Thurgauerinnen gehören zu den wirklich schönen Frauen auf unserem Planeten – solange sie schweigen. Reden sie, vernehmen wir ein eigenartiges gutturales Röcheln, den so genannten Thurgauer Dialekt. Er lässt allen Anwesenden das Blut in den Adern gefrieren. Die Thurgauerinnen wissen das wohl selbst, weshalb sie meistens schweigen, um ihre Vorzüge zur Geltung zu bringen: Dichtes, meist dunkles Haar, oft liebevoll zu Zöpfen geflochten. Ein ebenmässiges Gesicht mit grossen, ausdrucksvollen Augen. Einen langen Hals, den zu küssen zum Sinnlichsten gehört, was das Universum zu bieten hat. Denn alle Thurgauerinnen duften nach frisch gepflückten Äpfeln, ein genetisches Phänomen. Thurgauerinnen haben auch, was ihre Brüste angeht, etwas zu bieten. Appetitliche, glockenförmige Kronjuwelen nennen sie ihr Eigen, und Thurgauerinnen lieben es, wenn man sie streichelt, die Glocken. Der Bauch der Thurgauerin ist ein absolutes Naturwunder. Nicht allzu muskulös, nicht allzu straff, sondern weich, weiblich, warm. Und Thurgauerinnen, die meisten von ihnen jedenfalls, nennen eine hübsche, meist mit schwarzen Löcklein behaarte Vulva ihr eigen. Um die hübsche Vulva einer Thurgauerin geht es in der folgenden Geschichte.
Es begab sich gegen Ende der 1970er Jahre, dass Hanna, die Frau vom Seehofbauern, ins Spital eintreten musste. Es handelte sich um eine Bagatelle, ein kleines Muttermal unter der linken Brust, das sie entfernen lassen wollte, denn sicher ist sicher, dachte sie sich. Sicher ist sicher, dachte auch ihr Mann Viktor, der seine Hanna sehr liebte und sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen konnte. In der Nacht vor dem Spitaleintritt küsste er noch einmal zärtlich besagtes Muttermal, drückte seiner Hanna einen weiteren Kuss auf ihre hohe Stirn, drückte ihre Hand und schlief ein. Die Arbeit auf dem Hof war mehr als anstrengend; der Seehof gehörte zu den seltenen Gehöften, zu denen Obstbäume, Rinder, Milchvieh, Schweine, Hühner, Kartoffel- und auch Erdbeerfelder gehören. Im Sommer waren es meistens Frauen, mit Körben bewehrt, die besagte Erdbeerfelder leer ernteten, für 4 Schweizer Franken das Kilo.
Zurück zu Hanna. Am kommenden Morgen duschte sie sich ausgiebig, rieb ihren Luxuskörper mit Nivea Lotion ein und zog ihr bestes Kleid, das Gelbe mit den grünen Bordüren, an. „Gefalle ich Dir?“, lächelte sie ihrem Mann zu. Viktor knurrte zustimmend, ging auf seine Frau zu und umarmte sie innig. Mit seinem Schnauzer sah er ein wenig aus wie Kaiser Wilhelm, und seine Gesichtsbürste verlieh ihm eine gewisse Autorität, die er im Alltag ganz gut nutzen konnte.
Er begleitete seine Frau ins Spital in einem Nachbarkanton – an jenem Morgen hatte er noch kaum gearbeitet; der Tag war noch sehr jung. Hanna zog es aber vor, rechtzeitig vor Ort zu sein, eigentlich auch, um alles möglichst rasch hinter sich zu bringen. Die Spitallobby war menschenleer, Hanna setzte sich, blätterte in einer Illustrierten, Viktor, ihr Göttergatte, in der Tageszeitung.
Endlich erschien mit energischem Schritt eine Krankenschwester und komplimentierte das Paar in den Lift am anderen Korridor-Ende. Das geräumige Gefährt nahm Geschwindigkeit auf und hielt abrupt im 4. Stock. Hanna und Viktor, beide lebenserfahren, drückten sich gegenseitig die Hand, schweigend, und suchten das Stationszimmer. „Darf ich... Ihr Gepäck?“ Scheu, klein und unscheinbar erschien neben dem energisch einherschreitenden Ehepaar der dunkelhäutige junge Serino, die Pflegehilfe. „Wie am kenianischen Bahnhof“, lachte Viktor dröhnend. Aber niemand lachte zurück. Serino war sich derlei Sprüche gewohnt. Er war ein herzensguter Kerl und wollte nichts anderes, als dieser Frau, der neuen Patientin auf der Station O 1, den Spitalalltag zu erleichtern. Er steuerte mit dem Koffer, den Viktor getragen hatte und mit Hannas Tasche auf das Eckzimmer zu, das sehr viel Licht versprach. So war es denn auch. Von zwei Seiten schien die Sonne in den Raum und liess die dunkelgelb getünchten Wände sehr freundlich aufleuchten. „Gefällt es Ihnen?“, fragte Serino empathisch und schaute Hanna aus riesigen Augen an. Paternalistisch drückte ihm Viktor ein Fünffrankenstück in die Hand, ahnend, dass diese Geste Serino, die Pflegehilfe, ein wenig Demütigen würde, was auch eintraf. Serino zog den Kopf ein und wusste nicht mehr, wohin er blicken sollte. Es war einer von Viktors Charakterzügen, ab und zu Menschen demütigen zu wollen. Es machte ihm Spass.
