Dunjas Honigfeige

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Dunjas Honigfeige

Dunjas Honigfeige

Anita Isiris

Holger, Dunjas Ex

Heulend sitze ich am Küchentisch. Was bloss habe ich falsch gemacht? Wir waren zwei Jahre zusammen, die Dunja und ich. Sie ist halb so alt wie ich – 30 Jahre. Ganz an Anfang der Beziehung, in der Zeit, in der jede aufkeimende Beziehung noch sehr fragil ist, hatte ich diese Befürchtung. Was, wenn ein Jüngerer sie mir wegnimmt? Aber dann verlor ich mich im Orkan der Liebe und Zuneigung zu meiner Dunja. Ich gab ihr alles. Emotional, meine ich. Aber auch finanziell. Obwohl sie finanziell auf eigenen Beinen stand. Klar hätte ich ihr Vater sein können. Aber auch diesen Gedanken verdrängte ich, als Dunja zum ersten Mal in Unterwäsche vor mir stand. Ich erinnere mich genau. Es war normale Sloggi-Unterwäsche, smaragdgrün. Aber an Dunjas Körper nahm sie sich unwiderstehlich aus. Die Haare hatte sie an jenem Abend offen getragen, und wir waren in ihrer Wohnung. Dunja hatte für mich Spaghetti alle Vongole gekocht, eines ihrer Lieblingsgerichte. Ich hatte den Wein mitgebracht. Ein Wort hatte das andere ergeben, und, ja, eine Berührung die andere. Wir waren uns sehr nahe gekommen an jenem Abend, vielleicht gar zu schnell zu nahe. Und doch war es Dunja gewesen, die abrupt aufgestanden war und das Wohnzimmer verlassen hatte. Dann war sie zurückgekehrt – in ebendieser Unterwäsche. Ich habe sie wortlos zu mir aufs Sofa gezogen, und Dunja hat keinen Widerstand geleistet. Sie duftete herrlich. Meine Schläfen pulsierten, ich war nahezu von Sinnen. Ich schwöre, dass ich mich nicht unkorrekt verhalten habe. Ihre nackten Schultern habe ich berührt, klar, und ich habe Dunja zu mir gezogen, wenn Ihr es genau wissen wollt. Dann war da dieser Zungenkuss, der mich, den 60jährigen, in früheste Jugend zurück katapultiert hat. In jene Zeit, als wir in der Schule Wetten abschlossen, wer wen wo und wann rumkriegt. Ich war immer der Wettkönig. In unserer Klasse hatte es 13 Mädchen, und ausser mit Kathrin, Brillentochter des Schuldirektors, habe ich es mit jeder gemacht. Heute sehe ich auch das anders. Es gibt kaum etwas geileres als Frauen mit Brille. Nein, ich habe damals mit keiner der 12 Schulkolleginnen geschlafen – mit 16 fühlte ich mich zu jung. Aber ich habe alle dazu gebracht, sich vor mir auszuziehen und sich von mir befingern zu lassen, was ich in jedem Fall ausgiebig tat. Cornelia. Daniela. Anna. Atusa und alle andern. Ich war ein guter Zeichner und hätte all diese Mädchenkörper skizzieren können, für meine Kollegen, als Beweis, welch toller Hecht ich doch war. Smartphones gab es noch nicht, was ich bis heute sehr bedaure. Bestimmt hätte ich Cornelia dazu gebracht, sich in allen denkbaren und undenkbaren Posen von mir fotografieren zu lassen. Wie geil wäre es doch, wenn ich heute, viele Jahre später, Nacktbilder von meinen damaligen Schulkolleginnen hätte. Cornelia. Daniela. Anna. Atusa und von allen andern auch. Mit leichtem Schaudern überlege ich mir, dass diese damaligen Freundinnen heute ja genau so alt sind wie ich selbst. 60jährige Frauen. Aber wer hat etwas gegen 60jährige Frauen? Ich jedenfalls nicht – ich bin fantasiebegabt und könnte, mit einer Art innerem Filter, Daniela problemlos wieder 16 Jahre alt machen, wenn sie vor mir läge, mit ihrem reifen Frauenkörper, mit offenen Schenkeln, von vielen Männern befühlt, bespielt, von Zweien geschwängert, und ich könnte ihr die Dehnungsstreifen und die Orangenhaut sowie die Rötung unter ihren schweren Brüsten problemlos wegküssen.

