Die scharfe Landbriefträgerin

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Die scharfe Landbriefträgerin

Die scharfe Landbriefträgerin

Peter Hu

„Möchten sie den Keller sehen?“ ...schlug er vor, als er die Stimme wieder gefunden hatte.
Doch das „Sie“, schien ihm inzwischen nicht mehr passend.

„Darum bin ich hier“, ...hauchte die blonde Göttin, nachdem sie ihr Wasserglas geleert hatte; ...und fand auch schon den Weg.

„Ich ahne, was sie damals inspiriert hat, zu tun, was sie damals hier unten getan haben“, ...schnurrte Georg wie ein lüsterner Kater, als er schließlich mit seiner Lampe hinter sie getreten war.
Die Frau sah nicht nur teuflisch gut aus. Sie verströmte auch einen animalisch anregenden Duft.

„Das Gemälde ist magisch, habe ich recht? Auch wenn es noch so ramponiert wurde, im Laufe der Jahrhunderte. Es gehört restauriert, nicht versteckt und weggeschlossen für alle Ewigkeit.“
Bei diesen Worten griff sie Georgs Hand und führte sie über ihrem heißen, flachen Unterbauch unter ihre Bluse.
Seine Linke wollte sich tiefer tasten. Seine Rechte suchte Halt an ihrer Brust und begann sie verlangend zu kneten.
Einen Augenblick ließ sie es sich gern gefallen. Doch dann hielt sie ihn mit einem bestimmenden Lächeln zurück.
„Nicht jetzt, nicht heute, nicht hier. ...Aber bald. Und zwar unten am See. Denn dort spielt die ganze Szenerie. Ist es nicht ungeheuer erregend, sich vorzustellen, wie die Bewohner des Anwesens (und nichts anderes war es dereinst, bevor Bauern das solide Fundament der Ruine nutzten um ihren Hof darauf zu errichten) dort herunter stiegen, um sich mit diesen Fabelwesen zu paaren?“

„Schau nur, wie dieser kräftige Faun die blonde Edelfrau mit seinem mächtigen Riemen aufspießt. Und sie sieht alles andere als unglücklich dabei aus. So will ich auch von dir aufgespießt werden. Besagten Felsen kannst du übrigens noch heute mit dem Fernglas von hier aus sehen. Drüben auf der kleinen Insel unweit des Ufers“
Georg hatte inzwischen einen mächtigen Riemen in der Hose. Wieder knetete er ihre Brust. Und sein anderer Mittelfinger wollte in ihre heiße, unbestreitbar nasse Schlucht. Aber sie hielt ihn erneut zurück.
„Morgen ist Samstag, da habe ich früher Schluss. Heute muss ich noch ein paar Briefe austragen. Ich finde es geil, wenn du die ganze Nacht von mir träumst. Dann ist dein Schwanz noch härter, wenn du mich wirklich kriegen kannst. Und untersteh dich, vorher auf mich zu wichsen.“
„Mein Name ist übrigens Tanja; ...ich bin die Tanja von der Post. Ich habe hier in der Gegend einen gewissen Ruf. Und das nicht ohne Grund. Aber die Jungs, die mich wirklich kriegen konnten, sind eine kleine, handverlesene Schar.“
„Dir aber, kommt eine besondere Ehre zu. Denn du bist der neue Hüter des Hortes. Und wenn du dich als würdig erweist, sollst du mein persönlicher Faun werden. Also halte die Finger über der Bettdecke. Die Geduld lohnt sich…“

‚Ein bisschen durchgeknallt, ist sie schon, die schöne Postbotin‘, ...dachte Georg bei sich, als er ihr fasziniert nachschaute, während sie die lange Treppe zu ihrem Postauto herunter schritt.
‚Aber in der Tat, sie ist wirklich wunderschön. Nicht nur bildhübsch, sondern wunderschön.
Und ja:  Eingebildet, oder auch nicht. Sie hatte etwas göttliches an sich. Und mochte es auch nur während ihres ersten Geschlechtsaktes im Angesicht dieses antiken Gemäldes auf sie übergesprungen sein.‘

Georg ging noch einmal in den Keller hinab und beleuchtete die „Halbgöttin“ auf dem Felsen, die sich mit dem Faun vergnügte. Der am besten erhaltene Teil des Bildes obendrein.
In der Tat. Eine gewisse Ähnlichkeit war nicht zu leugnen. Der Faun besaß tatsächlich annähernd seine Gesichtszüge. Das Gesicht der Blondine war durch die Schulter des Fauns verdeckt. Aber die  körperlichen Attribute der Halbgöttin, stimmten verblüffend mit denen Tanjas überein. Selbst der kleine Leberfleck auf ihrem linken Oberschenkel war da. ‚Oder war es nur ein Schmutzpartikel auf der uralten Farbe?‘

Georg machte sich wieder an die Arbeit. Drei Wände galt es noch zu spachteln, bevor er das Zimmer streichen konnte. Auch wenn die Hängematte draußen auf der Terrasse recht bequem war. So lange es nicht regnete jedenfalls. Er brauchte ein festes Schlafzimmer; mit einem großen Bett für seine atemberaubende Postbotin. Der Leberfleck auf ihrem Oberschenkel machte ihn jedenfalls ganz verrückt. Wie gern er ihn jetzt küssen würde…

Am nächsten Tag war sie früh dran. Und zu seinem Erstaunen völlig in zivil.
Und was für ein Zivil. Ein schneeweißes Minikleid mit rückenseitigem V-Ausschnitt. Nahezu bis in die Arschritze hinein. Dazu messerscharfe Highheels, die jeden Muskel in ihren Schenkeln beanspruchten.

