„Wir heißen jetzt Andersson!“ So begrüßte Leon Daniela, als sie nachmittags, am Tag nach Claras Einschulung, vorbeikam.
„Ach, Leon! Du glaubst gar nicht, wie sehr mich das für euch freut!“ Ela nahm den Jungen in den Arm und drückte ihn. Clara kam auch angelaufen, um ihre große Freundin zu begrüßen. „Du weinst ja…“ stellte sie fest, als auch sie von Daniela ganz fest an sich gedrückt wurde.
„Ich freue mich so für euch beide!“, erklärte sie und überreichte ablenkend ihr Geschenk zum Schulanfang.
„Sind das DIE Sneakers…?“ Clara war ganz aus dem Häuschen nach dem Blick in den Jutesack mit der Schachtel darin. Immer noch unter Tränen antwortete Ela fragend: „Die wolltest Du doch, oder?“
„Ihr habt die Kinder?“ Mit dieser Frage überfiel Daniela förmlich ihre Geliebte bei der Begrüßung.
„Ja! Toll, nicht wahr?“ Liv sah sofort, dass ihre Freundin etwas derangiert war und nahm sie in den Arm. „Diese Frau Aumeier, die mich damals so provoziert hatte, hat sogar ein paar Worte daruntergeschrieben, dass es die Kinder nicht hätten besser treffen können!“
„Nein, die Kinder hätten es nicht besser treffen können!“, bestätigte auch Daniela und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Alles verschmiert…?“, stellte sie fragend mit dem Abnehmen ihrer Brille fest.
Die Reaktion ihrer Geliebten auf die erfreuliche Nachricht, dass die Adoption endlich durch war, machte Olivia nachdenklich. Erst jetzt, nach mehr als einem dreiviertel Jahr in denen die Kinder bei ihnen wohnten, fiel Liv auf, dass Daniela immer alles möglich machte, wenn sie wegen der Kinder helfen konnte. Sie ging hinauf ins Badezimmer, wo Ela ihr Augen-Make-up erneuerte.
„Du hättest die Beiden auch genommen, stimmst?“
Daniela hielt in ihrem Tun inne und schaute ihre Freundin im Spiegelbild an. Olivia kam nah an Ela heran. Mit leiser Stimme meinte die Angesprochene: „Wer die zwei nicht mag…“
„Ist Gerhard wieder unterwegs?“ Schon während der Frage drehte Liv ihre Geliebte sanft und ohne Gegenwehr in ihre Richtung. Ela nickte nur. Einen Augenblick lang sahen sich die zwei Frauen in die Augen. „Schaffen wir das bis heute Abend?“ Antwort gab es keine. Aber der Kuss war vielversprechend…
Daniela. In den letzten beiden Wochen war sie mit ihrem Mann unterwegs. Die erste Woche im LKW, dann eine Woche Urlaub in Finnland mit Schwerpunkt Helsinki. Durch Telefongespräche mit Olivia wusste sie von der gerichtlich zugesprochenen Adoption, aber die Kinder hatte sie seither nicht gesehen. Am meisten ärgerte sie sich darüber, dass sie Claras ersten Schultag verpasst hatte. Sie hätten eine Fähre früher fahren müssen. Aber das Ehepaar wollte lieber noch die zwei Tage zusammen in Finnland verbringen, bevor Gerhard wieder bei seiner Spedition eingeplant war.
