Mark nickte: „Ja ich habe zuerst gedacht da krächzt eine Krähe oder ein anderer Vogel. Doch dann habe ich deinen Rucksack gesehen und dachte mir da stimmt etwas nicht und bin zurück gekommen und das ich da so einen hübschen Vogel finden würde, hat mich dann doch überrascht.“ Er lächelte sie spitzbübisch an.
Ester beugte sich plötzlich vor und küsste Mark auf die Wange: „Danke das du mich gerettet hast. Wer weiß wie lange ich dort noch gehangen hätte. Ich hatte kurz vorher, den Brustgurt des Rucksacks geöffnet und wollte mich ins Wasser fallen lassen, habe aber Angst gehabt auf mein Fahrrad zu fallen, das unter mir im Wasser lag.“
„Ich denke wir sollten jetzt erst mal dein Bike bergen und uns dann einen besseren Platz suchen, wo wir uns in Ruhe unterhalten können.“
Mark war aufgestanden und ans Ufer der Elbe getreten. Und tatsächlich konnte er deutlich das Rad sehen, nur etwa 1,5 Meter vom Ufer entfernt lag, allerdings war es von ihrer Position nicht zu erreichen.
Ester war auch aufgestanden und stützte sich jetzt auf seiner Schulter ab. „Hast du eine Idee wie wir es hoch holen können?“, fragte sie ihn.
„Ja, dreh dich mal einen Moment um!“
Als Ester nicht gleich reagierte, zog er sich vor ihren Augen nackt aus und sprang mit einem Satz in den Fluss. Als er wieder auftauchte hatte er den Rahmen in der Hand und zog das Rad zu der Stelle an der Ester stand.
Währen Ester zog schob Mark von unten nach, da er hier schon stehen konnte.
Ester bemühte sich ihr Fahrrad die Böschung hoch zu schieben, was ihr aber kaum gelang. Auf einmal ging es ganz leicht, weil Mark schon wieder aus dem Wasser gestiegen war und nun von hinten schob.
Als sie oben ankamen, drückte sich Mark nackt an Ester vorbei und lief zu seinem Fahrrad. „Ich hole mir nur ein Handtuch, nicht weglaufen!“
Ester verfolgte diesen nackten Mann mit ihren bewundernden Blicken. Deutlich spürte sie Erregung in sich aufsteigen. Verlegen drehte sie sich um, als Mark mit einem Handtuch dabei war sich abzutrocknen und langsam zu ihr zurück kam.
>Was für ein toller Mann<, schoss es ihr durch den Kopf.
Mark hatte sich das Handtuch um die Hüften gebunden, als er an ihr vorbei zu seiner Kleidung ging, die noch am Ufer der Elbe lag. Wenig später kam er zurück und brachte noch Esters Rucksack mit.
Ester die über ihre Satteltasche gebeugt vor ihm stand und nachschaute, was von ihren Sachen noch zu gebrauchen war, bot ihm ihre stramme Kehrseite in der Radlerhose.
Für Mark, der schon lange auf Erotik verzichten musste, ein erregender Anblick.
Gerade wollte Ester ihre nasse Wechselwäsche aus der Tasche ziehen, da stoppte Mark sie: „Wollen wir uns nicht lieber ein geschütztes Plätzchen suchen, wo du deine nassen Sachen zum Trocknen Ausbreiten kannst? Außerdem hätte ich noch ein paar Fragen an dich. Zum Beispiel: Wo du her kommst und wo du hin willst? Ich denke auch dein Bike müsste etwas trocknen und vielleicht sollte die Kette mal geölt werden! Was meinst du?“
Ester schaute ihn an und musste zugeben, dass er wieder mal recht hatte.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.