Das Wetter war noch angenehm warm, als Mark morgens aus dem Hotel kam und sein E-Bike startklar machte. Wobei die Wettervorhersage von einem weiteren, heißen Tag sprach. Aber davon ließ er sich nicht abhalten, da der Fahrtwind meistens genug Abkühlung bot.
Er war am gestrigen Tag mit der Bahn in Magdeburg angekommen und hatte sich vorgenommen immer an der Elbe entlang, bis Bad Schandau zu fahren. Die ca. 300 km sollten bequem in zwei Wochen zu schaffen sein.
Es sollte keine Gewalttour werden, nur so 30 – 35 km pro Tag mehr nicht!
Zusätzlich wollte er sich Dresden und Meißen anschauen.
Das Elbufer war schnell erreicht und von da an ging es gemächlich weiter. Schon zwei Stunden später spürte er die Hitze, die der Tag bringen würde. Trotz kurzer Hose und T-Shirt lief ihm der Schweiß runter. Sein Fahrradhelm fing an zu jucken, am liebsten hätte er ihn abgenommen, aber das erschien ihm dann doch zu gefährlich.
Die meisten Radwanderer kamen ihm entgegen, es ging ja Richtung Hamburg und der Elbmündung bei Cuxhaven immer leicht bergab. Aber für Mark war das keine Option gewesen, er machte Grundsätzlich nicht das, was alle machten. Außerdem war er gerne allein, deshalb war er froh, dass in seiner Richtung nicht so viele unterwegs waren.
An einer Schleife der Elbe, führte der Weg etwas mehr ins Binnenland. Nach der Karte war es etwa ein Umweg von 10 km. Doch ein unbefestigter Feldweg führte weiter an der Elbe entlang, was Mark sehr entgegen kam. Er liebte diese Wege und mit seinem Mountainbike und elektrischer Unterstützung, sollte auch dieser Weg zu bewältigen sein.
Die Spuren der landwirtschaftlichen Fahrzeuge waren teilweise sehr tief, da es aber schon seit Wochen nicht geregnet hatte, war alles staubtrocken. Neben dem Weg wechselten sich Kornfelder, Sonnenblumenfelder und Maisfelder ab.
Gerade passierte er eine besonders knifflige Strecke, mit noch tieferen Rillen und freigelegten Findlingen, die ihm alles abverlangte, als er einen leisen Ruf hörte.
Im ersten Moment dachte er es wäre ein Vogel, der diesen krächzenden Laut von sich gab, doch dann sah er etwas schwarzes im Gestrüpp, dass am Elbufer wuchs.
Da stimmte etwas nicht.
Er bremste, stellte das Fahrrad ab befreite sich noch von seinem juckenden Helm und ging die paar Schritte zurück. Tatsächlich, da hing ein schwarzer Rucksack in den Zweigen.
Doch dann sah er erst den Arm, der in dem Gurt des Rucksacks steckte. Vorsichtig kletterte er die Böschung runter: „Hallo ist da jemand?“, rief er und wieder kam dieser krächzende Laut: „Hilfe!“ konnte er jetzt deutlich verstehen.
Nachdem er ein paar Büsche beiseite gedrückt hatte, sah er sie.
Eine Frau hing mit beiden Armen in ihrem Rucksack, der sich an einem dicken Zweig verfangen hatte, mit ihrem Gesicht, nur wenige cm über der Wasseroberfläche der Elbe. Sie hatte beide Beine noch am Ufer, doch in dieser Lage war es ihr unmöglich sich selbst zu befreien.
Mark erkannte sofort, dass die Frau am Ende ihrer Kraft war, denn immer wieder tauchte ihr Kopf kurz ins Wasser, um dann prustend wieder aufzutauchen. Schnell suchte sich Mark einen festen Stand, was an dieser Stelle nicht so einfach war. Doch dann fand er eine dicke Baumwurzel und stemmte sich mit den Fersen dagegen.
„Geben sie mir ihre Hand!“, rief er der Frau zu. Doch die reagierte im ersten Moment nicht. Erst nach der zweiten Aufforderung schob sie langsam ihren rechten Arm nach hinten. Mark musste sich weit vorbeugen, um ran zu kommen und gerade in dem Moment, als ihre Hände sich fest umschlossen löste sich die Schnalle des linken Tragegurts des Rucksacks.
Wie ein Pendel schaukelte der Körper nach rechts.
Mark hatte keine Zeit großartig darüber nachzudenken, er reagierte sofort und nutzte den Schwung aus, warf sich zurück auf den Rücken und zog die Frau mit einem kräftigen Ruck mit sich.
Wild mit den Armen rudernd, kam sie auf Mark zu liegen. Auch mit den Beinen scharrte sie auf dem Boden und schrie zusätzlich ihre Panik in Marks Ohr. Immer wieder stemmte sie sich hoch, kam aber gegen Marks kräftige Arme nicht gegen an.
Sanft streichelte er ihr über das nasse Haar und flüsterte ihr beruhigende Worte ins Ohr: „Mädel bleib ruhig, du bist in Sicherheit! Ich halte dich nur fest damit du nicht ins Wasser fällst.“
Langsam schien sie ihre neue Lage zu realisieren, denn mit jedem Wort das Mark an sie richtete wurde sie ruhiger. Und dann hörte sie mit ihren Armen und Beinen auf und entspannte sich. Mark hörte nur noch ihr schluchzen.