„Wir haben eine Nacht lang mal nur geredet…,“ vertraute Ela den Anderssons in deren Bett liegend an. „Gerhard hat mir wieder sehr glaubhaft versichert, dass er ganz froh darüber ist, dass ich in euch beiden so gute Freunde gefunden habe. Ihr seid ihm tausende Male lieber als vielleicht ein einzelner Mann, wegen dem ich mich von ihm trennen könnte. Denn so eine attraktive Frau wie ich wird doch ständig angebaggert...! Davon ist er absolut überzeugt.“
Ihr Lachen unterdrückend erzählte Ela, dass sie beinahe verhaftet worden seien. „Auf einem Parkplatz, wir waren gerade so richtig schön am Vögeln, klopften mehrere Personen massiv an beide Türen des Führerhauses. „Poliisi“! und „avata!“, riefen sie. Meinem Mann haben sie, in Unterhosen, gleich einmal Handschellen angelegt. Ich durfte mich provisorisch anziehen. „Julkinen prostituutio;“ wurde uns vorgeworfen.“
Unser Ehepaar hatten ihrer beider Geliebte in die Mitte genommen. Martin, links, und Olivia auf der anderen Seite, hörten aufmerksam zu. Passanten hätten beobachtet, wie „so eine „Lutka“ in den LKW geklettert wäre. Und vorher hätte ich Geld in die Hand gedrückt bekommen.
Martin, aber auch Olivia mussten schon schmunzeln, kannten sie doch die Vorliebe von Gerhard und seiner Frau für dieses Huren-Freier-Spiel.
„Eine Polizistin „fand“ auch zweihundert Euro beim Abtasten in der rechten Po-Tasche meiner Hot Pants. Diese hatte ich in aller Eile wieder angezogen. Ohne was drunter natürlich!“ Ela war so richtig in ihrem Element, während sie erzählte. „Ach ja, und obenrum mein Herrenhemd war natürlich auch nur mit einem oder zwei Knöpfen geschlossen.
„Mit unseren Ausweisen war dann schnell klar, dass wir ein Ehepaar sind. Die zwei Polizisten zogen sich nach kurzer Entschuldigung zurück. Alle Umstehenden hatten mitbekommen, dass Gerhard ein wenig finnisch spricht. Vermutlich deshalb raunte ihm die Frau in Uniform, etwa mein Alter, zu, dass sie und ihr Mann auch solche Spiele lieben. Und sie meinte, und darauf war mein Mann besonders stolz: „Vaimollasi on mahtava peppu!“. Was so viel heißt wie: „Deine Frau hat einen tollen Hintern!“
Martin schloss sich der Meinung der finnischen Polizistin an indem er kundtat: „Das kann ich, aus meiner fachmännischen Sicht heraus, durchaus bestätigen!“ Er drehte Daniela in Seitenlage und…
Tja, wie genau er den Hintern von Daniela anfasste und was Martin alles einsetzte, um diesen zu verwöhnen, das bleibt dem Kopfkino der Leserschaft überlassen. Jedenfalls wurde das Wiedersehen nach über zwei Wochen von unserem Trio ausgiebig, unterdrückt laut und vor allem sehr befriedigend gefeiert!
*****
„Darf ich?“ Heike Gerber stand neben Martins Bürosessel und deutete mit den Augen auf seine Schreibtischplatte. Genau dorthin, wo Patricia immer zu sitzen pflegte. „Wenn euch beiden das so gefällt…,“ antwortete ihr Chef. „Aber nicht, dass ihr dann streitet, wenn Frau Baumüller wieder aus Brasilien zurück ist.
„Danke!“ Heike trug ein Sommerkleid, vorn geknöpft. Aber, was Martin auffiel, noch bevor seine Sekretärin sich setzte, war, dass die unteren Knöpfe offenstanden.
Heike rutschte also, ganz in Patricia-Manier, auf die Schreibtischplatte. Klar klaffte dabei das Kleid vorne auf. Soweit, dass sogar ihr „Busch“ deutlich sichtbar wurde.
„Auch heute wieder kein Höschen!“ Martin schaute, die Augenbrauen hochziehend, erst auf das behaarte Dreieck und dann hoch in Heikes Gesicht.
„Ich war schon etwas enttäuscht,“ warf ihm die Vierzigjährige vor, „dass Du meine Offenbarung vor zwei Wochen einfach so ignoriert hattest. Gut, was hättest Du auch tun sollen?“
Heike hatte es als „gentlemanlike“ verbucht, dass ihr Chef an besagtem Freitagmorgen ihr Zuflüstern, sie wäre unten ohne, einfach so, nur mit einem Kopfnicken, ignoriert hatte.