Als Hanna sich mit Viktors Unterstützung eingerichtet, sich ausgezogen und ihr Spitalnachthemd übergestreift hatte, erschien Dr. Brenner, ein hochgewachsener Chirurg, der Viktor um Kopfeslänge übertraf. „Na, dann wollen wir mal sehen“, sagte er knapp in seinem Hannoveraner Deutsch und machte eine Kopfbewegung in die Richtung von Hanna. Nervös nestelte diese an ihrem Nachthemd und schob es bis über die Brüste hoch. „Ah, unser Bimbo ist auch da“, lachte der Chirurg und kniff Serino in den Oberarm. Der junge Dunkelhäutige würde hier nie so richtig akzeptiert werden, ahnte er, und er war im Begriff, sich damit abzufinden. Es fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf, als Hanna ihre Brüste entblösste. Veritable, schwere, appetitliche Thurgauerinnen-Birnen waren das, und der Arzt hob mit einem knappen „darf ich?“ Hannas linke Brust an, ohne ihre Antwort abzuwarten. Er legte Hannas kleines Muttermal frei, aber Serino hatte nur Augen für Hannas hübsche, dralle Nippel. Er verdrängte den Gedanken, daran zu lutschen, sofort, denn hier ging es um professionelle und nicht um sexuelle Interaktion. Dennoch lässt es sich nicht leugnen, dass Serino, Viktor und auch Dr. Brenner zwischen den Beinen stahlhart wurden. Welch eine Frau diese Hanna doch war! „Kleine Sache“, erläuterte Dr. Brenner. „Die OP war für heute geplant, aber ich habe mehrere Notfälle zu bewältigen. Frau Rubens, ruhen Sie sich aus, gönnen Sie sich hier im Spital ein Abendessen, bleiben Sie ab Mitternacht nüchtern, Wasser trinken dürfen Sie noch, wir operieren Sie morgen um 08:00 Uhr. Schlafen sie gut“: Mit diesem Worten verabschiedete sich der Chirurg, und er stellte erst unter der Tür fest, wie trocken sein Hals war. Diese Patientin war eine wahre Liebesoase! Dann rief er Serino zu sich und legte draussen im Korridor den Arm um ihn. „Rasiere sie gut, Bimbo, hast Du gehört? Die Schwestern haben Dir doch bestimmt gezeigt, wie das geht“, sagte er mit dem Unterton aufkommender Hitze.
Zwei Stunden später schob Serino einen Rollwagen mit einer Arbeitsfläche in Hannas Zimmer, auf dem sich nebst einem Blutdruckmessgerät und einem Ohr-Thermometer die Utensilien für eine präoperative Intimrasur befanden: Eine Wegwerf-Unterlage fürs Schamhaar. Mehrere Klingen. Ein Ölfläschchen. Ein Abwurfsack. Zwei Nierenschalen. Händedesinfektionsmittel. Ein Plastikbehältnis für die Rasierklinge.
Hanna schob sich gerade die letzte Gabel mit Teigwaren in den Mund, sozusagen ihre, wenn auch bescheidene, Henkersmahlzeit vor der OP am Folgetag, während ihr Mann Viktor zum Fenster hinausschaute und die zahlreichen von der Abendsonne beschienenen Apfelbäume bewunderte. „Ich muss Sie auf die OP vorbereiten“, sagte Serino scheu und suchte mit seinem Blick den Boden ab. Es war nicht das erste Mal, dass er eine Frau rasierte, denn Dr. Brenner bestand auch dann auf einer Intimrasur, wenn er eine Patientin am Ohrläppchen hätte operieren müssen. Serino wartete höflich, bis Hanna ihren letzten Bissen geschluckt hatte, dann räumte er ihr Plateau mit dem Abendessen zur Seite und stellte es auf den Tisch. Die Abendsonne beschien nun auch Hannas Bettdecke. „Muss das...“, fragte sie und streifte mit ihrem Blick das Material, das Serino ins Zimmer geschoben hatte. „Ja, Dr. Brenner verlangt das so“, entgegnete der dunkelhäutige Junge und wusch sich gründlich die Hände. Viktor zog einen Stuhl ans Bett seiner Frau. „Ich muss Sie nun bitten, den Raum zu verlassen, Sie dürfen aber bald zurück zu ihr“, äusserte sich Serino und schob den Rollwagen an Hannas Bettseite.
