Ich bin mir nicht sicher, ob ich Anita ein weiteres Mal fremden Männern preisgeben würde – obwohl sie das natürlich für sich entscheiden muss. Und doch bleibt da dieses ungute Gefühl zurück, dass ein Film von ihr im Internet kursiert, vielleicht in geschlossenen Foren, und der Film ist da nicht mehr wegzukriegen. Er wird sich eingraben ins kollektive Bewusstsein der Betrachter, und sie können den Film in Slow Motion reinziehen, oder ihn stoppen. An jeder beliebigen Stelle. Und sie hat alles, wirklich alles von sich gezeigt, meine liebe Anita. Nicht nur ihren Körper, sondern auch Teile ihrer Seele.
Aber beginnen wir ganz vorn…
Nacktheit war in Griechenlands Antike alles andere als verpönt. Davon zeugen nicht nur zahllose Statuen, sondern auch die Allusionen in vielen Sagen, in denen Moral und Sitte nur eine kleine Nebenrolle gespielt haben.
Nach der Durchsetzung des Christentums als Staatsreligion war es mit diesen Freuden allerdings vorbei. Nacktheit war fortan auch in Griechenland streng verpönt und galt gar als Gotteslästerung.
Im modernen Hellas kann natürlich von solch radikaler Sittenstrenge nicht mehr die Rede sein - wenngleich das Griechenland unserer Tage sicher nicht zu den liberalsten FKK-Ländern Europas zählt.
„Oben ohne“ wird fast überall toleriert, während öffentliche Nacktheit zur Gänze besonders von konservativen Einheimischen abgelehnt wird
Südöstlich von Kreta liegt die Insel Chrissi. Strom und fliessendes Wasser fehlen, aber mit einem Frischwassertank und gut gefüllten Akkus lässt sich’s hier prima leben. Chrissi beherbergt einen von Anitas liebsten Stränden. Hier fühlt sie sich heimisch, hat sie doch mit ihrer Schwester Jana viele Urlaubstage in dieser paradiesischen Gegend verbracht.
Als Anita mich nach Chrissi einlud, ahnte ich bald, worum es dort ging. Ich wusste, dass Anita leidenschaftlich gern nackt badet und es liebt, sich fremden Menschen zu zeigen – am Liebsten allerdings zusammen mit einem männlichen Beschützer. Griechische Frauen sind zwar sehr selbstbewusst, aber ein Mann im Hintergrund verleiht ihnen zusätzlich Sicherheit und Lebensfreude.
Wir suchten uns also ein sonniges Plätzchen, nicht allzu weit vom kleinen Hafen entfernt, und zogen uns hinter einem Dornengestrüpp aus. Das ist eine der Eigenarten von Nacktbadenden. Sie zeigen sich zwar fremden Menschen so, wie Gott sie geschaffen hat. Fürs Ausziehen, das ja dazu gehört, verstecken sie sich aber gerne hinter einem Mäuerchen, einer Zeltplane oder einem Baum.
Ich habe Anita schon oft nackt gesehen, bin aber noch immer jedes Mal aufs Neue erregt, wenn ich ihre kleinen, festen Brüste sehe. Vom schön geschwungenen Bauch reden wir schon gar nicht, aber es sei hier gesagt: Ich konnte es kaum erwarten, in der Abenddämmerung ihr gepflegtes Fötzchen aufs Neue zu erkunden. Anita sprühte vor Lebensfreude, und sie liebte es, sich im Schatten einer Pinie verwöhnen zu lassen- umso mehr, wenn das Risiko bestand, dass Fremde Zeugen des Treibens würden sein können. Ja, ich habe es Dutzende von Malen getrieben mit Anita, und was mich zusätzlich erregt hat war das Wissen um ihre beliebten Geschichten, das Wissen, mit einer Frau Liebe zu machen, in deren Kopf vielleicht gerade in diesem Moment wieder eine neue Erzählung am Entstehen war.
Wir tranken also Frischwasser in grossen Schlucken, legten uns auf mitgebrachte Campingstühle im Halbschatten und liessen uns von der Sonne kitzeln.
Als ich kurz die Augen öffnete, standen zwei Männer vor uns, ein älterer, ca. 60jähriger und ein sehr gut aussehender Jüngling mit dichtem, krausem Haar und leuchtend grünen Augen. Sie trugen beide eine schwarze Badehose und hätten Vater und Sohn sein können. Der Ältere trug eine neue Nikon, das Modell, das ich schon lange gerne wollte.