„Aber heute, um nicht als feige dazustehen, musste ich Dir das zeigen!“
„Wie?“ Martin war scheinbar schwer von Begriff.
„Ich habe euch doch von diesem Typen erzählt,“ Heike lächelte in sich hinein bei dem Gedanken an den Abend mit den Anderssons, „der mit mir…BDSM…?“
Jetzt war bei ihrem Chef der Groschen gefallen. „Weiter…!“
Heike erzählte, wie sie langsam bei jedem „Date“ mit diesem Mann, mehr und mehr zugelassen hatte. „Und dann war ich so weit, dass ich, Beine gespreizt und fixiert, ihm von meinen Erfahrungen „berichten“ sollte. Nein, ich wollte es!
Martin hatte sich spielerisch des untersten noch geschlossenen Knopfes ihres Kleides genähert und öffnete diesen nun.
„Du hast ihm erzählt, dass dein Chef dir einen Abend ohne Höschen schmackhaft machen konnte?“ Während Martin seine Vermutung äußerte, streifte er mit den Fingerspitzen über Heikes Oberschenkel.
„Ja;“ bestätigte Martins Vorzimmerdame. „Ich habe ihm auch von dem Plug-in meinem Po erzählt, den mir deine Frau schmackhaft machen konnte.“
Martin zog die drei Finger, die beinahe in Kontakt mit den Schamhaaren seiner Sekretärin gekommen waren, langsam in Richtung ihres Knies zurück.
Ein Huschen des Bedauerns über Heikes Gesicht verriet dem Firmeninhaber, dass er gerne hätte weiter vordringen dürfen. „Rainer, mein Liebhaber und wie gesagt BDSM-Fan, der wollte wirklich alles von diesem Abend wissen!“
„Und Du hast es ihm erzählt;“ vermutete Martin. Seine Finger umkreisten jetzt die Kniescheibe des linken Beines der vor ihm sitzenden Frau.
Heike lehnte sich nun ein wenig zurück und stützte ihren Oberkörper, Brüste herausstreckend, mit gestreckten Armen und flach auf der Tischplatte aufliegenden Händen ab.
„Der hat mein Knöpfchen mit den Fingern bearbeitet;“ verriet die dunkelhaarige Frau ihrem Chef ins Gesicht schauend. „das kann auch wehtun…!“
Martin dachte daran zurück, dass seine Sekretärin nicht allzu heftigen Schmerz an genau dieser Stelle gut wegstecken konnte. „Bei uns hat Dir das gefallen…!“
„Ja, das war geil!“ Während Heike an die sanft geführten Gertenhiebe zurückdachte, bewegten sich die Finger ihres Chefs direkt auf ihre Scham zu. „Vielleicht geht er jetzt weiter…?“ hoffte sie und öffnete ihre Schenkel einladend ein kleines Stückchen.
Um besser „zugreifen“ zu können, erhob Martin sich aus seinem Bürostuhl. Gleichzeitig legte er seine ganze Hand über Heikes Schambehaarung. Die Sekretärin öffnete sich noch ein wenig weiter für die Hand ihres Chefs und stieß dabei mit dem Knie eher zufällig genau dorthin, wo sein Glied gerade den Aufstand probte.
Martin drückte seinen Phallus gegen das Knie seiner Angestellten und schob gleichzeitig zwei Finger in ihren durchaus nassen und aufnahmebereiten Lustkanal.