„Ich möchte ihn dabeihaben“, sagte Hanna bestimmt und drückte die Hand ihres Gemahls. Serino wusste kaum, wie reagieren, denn in aller Regel beugten sich die Patientinnen und Patienten den Gepflogenheiten im Spital. Hannas Hand war schweissnass, so aufgeregt war sie. Viktor drückte sie ruhig. Sein Kaiser-Wilhelm-Schnauzer bebte leicht, der Gatte konnte seine eigene Erregung kaum verbergen. „Sie wollen... meine Frau rasieren?“, fragte er mit gespielt bedrohlichem Unterton. „Ich will nicht. Ich muss“ entgegnete Serino und errötete, was aber aufgrund seiner Hautfarbe nicht erkennbar war.
Viktor stand auf und machte eine einladende, wenn auch theatralische Geste. Langsam schob der Dunkelhäutige Hannas Bettdecke zurück; Hannas Spitalnachthemd war bis über die Mitte der Oberschenkel hochgerutscht. „Möchten Sie vielleicht vorher noch... auf Toilette?“, erkundigte sich Serino. „Da war ich gerade“, antwortete Hanna und ergab sich in ihr Schicksal. „Eine Hygienemassnahme, diese Rasur“, seufzte Serino, zuckte mit den Schultern und desinfizierte seine Hände, was nicht nur zur bevorstehenden Rasur gehörte. Er konnte mit dieser Routinehandlung auch seine Verlegenheit ein bisschen überspielen.
Dann zog Hanna ihr Spitalnachthemd bis unter die Brüste hoch, entblösste ihren Bauch und offenbarte ihre Scham. Wie bei den meisten Thurgauerinnen war auch Hannas Vulva dicht behaart, ein dunkles, sehr weiblich anmutendes Wäldchen. „Könnten Sie bitte... die Beine ein wenig spreizen?“, forderte der Dunkelhäutige seine Patientin höflich auf. Ermutigend drückte Viktor Hannas Hand und nickte seiner Frau zu. „Was sein muss, muss sein, Hanna“, sagte er heiser, während seine Frau die Beine anzog und sie auseinanderfallen liess. Die zartrosa Haut von Hannas kleinen Labien wurde sichtbar. Serino stellte das Bett hoch, zog unsterile Handschuhe an, entnahm dem Fläschchen ein bisschen Öl und massierte es Hanna entlang der oberen Schamhaargrenze ein. „Jojoba“, erklärte er. „So zupft es weniger“.
Hanna schloss die Augen, während der Junge ihr mit den Fingerspitzen die wohltuende und gut duftende Flüssigkeit an einer Stelle einrieb, die sonst, ausser ihr selbst, höchstens ihr Gemahl zu sehen bekam. Nun beleuchtete die Abendsonne das ganze Zimmer und tauchte es in ein magisches Licht. Eine Krankenschwester betrat den Raum und nahm das Essgeschirr mit, nicht ohne beim Hinausgehen mit einem mahnenden Blick zu Serino hin eine Trennwand vors Bett zu schieben. „Wollen Sie bitte den Raum verlassen?“, sagte sie entschieden zu Viktor. Dieser schüttelte energisch den Kopf. „Er soll bleiben, wir haben es so abgemacht“, sagte Hanna und nickte der Pflegefachfrau aus dem Kopfkissen heraus zu. Wortlos verliess die Fachfrau den Raum, und Serino nahm seine Arbeit, die er kurz unterbrochen hatte, wieder auf. Mit Stielaugen, so kam es ihm vor, verfolgte Viktor jede von Serinos Bewegungen. Sachte befreite der Dunkelhäutige die Vulva der Thurgauerin von ihrem Pelzchen und entblösste zusehends ihre Schamlippen. Eine kleine, harmlose Massnahme eigentlich – aber Viktors Schläfen pulsierten. Was tat der Dunkelhäutige da? Der Ehemann war gegen seinen Willen fasziniert, wie geschickt Serino vorging und seine Gemahlin, im Sinne einer präoperativen Massnahme, untenrum rasierte. Hanna entspannte sich zusehends und atmete tief durch, während der Dunkelhäutige sehr gründlich vorging und immer wieder die lockigen Härchen an der Unterlage, die er unter Hannas Po geschoben hatte, abstreifte. Selbst Hannas Anus befreite er von den wenigen Härchen. Endlich war die Thurgauerin untenrum nackt, und Serino machte sich daran, Hannas Vulva mit Öl einzureiben, um die empfindliche Haut am Jucken zu hindern. „Lass mich das machen, Junge“, meldete sich Viktor, „für etwas bin ich ja auch noch da. Du hast das aber sehr gut gemacht, nicht, mein Schatz?