... Monique ist mal wieder eigensinnig, zickig, antwortest nicht auf Fragen, die Jan ihr stellt. Gut, sie hatte wirklich Ärger. Aber Ist das ein Grund dafür, diesen jetzt und hier, Jan gegenüber auszulassen? Schon zwei mal hat er nun schon die gleiche Frage an Monique gerichtet, aber sie hat es vorgezogen zu schweigen. Hat so getan, als würde sie es nicht hören. Beim zweiten Mal mußte sie doch eigentlich den bekannten, etwas ärgerlichen Ton in seiner Stimme vernommen
haben. Ja, es hatte sich sogar schon dieses bekannte Gefühl in ihrem Unterleib verbreitet.
Aufreizend ruhig, gelassen sitzt Jan dort. Schon ausgehfertig. Ließt Zeitung. Warum läßt er dich nicht in Ruhe anziehen, fertigmachen. Beide habt ihr euch schon auf den Abend gefreut. Jetzt muß er wieder damit anfangen. Immer diese Fragereien. Monique haßt das. Ganz davon abgesehen, werden Ruth und Stefan, ein befreundetes Paar in wenigen Minute hier sein, um sie abzuholen. Die beiden wollen nur kurz auf einen Drink in die Wohnung kommen. Anschließend wollen sie gemeinsam den Abend verbringen.
Gut, Monique ist in Eile, warst länger in der Badewanne als es notwendig gewesen wäre. Sie sollte sich nun wirklich etwas beeilen, nicht so viel herum trödeln. Sie weiß, er legt Wert auf ihr Äußeres. Mag es, wenn sie sich für Ihn pflegt. Sein Lieblingsparfume benutzt, die Fingernägel poliert, mit einer dünnen, roten Lackschicht versieht. Kann er das nicht verstehen, daß sie jetzt etwas Zeit braucht? Auch Ruhe um sich für Ihn schön zu machen? Muß ausgerechnet jetzt wieder mit seiner blöden Fragerei anfangen? Soll er sich doch die Antwort selbst geben...eigentlich müßte er sie doch schon kennen. Moniques Gesicht, ihre ganze Haltung signalisiert Ablehnung. Sie tust so, als wäre sie mit etwas anderem sehr beschäftigt....
Ihr Unterbewußtsein ist aber bereit, hellhöriger als sie selbst. Sendet Botschaften aus, die ihr Körper empfängt. Da, wieder das bekannte Ziehen in der Leistengegend das sich bis in den Schritt ausbreitet. Ihr Unterbewußtsein spürt die sich bildende Wärme, Feuchte, ohne die Signale in die reale Gedankenwelt zu senden. Sie meint, mit Beeilen könne sie sich der kommenden Diskussion entziehen, obwohl ihr der Körper (er muß es schließlich kennen, ja auch ausbaden) etwas anderes signalisiert.
Die Würfel
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Die Würfel
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