„Was sagt denn dein neuer Liebhaber dazu, wenn wir zwei hier so…?“
Heike quittierte das Eindringen seiner Finger mit einem leisen Aufstöhnen. Sie genoss das mehrmalige Bewegen dieser Finger in ihrer Möse und antwortete der Situation geschuldet nicht ganz so fließend: „Muss er es wissen?“
Die Anderssons hatten ihre Lust wieder geweckt und heute musste es einfach sein…
Mit seiner freien rechten Hand fasste Martin an Heikes Hinterkopf. Sein Gesicht näherte sich dem Ihren an. Er wollte diesen Kuss und sie wollte ihn auch! An ihrer gesamten Körpersprache und auch wie sie ihn küsste spürte der Firmenchef die Reaktion ihres Körpers auf das Fingerspiel in ihrer Möse. Martin „bearbeitete“ jetzt den sogenannten G-Punkt. Oder zumindest die Stelle, wo er diesen vermutete. Und dass er richtig lag, bestätigte ihm Heike durch das Zusammenpressen ihrer Schenkel.
Martin kostete die Situation in ihrer Gänze aus. Seine Finger erzeugten mehrfach ein Zusammenziehen ihres Körpers und ergänzend mit dem Kuss war alles auch für ihn so herrlich erregend.
Für den Firmeninhaber gab es nun kein Zurück mehr. Er musste diese Frau besitzen! Er musste seinen Schwanz in ihr versenken, musste sie einfach ficken!
Mit dem Ende des Kusses zog Martin auch seine Finger aus Heikes Möse heraus. Sie schaute ihrem Chef erwartungsvoll ins Gesicht. Auch ohne Worte waren die Beiden sich einig. Heike rutschte von der Tischplatte herunter, drehte sich, um ihren Oberkörper ohne zu zögern auf der Schreibtischplatte abzulegen. Der Firmenchef war ein kleines Stück nach hinten gewichen, öffnete seine Hose und ließ diese gen Boden rutschen. Heike selbst raffte mit beiden Händen rechts und links ihr Kleid und legte damit ihren Hintern frei. Der Rest könnte einem Porno entstammen.
Hinterher, natürlich hatte Martin nicht „herausgezogen“ und spritzte daher seine Sahne tief in Heikes Unterleib, stellten Chef und Sekretärin fest, dass die Türe nicht verschlossen war. Es hätte also jederzeit jemand aus der Belegschaft die Beiden beim Vögeln „erwischen“ können.
„Sollten wir zukünftig darauf achten…“ lachten beide, bevor Heike das Büro ihres Chefs verließ. Immerhin war die Tür geschlossen gewesen und es war seit jeher ungeschriebenes Gesetz, dass für diesen Fall der Zutritt unerwünscht ist!
*****
„Du hast meinen Mann verführt…!“ Heike, vor dem Kopierer stehend, vernahm von hinten die leise Stimme ihrer Chefin.
Ohne sich umzudrehen, nickte die Sekretärin mit dem Kopf. An Olivia und dass ihr das doch nicht recht sein könnte, hatte Heike keinen Gedanken mehr verschwendet.
Martins Umgang mit Heike Gerber war nicht zu vergleichen mit dem Umgang ihres Mannes mit Patricia. Dennoch wollte Liv verhindern, dass sich solch eine Situation wiederholen könnte. Schwierig, denn schließlich hatte sie doch selbst damit angefangen, aus der Chefetage hier eine Art Swingerclub zu machen. Nicht dass nur sie und Martin hier vögelten, sie selbst hatte Daniela schon geschickt und ihre Aktion zu Fasching mit den Häschen ging auch in diese Richtung. Unabhängig davon wurde Patricia Baumüller von ihr selbst beim Vögeln mit Nils erwischt. Und heute wurde Martin bei seiner Sekretärin schwach. Dazu kommt, neben diversen Stripdarbietungen, dass ja jedem Mitarbeiter beziehungsweise jeder Mitarbeiterin ein Ausziehen vor der Glasfront freigestellt worden war…
Eins zu eins erzählte Olivia Heike ihre Gedanken. Sie war zwar nicht Patricia, genoss aber großes Vertrauen. Was bis jetzt noch nicht einmal Martin weiß, ist, dass seine Sekretärin die Aktion vom Morgen mit Liv abgesprochen hatte.
