Die Männer standen in einer langen Reihe, die Hände um einen Pfahl hinter jedem von ihnen gebunden. Bis auf einen knappen, ledernen Slip waren sie nackt. Die meisten versuchten, ihre Nervosität hinter dem Ausdruck von Langeweile zu verbergen; den meisten gelang es nicht.
Dann kamen die Frauen. Für jede von ihnen standen mehrere Exemplare bereit, sodass keine Eile bestand. Genüsslich schritten sie die Reihe ab und begutachteten die gefesselten Männer. Manche beugten sich vor und sogen den Geruch ein, andere prüften die Beschaffenheit der Haut. Manch zarte Hand landete klatschend auf einem Hintern, um den Gesäßmuskel einschätzen zu können. Nach einer Weile blickten sie einander an, nickten und waren offenbar stillschweigend zu einem Einverständnis gelangt.
Worin dies bestand, sollte den Männern bald klar werden. Aus einer Kiste wurden metallene Stangen geholt, an deren Enden Schellen angebracht waren. Rasch begann die Arbeit: Die Fesseln der Männer wurden in die Schellen gesteckt und diese verschlossen; nunmehr waren alle gezwungen, breitbeinig zu stehen. Die Nervosität in den Blicken der Männer nahm zu.
Als nächstes zückte eine der Frauen ein Messer. "Wer schreit oder sich auch nur beschwert, bekommt einen Knebel", verkündete sie und näherte sich dem ersten Mann, ein kräftig gebauter, dunkelhaariger Typ, dem die Augen in Panik aus den Höhlen zu quellen drohten. Er zerrte an seinen Fesseln, erreichte aber dadurch lediglich, dass sie noch fester in seine Handgelenke schnitten. "Steh still, Dummerchen!" sagte die Frau mit dem Messer. "Du willst doch nicht, das ich dich verletze, oder?" Ein wenig beruhigt hörte der Mann auf mit seinen fruchtlosen Bemühungen und versuchte schwer atmend, sein Zittern unter Kontrolle zu bringen. Als er endlich ruhig stand, machte die Frau eine rasche, hundertmal geübte Bewegung, und der seitliche Bund des Slips war durchschnitten. Mit einem Lächeln auf den Lippen ergriff sie das lose Ende und zog; nun war der Mann völlig entblößt.
"Das gibt höchstens eine 5 von 10", meldete sich eine blonde Frau zu Wort. Sie trug ihre langen, dichten Haare lang bis auf den halben Rücken; ein enge, tief ausgeschnittene Bluse betonte ihren vollen Busen, der kurze Rock ließ den Blick auf wohlgeformte Beine frei, die in schwarzen Stiefeln steckten.
Ein paar der Männer lachten auf; sie verstummten, als die kritischen Blicke der Frauen sie trafen. Das Messer trat wieder in Aktion und bald hatte keiner der Gebundenen noch irgendetwas zu verbergen. Das Lächeln der Frauen war breiter geworden; ungeniert kommentierten sie Länge, Dicke und Form der Gemächte und freuten sich diebisch an den linkischen Versuchen der Männer, ihre Blöße irgendwie zu verdecken. Die gespreizte Haltung ermöglichte es den Frauen, auch die Hoden einer gründlichen Prüfung zu unterziehen.
"Nun wollen wir aber mal sehen, wie ihr euch wirklich macht, wenn es ernst wird." Mit diesen Worten gingen die Frauen auf die bereitgestellten Kerle zu und begannen, die Schwänze zur Erektion zu bringen. Jede tat dies nach ihrem Geschmack - sie massierten die Eier, kniffen in Brustwarzen, streichelten Glieder. Manche kosteten gar und saugten, so Geruch und Geschmack ihnen behagten, mit Lust an den schwellenden Penissen.
Als alle zu hoch aufgerichteten Lanzen und vor Erregung flackernden Augen gekommen waren, traten die Frauen zurück und betrachteten mit Befriedigung ihr Werk. Ein Maßband wurde hervorgeholt und ein Glied nach dem anderen vermessen; die Ergebnisse wurden notiert. Sodann begann die Punktewertung: die Gesamterscheinung (Gesicht, Körperbau, Behaarung, Haartracht), Geruch und Geschmack wurden beurteilt; Form, Dicke und Länge der Schwänze bekamen ebenfalls Noten. Am Ende der Prozedur wurde erneut die Steifheit geprüft; für entsprechende Standhaftigkeit kam noch eine Extranote hinzu.
Der letzte Test betraf die Potenz der Kandidaten. Dafür traten die Frauen wieder an die Männer heran und begannen sie zu wichsen; einer nach dem anderen verdrehte die Augen und gab unter unterschiedlichen Stöhnlauten seinen Saft von sich. Die Menge wurde berücksichtigt, viel mehr ins Gewicht fiel allerdings die nach einer kurzen Pause folgende erneute Manipulation. Bei nicht wenigen blieb eine zweite Erektion auch nach 20 Minuten aus; sie erlitten empfindliche Punkteabzüge.
Schließlich fiel die Vorentscheidung; die Frauen hatten es sich wirklich nicht einfach gemacht, und manche persönliche Vorliebe musste hintangestellt werden, aber die Regeln waren klar. Die Hälfte der Männer schied aus.
"Die Übrigen kommen in die zweite Runde", erläuterte die Frau, die so geschickt mit dem Messer umzugehen verstand. "Dabei wird es vor allem um eure Zungenfertigkeit gehen; ich hoffe, ihr seid vorbereitet."
Eine Mr. Mann-Wahl erforderte eben vollen Einsatz.
Die Wahl des Mr. Mann
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