Aber zurück zu meiner Dunja. Es ging nicht lange, bis sie untenrum nackt war. Ich, Geniesser, liess ihr Oberteil Oberteil sein. Ihre Brüste würde ich am selben Abend sowieso kennenlernen – so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich kniete mich vors Sofa hin, Dunja zog in stummem Einverständnis die Beine an, und ich beleckte ausgiebig ihre Honigfeige. Dunjas Mumu duftete in der Tat nach Honig und erinnerte mich visuell an eine Feige. Welch Elysium, welch Ultrafiltrat an wahrer, ewiglicher, anatomischer Lust! Dunjas Honigfeige. Nie, niemals, würde ich sie mit jemandem teilen. Dunjas Feige gehörte allein mir.

Es ging nicht lange, bis Dunja kam, während sie sich am Sofakissen festkrallte und mir alles gab, was eine Frau einem Mann geben kann. So liebenswert! Gerne hätte ich bei ihr übernachtet, was mir Dunja aber verweigerte. Sie brauche Abstand, sagte sie mir.

Dunja

Hallo, ich bin die Dunja. Ich werde geliebt, oder glaube es zumindest. Mein Chef stellt mir jeden Morgen einen Kaffee hin, dabei bin ich doch eine äusserst unauffällige Frau, mit dunkelbraunen Locken und einer fein geränderten Brille. Ein Dutzendwesen, aber sicher nicht eine, die bei Männern feuchte Träume auslöst. Wenn ich in der Strassenbahn stehe, ist es nicht so, dass sich jemand ganz bewusst an mich schmiegen würde, wie meine Kolleginnen ab und zu erzählen. Mein Leben pendelt zwischen meiner Arbeit bei der Versicherung und der „Dunja at home“. Der gemütlichen, relaxenden Dunja. Ich erinnere mich immer mal wieder an jenen speziellen Abend, als Holger zum ersten Mal bei mir war. Holger. Eine Story für sich. Zwei Jahre lang habe ich es nicht geschafft, mich von ihm zu trennen. Ich brachte einfach den Mut nicht auf – er liebte mich wohl tatsächlich und tut es bestimmt noch immer.
 
Ich erinnere mich gut, wie ich in jener Nacht vor ihm stand – in meiner grünen Unterwäsche. Was mich dazu getrieben hat, ist mir bis heute nicht ganz klar. Wollte ich „den Tiger reizen?“ „Tiger reizen“ ist ein Running Gag zwischen meinen Freundinnen und mir. Dabei geht es darum, zu schauen, wie weit man bei einem Mann gehen kann, wie hoch die Schwelle ist, bis er dann die Beherrschung verliert. Reizen, spielen. Klar. Würde der Mann dann die Beherrschung tatsächlich verlieren und mich mit eisernem Griff an sich pressen, wäre die Erregung wie weggeblasen und Schreien angesagt. Schreien. Und noch einmal Schreien. Was mich, und eben auch meine Freundinnen, reizt, ist dieses „was-wäre-wenn“. Eine Art tiktok Bubble. „Fast-aber-nie-so-ganz-richtig“. Nur ahnen, vermuten, provozieren, um dann im letzten Moment die Reissleine zu ziehen und zu schreien. Ein gefährliches Spiel, klar – aber mit Holger würde ich das Game gamen können. Mich in Unterwäsche zeigen. Mich provokativ, mit ausgezogenem Slip, aufs Sofa setzen. Die Beine anziehen. Ihm die Mumu präsentieren. Mich lecken lassen. Oh ja, er hat immer gut geleckt, der Holger. Aber er hätte mein Vater sein können. Ganz zu Beginn der Beziehung, nach ein paar Bier, hat er mich mutig darauf angesprochen. „Bin ich Dir nicht zu alt...?“. Ich habe verneint. Und doch, klar. Holger war und ist für mich definitiv zu alt. Das Problem ist, dass alte, verliebte Männer irgendwie trottelig wirken. Geht man vor ihnen her und schwenkt ein ganz klein wenig den Po, verlieren sie den Verstand. Alte verliebte Männer sind mega berechenbar. Aber sie befinden sich keineswegs auf Augenhöhe, auch dann nicht, wenn sie sich jünger geben, als sie sind. Wenn sie tiktok runterladen, durch Spotify Playlists zappen und sich im schlimmsten Fall ein Rollerblade kaufen. Wieso kann nicht jeder einfach sein, wie er ist? Taylor Swift für mich, Alice Cooper für die älteren Semester, die heute ü60 jährigen, die in den frühen 1970ern Alice Cooper Singles gekauft haben – vom sauer erworbenen Taschengeld. Billion Dollar Babies.
 
