelte. Sie dachte an ihren Ex, der über ihren Job immer gelacht hatte und sie schaute zu der großen Uhr an der Wand. Mittlerweile war es schon weit nach Mitternacht. Sie überlegte einen kurzen Moment und hauchte dann, sich dabei selbst streichelnd in ihr Headset. „0.45 Uhr, hier ist HOT FM mit dem besten Mix aus Lust und Erregung. Ich bin Kathrin und gerade dabei ziemlich geil zu werden!“. Marcel stöhnte laut auf. „Alter, das hast du gerade nicht gesagt, ich drehe hier gleich durch.“ Kathrin schmunzelte. Es gefiel ihr, wie im Radio zu sprechen, sich dabei aber einem gewissen „Dirty Talk“ zu bedienen und Marcel so völlig aus dem Konzept zu bringen. Also setzte sie direkt fort, „HOT FM, jetzt mit der großen Auflösung unseres Radio-Spieles. Wir wollten von euch wissen, was ist das, was ihr da hört?“, und dann stöhnte sie laut auf. „Die richtige Antwort wäre gewesen, das ist das Stöhnen der Moderatorin, wenn sie mit ihren Fingern der rechten Hand ganz sinnlich über das kleine, goldene Piercing in ihrer Grotte streift“. Marcels Atmen wandelte sich bei diesen Worten in ein heftiges und aufgeregtes Keuchen. „Alter Schwede, bist du ein geiles Luder!“, stammelte er und Katrin legte direkt wieder nach. „HOT FM, jetzt mit einer wirklich heißen Nummer für euch, hier kommt exklusiv das Eindringen“ und ihre Finger glitten sanft und vorsichtig in ihre nasse Grotte.
Urplötzlich war ihr alles egal. Erregt und fasziniert von Marcels Stimme und der Macht, die sie nur mit dem Headset über ihn hatte, wollte sie nicht mehr weiter über sich und ihr Tun nachdenken. Sie wollte nur noch schweben, sich fallen lassen und kommen. Ihre Brüste tanzten, sie wippte aufgeregt auf ihrem Sessel und ihre Grotte war innerhalb kürzester Zeit angenehm warm und feucht geworden. „HOT FM“, hauchte sie, „bei uns sind selbst die Moderatorinnen so heiß und geil wie ein Vulkan. Wow Marcel, ich .... wenn du mich nur sehen könntest, diesen in die Tiefe gezogenen Slip, meine nassen Finger und diese so feuchte Grotte. Du hast mich echt bekommen. Auch wenn ich es wollte, ich kann und möchte jetzt nicht mehr aufhören oder auf etwas warten.“
Kathrin stöhnte und die Knospen ihrer Brüste stellten sich erneut auf, während Marcel dabei war, stürmisch einen Schaft zu massieren und zu reiben. „Gleich, gleich explodiert hier auch ein weißer und spritzender Vulkan“, hauchte er leise und keuchend. Kathrin stöhnte weiter. „Oh, ich kann mich auch nicht mehr lange halten. Es kribbelt und pocht schon. Jetzt, da! Oh, oh, meine Finger .... schneller .... ich, ich ....“, ein heller und lauter Schrei hallte durch das Studio. Sie war gekommen, ebenso wie Marcel, der all das nur mit dem Wort „Wahnsinn“ kommentierte.
Nun ging alles blitzschnell. Kathrin zog sich wieder an. Marcel verabschiedete sich mit dem frechen Hinweis zu seiner Vorfreude auf die nächste Woche und Kathrin machte sich auf den Weg nach Hause.
Als sie am nächsten Tag um 13.45 Uhr ins Studio kam, um dort um 14 Uhr die nächste Sendung zu übernehmen, schaute sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht in die Sendekabine. Sie hatte sich hier am frühen Morgen wirklich still und heimlich zum Orgasmus gestreichelt. Verrückt. So verrückt, dass sie es immer noch glauben konnte.
Nun aber werkelte ein Techniker hier an der Decke herum. „Was defekt?“, fragte Kathrin neugierig. „Ja, hier ist ja alles videoüberwacht, nur geht seit gestern Abend 21.12 Uhr die Kamera nicht mehr. Ich denke, die müssen wir tauschen!“. Kathrin wurde kreideweiß im Gesicht. Dann aber musste sie schmunzeln. „Was ein Glück“, seufzte sie und der Techniker schaute sie mit großen Augen an. „Wie bitte?“, fragte er. „Nichts, schon gut“, antwortete Kathrin verlegen.
Sie hatte noch einmal Glück gehabt.
Schöne Geschichte
schreibt grauhaariger