Auch ihre Abwehr hatte sich geändert, jetzt Presste sie ihren Körper an ihn und auch ihren Kopf, der in seiner Halsbeuge lag, drückte sie an seinen Hals, sodass Mark ihren warmen Atem spürte.
Er hatte seine Arme gelockert, ließ seine Hände jetzt aber vorsichtig über ihren Rücken gleiten. Das was er jetzt ertastete, ließ ihn über die Sinnlichkeit dieser Situation innerlich lächeln. Dieser schlanke Frauenkörper versprach viel. Worüber er sich jetzt aber keine weiteren Gedanken machen konnte.
Als auch langsam das Schluchzen versiegte, fragte er: “Wie heißt du?“
Es dauerte lange bis eine Antwort kam, Mark hatte schon die Befürchtung, dass sie vor Erschöpfung eingeschlafen war.
„Ester!“, kam es ganz leise.
„Hallo Ester, ich heiße Mark! Was hältst du davon, wenn wir uns aufsetzen und du erzählst mir, wie du in diese missliche Lage gekommen bist?“
Mit allem hatte Mark gerechnet, aber als Ester leicht den Kopf schüttelte, war er doch erstaunt. „Du möchtest noch liegen bleiben?“ , fragte er vorsichtig. Als Antwort presste sie sich noch enger an ihn und hauchte einen Kuss auf seinen Hals.
Auch wenn sich in seinen Rücken ein Ast bohrte, genoss er diesen schlanken Frauenkörper. Doch irgendwann wurde der Ast im Rücken zum Problem und unangenehm.
„Würde es dir was ausmachen, wenn wir uns ein bequemeres Plätzchen suchen, eine Wiese oder so etwas ähnliches, dann kannst du dich gerne wieder an mich kuscheln. Aber ein Ast in meinem Rücken, kommt langsam vorne wieder raus.“
Erschrocken richtete Ester sich auf und schaute ihn an: „Entschuldige, aber ich habe nur an mich gedacht. Es war so schön weich und warm auf dir zu liegen. Und dann deiner beruhigenden Stimme zu lauschen.“ Langsam rollte sie sich von Mark runter und hockte sich neben ihn.
Auch Mark, von seiner Last befreit, setzte sich nun auf und schaute auf die dicke Wurzel, die ihm das Liegen zu Qual hatte werden lassen.
Doch dann blickte er in zwei wunderschöne, aber traurige Augen. Ein ebenmäßiges, ovales Gesicht, umrahmt von blonden Haaren, die langsam trocken wurden. Ester hatte eine Hand auf seinen Oberarm gelegt und sagte jetzt, mit schuldbewusster Stimme. „Es tut mir so leid, dass ich dir solche Unannehmlichkeiten bereitet habe, kannst du mir verzeihen?“
„Da gibt es nichts zu verzeihen, das konntest du ja nicht wissen. Außerdem fand ich es sehr schön dich im Arm zu haben. Ohne diesen Ast hätte ich es gerne noch länger ausgehalten. Aber erzähl mal wie du in diese Lage gekommen bist und was du in dieser einsamen Gegend alleine machst? Wanderst du?“
Ester schüttelte den Kopf: „Nein ich bin mit dem Fahrrad unterwegs!“
„Aber wo ist dein Fahrrad? Ich habe nirgends eins gesehen?“
„Kannst du auch nicht!“ Dabei deutete sie auf den Fluss. „Es liegt in der Elbe. Ich bin schon seit Jahren mit dem Mountainbike unterwegs und liebe es, solche unbefestigten Wege zu fahren. Aber dieses Mal habe ich den Felsbrocken zu spät gesehen, da flog ich auch schon durch die Luft und mein Bike im hohen Bogen ins Wasser. Mein Rucksack hat mich davor bewahrt auch ins Wasser zu fallen. Aber nun hing ich da, wie eine Schildkröte auf dem Rücken, in dieser Einsamkeit und ich konnte mir noch nicht mal selber helfen. Bei jeder Bewegung tauchte ich ins Wasser. Ich bin zwar nicht wasserscheu und schwimmen kann ich auch, aber man versucht ja möglichst trocken zu bleiben, deshalb habe ich erst mal versucht, alleine wieder frei zu kommen. Doch in dieser komischen Haltung verlor ich schnell an Kraft und bekam langsam Angst. Doch dann hörte ich dich und ich glaube du hattest an dieser Stelle auch Probleme mit dem Weg, denn ich hörte dich Fluchen. Durch mein plötzliches Kopf-drehen, tauchte ich natürlich wieder unter und hatte den Mund voll Wasser als ich rufen wollte.“
Mark nickte: „Ja ich habe zuerst gedacht da krächzt eine Krähe oder ein anderer Vogel. Doch dann habe ich deinen Rucksack gesehen und dachte mir da stimmt etwas nicht und bin zurück gekommen und das ich da so einen hübschen Vogel finden würde, hat mich dann doch überrascht.“ Er lächelte sie spitzbübisch an.