Beide schauten gebannt auf Anita, die blinzelte. Es schien ihr überhaupt nichts auszumachen, ihren Luxuskörper den Blicken der beiden Herren preiszugeben, und sie ging sogar so weit, dass sie ihre Beine ein ganz klein wenig öffnete. Der Jüngere der beiden schluckte leer. Anita hatte bloss diesen kleinen „landing strip“, der mehr zeigte, als er verbarg. Ich unterdrückte einen kleinen Anflug von Eifersucht, als ich die beiden Männer so starren sah.
Dann besann sich der Ältere und stellte sich vor. „Giorgis – und das ist Kimmon, mein Kollege.“ Somit war die Vater-Sohn-Frage beantwortet. „Du hast eine wunderschöne Frau, hast Du das gewusst?“ Die Frage schien mir derart patzig, dass ich laut herauslachte. Anita setzte sich auf und zog ihre Knie an die Brust. So verbarg sie zwar ihren Busen. Dafür präsentierte sie das, was sich zwischen ihren Schenkeln verbarg. Kimmon trat einen Schritt zur Seite, um besser sehen zu können. Allmählich entspannte er sich, sagte aber kein Wort. Mühelos war in seiner Hose eine Ausbuchtung festzustellen. Der Alte war wesentlich cooler. „Wir sind auf der Suche nach Modellen“, sagte er, als müsste er sich für etwas entschuldigen. „Ach…“, kicherte Anita. „Die alte Anmache, was?“ Offenbar war sie schon oft auf diese Art angeredet worden, wenn sie irgendwo am Strand lag, mit entblössten Brüsten und sonnenbeschienener Muschi.
„Nein, keine Anmache“, sagte der Alte selbstbewusst. „Wir bezahlen 600 Euro für ein paar Fotos.“. „600 Euro?“ Das beeindruckte sogar Anita. Ich wusste, dass sie kaum Geld hatte – ihr ging es nicht besser als mehreren Millionen anderer Menschen in diesem wunderschönen Land. „Was muss ich denn tun für 600 Euro?“ „Bikinifotos. Das ist alles“, sagte Giorgis. Er sah in Anitas fragende Augen, und, als ob er Gedanken lesen könnte: „Wir machen die Bilder nicht gleich hier. Da weiter hinten gibt’s eine idyllische Bucht. Der ideale Hintergrund für ein Casting.“ „Ein Casting?“, fragte ich. „Ich dachte, es geht einfach um ein paar Fotos. Wozu wird denn cecastet?“ „Och, Nils, heute wird doch dieser Begriff für alles und jedes verwendet.“ Sie zerstreute meine Bedenken, griff nach ihrem hellgrünen Bikini, den ich an ihr so liebte, und kletterte ins Höschen. Kimmon verfolgte jede Bewegung, als mein Schätzchen das Oberteil anzog. Rasierte Achseln sind ja heutzutage bei Frauen Standard, aber Anitas Achseln wirkten auf mich ganz besonders erotisch. Den beiden Herren ging es anscheinend nicht anders.
Die beiden Männer gingen voraus, dicht hinter ihnen folgte Anita. Ich folgte. Ich konnte meinen Blick nicht von ihrem Arsch lösen. Unzählige Male hatten wir bei einem Glas Retsina darüber diskutiert, was es denn nun ist, was einen Mann an einem Frauenkörper so richtig heiss macht. Anita brauchte diese Diskussionen für ihre Geschichten, wusste ich. „Nein, nicht der Busen, Anita. Es ist der Arsch“, pflegte ich zu sagen. Der von Anita war nicht besonders gross. Aber er wölbte sich auf eine extreme Weise, so als ob er sagen würde „nimm mich einfach“, so er denn reden könnte.
Anitas Arsch konnte nicht sprechen. Aber er konnte sich auf fantastische Art bewegen. Sie hatte einen himmlischen Hüftschwung. Beim Tanzen. Beim Spazieren. Ja, und auch dann, wenn wir „es“ machten. Sie vögelte aus der Hüfte heraus, auf eine Weise, wie ich sie nie mehr mit einer Frau werde erleben können.