„Sexy Outfit“, ...lobte Georg.
„Hast du mit diesem Anblick heute morgen alle Haushalte beglückt?“

„Nee“, ...erwiderte sie mit schelmischem Lächeln.
„Das ist nur für dich. Hab schon seit einer Stunde Feierabend und bin im Privatauto hergekommen. Habe heute eh keine Post für dich. Dafür aber eine tropfe-scharfe Muschi dabei, die sich tierisch auf dich freut. Du darfst sie küssen, wenn du willst. Ich habe kein Höschen drunter. Aber nur küssen, ...ohne Zunge. Und ein bisschen schnuppern darfst du auch. Nur für die Stimmung. Heute ist nämlich Badetag am See. Ich will schließlich den geilen Faun aus dir heraus kitzeln.“

Seit knapp zweieinhalb Tagen kannte er seine Postbotin nun. Und sie lud ihn schon zum intimsten aller Küsse ein (Naja, fast. Die Zunge wollte sie sich scheinbar für später aufsparen).
Doch er hatte schnell erkannt: In diesem Verhältnis galten andere Maßstäbe. Und waren es wirklich nur zweieinhalb Tage? Irgendwie hatte das Kellergemälde ihn doch auch in seinen magischen Bann gezogen. Das Aroma des innigen Kusses zwischen ihren heißen Schenkeln jedenfalls, schmeckte ihm, wie seit Ewigkeiten vertraut…

Wohlig schnurrend griff sie ihm ins Haar. Auch wenn sie die Küsse sehr wohl genossen hatte, es drängte sie zum kühlen Nass. Nicht nur, weil es wieder einer jener sehr heißen Sommer war.
Georg folgte ihr nur zu willig; die lange Treppe hinab und auch in ihr betagtes Sportcabriolet. Drei Serpentinenschleifen später, ...und sie parkten direkt am felsigen Seeufer.
Es war ein heißer Tag, ...und Wochenende dazu. Natürlich badeten schon hier und da ein paar Familien und vereinzelte Pärchen an den klaren Kieselstränden zwischen den Felsen.
Georg war recht selbstbewusst. Doch einen intimen Akt in aller Öffentlichkeit; ein wenig mulmig wurde ihm schon. Auch wenn sein Schwanz eine andere Sprache sprach. Denn Tanja schritt zielstrebig voraus und lockte ihn mit zuckender Beinmuskulatur und einem verführerisch wiegenden Hinterteil.
Nicht nur Georg war beeindruckt.
Ihre Schönheit gab ihr nicht nur jedes Recht. Wie hypnotisiert machten die Leute ihr platz und verschlangen anschließend jede ihrer Bewegungen mit den Blicken, als sei sie die mächtige Priesterin eines geheimen Kultes.
Kaum, dass sie das Wasser erreicht hatte, glitt sie aus ihren hochhackigen Schuhen, warf ihr Kleid ans Ufer und tauchte nackt wie von den Göttern geschaffen, in die kühlen Wellen. Georg folgte ihrem Beispiel und tat es ihr nach.
Die kleine Felseninsel lag keine fünfzig Meter entfernt. Noch während er schwamm, fühlte er eine merkwürdige Veränderung. ‚War dieses Wasser etwa verhext?‘
Doch magisch angezogen, folgte er der blonden Halbgöttin, deren Schönheit ihn so sehr verzaubert hatte. Als sie dann nackt aus den Wellen auftauchte, verschlug ihm der vollendete Anblick so sehr den Atem, dass er über seine Vorderbeine stolperte. Doch während das Wasser noch aus seinem wolligen Fell tropfte, gehorchte ihm sein Körper wieder, wie er es schon seit Ewigkeiten tat. Zumal er nur noch Augen für die nackte Schönheit hatte, die sich inzwischen einladend auf einem warmen, von Wind und Wetter nahezu polierten Felsen ausstreckte.

