Er schaltete den Computer ab und fuhr sich unruhig zwischen die Beine. Sein Glied spannte sich in der engen Hose, aber auch das Surfen einschlägiger Seiten hatte ihn heute nicht dazu bringen können, sich mit ihrer Hilfe Erleichterung zu verschaffen. Es hatte nicht einmal gereicht, ihn aus der Hose zu holen und wenigstens den Versuch der Selbstliebe zu unternehmen, ermuntert und erregt durch diese Bilder und Szenen, die er wie Sand am Meer im Internet fand. Er hatte es geahnt! Manchmal klappte es, oft aber auch nicht. Die Bilder und Videos konnten ihn so sehr erregen, dass seine Hand wie von selbst den Weg zum Hosenschlitz fand, ihn öffnete, das Glied herausholte und mit den geschickten Manipulationen begann, die schließlich seinen unstillbaren Hunger nach Sex befriedigen würden. Es dauerte oft Stunden bevor er sich die Entladung erlaubte, auch wenn er den Eindruck hatte, vor Spannung und Erotik zerspringen zu müssen.
Er liebte diese Frauenkörper, jung oder alt, rund oder schlank. Er liebte sie alle und es faszinierte ihn immer wieder, diese Vielfalt an unterschiedlichen Formen und Gestalten zu betrachten. Ihre Busen und Muschis waren so vielfältig und unterschiedlich wie ihre Gesichter! Er hatte sich eine ganze Sammlung der verschiedensten Brüste und Pfläumchen angelegt. Er war verliebt in jede der Darstellerinnen. Alle waren sie so schön! Manchmal ärgerte er sich, wenn die Fotographen schlechte Arbeit geleistet hatten. Wie konnten sie den Frauen so etwas antun. Sie entkleideten sich und entblößten ihr Allerheiligstes für geile Männer wie ihn – aus den unterschiedlichsten Gründen, wie er vermutete, und diese Banausen hatten nichts besseres zu tun, als all dies in stümperhafte Bilder umzusetzen, die weder der Schönheit gerecht wurden, noch der Geilheit ihrer Betrachter. Welch eine Verschwendung! Doch es gab auch andere, Fotographen, die wahre Künstler zu sein schienen. Manchmal fantasierte er, das dies nur Frauen sein konnten, die in der Lage waren zu ehren, wozu diese Modelle und Schauspielerinnen bereit waren, zu dem sie sich hingaben. Oder aber Männer wie er, die das Schöne und das Weibliche ehrten, und deren Ehrgeiz darin bestand, es durch ihr künstlerisches Schaffen auf angemessene Weise zu krönen. Dann staunte er über diese Wunder der Weiblichkeit, die Wunder der Natur, die so etwas schuf, wie die Schönheit weiblicher Formen. Es kam vor, dass er darüber ganz seine Lust vergaß und plötzlich feststellte, wie seine Hand bereits eine ganze Weile nur noch wärmend das erschlaffte Glied umfasste. Oder aber es spornte ihn an, seine Erregung auf die Spitze zu treiben, bis es nicht mehr auszuhalten war. Er ließ es dann eine Zeitlang verebben, bis er wieder vorsichtig begann, die Haut seines Penis zu bewegen oder auch eine Weile seine Hoden zu massieren, zu kneifen. Er hatte nie gezählt, wie oft er so verfuhr, bis er sich schließlich Befreiung gewährte. Es war, als würde er auf diese Weise seinerseits den Huren huldigen, als könne er sich so den Entehrten opfern und seinen Teil der Sühne tun für die verbotene Ekstase, verbotene Geilheit, verbotene Sehnsucht und Leidenschaft, die ihn verfolgte. Und dies war noch der einfachste Weg für ihn.
Die Besessenen
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