Ein Videocall, offene Worte und Hochzeitstag

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 38

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Ein Videocall, offene Worte und Hochzeitstag

Ein Videocall, offene Worte und Hochzeitstag

Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

Es waren schon sehr weite Strecken auf teilweise schlechten Straßen, um die einzelnen Orte der Bauprojekte zu erreichen. Von den brasilianischen Auftraggebern wurde Martins Firma ein etwas älterer Pajero zur Verfügung gestellt. Das Treffen mit den Leuten der Tiefbohrfirma verlief zur Zufriedenheit aller. Die zu errichtenden Gebäude würden von verschiedenen Bauunternehmungen erstellt werden. Auch hier waren die Gespräche letztendlich gut gewesen. Mit dem Fakt, dass eine Frau solch ein Projekt federführend betreut, kamen ein paar Männer der Provinzfirmen nicht zurecht und wollten aus Prinzip nicht mit Frau Baumüller sprechen. Erst als Patricia mit dem Nichterrichten der jeweiligen Anlage drohte, wobei sie nebenher die Unterlagen demonstrativ zusammenpackte, kamen die betreffenden Herren jedoch immer zur Besinnung.
Natürlich hatte Pat ihrer kleinen Freundin Clara telefonisch zum Geburtstag gratuliert und auch in den folgenden Tagen mehrfach mit Martin gesprochen. Tatsächlich hätte Patricia mehr Probleme hier vor Ort erwartet. Jetzt zahlten sich ihre akribische Vorarbeit und die unzähligen Telefonate für jedes ersichtliche Detail aus.
Der erste von zwei Trupps, in hier einige Wochen lang parallel mehrere Anlagen errichten würden, traf auf dem Luftweg einen Tag nach Ankunft des Schiffes in Belem ein und wurde mit einem von Pat angemieteten Kleinbus zur ersten Baustelle gebracht. Thomas war mit dem Lkw bereits vorausgefahren, so dass Patricia allein den Schiffscontainer übernehmen und Sorge dafür tragen musste, dass der Transportunternehmer den Richtigen verladen und auf den Weg bringen würde. Eine Verzögerung konnte man sich einfach nicht leisten. Einen kleinen „Gag“ mit durchaus ernstzunehmendem Hintergrund erlaubte sich die Prokuristin der Gassner GmbH, indem sie jedem der angereisten Mitarbeiter eine Packung Kondome zusteckte. „Was ihr in eurer Freizeit macht, geht mich nichts an!“, meinte sie Augenzwinkernd. „Aber dass ihr gesund bleibt, daran habe ich großes Interesse!“ Auch die beiden mitgereisten weiblichen Fachkräfte wurden so ausgestattet.
Am Abend vor der Übernahme des Containers und ihrer Fahrt in das Hinterland von Sao Luis, wollte Martin noch ein Gespräch mit seiner Prokuristin und Projektleiterin vor Ort führen. In ihrem WhatsApp-Account konnte Martin sehen, dass Pat online war. Olivia war beruflich unterwegs und die Kinder, es war ja doch schon kurz vor Mitternacht, schliefen.
Jetzt war das „online“ weg. Martin drückte auf „Videoanruf“, weil er wusste, dass seine Mitarbeiterin und Freundin WLan-Verbindung in ihrem Hotel hatte.
„Ist noch was?“ fragte Patricia und erschien „oben ohne“ auf Martins Display.
„Hallo schöne Frau!“, begrüßte der Firmenchef seine sichtbar verlegene gute Freundin, die sofort ihren Arm quer über ihre Brüste legte.
„Ich dachte…Nils nochmal…hab nicht genau hingeschaut und einfach angenommen…“ Patricia hatte schnell das Smartphone mit der Kamera nach oben gedreht.
„Ich war gerade auf dem Weg in die Dusche;“ entschuldigte sich Pat. „Lass mich wenigstens was überziehen!“
„Och, das ist aber schade…!“, hörte Patricia Olivias Mann protestieren. Warum kam ihr jetzt gerade Olivia in den Sinn? Pat dachte nicht weiter darüber nach. Aber Martins Worte…sie lachte in sich hinein.
