Durchs Fenster

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Durchs Fenster

Birgit Enser

Meist kam sie schon wieder ins Schlafzimmer, bevor er seine Fantasie zu Ende geträumt hatte, manchmal waren ihre Haare dann feucht, manchmal nicht.
Sie setzte sich nackt aufs Bett, öffnete eine kleine Flasche mit Körperlotion, verteilte etwas auf ihre Hände und begann, sich damit einzucremen.
Sie begann bei den Armen, verteilte die Lotion über ihre Schultern, um dann ihren Busen sanft und genüsslich zu massieren. Danach waren erst das rechte und dann das linke Bein an der Reihe.
Manchmal machte sie nun eine kleine Pause, schien nachzudenken, und oft hatte er auch das Gefühl, dass sie nun zu ihm hochsah. In Gedanken sagte er ihr dann: 'Nicht aufhören jetzt.'
Und als hätte sie das gehört, sah er wieder dieses kleine Lächeln, bevor sie sich auf den Rücken legte und begann, sich mit den Händen, auf die sie erneut Lotion verteilt hatte, den Bauch zu streicheln.
Sie begann in der Höhe des Bauchnabels, umkreiste ihn mit leichtem Streicheln. Mit beiden Händen massierte sie ihre Hüften und fuhr mit den Händen die Innenseiten ihrer Oberschenkel lang. Sie spreitze langsam die Beine, berührte mit einer Hand ihre Scham, ließ die Hand aber eine kleine Weile einfach dort liegen.
Irgendwann begann sie mit einem Finger ihren Kitzler zu reiben, ließ den Finger dann und wann in ihrer Spalte verschwinden und ließ ihn dann ihre Feuchtigkeit mit streichelnden Bewegungen verteilen.
Es dauerte nie sehr lange, und an der Art und Weise, wie sich ihr Körper verspannte, konnte er erkennen, wenn sie zum Höhepunkt kam.
Kurze Zeit danach legte sie sich dann auf die Seite, zog die Beine an sich, und er hatte das Gefühl, dass sie ihn ansah. Und manchmal nahm sie dann auch noch ihren Finger in den Mund.
Morgens dann, wenn er zur Arbeit musste, ging er regelmäßig noch in den kleinen Coffee-Shop an der Ecke. Er bestellte jedesmal einen großen Kaffee mit Milch bei ihr, den sie ihm mit einem Lächeln reichte.
Und wenn er es dann schaffte, wie zufällig ihren Finger zu berühren, fing sein Tag gut an.

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