Dann gelangten wir zur Bucht. Wir liessen den kleinen Pinienwald hinter uns, und das sagenhafte Blau des Himmels kontrastierte mit ein paar grauen, scharfkantigen Felsen, die direkt vor uns aus dem Meer ragten. Eine ideale Kulisse für das, was wir vorhatten, musste auch ich eingestehen.
Giorgis fackelte nicht lange und gab Anita Positionsanweisungen. Er schien tatsächlich ein Profi zu sein, spielte mit Licht und Schatten, der Wind spielte mit Anitas Haar, und eine kühle Brise versteifte ihre Brustwarzen derart, dass Kimmon abermals der Kiefer hinunter klappte. Er hatte eine Filmkamera dabei. Der Gedanke, dass sie Anita nun auch filmen würden, erregte mich ungemein. Nichts würde den beiden Lustmolchen entgehen, klar, und am Abend im Hotelzimmer würden sie sich, ein Bier in der Hand, vor einem Flatscreen an Anitas Bewegungen und Kurven ergötzen.
Die Zeit verging wie im Flug, und der Spätnachmittag nahte. Noch eine Stunde, und dann würden wir zurück zum Boot müssen, denn dort waren wir verabredet.
„Hast Du was dagegen, Dich der Kamera oben ohne zu zeigen?“, fragte jetzt Giorgis ohne Umschweife. Er war ein kluger Rhetoriker. Anita sollte sich also nicht etwa ihm zeigen, sondern bloss einer Maschine, der Kamera. Sie nestelte an ihren BH-Trägern und war sichtlich nervös. Das Shooting hatte sie erregt, so gut kannte ich sie mittlerweile. Das Meer war warm, und sie tat ein paar Schritte Richtung Strandfelsen. Mit den Knöcheln im Wasser, wirkte sie unwiderstehlich. Kimmon lag flach auf den Bauch und filmte mein Schätzchen aus ganz neuen Perspektiven. Von unten herauf. Ich ahnte schon, wie das aussehen würde. Anitas Schenkel, ihr Arsch würden ganz im Vordergrund sein. Meine Erektion schmerzte, meine Schläfen pulsierten. Die Situation drohte für mich ausser Kontrolle zu geraten. „Jetzt das Höschen“, sagte Giorgis heiser. „Wir hatten von einem Bikini-Casting gesprochen“, sagte Anita. Aber ich wusste, dass sie nur flachste. Giorgis hatte sie so weit. Sie war nun mehr als bereit, alles von sich zu zeigen.
Im Nu war sie splitternackt. Anita und wir drei Männer. Sie beugte sich über einen kleinen Fels und offenbarte ihre Pflaume. Giorgis machte Nahaufnahmen, was ich an seiner Stelle auch getan hätte. Anitas Pflaume war mir sehr vertraut. Wir haben sehr oft Sex gehabt zusammen. Und ich bin nun mal ein Augenmensch. Ich trat hinter Giorgis. Was sah ich da? Ein feuchtes Glitzern zwischen Anitas Schenkeln?
Es war schon unglaublich, wie viel Liebe, Aufmerksamkeit und sonstige Emotionen diese Frau brauchte. Sie war unersättlich. Nach derart vielen Geschichten war sie noch immer sehr leicht zu erregen, dachte ich bei mir. Da sah ich, dass Giorgis‘ Hand zitterte. Und doch war er zu sehr Profi, um Anita zu berühren. Ich wusste nicht, wie ich reagiert hätte. Insgeheim hoffte ich sogar, einer der beiden würde sie berühren. Die Szene war derart intim und schön, dass wir nun zu viert da hinein gehörten in diese Situation.
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„Ich muss mit Dir reden“, sagte da Giorgis unvermittelt. Wir zogen uns hinter eine kleine Naturhecke zurück. „Diese Frau ist einfach nur schön“, sagte er leise. „Kimmon und ich arbeiten auch in der X-Branche“, eröffnete er mir. „Heutzutage in Griechenland… Du weißt schon. Mit irgendwas muss man ja sein Geld verdienen. „Hättest Du was dagegen, wenn wir einen kleinen Film drehen würden, in dem Kimmon und Anita es zusammen treiben? Komm, Junge, sie hat es verdient. Kimmon hat viel Erfahrung mit Frauen, und er wird Deine Geliebte hochjagen, hoch hinauf auf den Olymp.“
„Du musst sie selber fragen“, sagte ich. „Anita entscheidet das.“ Ich wusste, wie sie entscheiden würde. Ich brauchte bloss zwischen zwei Ästen hindurch Anita und Kimmon zu beobachten. Sie hatte mittlerweile wirklich alle Hemmungen verloren, sass auf einem flachen Felsvorsprung, mit weit gespreizten Beinen, und Kimmon kniete vor ihr und filmte. Anita warf den Kopf zurück, als wäre sie mitten in einem Orgasmus.