„Wie? Dir gefallen meine Titten?“, fragte Pat so unschuldig wie möglich. Wohlwissend, dass dem so war!
„Ja, die sind so schön geformt!“, antwortete ihr Gegenüber schlagfertig. „Dein ganzer Body ist top!“
„Charmeur!“ Pat drehte ihr Smartphone wieder so, dass sie ihn und er sie sehen konnte.
„Bist Du wirklich ganz…“ Martin zögerte ein klein wenig, „nackt?“
Typisch Mann werden viele jetzt denken. Denn genau dieses Denk-Zentrum hatte sich bei ihm schlagartig in seine Hose verlagert. In Martin keimte die Hoffnung, Patricia komplett, ohne sehen zu können!
„Bin ich, ja!“
Obwohl er das Gespräch jetzt auf eine andere Ebene umschwenken müsste überlegte Martin kurz, dass Patricia, nach dem One-Night-Stand mit dem Türken, entsprechend dem Wunsch ihres Mannes ihre Schambehaarung abrasiert hatte.
„Hast Du sie wieder wachsen lassen?“ Das geht dich doch gar nichts an, überlegte er. Und dass sie ihm gewaltig und zurecht über den Mund fahren würde.
Völlig überraschend für Martin antwortete Pat, die genau wusste, dass er von ihrer Intimbehaarung sprach: „Es wird langsam…“ Gleichzeitig schwenkte sie die Kamera ein wenig nach unten. Damit aber nicht genug. Er bekam ihre Möse in Großaufnahme präsentiert.
Patricia wusste durchaus, was sie damit anrichtete. Aber auch sie wollte, im Gegenzug dafür, etwas sehen, beziehungsweise ihre Wirkung auf Martin bestätigt wissen.
Ihre sprießenden Härchen verdeckten nicht so wirklich ihre Labien. „Wow, das sieht so richtig geil aus!“ Martin nahm kein Blatt vor den Mund.
„Gefällt Dir, was Du siehst?“, hakte seine überaus attraktive Geschäftsführerin nach.
„Oh ja! Sehr!“, bestätigte Olivias Mann. Schon wieder Olivia! Pat hatte ja nur versprochen, die Finger von ihm zu lassen. Von flirten und was zeigen war nie die Rede!
„Wie sehr?“ Patricia wollte es genau wissen. „In Härte gemessen!“
Martin war durchaus bewusst, worauf das Ganze hinauslaufen würde. Aber Spielverderber, nein, Spielverderber würde er keiner sein!
„Härte 10;“ antwortete Martin in Anlehnung an den gleichnamigen Fernsehfilm. Gemeint ist natürlich hart wie der härteste Diamant.
„Lass sehen!“
Martin saß in Bermudashorts und T-Shirt im Wohnzimmer. Er streifte seine Hose ein Stückchen nach unten und entließ damit seinen tatsächlich harten Krieger in die Freiheit.
„Ich würde zu gerne einmal mit Dir…!“
„Ich weiß…,“ hauchte Pat. „Aber deine Frau findet das nicht lustig!“
„Würdest Du dich anfassen?“ Martin rechnete sich keine großen Chancen auf Erfüllung aus. „Für mich…?“
„Du willst, dass ich mich anfasse?“, wiederholte die Frau mit der für Martin so hohen sexuellen Anziehungskraft.
„Ja, fass Dich an!“
„Sag mir wo?“ Patricias Worte klangen sehr fordernd.
„Erst die ganze Hand über deine Schambehaarung! Und dann mit einem oder zwei Fingern ein Stück in den Tunnel meines Begehrens! Spiel ein bisschen mit Deiner Lust! Dann nimmst Du die nassen Finger und reibst über deine Perle! So, dass ich alles sehen kann!“
Patricia lehnte das Smartphone an ein Glas an. Sitzend spreizte sie ihre Beine etwas auseinander und erfüllte Martins Wünsche.