Aber nein, sie führen sich auf, als wären wir, die 30jährigen und jüngeren Frauen, die Billion Dollar Babies. Ich gucke ab und zu Pornos mit meinen Freundinnen. Wir tun das nicht, um uns zu begeilen, sondern um zu sehen, wohin die Menschheit entschwindet. Da tun sich nun grausliche Abgründe auf. „Old and young“ heissen die einschlägigen Videoclips. In diesen Videos sind es diese Schwabbelbauch-Rentner, die sich über Schülerinnen hermachen. Ich meine am Gesichtsausdruck dieser Mädchen zu erkennen, was sie wirklich denken, während dem sie gestossen werden, von diesen keuchenden Arthrose- oder Gicht-Geschöpfen mit koronarer Herzinsuffizienz, die aber gleichzeitig zu sagen scheinen „ich zeige Dir jetzt mal, wie ein Erfahrener wie ich Dich so richtig tief in Deine Möse fickt. Spreiz Deine Fotze für mich, Schlampe! Egal wer nach mir kommt, und das werden viele sein, egal. Mich wirst Du nie mehr vergessen.“ Schein und Sein. Alles mit einem Schniedelwutz, der unter der Wampe verschwindet, während diese sehr jungen Frauen das Beste, das sie haben, nämlich ihre frischen, jungen Körper, an keuchende, käferförmige Bäuche multimorbider Rentner drängen. Solche Visionen waren wohl der Grund, dass ich mich, nach 2 Jahren, endlich von Holger getrennt habe.

Espacito, Dunjas Neuer

Ich bin Espacito, ein Secondo. Ich kann die deutsche Sprache noch nicht so gut. Dafür entschuldige ich mich. Ich mich rette mit kurzen Sätzen. So ich kann meine Gefühle ausdrücken und werde verstanden. Ich ehrlich habe gedacht, Holger sei Dunjas Vater, als ich beide zum ersten Mal habe gesehen, bei uns im Quartier. Ich war auf meinem Balkon und habe eine geraucht. Dunja hat mir sofort gefallen. Wenn ich ehrlich bin, war es ihr Hintern. Dunja hatte Jeans an, und ich liebe Frauenhintern, die sich bewegen. Wer schon nicht? Über Dunja wusste ich gar nichts. Da war nur dieser Arsch. Fast ein Jahr ging vorüber, bis ich ihr per Zufall zwischen unseren Wohnblöcken begegnet bin. Ich habe null Problemo, Frauen anzubaggern, und ich hatte schon viele von ihnen. Aber bei Dunja haben mir die Worte gefehlt. Darum ich habe nur „hast Du Feuer“ gekrächzt. „Hast Du Feuer.“ Ich wusste ja, dass Dunja Feuer hatte. In ihrem Hintern. Aber sie hat mir gegeben ein Streichholz. Es ist ja never ever möglich, ehrlich zu sein. Einer Frau, die man nicht kennt, einfach zu sagen „ich mag Deinen Arsch“. Also musste ich andere Wege gehen. Beim nächsten Treffen ich dann habe gesehen, wie Holger Dunja hat umarmt. Väter umarmen ihre Töchter nicht so. Dunja hat sich versteift. Also war Holger ihr Lover? An diesem Abend, im Bett, konnte ich nicht anders. Ich habe gewichst und mir vorgestellt, wie Holger Dunja in ihren Hintern bumst. Ich kam sofort.
 
Dann ich wurde aktiv. Ich habe Dunja, weil gerade Ostern war, einen Schokoladehasen in den Milchkasten gelegt. Er konnte nur von mir sein. Darum ich habe kein Kärtchen geschrieben. Danach habe ich von Dunja nichts gehört.