„Sieh Dir die beiden doch an“, sagte Giorgis. „Sie spielen miteinander. Sie sind füreinander geschaffen. Wir brauchen nur noch zu filmen. Geht doch alles ganz locker.“
„Erst das Geld“, schoss mir durch den Kopf. Uns waren 600 Euro versprochen worden, und wir würden die Kohle gut verwenden können in unserem Urlaub. Giorgis zog sechs feuchte Euro-Lappen aus seiner Hosentasche und reichte sie mir. „Hier. Zufrieden?“
Es kam mir nicht in den Sinn, für die Sex-Szene mit Anita, die nun folgen würde, auch noch Geld zu verlangen. Ich wollte einfach dabei sein. Das war alles. Giorgis eilte zu Kimmon, wohl auch, um nicht zu viel Zeit verstreichen zu lassen, bis wir bei den Booten sein mussten. Dieser reichte ihm die Kamera. Giorgis wechselte ein paar Worte mit Anita. Diese schien zu zögern und wandte den Kopf in meine Richtung. Ich näherte mich der Dreiergruppe.
„Nils…?“, fragte sie. Sie ahnte wohl bereits, worüber Giorgis und ich gesprochen hatten. „Du musst wissen, was Du tust, Schätzchen“, sagte ich, und stellte mir kurz vor wie es wäre, wenn Anita in allen Stories, die sie je geschrieben hat, die Hauptdarstellerin gewesen wäre. Es war ja alles Teil ihrer reichen Fantasie – und so wohl auch die vor uns liegende halbe Stunde.
Giorgis zog sich an den Strand zurück. Kimmon und Anita gingen tiefer ins Wasser, Hand in Hand, immer tiefer, bis nur noch die Köpfe zu sehen waren. Den Bewegungen nach zu schliessen, entledigte sich Kimmon jetzt seiner Badehose. Lachend schleuderte er sie zu einem der grauen Felsen, wo sie an einer Kante hängen blieb. Dann küssten sich die beiden. Giorgis atmete schwer und filmte. Dieser Kuss war so innig, dass mir die Situation die Tränen in die Augen trieb. Anita spielte hier nicht irgendein Theaterstück. Ihre Gefühle waren authentisch. Sie liebte es, diesen jungen Mann zu küssen, liebte es in vollen Zügen, in frechen, kleinen Meereswellen. Dann kamen die beiden langsam zurück an den Strand. Kimmon hatte einen enormen Schwanz, und ich fragte mich für einen kurzen Augenblick, ob er wohl nicht etwas zu gross war für Anita. Diese griff mit ihrer Linken plötzlich nach Kimmons aufgerichtetem Schwanz – so, wie sie es auf einem Leni-Riefenstahl-Foto gesehen hatte.
Wieder umarmten sich die beiden, küssten sich. Anita wandte mir kurz das Gesicht zu, so, als wollte sie sich bei mir für das entschuldigen, was nun folgen würde. Es war eine Frage von Minuten, bis Kimmon in mein Schätzchen eindringen würde. Aber ich beherrschte mich, wusste, dass Anita niemals mir allein gehören konnte. Sie war Allgemeingut, gehörte vielen, insbesondere den zahllosen Lesern ihrer Geschichten.
Noch während ich diesen Gedanken zu Ende dachte, rang Kimmon Anita zu Boden. Dann wälzten sich beide im Sand, verschwanden im Wasser, wuschen sich von den kleinen Körnern frei. Auf einmal wirkte Anita ganz weich, ganz lieb, ganz offen. Sie leckte an Kimmons Schwanz. Dieser atmete tief – genauso wie sein Kollege neben mir, der konzentriert filmte, um auch keine noch so kleine Bewegung zu verpassen.
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