„Ich will Dich aber auch spritzen sehen!“ forderte Nils Frau mit Betonung auf „auch“, die im Gegenzug ihren Freund und Chef beim Wichsen beobachtete.
„Erzählst Du es ihm?“ Martins Frage kam ein wenig abgehakt.
„Weiß nicht? Soll ich?“
„Wir sollten uns einig sein!“ Der Firmenchef kratzte seine letzten klaren Gedanken zusammen. Über Olivia nachzudenken, ob es gut oder schlecht wäre, wenn sie es weiß, dafür war er schon viel zu weit.
„Ich werd‘s ihm sagen!“ Wild durchpflügten Pats Finger ihre Spalte. Eintauchen, ein wenig rein-raus und dann wieder über das Lustknöpfchen… „Nils wird dann aber auch fragen, wann wir es denn nun endlich miteinander machen!“
Linke Hand das Telefon, rechts sein Krieger. „Ich…oohhhh…ich komm gleich!“ Er schaffte es, wenigstens mit einem Spritzer das Display zu treffen. Ihm reichte dann völlig zu hören, wie Patricia auch ihre Erlösung fand.
Ohne weiteren Kommentar beendete Pat Sekunden später den Videocall.
*****
Mareike und Hendrik waren am Sonntagnachmittag mit den beiden Enkeln auf einem Pfingstmarkt in der Nähe. Martin packte die Gelegenheit beim Schopf und näherte sich seiner Frau an. „Hmmm;“ quittierte sie seine Küsschen auf ihren Hals und genoss sein Knabbern an ihrem Ohrläppchen.
„Ich habe es gestern nicht erwähnt…,“ Martin schien ein wenig unsicher ob seiner Wortwahl. „Daniela hatte mich doch gefragt, wann ich das letzte Mal Sex mit Patricia hatte.“
„Ja!“ Mit offenem Mund drehte sich Liv ihrem Mann zu.
„Nein, ich habe nicht mit ihr…!“, beschwichtigte Martin seine Frau.
„Aber…?“
„Bei einem Videoanruf war sie einfach komplett nackt zu sehen:“
„Okay…“ Olivia wartete gespannt auf die Details.
„Sie hatte wohl zuvor mit Nils telefoniert…und dachte, er wäre der Anrufer.“
„Ja, weiter…“
Es war total einfach,“ Martin schaute seine Frau beinahe ungläubig an, „und dann waren wir mitten dabei!“
Verbissen schaute Olivia ihrem Mann ein paar Sekunden lang in die Augen. „Ich dachte schon, Du willst mir davon überhaupt nichts erzählen!“
Jetzt war Martin geplättet. Liv wusste von dem Call zwischen ihm und Pat? „Es ist einfach passiert!“, beteuerte der Firmenchef.
„Das hat Pat aber anders dargestellt!“
Martin erschrak. „Wie?“
Olivia grinste frech und antwortete: „Patricia wollte Dich rumkriegen und hat es scheinbar auch geschafft!“
„Ihr habt das zusammen ausgeheckt?“, fragte Martin ungläubig. Ihm war jetzt auch klar, warum er bei seiner Prokuristin so leichtes Spiel hatte.
„Nein, so war das nicht!“ Olivia öffnete den Knoten ihres Kimonos, den sie sich nach dem Duschen im Garten vor ein paar Minuten übergezogen hatte. „Pat gestand mir, dass sie es einfach probieren wollte…! Das Versprechen, die Finger von Dir zu lassen, hatte sie eingehalten!