Ester beugte sich plötzlich vor und küsste Mark auf die Wange: „Danke das du mich gerettet hast. Wer weiß wie lange ich dort noch gehangen hätte. Ich hatte kurz vorher, den Brustgurt des Rucksacks geöffnet und wollte mich ins Wasser fallen lassen, habe aber Angst gehabt auf mein Fahrrad zu fallen, das unter mir im Wasser lag.“
„Ich denke wir sollten jetzt erst mal dein Bike bergen und uns dann einen besseren Platz suchen, wo wir uns in Ruhe unterhalten können.“
Mark war aufgestanden und ans Ufer der Elbe getreten. Und tatsächlich konnte er deutlich das Rad sehen, nur etwa 1,5 Meter vom Ufer entfernt lag, allerdings war es von ihrer Position nicht zu erreichen.
Ester war auch aufgestanden und stützte sich jetzt auf seiner Schulter ab. „Hast du eine Idee wie wir es hoch holen können?“, fragte sie ihn.
„Ja, dreh dich mal einen Moment um!“
Als Ester nicht gleich reagierte, zog er sich vor ihren Augen nackt aus und sprang mit einem Satz in den Fluss. Als er wieder auftauchte hatte er den Rahmen in der Hand und zog das Rad zu der Stelle an der Ester stand.
Währen Ester zog schob Mark von unten nach, da er hier schon stehen konnte.
Ester bemühte sich ihr Fahrrad die Böschung hoch zu schieben, was ihr aber kaum gelang. Auf einmal ging es ganz leicht, weil Mark schon wieder aus dem Wasser gestiegen war und nun von hinten schob.
Als sie oben ankamen, drückte sich Mark nackt an Ester vorbei und lief zu seinem Fahrrad. „Ich hole mir nur ein Handtuch, nicht weglaufen!“
Ester verfolgte diesen nackten Mann mit ihren bewundernden Blicken. Deutlich spürte sie Erregung in sich aufsteigen. Verlegen drehte sie sich um, als Mark mit einem Handtuch dabei war sich abzutrocknen und langsam zu ihr zurück kam.
>Was für ein toller Mann<, schoss es ihr durch den Kopf.
Mark hatte sich das Handtuch um die Hüften gebunden, als er an ihr vorbei zu seiner Kleidung ging, die noch am Ufer der Elbe lag. Wenig später kam er zurück und brachte noch Esters Rucksack mit.
Ester die über ihre Satteltasche gebeugt vor ihm stand und nachschaute, was von ihren Sachen noch zu gebrauchen war, bot ihm ihre stramme Kehrseite in der Radlerhose.
Für Mark, der schon lange auf Erotik verzichten musste, ein erregender Anblick.
Gerade wollte Ester ihre nasse Wechselwäsche aus der Tasche ziehen, da stoppte Mark sie: „Wollen wir uns nicht lieber ein geschütztes Plätzchen suchen, wo du deine nassen Sachen zum Trocknen Ausbreiten kannst? Außerdem hätte ich noch ein paar Fragen an dich. Zum Beispiel: Wo du her kommst und wo du hin willst? Ich denke auch dein Bike müsste etwas trocknen und vielleicht sollte die Kette mal geölt werden! Was meinst du?“
Ester schaute ihn an und musste zugeben, dass er wieder mal recht hatte.
Langsam schoben sie nebeneinander ihre Fahrräder und hielten nach einem geeigneten Platz Ausschau. Von einer kleinen Anhöhe hatten sie einen herrlichen Rundblick. Schier endlose Weizen-, Sonnenblumen- und Maisfelder wechselten sich ab. Da entdeckte Mark etwas abseits vom Weg eine kleine Oase im Maisfeld.
Mark wusste, dass es in den Felder oft kleine Wasserlöcher gab, mit niedrigen Bäumen und schützendem Buschwerk drum herum. Genau das war es was er gesucht hatte.
„Wo lag dein Ziel für heute?“, fragte er beiläufig Ester und schaute sie dabei fragend an.
„Ich wollte noch bis Dresden kommen, habe dort ein Bett & Bike Zimmer gebucht. Aber das kann ich für heute vergessen!“ Bedauernd hob sie die Schultern.
„Aber bis Dresden sind es noch mindestens 100 km!“, sagte Mark erstaunt.
„Sogar fast 130 km!“, erwiderte Ester.
Mark blieb stehen und schaute sie erstaunt an: „Warum machst du solche Gewalttouren?“
Wieder zuckte sie mit den Schultern: „Weil ich es brauche! Bei meinem Bürojob habe ich einfach zu wenig Bewegung und zu viel Stress. Den baue ich beim Radfahren ab.“
Sie erreichten den Rand des Maisfeldes und hatten Glück. Zu der anvisierten Oase führte ein flacher Grünstreifen am Rande des Feldes, der gut mit den Rädern zu bewältigen war. Nur um zu ihrem Ziel zu kommen, war es mit den Rädern schier unmöglich durch die dicht an dicht stehenden Maispflanzen hindurch zu kommen. So schoben sie die Bikes so weit in den Mais , bis sie von außen nicht mehr zu sehen waren und schlossen sie dort zusammen. Mit ihren Gepäcktaschen schlängelten sie sich an den Maiskolben vorbei und als sie dann plötzlich vor ihrer Oase standen, hauchte Ester: „Oh wie schön!“
Und Mark sang: >Ein Bett im Maisfeld, das ist immer frei
Denn es ist Sommer und was ist schon dabei?
