Ihre Antwort, besonders der letzte Satz, irritierte ihn sehr. Er konnte nicht glauben, dass sie in das Hotel gekommen war, um zu später Stunde mit ihm über Literatur zu diskutieren. , Er konnte noch weniger glauben, dass dieses junge Ding mehr von ihm wollte, als nur zu reden und warum war sie nackt. Schön, meinte er schließlich, nachdem er sich etwas gefangen hatte, man könne die literarischen Probleme noch klären, obwohl er zu viel getrunken habe und jetzt zu müde sei, aber morgen hätten sie bestimmt Gelegenheit, sich zu treffen und zu reden und er würde sich freuen. Aber eine Frage müsse sie ihm noch beantworten, bevor sie ihn dann bitte allein lassen möge, warum sie nackt im Bett sitze, das sei doch eine sehr seltsame, ja geradezu gefährliche Situation, die man eigentlich nur missverstehen könne, ein so junges Mädchen, nackt im Bett eines alten Mannes und das mitten in der Nacht. Auf diese Frage ging Vivian aber gar nicht ein, hielt sich nicht mit theoretischen Begründungen auf, sondern kam direkt zur Sache. Sie wollte wissen, ob er sie hübsch fände, ob sie ihm gefalle und ob er keine Lust auf Sex mit ihr habe, die Literatur könne bis zum nächsten Tag warten, aber jetzt habe sie große Lust, er sei ein interessanter Mann und die Gelegenheit einen berühmten Autor zu vögeln und eine ganze Nacht mit ihm zu verbringen, die habe sie nur einmal im Leben und die wolle sie auf keinen Fall verpassen und deswegen sei sie hier und deswegen habe sie ihn nackt erwartet.
Die direkte Aufforderung sie zu vögeln, war ein weiteres Überraschungsmoment und machte ihn erneut sprachlos. Er setzte sich auf einen Stuhl am Fenster, um nachzudenken und das junge Mädchen nicht aus den Augen zu lassen. Dass sie jung war, sehr jung sogar, das erkannte er nun noch deutlicher als in der Schule. In der Hinsicht hatte der Wein seine Sehkraft nicht getrübt. Er sah ihre glatte, braune Haut, ihre kleinen, festen Brüste, den flachen Bauch, die strammen Schenkel und ihre Augen, die ihn voll Verlangen anschauten. Das Mädchen meinte es ernst, sie wollte ihn, sie wollte ihn verführen. Er sah sie deutlich vor sich und ihm war klar, was sie wollte, aber der Wein hatte offensichtlich einige andere Bereiche in seinem Gehirn lahmgelegt. Denn statt sie aufzufordern, das Zimmer sofort zu verlassen oder selbst wieder zu gehen, um ein anderes Zimmer zu bitten oder wenigstens die Rezeption um Hilfe zu bitten, starrte er sie nur unentwegt an. Das schien ihr gar nicht unangenehm zu sein, im Gegenteil, sie verstand das wohl als ersten Schritt zu dem, was sie wollte. Sie räkelte sich, fuhr mit ihren Händen durch die dichten Haare, streckte ihm ihre kleinen Brüste mit den steil aufgerichteten Brustwarzen entgegen und setzte sich schließlich so hin, dass er freie Sicht auf die Region zwischen ihren Schenkeln hatte, auf ihre leicht geöffnete Spalte, die von ein wenig Flaum umgeben war. Das war mehr als deutlich und der Autor schluckte und merkte plötzlich, dass er dringend pinkeln musste, aber nicht nur das, er merke, wie er geil wurde, wie sich sein Schwanz regte und langsam größer wurde und wie sich ein Gedanke in seinem Kopf breit machte. Sie muss, so dachte er, eine junge Nutte sein, eine andere Erklärung gibt es nicht. Sie wollte ihn vögeln, weil sie Geld wollte, das war doch sonnenklar. Ein paar weitere, eigentlich logische Überlegung fanden jedoch nicht statt, ob solche Besuche hier in der Provinz gang und gäbe seien, ob man die Gäste so zu überraschen pflegte oder wenigstens die Frage nach dem Alter hätte er sich stellen können und sie von ihr beantworten lassen können. Sie schien wirklich sehr jung zu sein, aber trotzdem benahm sie sich wie eine ausgekochte Nutte. Das Einzige, was ihm noch in den Sinn kam, war die Überlegung, ob sie nicht nur Geld von ihm wollte, sondern ihn vielleicht später zu erpressen versuchte. Junges Mädchen von berühmten Autor geschändet. Aber diese Überlegungen tauchten nur kurz in seinem Gehirn auf und wurde von dem immer dringender werdenden Wunsch verdrängt, dieses junge Mädchen zu vögeln, richtig zu vögeln, warum eigentlich nicht, wenn sie wollte, warum nicht. Er murmelte etwas von "erst mal pinkeln gehen", stand auf und ging auf die Toilette. Dort hätte er die letzte Gelegenheit zur Einsicht gehabt, während er sich bei seinem Geschäft in einem großen Spiegel betrachtete. Ein älterer Mann, immer noch attraktiv, selbst für eine junge Nutte, eine andere Erklärung gab es einfach nicht, ein Mann, der nehme musste, was ihm das Leben bot, bevor es zu spät war. Genau das war jetzt gerade der Fall, er hatte eine seltene, sehr seltsame Gelegenheit eine junge, geile Frau zu vögeln, warum sollte er sie nicht ausnützen, genauso wie sie die einmalige Gelegenheit nicht verstreichen lassen wollte? Ihr Interesse für Literatur, so schloss er, war nur eine Masche, um an ihn heranzukommen. Sie hatte von Anfang an geplant, ihn zu verführen. Was sie wirklich wollte war Geld, das würde er ihr geben, ohne sie vorher zu fragen wieviel oder gar mit ihr herumzuhandeln. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass es in solchen Situationen besser ist, wenn man großzügig ist. Dass sie noch andere Absichten haben könnte, ihn vielleicht mit Handyfotos erpressen wollte, das war doch zu unwahrscheinlich, das konnte er sich einfach nicht vorstellen. Blieb nur noch als letzter Zweifel, die Frage ihres Alters. Aber, so redete er sich ein, wenn der Mann an der Rezeption sie hereingelassen hatte, sicher nicht zum ersten Mal, musste sie bestimmt 18 sein, sonst hätte der Probleme bekommen, die er sich in seinem Job nicht leisten konnte. Er beschloss nun im Dialog mit seinem Spiegelbild, es darauf ankommen zu lassen. Er würde sie vögeln, dann würde er ihr geben, was sie wollte, danach würde sie verschwinden und kein Mensch würde etwas von dem nächtlichen Besuch erfahren. Halt, da war noch der junge Mann an der Rezeption, vielleicht ihr Freund und Zuhälter, dem könnte er ja am nächsten Morgen etwas zustecken, damit sein Schweigen sicher war. Dann war er mit pinkeln fertig und auch fertig mit seinen Überlegungen und sein Schwanz war inzwischen auch groß und stark geworden und das einzige, was ihm jetzt noch durch den Kopf ging, war die Frage, ob er bei dem vielen Alkohol in seinem Blut überhaupt in der Lage sein würde, ihr das zu geben, was sie von ihm erwartete.
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