Dinner zu fünft

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Dinner zu fünft

Dinner zu fünft

T. D. Rosari

Es folgte der dritte Gang. Mangosorbet mit Sekt. Es musste etwas geschehen, fand Bridget. Sie konnte sich nicht länger damit abfinden, Luft für diesen ignoranten Männer-Zirkel zu sein. Schnell schlüpfte sie aus ihrem transparenten Top. Sie betrachtete sich in den glatten Oberflächen der Hochglanzküche: Ihre von Lederriemen akzentuierten Brüste sahen voll und üppig aus und waren unmöglich zu übersehen. Neben der Spüle stand eine Tube mit Handcreme. Sie diente offensichtlich dazu, von der Küchenarbeit strapazierten Händen Linderung zu verschaffen. Kurzerhand griff Bridget nach der Tube und cremte hurtig ihre Brüste ein. Diese glänzten und schimmerten nun verführerisch. Bridget fühlte sich erleichtert. Sich ohne Anweisung Frederics zu entkleiden war eine Form von Eigeninitiative, die einer Sub nicht zustand. Frederic würde auf ihre Provokation reagieren müssen. So waren die Spielregeln. Aufgeregt griff Bridget nach dem Tablett mit dem Mangosorbet und machte sich auf den Weg in den Salon.
Als Bridget in den Salon trat, richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Frederic. Sie war auf seine Reaktion gespannt. Dieser blickte sie an und zu Bridget Überraschung zeigte er sich völlig ungerührt. Es war nicht die klitzekleinste Gefühlsregung zu bemerken. „Vielen Dank, Bridget!“, sagte er nur. Bridget war irritiert, tat aber ihre Arbeit und stellte die Schüsselchen mit dem Zwischengang vor den Männern auf den Tisch. Es fühlte sich sinnlich an, mit nackten Brüsten die Arbeit einer Kellnerin zu verrichten. Bridget achtete darauf, dass ihre Titten den Köpfen der Männer ganz nah kamen, wenn sie sich über den Tisch beugte, um Gläser aufzunehmen oder Schüsseln abzustellen. Sie legte das benutzte Gedeck auf dem Tablet ab und machte sich auf den Weg zurück in die Küche. Schon hatte sie der Herrenrunde den Rücken zugewandt, als sie laut und deutlich Frederics Stimme vernahm. Sie klang streng, sogar drohend: „Dein Auftreten ist in höchstem Maße unangemessen, Bridget!“, hörte sie Frederic sagen. Die Konversation verstummte, ebenso wie das Klappern von Besteck und Geschirr. Plötzlich war es mucksmäuschenstill im Salon. „Niemand hat dir erlaubt, dich so zu entblößen!“, setzte er fort. „Wenn es weitere Verstöße gegen die Etikette gibt, werden wir uns Sanktionen überlegen müssen!“
Bridgets Herz raste. Endlich bekam sie die Aufmerksamkeit, die sie verdiente. Sie hatte sich umgedreht und merkte, dass sie nun im Mittelpunkt stand. Genau das wollte sie erreichen: Die Männer hatten sich zu ihr gewandt und betrachteten sie, während sie Frederics Rüge zu hören bekam. „Ja, Sir!“, hörte sie sich sagen und nun fühlte sie, wie ihr ganzes Wesen von der Sehnsucht nach Unterwerfung, Gefügigkeit und Hingabe in Besitz genommen wurde.
„Du kannst den vierten Gang servieren!“, erklärte Frederic schließlich und Bridget huschte in die Küche. Kalbsrücken rosa mit Ratatouille und Trüffelkrapfen wollten serviert werden. Sie ging in die Küche. Ohne einen Moment zu zögern, schlüpfte Bridget aus ihren Hotpants. Nun war sie nackt, sah man von den schmalen Lederriemen ihres Harnischs ab. Erregt nahm Bridget die kühle Luft wahr, die nun ihre Scham erreichte. Dann atmete sie tief durch, lud den vierten Gang auf das Tablet und machte sich auf den Weg.
Mit erhobenem Haupt und mit stolzem, hüftschwingendem Schritt, trat Bridget in den Salon. Sie achtete darauf, dass das Klackern ihrer Heels nun besonders laut und deutlich zu vernehmen war. Frederic betrachtete Bridget. Sein Ausdruck verriet Missbilligung, aber auch einen Hauch Amüsement. Bridget wusste, wie das Spiel gespielt wurde. Eine Sub musste folgsam sein. Aber erst der Verstoß, das Vergehen gegen die zugewiesene Rolle erlaubte es dem Dom, lustvolle Bestrafungen zu setzten.