Die Grillen singen und es duftet nach Heu…. <
Ganz nach dem Schlager von Jürgen Drews.
Ester boxte ihm in die Seite und lachte laut auf.
Und es war wirklich ein paradiesischer Platz. Wie Mark schon vermutet hatte, gab es in der Mitte einen kleinen Wassertümpel, der mit grünem Entenflott bedeckt war. Zwei größere Bäume spendeten Schatten, wo sie sich auf einer kleine Wiese nieder ließen und ihre Umgebung bestaunten.
„Wir hätten es Wahrlich schlechter treffen können!“, meinte Mark und legte Ester einen Arm um die Schultern und zog sie leicht an sich, ließ sie aber sofort wieder los.
„Ich denke du solltest erst mal deine Sachen zum Trocknen aufhängen, bei der Wärme heute sind sie schnell wieder trocken!“
Währen Ester ihre nassen Sachen über die umliegenden Sträucher verteilte, rollte Mark seine Isomatte aus, die er immer dabei hatte. Sogar ein leichter Schlafsack gehörte zu seiner Grundausstattung.
Aber auch Ester verfügte über eine Isomatte. Die zwar auch klitsch nass war, aber in der mittlerweile brütenden Hitze schnell trocknete.
Als Ester sich zu ihm auf seine Isomatte setzte, sagte Mark: „Ich hätte Lust hier heute zu übernachten. Denn bis zu meinem Tagesziel ist es zwar nicht mehr sehr weit, doch bei dem warmen Wetter schlafe ich lieber im Freien. Was meinst du?“
Wo willst du denn überhaupt hin?“, fragte Ester.
„Mein Endziel ist Bad Schandau. Von dort will ich dann mit dem Raddampfer zurück nach Dresden und dann weiter mit der Bahn nach Kiel, meiner Heimatstadt. Ich habe Urlaub und möchte mir noch Dresden und Meißen anschauen. Ich fahre immer so 30-35 km am Tag und übernachte in der Regel in einem Dorfgasthaus oder in der freien Natur.“
„Ich habe auf meiner Strecke nur in Dresden ein Hotelzimmer gebucht. Aber da fällt mir ein, das Zimmer müsste ich für heute noch stornieren, den so wie es aussieht komme ich da nicht mehr hin.“, stellte Ester nachdenklich fest.
Sie holte ihr Handy aus der Tasche und wählte eine Nummer, bis sie bemerkte, dass sie kein Netz hatte. Mist kein Empfang.“
Jetzt holte auch Mark sein Telefon raus. „Auch kein Netz, stellte er lakonisch fest!“ Auch Arm hoch halten brachte nichts. „Ich versuche es mal vom Baum aus!“ Behände kletterte er über die runter hängenden Zweige in die Höhe. Oben angekommen richtete er das Handy in alle Himmelsrichtungen, doch plötzlich zeigte sich ein Balken. „Soll ich versuchen denen von hier oben eine SMS zu schicken?“
„Ja bitte, versuche es!“ Ester diktierte ihm was er schreiben sollte, mit Buchungsnummer und Name.
Mark schickte die SMS raus und scheinbar hatte es geklappt, denn die Häkchen zeigten es an.
Ich hätte jetzt etwas Hunger stöhnte Ester leise. Meine Marschverpflegung ist leider auch durchnässt. „Aber warte!“ Sie sprang auf und kramte in ihrem Rucksack. „Trara!“ Freudestrahlend hielt sie eine Tupperdose in die Höhe. „Unser Überleben ist für heute Gesichert!“ Sie öffnete die Dose und hielt sie Mark hin. Zwei Brötchen lagen drin und ließen Mark das Wasser im Mund zusammen laufen. „Komm greif zu, redlich geteilt mit meinem Retter!“
Ester strahlte ihn so glücklich an, das ihm ganz warm ums Herz wurde. „Danke!“ Er nahm sich ein Brötchen und stellte ihr dann die Frage, die ihm schon die ganze Zeit auf den Lippen brannte. „Willst du denn die Nacht hier mit mir verbringen?“, fragte er sie direkt und schaute ihr dabei tief in die Augen.
Nachdenklich blickte Ester ihn an: „Ich weiß, es ist vielleicht ein Risiko mit einem Fremden Mann im Maisfeld zu übernachten. Doch ich vertraue dir und ich denke du wirst mich nicht enttäuschen. Du hast dich bisher von einer sehr ritterlichen Seite gezeigt!“ Sie machte eine kurze Pause. „Bis auf den Moment als du nackt vor mir gestanden hast. Da war ich doch etwas konsterniert, weil ich damit überhaupt nicht gerechnet hatte. Aber dein Body hat mich für meinen Schreck entschädigt! Du hast einen tollen, durchtrainierten Körper. Du bist überhaupt ein toller Mann!“
Nach diesem Kompliment biss sie herzhaft in ihr Brötchen und schielte ihn von unten herauf an.