Holger, Dunjas Ex

Es war dieser gottverdammte Spanier. Gottverdammt gut sah er aus, der Typ, und ich wusste, ich hatte keine Chance, wenn er Dunja bequatschen würde. Nach der Arbeit sass ich oft in der Tujahecke, die zwischen den beiden Wohnblöcken steht, nur, um zu sehen, ob Dunja und dieser Espacito sich treffen. Scheinbar unbeteiligt habe ich Dunja einmal gefragt, wie der Typ aus der Nachbarschaft heisst. Sie wusste sofort, wen ich meine. Weil hier meistens Familien leben. „Ach, der...“, sagte sie wegwerfend. Wenn eine Frau wegwerfend sagt, „ach, der...“, dann ist die Situation brandgefährlich. Ich habe das in vielen Büchern gelesen. Einmal habe ich geträumt, dass Espacito in einer der Garagen auf Dunja wartet und wenig später ihre Honigfeige leckt. Ich gebe es zu, ich bin im Schlaf gekommen, habe mich danach aber tagelang geschämt. Und zwar sowas von. Seither habe ich meine Beobachtungen intensiviert, habe mich am Morgen vor der Arbeit bei Dunjas Strassenbahn-Haltestelle versteckt, um zu sehen, ob sie Espacito dort traf. Aber so war es nicht. Vor wenigen Wochen habe ich dann festgestellt, dass Dunja sich innerlich von mir entfernt hat. Ihre Honigfeige durfte ich zwar weiterhin lecken, und nicht nur das. In der Zwischenzeit schliefen wir auch zusammen, die Dunja und ich. Ihren wundervollen, liebeshungrigen 30jährigen Körper, ihre Apfelbrüste werde ich nie vergessen. Mir dreht sich der Magen um, wenn ich mir vorstelle, dass Espacito... in Dunjas Mumu eindringt. Er hat dort einfach nichts zu suchen, finde ich. Dunjas Mumu gehört mir, so bin ich erzogen worden. Mein Vater war auch besitzergreifend. Seine Frau. Seine Plattensammlung. Seine Posaune. Sein Auto. Sein Garten. Und jetzt ich. Meine Dunja, ganz und gar. Hätte ich sie verschlingen können, mein Gott, ich hätte es getan. Bloss um zu verhindern, dass ein Anderer sich in sie hineinschlänge. War es bereits geschehen? Hatten Espacito und Dunja Sex miteinander? Ich meldete mich bei der Arbeit krank, weil ich es nicht mehr aushielt. Dann hatte ich die Idee mit dem Babyphon. Als Dunja einmal vor dem Sex pinkeln ging, installierte ich das Babyphon unter ihrem Bett. Es war ein brandneues Gerät, das ich online bestellt hatte. Ich bin zwar 60 Jahre alt, aber topfit, wenn es ums Technologie-Shopping geht. Das Gerät verbrauchte kaum Energie, und das war das Wichtigste. Eine Woche, ohne den Akku nachzuladen. Sensationell. Auch das Pairing hatte sehr gut geklappt; die Reichweite des Babyphons betrug fast einen Kilometer.

Als Dunja vom Pinkeln zurückkam, hatten wir sehr guten Sex. Ich zumindest. Wissend, dass ich sie nun unter Kontrolle hatte, und zwar total. Eine kleine Videocam wäre mir noch lieber gewesen – aber lieber ein exzellentes Babyphon als gar nichts. Wo ich die folgenden Abende verbrachte, liegt auf der Hand. In der Tujahecke, wo ich es mir in einem Schlafsack gemütlich machte, das heisst, so gemütlich wie möglich. Ich war keine 20 Jahre mehr alt. Ich presste mein Smartphone ans Ohr, etwa um 22:00 Uhr, weil ich wusste, dass das Dunjas Zubettgehzeit ist. Und tatsächlich. Ich hörte ein leichtes Matratzenquietschen, als Dunja in ihr Bett kletterte. Welch herrliche Musik. Ich stellte sie mir im Nachthemd vor. Ich würde dranbleiben müssen.

Dunja

Hach... dieser Espacito ist ja richtig, richtig süss. Ich gehe davon aus, dass der Schokohase in meinem Milchkasten von ihm war. Von wem denn sonst? Holger schenkte anders. Wie ein kleines Kind schenkte er. Er wollte wissen, dass ich wusste, von wem die Geschenke waren, mit denen er mich überhäufte. Aber dieser Schokohase? Der Zufall wollte es, dass ich Espacito zwei Tage später in meiner Waschküche begegnete. Er war Elektriker und hatte den Auftrag, die Geräte zu prüfen, die in den Wohnblöcken von den Mietern gemeinsam genutzt wurden. „Schlingel...“, sagte ich, und er errötete. „Ist dieser Schokohase von Dir...?“ Ein Wort ergab das andere, und Espacito lud mich in seine Bude ein. Es handelte sich um ein kleines Studio, mit integrierter Küche. Genau die Art von Bleibe, die ich mir nicht vorstellen konnte,... ich meine... alles in einem Raum. Die Sitzgelegenheit war aber bequem, eine veritable Knutsch-Ecke, und ich fläzte mich in die Kissen, während Espacito uns einen Mojito mixte. Er setzte sich neben mich, dimmte das Licht. Gegen meinen Willen wurde mein Unterleib schwer, dann überkam es mich einfach. Ich rutschte näher zu ihm hin und sah vor meinem geistigen Auge einen Sekundenbruchteil lang das hochrote Gesicht von Holger. Das trieb mich erst recht in Espacitos Arme. Einen Moment lang war er überrumpelt, glaube ich, aber dann hat er mich berührt, mein Haar gestreichelt – mit einer Zärtlichkeit, die ich bis dahin nicht gekannt habe. „Dunjajita“, sagte er eins übers andere Mail. „Dunjajita“. Ich öffnete die Lippen und liess es geschehen. Wir versanken in unserem ersten Zungenkuss. Dann kitzelte Espacito meinen Bauch. Wonneschauer überzogen meinen Körper, ich kicherte, lachte, kreischte. Ich bin so was von kitzlig. Holger war jetzt auf einem sehr, sehr fernen Planeten, und Espacito und ich liessen unsere Körper sprechen. Im Nu waren wir beide splitternackt, Espacito kniete sich vor mich hin, so, wie Holger es in unserer ersten Nacht auch getan hatte. Aber da war nicht Holgers Halbglatze zwischen meinen Schenkeln, sondern Espacitos Wuschelkopf. Ich zog ihn an mich, drängte mich ihm entgegen. Ich wollte ihn dermassen, wollte seinen Zunge... an meiner Honigfeige. Das Wort hatte Holger erfunden, aber ich fand es trotz allem geil. Dass ich da unten eine Feige habe, die nach Honig duftet. Ich gab mich Espacito komplett hin. Erst fickte er mich mit der Zungenspitze, dann mit dem Zeigefinger, dann, endlich, so richtig, mit seinem Secondo-Spanier-Schwanz. Olé.