“, sagte er, an seine Frau gewandt. Er stand auf, beugte sich übers Bett, schüttete Öl in seine Hände und massierte Hannas Vulva, während er den aus Verlegenheit in sich zusammensinkenden Jungen mit seinen dunklen Augen fixierte. „Das tut gut, Hanna, nicht?“, sagte er, und, zu Serino: „Ich zeige Dir jetzt, wie man es bei einer Frau zu Ende bringt“. Er legte den Mittelfinger seiner linken Hand an die glänzenden, feuchten Schamlippen seiner Ehefrau und massierte sie zärtlich, während er die Fingerkuppe an ihrer Clit kreisen liess. „Schau, das hier ist die weibliche Perle“, erläuterte er sein Tun, und der Dunkelhäutige starrte gebannt auf die Knospe der Thurgauerin. Hanna wandte den Kopf zur Seite, öffnete den Mund und stöhnte leise.
Die Abendsonne erleuchtete ihr Haar, dann kam Bewegung in Hannas Unterleib. „Du kannst heute sicher gut schlafen, Schatz, wir zwei Männer machen doch alles richtig, nicht, Bimbo?“, sagte der Mann mit dem Kaiser-Wilhelm-Schnauzer und intensivierte sein Streicheln. „Wir haben sie gleich so weit“, sagte er gelassen. „Komm, hilf ihr auch“, sagte er, an Serino gewandt, beugte sich erneut übers Bett und packte dessen Handgelenk. „Das... ist nicht richtig“, sagte der gut erzogene Dunkelhäutige entschieden. „Ich bin ihr Mann, und ich lasse es zu“, entgegnete Viktor und lächelte seine Hanna an. Diese bekam davon nicht allzu viel mit – die beiden Männer hätten jetzt alles mit ihr machen können. „Komm, streichle jetzt die Clit meiner Frau“, forderte Viktor den Jungen auf. „Es wird ihr gut tun, schäme Dich nicht, sie ist sich derlei gewohnt“. Viktor drang mit zwei Fingern vorsichtig in Hannas Liebesöffnung ein, während der Dunkelhäutige seine Hand an ihre Vulva legte und zaghaft mit Massieren begann. Die gleichzeitigen, regelmässigen Fickbewegungen durch die Viktors Finger waren zu viel für die Thurgauerin. Sie krallte sich am Leintuch fest, öffnete ihre Schenkel, so weit sie konnte und kam mit einem lang gezogenen Schrei.
„So habe ich Dich noch nie gehört, Schatz“, sagte Viktor ruhig und nickte dem Dunkelhäutigen aufmunternd zu. „Du hast Deine Sache gut gemacht. Jetzt darfst Du aufräumen, mein kleiner Bimbo“. Serino war froh, hatte er die Prozedur hinter sich, die Schwänze der beiden Männer waren stahlhart, der von Serino gegen dessen Willen. Er bat Hanna, ihr Becken anzuheben, faltete die Unterlage, entsorgte sie zusammen mit seinen Handschuhen im Abwurfsack, verknüppelte diesen, legte die Klinge ins dafür vorgesehene Abwurfbehältnis aus Plastik, desinfizierte die Oberfläche des Rollwagens, nickte dem Paar höflich zu und verliess den Ort des Geschehens. Als Serino das Zimmer verlassen hatte, beugte sich Viktor über seine Frau, küsste sie lange und zärtlich, wünschte ihr eine gute Nacht und verliess mit klopfendem Herzen das Zimmer ebenfalls.
Später, zurück auf dem Seehof, allein im ausladenden Ehebett, sah Viktor sie noch einmal in Gedanken vor sich, die Hand des Dunkelhäutigen, an der Clit seiner geliebten Hanna spielend und sie, gemeinsam mit ihm selbst, dorthin führend, wo Goldstaub, Farben, Klänge und Düfte jeweils für ein paar Sekunden das Leben jedes Frauenwesens bestimmen.
Die Thurgauerin
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