Mark reagierte etwas verlegen, das hatte er jetzt nicht erwartet, deshalb antwortete er sehr vorsichtig: „Danke, aber du bist auch eine sehr attraktive Frau. Ich verfluche immer noch den Ast in meinem Rücken, als du vorhin auf mir gelegen hast. Ich hätte es gerne noch länger ausgehalten.“ Er zuckte entschuldigend mit den Schultern, mochte sie dabei aber nicht anschauen, weil er das Geständnis schon fast etwas zu intim fand.
Langsam wurde es dunkel und sie bereiteten sich ihr Lager nebeneinander.
Ester hatte zwar ihre Isomatte, aber keinen Schlafsack. Deshalb öffnete Mark seinen Schlafsack ganz, sodass er als Decke diente und sie beide darunter Platz hatten.
Die Nacht näherte sich und immer mehr Sterne wurden sichtbar.
Da das Gras um den Tümpel herum sehr lang war, war es auch sehr weich und somit perfekt für ihr Nachtlager.
Beide lagen auf dem Rücken und schauten auf den Sternenübersäten Himmel. Als Plötzlich eine Sternschnuppe seine Bahn zog, meinte Ester: „Du darfst dir etwas wünschen!“
„Aber du auch, du hast sie ja auch gesehen!“ Eine ganze Weile schauten sie schweigend zum Himmel. Jeder wohl mit dem Wunsch beschäftigt, den sie sich erhofften.
Marks Wunsch beschäftigte sich ausschließlich mit der schönen Frau, die neben ihm lag und doch so weit weg war.
Aber auch Esters Gedanken ähnelten denen von Mark.
Aber keiner wagte den ersten Schritt.
Schließlich drehte Ester sich auf die Seite, Mark zugewandt und schloss die Augen. Auch Mark drehte sich und betrachtete das liebliche Gesicht von Ester, obwohl er im fahlen Sternenlicht nicht viel erkennen konnte, so ließen ihre Konturen doch sein Herz höher schlagen.
Er beugte sich vor und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Schlaf gut schöne Frau!“
Ester zuckte leicht zusammen, doch dann überzog ein Lächeln ihr Gesicht: „Schlaf auch gut schöner Mann!“
So lagen sie nebeneinander, doch keiner konnte schlafen. Zu sehr beschäftigte sie das heute Erlebte und die warmen Worte von eben.
Mark war gerade dabei weg zu dösen, als er Esters leise Stimme hörte: „Darf ich in deinem Arm schlafen?“
Mark sagte nichts, sondern legte sich auf den Rücken, streckte seinen Arm aus und Ester rückte ganz dicht an ihn heran. Ihren Kopf legte sie an seine Halsbeuge, einen Arm über seinen Brustkorb und ein Knie über seinen Unterleib. Dann kuschelte sie sich an ihn und mit einem Tiefen Seufzer, sagte sie: „Jetzt fühle ich mich sicher!“
Mark drückte den Schlafsack in ihren Rücken, sodass alles bedeckt war, streichelte noch zweimal über ihren Körper und zog sie dann an sich.
Wenig später waren sie beide eingeschlafen.
Stunden später erwachte Mark. Etwas hatte sich verändert?
Der Mond war aufgegangen und beleuchtete Esters Gesicht. Sie sah zu süß aus, mit ihren entspannten Gesichtszügen. Mark konnte sich nicht satt sehen, an ihren langen Wimpern und ihren schmalen, aber schön geschwungenen Lippen. Er hätte sie am liebsten geküsst, aber das würde alles kaputt machen. Deswegen beließ er es bei seiner Betrachtung. Er nahm sich vor diese schöne Frau nicht so schnell wieder gehen zu lassen.
Aber noch etwas hatte sich verändert, Ester hatte fast ihren ganzen Unterleib auf ihn geschoben und deutlich spürte er ihre Brüste an seiner Seite.
Dieser intensive Kontakt blieb bei ihm nicht ohne Wirkung. Schon vor dem Einschlafen, als sie ihr Bein über ihn legte, hatte sich sein kleiner Freund gemeldet. Hatte sich dann aber wieder beruhigt. Doch jetzt wurde es verdammt eng in Marks Hose und das lag nicht nur an seiner vollen Blase.
Auf der einen Seite freute er sich über die Reaktion seines Körpers, auf der anderen Seite, hatte er etwas Sorge davor, dass Ester merken könnte, wie es um ihn stand.
Doch dann sagte er sich, sie würde es schon verstehen und es würde sie vielleicht sogar stolz machen, dass sie solche Wirkung auf ihn hatte.
Was er nicht wusste, als er wieder die Augen schloss, war, dass Ester nicht mehr schlief und wohl spürte was sich in seinen Lenden abspielte. Schon vor dem Einschlafen hatte sie seine Erektion gespürt, war aber dann selber eingeschlafen. Etwa eine halbe Stunde bevor Mark eben wach wurde, hatte sie sich mehr über ihn geschoben und sich noch dichter an ihn gekuschelt. Ihre Brustwarzen schmerzten etwas und in ihrem Schoss brodelte die Feuchtigkeit. Auch sie war entschlossen diesen Mann nicht wieder so ohne weiteres los zu lassen. Wo findet man heute noch einen Kerl, der dieser Versuchung widerstehen konnte.