„Nun darfst du mich auch mit der Zunge küssen“, ... hauchte die Blondine, während sie sein Gesicht in ihre strotzenden Kegelbrüste presste. Kreiselnd fuhr seine Zungenspitze um die wulstigen, gänsehäutigen Areolen, züngelte sich über die hart aufgerichteten Nippel, bis sein Mund sie schließlich gierig saugend verschlang.
Sein Schwanz stand inzwischen wie ein gebogenes Horn zwischen den haarigen Beinen. Dennoch war er erstaunlich weit entfernt vom eigentlichen Geschehen, dass ihn doch so unbändig erregte. Ihre langen, roten Fingernägel gruben sich tief in seine wild behaarte Brust, während sich ihre Lippen im gierigen Kuss vereinigten.
Zunge traf Zunge. Starke Hände fanden knackigen Arsch. Nun küsste er sich zwischen ihren Brüsten in die Tiefe, züngelte sich über einen makellos flachen Bauch und durch einen tiefen, länglichen Bauchnabel. Und um so tiefer er kam, um so deutlicher duftete es nach einladend saftiger Möse.
Ja, jetzt küsste er sie auch mit der Zunge; so wild und gierig, dass die Schenkel der Göttin bald auf seinen Schultern lagen und ihn mit überkreuzten Beinen gefangen nahmen. Dann warf sich die Schöne auf den Bauch, presste ihre Brüste gegen den Fels, stemmte ihm ihren makellos runden Arsch entgegen ...und ließ ihre einladend geschwollene, nasse Feige für ihn lächeln.
Georg nahm das Angebot nur zu willig an, schwang seine Vorderhufe auf den Fels und bohrte sein mächtiges Horn in die schlüpfrige Frucht.
Während die Blonde unter ihm, lautstark seine kräftigen Stöße genoss, ließ er den Blick über die kleine Felseninsel schweifen. Sie waren hier bei weitem nicht allein.
Aus der Höhle am Südufer gellten lüsterne Schreie. Am Ostufer schien sich ein ganzer Schwarm von Nixen mit einem Seemann zu vergnügen. Unter den Bäumen im Westen, trieben es zwei Satyre mit einer wunderschönen Schwarzen; einer Göttin zweifelsohne. All diese surrealen Eindrücke, trieben Georg zu immer heftigeren Stößen an. Ekstatisch stöhnend, schlug Tanja ihre langen Krallen in den Felsen. Ihr Schoß zuckte so heftig, dass ihr Faun die Kontrolle über sein Horn verlor und seine ganze Fracht in sie entlud.
Im selben Augenblick begann es in der Ferne zu grollen. Der Himmel verdunkelte sich schlagartig. War es der zornige Zeus? Oder war es einfach nur das lange vom Wetterdienst versprochene Gewitter, dass sich nun endlich über die Gipfel quälte, um sich über ihnen zu entladen?
‚Was mag das für ein Zauber gewesen sein, der ihn da in einen Faun verwandelt hatte, ihn die Zeit vergessen ließ? War es Magie, war es Einbildung?‘ ...vollkommen egal. Die schöne Postbotin jedenfalls war real; erschöpft, ein wenig verschrammt, ...jedoch bis in die Zehenspitzen erschöpft, befriedigt und glücklich.

„Wir müssen uns beeilen. Bevor das Gewitter über uns ist, müssen wir am Ufer sein“ ...drängte die seeerfahrene Einheimische nun zur Eile.
Und sie war nicht die Einzige, die nun wusste, was zu tun war.
Der „Seemann“ mit seinen vier Gespielinnen (alle Achtung), schob sein Gummiboot ins Wasser und jagte seine hübschen Nixen hinein.
Die schöne Schwarze und ihre beiden „Satyre“ flüchteten per Luftmatratze von der Liebesinsel. Das Paar aus der Höhle entschied sich zu bleiben. Aber auch Georg und Tanja schwammen jetzt eilig an Land.

Sie hatten gerade das Cabriodach geschlossen, als auch schon der mächtige Wolkenbruch losging. Das gewaltige Gewittergrollen ließ derweil das ganze Tal erzittern, während sich das kleine Auto noch über die geschwungene Serpentinenstraße zur Baustelle hinaufschraubte.
Zum Glück hatte Georg am Vortag den gepolsterten Liegestuhl reingestellt.
Nass waren sie ohnehin. Aber es ging doch nichts über eine warme Decke und ein weiches Polster, wenn man schon nichts trockenes mehr zum Anziehen hatte.

„Bist du jetzt wirklich eine Göttin, oder habe ich mir das alles nur eingebildet?“ ...scherzte Georg, als der Wolkenbruch vorüber war.

„Das musst wohl du entscheiden“, ...gurrte sie, während sie nach dem Schauer in der Abendsonne auf der Veranda ihr Handtuch fallen ließ, ...und sich schon wieder im rötlichen Gegenlicht vor ihm streckte.
Sein neuerliches wachsendes Horn jedenfalls, war real. Und wenn ein uraltes Gemälde solche Fantasien auslösen konnte…
„Eine Halbgöttin bist du auf jeden Fall,“ ...seufzte er vollkommen verzückt, als sie ihn erneut umarmte und ihre nackte Schönheit an ihm rieb...

Den Fortgang dieser Romanze jedenfalls, überlasse ich der Fantasie der geschätzten Leser/innen

Ende

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super

schreibt michl57

da kann das Kopfkino jetzt so richtig loslegen 👍😀😀

Gedichte auf den Leib geschrieben