Bridget servierte den Kalbsrücken und räumte die Schüsseln des dritten Ganges ab. Da bemerkte sie, dass Philippe, der arrogante Gockel, das Sorbet nicht angerührt hatte. Kurzerhand nahm Bridget die Schüssel auf und setzte sich schwungvoll rittlings auf Philippes Schoss. Ihr Po drückte gegen den Tisch, ihr nackter Busen rieb an Philippes Brust. Sie grinste ihn hämisch an.
„Sagt dem Herrn das Sorbet nicht zu?“ Sie nahm den Dessertlöffel und tauchte diesen in die fruchtige Masse. Dann hielt sie Phillipe den Löffel vor den Mund, als ob sie ihn wie ein kleines Kind füttern wollte. Philippe war von Bridgets Initiative völlig überrumpelt und sah sie mit einem Ausdruck grenzenloser Verblüffung an. Bridget hingegen zog ihre aufmüpfige Nummer durch: „Schmeckt es nicht oder müssen wir Diät halten, weil wir zu fett werden?“ Sie sprach mit Philippe im Plural, so als wäre er ein seniler Greis im Heim. Dabei tätschelte Bridget das kleine Bäuchlein des Mannes. Bridget sah aus dem Augenwinkel, dass Frederic aufgesprungen war. Sie hatte nicht mehr viel Zeit. Also führte sie den Löffel nun ganz an Philippes Lippen und dieser öffnete tatsächlich, wie ferngesteuert, seinen Mund. In diesem Moment spürte Bridget, wie sich eine beginnende Erektion durch das edle Tuch der Anzugshose gegen ihre nackten Schamlippen drückte. Bridget schob dem verdutzten Mann schnell das Sorbet in den Mund und wurde im nächsten Moment von Frederic am Arm gepackt und von Philippes Schoss gezerrt.
„Gefällt es dir nicht, wenn ich mich um deine Gäste kümmere?“, fragte sie aufreizend. Sie stand nun vor Frederic; so dicht, dass sich ihre Nasen beinahe berührten. „Du kommst jetzt mit, aber sofort!“, erklärte dieser und er wirkte ehrlich erbost.
„Knie dich vor die Chaise-Lounge!“, befahl Frederic und Bridget ließ sich auf den weichen Teppich vor dem Sitzmöbel sinken. „Beine auseinander, Oberkörper ablegen!“ Der Verzicht auf vollständige Sätze ließ Frederics letzte Anweisungen noch dringlicher erscheinen. Bridget folgte nun gefügig den Befehlen. In den letzten Stunden hatte sich ihre sexuelle Lust kontinuierlich aufgebaut, nun kochte die Geilheit in ihr über. Bridget konnte es nicht erwarten, von gierigen Männern genommen zu werden. Steife Schwänze waren wie Blitzableiter, die sie von ihrer sexuellen Energie befreiten.
Erst jetzt bemerkte Bridget, dass das Sitzmöbel kein gewöhnlicher Einrichtungsgegenstand war. Das Teil besaß Haken und Ösen und so war es für Frederic ein Leichtes, ihre Handgelenke zu fixieren.
„Das Parfait mit Ananas-Minz-Ragout muss leider entfallen!“, erklärte Frederic seinen neugierigen Gästen. „Ich hoffe, praller Busen, feuchte Lenden und gierige Bläser-Lippen tun es auch!“
Die Männer legten die Servietten und das Besteck beiseite und erhoben sich. Frederic schob einen Servierwagen heran auf dem, fein säuberlich, eine exquisite Auswahl an Sextoys abgelegt worden war. Bridget sah, wie Philippe nach einem Paddel griff. Das war vorhersehbar, immerhin hatte Bridget den Mann gerade eben noch vor den Augen der anderen Männer gedemütigt.
Noel war von vorne an Bridget herangetreten. Ihn ihm war auch eine Verwandlung vor sich gegangen. Er wirkte älter, männlicher und entschlossener. In seinen Augen blitzte feurige Ungeduld. Er kniete sich vor Bridget und fasste sie gebieterisch mit Daumen und Zeigefinger an der Kinnspitze. Er zwang sie, ihren Kopf in den Nacken zu legen und ihm in die Augen zu blicken. Verwundert stellte Bridget fest, dass er nun gar nicht mehr wie der harmlose Jüngling von Nebenan wirkte. „Du siehst mir jetzt zu!“, befahl er. Dann begann er, sich zu entkleiden. Augenblicke später präsentierte er Bridget eine mächtige Erektion – Bridget lief das Wasser im Mund zusammen. „Das ist doch das, was du brauchst?“, stellte Noel eine rhetorische Frage und schob Bridget seinen prallgeschwollenen Schwanz in den Rachen. „Endlich geht es los!“, war der einzige Gedanke, den Bridget in diesem Moment fassen konnte.