„Ist er da?“
„Er telefoniert…!“
„Dann wollen wir meinen Mann mal überraschen!“ Olivia öffnete die Tür zu Martins Büro. Sie schob Heike vor und verriegelte hinter sich den Zugang.
„Pat…;“ Martin deutete an, dass Patricia am anderen Ende der Leitung wäre.
„Hallo Patricia!“, rief Olivia und nahm ihrem Mann das Telefon aus der Hand. Sie stellte auf „freisprechen“ und fragte ihre Freundin am anderen Ende, ob sie allein wäre.
„Ja, sind alle auf den Baustellen!“
„Heike und ich, er selbst weiß noch nichts davon, werden jetzt meinen Mann ein wenig „fordern“!“
Man hörte ein erstauntes: „Oohhh…!“ aus dem Lautsprecher.
„Du kannst ja auflegen, wenn es Dir zu viel wird! Okay?“
Martin saß mit großen Augen in seinem Sessel. Natürlich hatte er Olivia am Telefon seinen Fick mit Heike gebeichtet. Diese schien das eher zu belustigen, als dass sie sauer reagiert hätte. Martin erzählte auch von betrieblichen Vorgängen und dass er noch mit Pat in Brasilien telefonieren wollte. Und jetzt standen seine Frau und Heike bei ihm im Büro und…
„Wir würden gerne mit Dir…“ Nein, Martin wehrte sich nicht, als die beiden Frauen begannen ihn auszuziehen.
Bald schon lag der Firmenchef rücklings auf dem Boden. Während sich seine Frau von ihm oral verwöhnen ließ, musste er bei Heikes scharfem Ritt seine Standfestigkeit unter Beweis stellen. Dass man sich immer mal wieder mit Patricia im fernen Brasilien anhand Wortfetzen und lautem Stöhnen unterhielt, war ein ganz besonderer Reiz!
Der Höhepunkt des Dreiers fand nicht nur in den Körpern unserer Protagonisten statt, sondern auch in der ganz besonders exponierten Lage vor der raumhohen Glasfront. Welch eine Explosion der Reize, jederzeit in den Hof hinunter auf arbeitende Angestellte sehen zu können und gleichzeitig Teil eines sexuellen Miteinanders zu sein! Tabu gab es so gut wie keines zwischen Heike, Olivia und Martin! Küssen, lecken, ficken! Jede Körperöffnung war gefordert und wurde bereitwillig dargeboten!
„Pat, fickst Du dich selbst?“, fragte Olivia zwischen ihren Aktivitäten mehrmals nach. Martin musste sich sehr beherrschen und ein paarmal kurze Pausen erzwingen. Letzten Endes kamen alle voll auf ihre Kosten, will sagen, die Frauen, ja auch Patricia, hatten mehrere Abgänge. Martin pumpte bei seinem ersten Abspritzen sein Sperma in Heikes Fötzchen und die letzten Reste seiner Sacksahne mit dem dritten Orgasmus an diesem Tag in den Po seiner Frau.
Patricia hatte sich still und leise irgendwann ausgeklinkt und aufgelegt. Während Heike und Olivia noch mit den Köpfen nebeneinander und doch jede in eine andere Richtung auf dem Teppichboden lagen, suchte Martin seine Sachen zusammen und zog sich an. Irgendetwas musste seine Frau besonderes haben, überlegte er. Denn jede Frau, die Olivia antriggert, mag sie, knutscht mit ihr und lässt sich von ihr verführen! Und keinesfalls widerwillig! Dass Liv etwas ganz Besonders ist, war, beziehungsweise ist Martin durchaus klar. Aber für die anderen Frauen…?
„Wenn ihr euch nicht langsam anzieht, komme ich noch mal…!“ Hinter dem hohen Glasfenster war es durch die Sonneneinstrahlung schön warm. Die zwei Ladies alberten ein wenig und unterhielten sich über Gott und die Welt. Kalt, nein kalt war ihnen nicht!
