Ein Bett im Maisfeld...

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Ein Bett im Maisfeld...

Ein Bett im Maisfeld...

Sven Solge

Langsam wurde es dunkel und sie bereiteten sich ihr Lager nebeneinander.

Ester hatte zwar ihre Isomatte, aber keinen Schlafsack. Deshalb öffnete Mark seinen Schlafsack ganz, sodass er als Decke diente und sie beide darunter Platz hatten.

Die Nacht näherte sich und immer mehr Sterne wurden sichtbar.

Da das Gras um den Tümpel herum sehr lang war, war es auch sehr weich und somit perfekt für ihr Nachtlager.

Beide lagen auf dem Rücken und schauten auf den Sternenübersäten Himmel. Als Plötzlich eine Sternschnuppe seine Bahn zog, meinte Ester: „Du darfst dir etwas wünschen!“

„Aber du auch, du hast sie ja auch gesehen!“ Eine ganze Weile schauten sie schweigend zum Himmel. Jeder wohl mit dem Wunsch beschäftigt, den sie sich erhofften.

Marks Wunsch beschäftigte sich ausschließlich mit der schönen Frau, die neben ihm lag und doch so weit weg war.

Aber auch Esters Gedanken ähnelten denen von Mark.

Aber keiner wagte den ersten Schritt.

Schließlich drehte Ester sich auf die Seite, Mark zugewandt und schloss die Augen. Auch Mark drehte sich und betrachtete das liebliche Gesicht von Ester, obwohl er im fahlen Sternenlicht nicht viel erkennen konnte, so ließen ihre Konturen doch sein Herz höher schlagen.

Er beugte sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut schöne Frau!“

Ester zuckte leicht zusammen, doch dann überzog ein Lächeln ihr Gesicht: „Schlaf auch gut schöner Mann!“

So lagen sie nebeneinander, doch keiner konnte schlafen. Zu sehr beschäftigte sie das heute Erlebte und die warmen Worte von eben.

Mark war gerade dabei weg zu dösen, als er Esters leise Stimme hörte: „Darf ich in deinem Arm schlafen?“

Mark sagte nichts, sondern legte sich auf den Rücken, streckte seinen Arm aus und Ester rückte ganz dicht an ihn heran. Ihren Kopf legte sie an seine Halsbeuge, einen Arm über seinen Brustkorb und ein Knie über seinen Unterleib. Dann kuschelte sie sich an ihn und mit einem Tiefen Seufzer, sagte sie: „Jetzt fühle ich mich sicher!“

Mark drückte den Schlafsack in ihren Rücken, sodass alles bedeckt war, streichelte noch zweimal über ihren Körper und zog sie dann an sich.

Wenig später waren sie beide eingeschlafen.

Stunden später erwachte Mark. Etwas hatte sich verändert?

Der Mond war aufgegangen und beleuchtete Esters Gesicht. Sie sah zu süß aus, mit ihren entspannten Gesichtszügen. Mark konnte sich nicht satt sehen, an ihren langen Wimpern und ihren schmalen, aber schön geschwungenen Lippen. Er hätte sie am liebsten geküsst, aber das würde alles kaputt machen. Deswegen beließ er es bei seiner Betrachtung. Er nahm sich vor diese schöne Frau nicht so schnell wieder gehen zu lassen.
Aber noch etwas hatte sich verändert, Ester hatte fast ihren ganzen Unterleib auf ihn geschoben und deutlich spürte er ihre Brüste an seiner Seite.

Dieser intensive Kontakt blieb bei ihm nicht ohne Wirkung. Schon vor dem Einschlafen, als sie ihr Bein über ihn legte, hatte sich sein kleiner Freund gemeldet. Hatte sich dann aber wieder beruhigt. Doch jetzt wurde es verdammt eng in Marks Hose und das lag nicht nur an seiner vollen Blase.

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