Während sich Bridgets Lippen um Noels prallen Penis legten, griff eine Hand prüfend zwischen ihre Schenkel. „Sie ist schon startklar!“, hörte sie eine Stimme anerkennend sagen. „Sie ist wirklich ein Prachtexemplar, nicht?“, antwortete Frederic zufrieden. Bridget spürte, wie ein Penis an ihrem Arsch rieb, dann hörte sie die Stimme von Philippe. „Lass‘ mich zuerst!“ Dann spürte Bridget den ersten, heftigen Schlag auf ihren Po. Man mochte von Philippe halten, was man wollte, aber eines stand außer Zweifel: Er wusste mit dem Paddel umzugehen. Bridget Haut war nach wenigen Hieben glühend heiß. Ein Prickeln, das schmerzte und gleichzeitig ungeheuer anmachte: So mochte es Bridget.
„Es reicht!“, hörte sie Frederic irgendwann sagen. Nach dutzenden Schlägen glühte die Haut ihres Pos, das Sitzfleisch pulsierte, Lust verschmolz mit Schmerz. Philippe legte das Paddel zur Seite und schob seinen Schwanz in Bridgets glitschige Spalte.
Noel hatte sich inzwischen von Kevin ablösen lassen. Bloomingsdale hatte sie sogleich am Schopf gepackt und sein Glied in ihren Hals geschoben. Noel und Frederic hatten es sich hingegen auf zwei Stühlen bequem gemacht. Noel strahlte für Freude und stieß mit dem Gastgeber auf den gelungenen Abend an. Philippe fickte Bridget kräftig und mit hoher Frequenz. Immerhin strengt er sich an, schoss es Bridget durch den Kopf. Bald merkte Bridget aber, wie ihr Sexpartner immer schwerer atmete, die Intensität seiner Stöße ließ nach. Auch Frederic schien dies bemerkt zu haben. Er stellte sein Glas ab, schritt an die Chaise Lounge heran und löste Phillipe ab. Dieser setzte sich nun auf den leergewordenen Stuhl neben Noel und ließ sich von diesem ein Glas Wasser mit Eiswürfeln reichen. „Magnifique!“, seufzte er nach und sank entspannt in den Stuhl zurück.
Frederic machte Bridget los und wies sie an, sich auf den Rücken zu legen. Bridget ließ Kevins Schwanz aus dem Mund gleiten und folgte den Anweisungen des Hausherrn. Einigermaßen erschöpft legte sie sich auf den Rücken. Sogleich fixierte Frederic ihre Beine in weit gespreizter Stellung. Die Liegefläche der kurzen Chaise-Lounge reichte nicht, um auch den Kopf bequem ablegen zu können. Bridgets Kopf kippte über den Rand des Sitzpolsters ein Stück weit nach unten. Bloomingsdale zögerte keine Sekunde, um Bridgets erotische Zwangslage auszunutzen. Der schlanke Hals der nymphomanischen Blondine war nun so gestreckt, dass der Oralsex noch besser werden würde.
Mit einem versonnenen Lächeln blickte Frederic in die saftige, pulsierende Öffnung zwischen Bridgets Beinen. Einladender konnte die Vagina einer Sexsklavin nicht sein. Genüsslich machte sich Frederic an sein triebhaftes Werk. Er griff nach dem Riemen, der um die schmale Taille der Frau lief und zog ihn ein wenig strammer. Dann zog er sich mit kräftigem Griff tief in ihr Inneres.
Bridget war längst abgedriftet. Sie war mit diesem Moment der sexuellen Reizüberflutung vertraut, doch stets aufs Neue war sie von der Wucht des Gefühlsrauches überrascht. Sie leckte und lutschte, empfing tiefe Stöße, atmete und stöhnte, wand und drehte sich. Während sie mental in einen trancehaften Zustand abdrifte, tat ihr Körper alles, um noch mehr und intensiver stimuliert zu werden.
Den Gefallen taten ihr die vier Männer. Es hatte sich ein triebhafter Reigen in dieser Pariser Nacht entwickelt. Die Männer ließen sich oral aufgeilen, verwöhnten dann Bridgets gierige Lustgrotte und erholten sich dann bei einem Drink. Dabei sahen sie den anderen Männern bei ihren Bemühungen zusahen, Bridget in die sexuelle Erschöpfung zu vögeln. Es war ein teuflischer erotischer Zirkel, in den Bridget geraten war. Doch die Männer ließen nicht locker und sie selbst war dermaßen dem exzessiven sexuellen Genuss verfallen, dass sie dem Kleeblatt keinen Einhalt gebot.
Die Nacht schien eine Ewigkeit zu dauern. Irgendwann am nächsten Morgen erwachte Bridget in einem sonnendurchfluteten Schlafzimmer. Das Handy piepste. Eine Terminerinnerung? Bridget blinzelte verwundert auf das Display des Mobiltelefons: 11:00 Uhr - Brunch mit Noel. Bridget sprang aus dem Bett. Es wurde Zeit, sich zurecht zu machen: Man wusste schließlich nie, was so ein Brunch mit sich brachte…

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