Die Ehre der Diebe

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Die Ehre der Diebe

Die Ehre der Diebe

Zina Straudt

„Mia.“
Ihre Antwort war so schnell erfolgt, dass er sich sicher war, ihren richtigen Namen erfahren zu haben. Oder aber, sie war eine sehr geübte Lügnerin.
„Gut Mia, zieh dich aus“, forderte er. „Und solltest du versuchen, mich reinzulegen, wirst du es bereuen. Hast du mich verstanden?“
Sie biss sich auf die Lippen, um deren Zittern zu verbergen und nickte. Langsam machte er ihr wirklich Angst. Sicher, sie war eine Diebin, aber in eine Situation wie diese war sie glücklicherweise noch nie geraten. Allerdings war sie bislang auch noch nie so dumm erwischt worden.
Mia streifte ihre Handschuhe und ihre Jacke ab. Dann schlüpfte sie aus den weichen Schuhen und zog sich ihr Shirt über den Kopf. Sie spürte förmlich, wie seine Augen über ihre Brüste glitten und konnte der Versuchung, sie mit den Händen zu bedecken, kaum widerstehen. Schnell, bevor sie ganz der Mut verlassen konnte, stieg sie aus ihrer Hose. Jetzt bedeckte nur noch ein zarter Spitzenslip ihre Blöße und ihre Hände zitterten, als sie auch diesen zu Boden fallen ließ. Splitterfasernackt stand sie vor ihm und er musste lächeln, als er die schamhafte Röte bemerkte, die über ihre Haut zog. Gemächlich schritt er um sie herum und ließ dabei hier und da seine Finger über ihren Körper streichen. Jede seiner Berührungen ließ sie leicht zusammenzucken und als er hinter ihr stand, ihr Haar anhob und seine Lippen die zarte Haut ihres Nackens streiften, lief eine Gänsehaut über ihren nackten Körper. Angenehm überrascht von ihren Reaktionen zog er sie an sich. Sie mochte eine Einbrecherin sein, aber sie war bestimmt keine Prostituierte.
Seine Hände fuhren liebkosend über ihre Brüste und ihren Bauch während sein Mund heiß über ihren Hals und ihre Schultern strich. Ihre Ängstlichkeit erregte ihn genauso, wie ihr nackter, zierlicher Körper aber er war sich darüber bewusst, dass er behutsam vorgehen musste.
Mia bebte innerlich. Er hatte sie taxiert wie ein zum Verkauf stehendes Pferd und sie hatte erwartet, dass er sofort über sie herfiel. Nun aber schien es ihr, als würde er sich nicht, wie sie gehofft hatte, mit einer schnellen Nummer zufrieden geben, sondern die Sache richtig auskosten wollen. Seine Erektion drückte bereits hart in ihren Rücken und sein Atem hatte sich merklich beschleunigt, seit er sie an sich gezogen hatte. Als er eine Hand über ihr Hinterteil streichen ließ und seine Finger anschließend zwischen ihre Schenkel glitten, erstarrte sie. Er schob seinen Fuß zwischen die ihren und zwang sie so, die Beine ein wenig zu spreizen während er sie gleichzeitig mit seiner Hand auf ihrem Bauch an sich gepresst hielt. Zart strich er mit den Fingern über ihren Kitzler und drang vorsichtig nur mit einer Fingerspitze in ihre Spalte.

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