„Mein Fötzchen wartet…“ antwortete Olivia auf Martins „Drohung“. Und Heike schloss sich mit gleichem Wortlaut an. Beide öffnete ihre Schenkel einladend. „Was ist jetzt…?“
Der Firmenchef half beiden Frauen beim Aufstehen. Für seine Angetraute gab es dazu auch ein Küsschen. Während des Anziehens fragte Liv vorsorglich mit einem bestimmten Unterton: „Ihr macht das aber jetzt nicht jeden Tag…?“
*****
Ein paar Wochen später erfuhren die Anderssons von Heike, dass sie sich „so richtig“ in ihren „BDSM-Fan“ verliebt hatte. „Er will viel und oft und zeigt sich sehr phantasievoll, wenn ihr versteht, was ich meine?“ Martins Sekretärin lachte verschmitzt zu ihrer Erzählung. Auf eine Verabredung zu Sexspielen mit ihrem Arbeitgeberehepaar wollte sie sich „erstmal nicht“ einlassen.
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Immer wieder war Martin in Österreich. In der dort übernommenen, ehemaligen Konkurrenzfirma gab es in allen Bereichen einiges „aufzuräumen“. Vordringlich hatte man die Produktion von Baugruppen dort an die Anforderungen der modernen Gassner-Aufbereitungsanlagen angepasst, so dass der hiesige Standort entlastet werden konnte. Die zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die vor Monaten freiwillig als Aushilfe zur Gassner GmbH gewechselt waren, konnten in Österreich jetzt als höher bezahlte Führungskräfte fungieren. Wer das Know-How hat…
Der damals von Patricia so hart erkämpfte Türkei-Auftrag konnte Mitte September abgeschlossen werden. Jetzt waren die beiden Produktionsstandorte in der Lage Patricias Projekt in Brasilien sowie die Hilfsprojekte in Afrika mit ausreichend Material zu beliefern. Als Folge davon zog Frau Baumüller noch mehr Personal aus der hiesigen Fabrik ab, um die Anlagen vor Ort in Südamerika schneller montieren zu können.
Drei Wochen arbeiten, eine Woche inklusive Hin- und Rückflug zuhause. Jahresende wäre Deadline. „Ihr seid Weihnachten alle zuhause, wenn die Anlagen laufen.“ Das war die mittlerweile von manchen gefürchtete Parole der Projektleiterin. „Und wenn nicht, könnt ihr hier in Brasilien mit mir „Last Christmas“ singen.“
In den anstehenden Herbstferien würde nur frei bekommen, wer mindestens ein schulpflichtiges Kind hat. Patricia war trotzdem bei den Arbeiterinnen und Arbeitern sehr beliebt. Apropos Herbstferien. Martin und Olivia werden diese mit den Kindern in der Schweiz verbringen. Es gab eine Einladung der beiden Schweizerinnen Jeanine und Caro (Ihr erinnert euch?).
Diese eine Woche würde Pat in Deutschland als Martins Vertretung in der Geschäftsführung verbringen. Momentan war Patricias Mann Nils mehr in Südamerika bei seiner Frau als zuhause in Deutschland. Es kam schon mehrfach zur Sprache, dass die beiden seit Kos und erst recht seit Patricias Beförderung in die Geschäftsleitung völlig abgefahren aufeinander sind. „Mehr als zwei Wochen Trennung geht einfach nicht!“ Da waren sie sich einig. Nils Arbeitgeber spielt mit und er kann öfter mal eine oder zwei Wochen unbezahlt fehlen.
„Ein Latino spielt bisher nur in unseren Köpfen mit!“, antwortete Patricia auf Olivias Frage, ob sie denn auch schon mal einen Einheimischen im Bett hatte. „Aber Euch hoffentlich bald wieder…?“
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