Ihre Angst, die sie hatte, als sie den Weg zu dieser einsamen Oase gegangen sind, war unbegründet und jetzt war sie so weit, alles geschehen zu lassen. Sie wollte Mark in sich spüren und wenn er sich immer noch an seinen eigenen Kodex gebunden fühlte, würde sie ihn verführen.
Und sie begann sofort ihren Plan in die Tat umzusetzen.
Sie tat so als wenn sie sich im Schlaf noch näher an ihn drücken würde, dabei drehte sie ihren Kopf so, dass ihre Lippen seinen Hals berührten. Deutlich konnte sie seinen Pulsschlag an der Halsschlagader spüren und wie sein Blut hindurch strömte.
Dann machte sie ihr linkes Bein gerade, so als wollte sie sich strecken, dabei drückte sie das Knie zwischen seine Schenkel und fühlte sofort seine Härte.
Sie hatte Mark ja am Vortag schon nackt gesehen und wie selbstverständlich er sich ihr gezeigt hatte. Aber das was sich jetzt an ihren Oberschenkel presste, hatte andere Dimensionen.
Sein Schwanz zuckte, das konnte sie deutlich spüren. War es überhaupt möglich im Schlaf einen Steifen zu bekommen? Vielleicht träumte er von ihr, das würde sie unsagbar glücklich machen.
Diese Vorstellung erregte sie derart, dass sie sich noch weiter auf seinen Körper schob und ihre harten Knospen gegen seine Brust drückte. Sie hatte ihren Kopf angehoben und schaute Mark jetzt direkt in sein Gesicht. Unvermittelt schlug er die Augen auf und lächelte sie an: „Verspürst du das Gleiche wie ich?“, fragte er sie, legte seine Hand in ihren Nacken und zog sie zu sich runter und küsste sie.
Ester reagierte anfangs noch etwas erschrocken, gab sich dann aber ganz diesen neuen Gefühlen hin. Es war, als wenn von beiden die Spannung abfiel und sie sich ganz ihrer Erregung hingeben konnten.
Ester schleuderte mit einer Hand den Schlafsack von sich.
Während Mark mit seiner freien Hand die Seite ihrer Brust streichelte, nestelte Ester an seiner Hose und versuchte den Reisverschluss zu öffnen, was ihr so natürlich nicht gelang.
Mark löste sich von ihr und schaute sie voller Sehnsucht im Blick an: „Wollen wir es beide?“, fragte er und fügte hinzu: „Ich schon! Ich wollte es schon als du am Ufer auf mir gelegen hast. Ich kann seit dem an nichts anderes mehr denken, als mit dir zu schlafen. Aber du entscheidest!“
Ester richtete sich auf und hockte sich breitbeinig über seine Oberschenkel und zog sich mit einer raschen Bewegung ihr T-Shirt über den Kopf und wenig später flog auch ihr BH zur Seite. „Ist das Antwort genug?“, fragte sie lächelnd und setzte ihre Bemühungen fort, den Knopf und den Reisverschluss seines Shorts zu öffnen.
Mark konnte nicht anders, magisch zogen ihn ihre beiden Brüste an. Sie waren noch schöner und fester als er es vermutet hatte, stellte er überrascht fest, als er seine Hände über ihre Köstlichkeiten gleiten ließ.
Inzwischen war Ester ihrem Ziel sehr nahe gekommen. Ihre kleine Hand hatte sie auf seinen harten Schwanz gelegt, der nur noch von seinem Boxershorts bedeckt war. Aber das reichte ihr nicht. Schnell war sie weiter runter gerutscht und zog jetzt beide Hosen in Richtung seiner Knie.
Doch dann sprang sie auf entledigte sich ihrer restlichen Kleidung. Auch Mark zog sich sein T-Shirt über den Kopf und wartete jetzt neugierig ab was Ester als nächstes anstellen würde.
Die hockte sich erneut über Marks Unterleib und ließ sich mit einem wohligen Stöhnen auf seinem Penis nieder. „Das wollte ich schon als du so ohne Hemmungen nackt vor mir rumgelaufen bist!“, sagte sie, beugte sie sich vor und küsste ihn und blieb auf ihm liegen, mit der schönsten Verbindung, die zwei Menschen eingehen können.
Mark hatte seine Arme um ihren nackten Körper geschlungen und streichelte ihren Rücken. Das was Ester mit ihm angestellt hatte überstieg sein Fassungsvermögen. Noch nie hatte ihm eine Frau so deutlich gezeigt, dass sie verrückt nach ihm war. Und diese Frau und das was sie tat, begeisterte ihn. Er fühlte die Enge ihrer Vagina und den Druck ihrer Brustwarzen und glaubte noch nie schöneres Empfunden zu haben.
Sie kannten sich erst wenige Stunden und waren schon so vertraut miteinander, als würden sie sich schon Jahre kennen.
Und dann bewegte Ester sich. Was heißt bewegen? Sie kippte nur ihr Becken vor und zurück, oder rollte etwas seitwärts, blieb aber flach auf ihm liegen. Es schien ihr sehr intensive Gefühle zu bereiten, wenn sein Schwanz an ihrer Klitoris vorbei schrammte, denn ihr Stöhnen wurde immer lauter.
Aber auch bei Mark rührte sich was, trotz der für den Mann geringen Penetration in ihrer Vagina, tat die unterschwellige Erregung der vergangenen Stunden, ihr übriges.