Espacito, Dunjas Neuer

Ich wollte Dunjas Neuer sein. Wollte den alten Lustmolch wegblasen. Dann blies mich Dunja, während ich ihre Honigfeige massierte. Das Wort ich habe von ihr gelernt. Ich wusste, dass der Alte ebenfalls an Dunjas Feige Geige gespielt hatte, aber das machte mich nur noch geiler. Schon längere Zeit ich hatte keine Frau mehr gehabt, es ist nicht mehr so einfach mit ihnen. Mir ist Tinder zu blöd, wisch und weg, und an die Bar kommen sie immer seltener, die Frauen, weil sie sich nicht mehr anbaggern lassen wollen wie früher. Es gibt eben Tinder für sie. Wisch und weg. Ich wollte mich nicht wegwischen lassen – von Dunja schon gar nicht. „Dunjita“, wie ich zu ihr sagte. Ich flüsterte ihr das Wort zärtlich ins Ohr, wieder und wieder, dann schob ich meinen Schwanz wieder in ihren Mund. Ob sie den Rentner auch geblasen hatte? Ein leichtes Eifersuchtsfeuer war in mir, aber ich war auch geil. Dann ich wieder reizte Dunjitas Honigfeige, dieses Mal mit Finger, und endlich ich sie hatte in Doggie Style Position. Dunjas nackter Riesenhintern. Dunjitas Popo. Ich mich kaum mehr konnte beherrschen wegen diesem Schätzchen. Dunjita gab mir ihren Körper, und ich das Geschenk wollte ruhig und würdig entgegennehmen. Also nahm ich Dunja. Ich vermutete, dass sie sich noch nicht hatte, getrennt vom alten Geilo, aber sie würde es tun. Sie würde es für mich tun, Dunja, die Senorita. Ich fickte meine Dunjita mit langsamen Stössen, dann ich wurde schneller, noch schneller, bis Dunjita schrie. Bestimmt hörten es die Nachbarn, aber das machte mich an, wie eine Fackel brannte ich, und endlich entlud ich mich auf Dunjas Rücken. Ich hatte in dieser Nacht Dunja weggenommen. Ich hatte sie dem alten Geilo weggenommen, mitsamt ihrer Honigfeige und ihrem geilen Popo.

Holger, Dunjas Ex

Heulend sitze ich am Küchentisch. Vor mir liegt mein Smartphone. Aus dem Lautsprecher quietscht in regelmässigen Abständen Dunjas Matratze. Wenn ich genau hinhöre, was ich eigentlich nicht will, gesellt sich ein Stöhnen dazu. Ich vernehme Dunjas Keuchen, aber eben auch dieses tiefe männliche Geräusch. Dunja und Espacito haben Sex, kein Zweifel. Sie haben Sex in Dunjas Schlafzimmer, gerade jetzt. Und ich kann nichts machen. Gar rein nichts. Zutiefst verletzt, wechsle ich die App und bin nun auf tiktok. Ich bin kein Alter. Ich gehöre doch voll mit dazu hier. Ich klage der Community mein Leid, schildere unter Tränen, dass mir meine Liebste genommen wurde.

Dann wechsle ich zur Telefon-App und rufe die Polizei. Niemand darf mir meine Honigfeige wegnehmen. Niemand.

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