Doch er kam nicht mehr dazu, denn Ester schrie plötzlich in seinen Mund und er spürte, wie es in ihrer Vagina eng wurde.
Immer noch keuchend kam sie langsam zur Ruhe, auch wenn ihre Schenkel noch zitterten. Mark hatte sie bei ihrem Orgasmus fest an sich gepresst und lockerte nun seinen Griff.
„So eine schönen Orgasmus habe ich noch nie gehabt!“, sagte sie, als sie ihren Kopf hob.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so gehen lassen könnte, bei einem Mann, den ich kaum kenne. Wie ist sowas nur möglich?“ Stellte sie ratlos fest.
Mark schüttelte auch etwas ungläubig den Kopf, sagte dann aber: „Ich glaube wir haben heute zu viele emotionale Erlebnisse gehabt, das hat uns geprägt und erregt.“
Plötzlich stutzte Ester: „Aber du? Du hast noch gar keinen Orgasmus gehabt, oder irre ich mich? Er ist ja immer noch steif!“, stellte sie überrascht fest und wackelte etwas mit ihrem Unterleib. „Das habe ich ja noch nie erlebt, dass ich vor dem Mann fertig bin. Was soll ich jetzt machen?“ fragte sie etwas verlegen.
Mark zog sie an sich und küsste sie: „Du musst gar nichts machen, es wäre nur schön wenn ich noch etwas in dir bleiben dürfte und du noch etwas auf mir liegen bleiben könntest. Auch ich habe es noch nie erlebt das meine Partnerin vor mir gekommen wäre.“
Kaum hatte er das gesagt, drückte sich Ester von ihm hoch und entzog sich ihm: „Du hast eine Partnerin?“, fragte sie entrüstet.
Jetzt erst wurde Mark bewusst, was er gerade gesagt hatte: „Entschuldige, aber ich habe keine Partnerin!“, versuchte er die Situation zu retten.
Doch Ester war schon dabei sich anzuziehen. „Warum sagst du denn sowas? Ich bin auch zu blöd, mich auf einen Kerl einzulassen, der in festen Händen ist!“
Mark war etwas sprachlos über ihre Reaktion, doch dann riss er sich zusammen: „Darf ich dir wenigstens erklären, wie ich meinen Satz von eben gemeint habe?“
„Das interessiert mich nicht mehr!“, schmollte Ester und wandte sich ab und wollte in der Dunkelheit verschwinden, weil in der Zwischenzeit der Mond unter gegangen war.
Doch sie hatte nicht mit Marks Schnelligkeit gerechnet. Er umfasste sie und trug sie gegen ihren Protest zu den Isomatten zurück.
„Du setzt dich jetzt hin und hörst mir zu, was ich zu sagen habe. Danach kannst du meinetwegen gehen! Habe ich mich deutlich genug ausgedrückt?“ Als Ester nickte, zog er sich erst seinen Boxershorts über und kniete sich dann vor ihr hin.“
„Erstens konntest du nicht erwarten, als wir uns kennenlernten, dass ich keine Freundin oder Frau habe. Das weiß ich von dir ja auch nicht!“ Er hob die Hand als Ester wieder aufsprang.
„Setz dich bitte wieder! Ich schwöre dir, ich habe zurzeit keine Freundin. Wäre ich sonst alleine unterwegs? Meine letzte Beziehung ist schon mehr als drei Jahre her und das was ich mit dem Satz von vorhin meinte, ist, dass ich bei meinen verflossenen Beziehungen nie eine Partnerin gehabt habe, die vor mir, oder überhaupt einen Orgasmus hatte. Das was ich mit dir eben erleben durfte, ist für mich genauso einmalig wie für dich.“ Mark schaute Ester an, die mit gesenktem Kopf vor ihm saß:
„Und hast du einen Freund?“, fragte er sie jetzt direkt.
„Nein!“, kam es von Ester empört zurück.
„Und wie lange ist deine letzte Beziehung her?“
„Sechs…!“
„Was, sechs Jahre?“, stocherte Mark nach.
„Monate!“, kam es sehr leise von Ester zurück.
„Und warum hast du mir davon nichts erzählt, bevor wir intim wurden?“
Ester sackte noch mehr in sich zusammen und als Mark sah, dass ihre Schultern zuckten und sie scheinbar angefangen hatte zu weinen, robbte er zu ihr und nahm sie fest in seine Arme.
„Es tut mir so leid!“, presste sie unter schluchzen hervor. „Ich habe alles kaputt gemacht!“
„Du hast nichts kaputt gemacht. Ich hätte mich nicht so missverständlich ausdrücken dürfen, es war also mein Fehler! Außerdem haben wir doch jetzt alles geklärt. Ich verspreche dir, ich werde dich niemals anlügen und bitte dich auch darum. Und sollte es mal Unstimmigkeiten zwischen uns geben, bitte sprich mit mir, bevor du eine Entscheidung triffst, die vielleicht nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.“ Mark legte ihr einen Finger unters Kinn und hob ihren Kopf an. Dicke Tränen hingen an ihren seidigen Wimpern, die Mark jetzt vorsichtig wegküsste. Und dann sagte Ester etwas, womit er in diesem Moment nicht gerechnet hatte:
„Schläfst du noch mal mit mir?“
Gerührt von diesem Wunsch, nahm Mark sie in seine Arme und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich möchte immer mit dir schlafen, nicht nur jetzt, auch noch morgen und noch wenn wir beide sehr alt sind. Aber bis dahin haben wir noch so viele Nächte, in denen wir uns lieben können! Ich kann es kaum noch erwarten!“ Dabei nahm er eine ihrer Hände und drückte sie auf sein schwellendes Glied.
Ester seufzte, als sie seine Härte spürte. Kurz danach umklammerte sie seinen Oberkörper so fest, wie nach ihrer Rettung vom Ast, als sie auf ihm landete.
Nach einer endlos erscheinenden Zeit löste sie sich von ihm und zog sich wieder aus. Erst ihr T-Shirt, den BH hatte sie in ihrer Aufregung vorhin nicht angelegt. Als sie nun ihre Radlerhose abstreifen wollte, sagte Mark: „Darf ich das machen?“
Ohne etwas zu erwidern, legte Ester sich auf den Rücken und streckte sich. In dem fahlen Licht des beginnenden Morgens, betrachtete er ihren schönen Körper. „Du bist wunderschön!“
Dann beugte er sich vor und streichelte sanft mit seinen Händen über ihre Brüste. Ihre Knospen, die vor Erregung schon wieder hart waren, berührte er jetzt mit seinen Lippen, was Ester einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ.
Dann bewegte er sich mit seinen Lippen über ihren flachen Bauch bis zum Saum ihrer Radlerhose. Als er seine Finger in den Saum hakte, hob Ester ihren Po an und so konnte er leicht die Hose und ihren Slip über ihre Hüften ziehen.
Trotz des fahlen Lichts der Dämmerung, waren die Konturen ihres schlanken Körpers gut zu erkennen. Wieder kam ihm die Erinnerung in den Sinn, dass er vor sehr kurzer Zeit mit diesem Traumkörper vereint war.
Bevor er sich zwischen ihre Beine kniete, die Ester bereitwillig für ihn öffnete, entledigte er sich noch schnell seines Boxershorts. Erwartungsvoll schaute sie ihn an. Sie wartete voller Sehnsucht darauf, dass er sein steifes Glied wieder in sie stecken würde, dass jetzt wippend von ihm abstand. Doch Mark küsste immer noch ihren Bauch. Doch jetzt, wo ihre Hose nicht mehr im Weg war, fasste er unter ihre Kniekehlen und drückte sie nach oben. Und schon hatte seine Zunge sich ihrer Vulva bemächtigt und leckte durch ihre Schamlippen.
Für Ester ein völlig neues Gefühl, aber ihr Körper reagierte sehr impulsiv auf diese Berührungen, indem viel Feuchtigkeit in ihrer Vagina zusammen lief.
Mark schmeckte ihre Fraulichkeit und seine Erregung nahm noch mehr zu. Seine aufgestaute Lust ließ ihn kaum noch klar denken. Er stützte sich mit beiden Armen links und rechts von ihren Brüsten ab und sein Schwanz fand zielsicher ihre Öffnung. Mit einem lauten Seufzer empfing Ester sein steifes Glied und drängte ihren Unterleib gegen ihn, bis er tief in ihr steckte.
Mark musste seine Erregung stark zügeln, trotzdem gelang es ihm noch, ein paarmal ihre Klitoris mit dem Daumen zu stimulieren, bevor er sich auf sie legte und anfing diese schöne Frau zu ficken.
Er hatte sich auf seinen Ellbogen abgestützt, nur ihr Unterleib berührte sich. Sie schauten sich an und Mark sah die Liebe in Esters Augen und auch sein Herz wollte fasst zerspringen. Immer heftiger stieß Mark seinen Liebeskolben in ihre Tiefe. Die ganze aufgestaute Geilheit der vergangenen Stunden, entlud sich in einem gewaltigen Orgasmus, den Mark so auch noch nicht erlebt hatte. Zuckend stieß er immer weiter in Esters Vagina und plötzlich erkannte er an ihr eine Veränderung. Sie schaute ihn auf einmal mit weit aufgerissenen Augen an und dann verkrampfte sich ihr Körper. Mit beiden Beinen umklammerte sie seinen Hintern und presste sich ihn, zuckend gegen ihren Leib, als sich ihr Orgasmus entlud.
Schwer atmend lagen sie noch lange so aufeinander und hingen ihren Empfindungen nach.
-*-
10 Jahre später bekam Mark von seiner Frau zum Hochzeitstag ein kleines Päckchen. Als er es erstaunt öffnete, fand er darin einen Zettel:
>Ein Bett im Maisfeld, das ist immer frei
Denn es ist Sommer und was ist schon dabei?
Die Grillen singen und es duftet nach Heu
Wenn wir träumen,
Ein Bett im Maisfeld zwischen Blumen und Stroh
Und die Sterne leuchten uns sowieso
Ein Bett im Maisfeld mache ich uns irgendwo
Darunter lag ein Foto von ihrer Oase und auf der Rückseite stand:
„Fährst du mit mir noch mal zum Ort unserer einmaligen Liebe?“
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