„Ihr kennt euch doch eh schon hautnah,“ ergänzte Liv und ließ den Kimono fallen. „Und Du hast sie sogar schon zum Abspritzen gebracht…!“ Die blonde Pilotin stand nun nackt vor ihrem Mann und schwenkte um. „Wir hätten ganz sicher noch eine gute Stunde…! Vorausgesetzt Du kannst nach der letzten Nacht überhaupt noch?“ Olivia wollte jetzt nicht mehr über Pat reden…
*****

Die folgende Woche verlief unspektakulär. Martin hatte in der Firma viel zu tun und auch Olivia musste für drei Tage nach Übersee. Leons Geburtstag stand vor der Tür und gleich danach würde es in den Urlaub nach Griechenland gehen. Aber vorher…
*****
Irgendetwas kitzelte an ihrer Nase. Und als Olivia ihre Augen aufschlug, hielt Martin ihr eine große rote Rose entgegen. Sofort begann das Gesicht der liebenswerten Pilotin aufzublühen und zu strahlen. Ihr Hochzeitstag! Martin hatte diesen nicht vergessen! Sie bedankte sich mit einem Kuss, dem ein zweiter, dritter und vierter folgte.
Zeit für Sex blieb leider keine. Frühstückmachen für die Kids war nach der Morgentoilette für Livia angesagt. „Livia“! Immer seltener nannten ihre Kinder sie so. Das „Mama“ hatte ganz von selbst Einzug in den täglichen Umgang miteinander Einzug gehalten. Martin musste kurz in die Firma. Aber die Beiden verabredeten sich für zehn Uhr zum Sex! „Wenn Du nicht kommst, rufe ich einen Callboy!“ drohte Liv spaßeshalber.
„Oh, da habe ich doch was für Dich!“, grinste Martin und überreichte ihr eine Visitenkarte. „Wie wäre es, wenn Du prinzipiell ihn engagierst?“
Olivia Gesicht erhellte sich als sie auf das Kärtchen sah. Und sie entgegnete ihrem Mann: „Okay, ich rufe ihn an!“
Mit einem Küsschen verabschiedete sich Martin in die Firma und seine Frau rief nach den Kindern, die nach dem Frühstück in die Tagesstätte beziehungsweise in die Vorschule mussten.
Kurz nach halb Neun kam Olivia wieder an ihrer Villa an. Gestern schon sagte sie Anne für die nächsten zwei Tage ab und Fatma konnte sie das Versprechen abringen, erst am Nachmittag bei ihnen aufzutauchen. „Du willst „sturmfreie Bude“ vermutete die türkische Haushälterin, die ihre Chefin durchschaut hatte.
„Dann rufen wir mal an…“ Olivia redete mit sich selbst und zückte das Kärtchen, welches sie vorhin von Martin bekommen hatte.
„Ja, hallo!?“ Am anderen Ende meldete sich eine Männerstimme.
„Ja, hi!“ Die Pilotin musste schon ein wenig Grinsen. Wann engagiert man, äh Frau, schon mal einen Gigolo? Darin war Olivia überhaupt nicht geübt. „And…“ Liv brach ab und setzte neu an: „Olivia hier.“ Im letzten Moment fiel Liv ihr Fauxpas mit dem Familiennamen auf. „Mein Mann hat mir deine Telefonnummer gegeben. Ich bin…auf der Suche nach einem Mann für alle Fälle…, wenn Du verstehst?“
„Ja, natürlich! Guten Morgen Olivia!“ Die Stimme am anderen Ende klang sympathisch. Geschäftsmäßig fragte er: „Wann möchtest Du denn, dass ich komme?“
„Gleich! Sofort!“
„Gut;“ antwortete die Stimme. „Und für wie lang?“
„Hmmm,“ überlegte Liv. Die Kinder müssten spätestens um halb eins abgeholt werden. „Na ja, bis Du hier bist…? Sagen wir für gute zwei Stunden?“
„Ja, das passt!“ Olivias Gegenüber klang sehr sicher und fragte: „Stehst Du auf irgendetwas spezielles? Oder etwas, was Du gerne machen möchtest!“
Olivia überlegte kurz. „Nicht viel reden! Wir können das ganze Haus nutzen. Ist sonst niemand da. Ich küsse sehr gerne! Es darf auch ein bisschen härter sein, aber keine Brutalitäten!“
„Stehst Du auf Anal?“
„Wenn er nicht zuuu groß ist! Aber…;“ schränkte Olivia ein, „mein Mann ist da sehr eigen und nicht Jeder bekommt die Erlaubnis…!“ Olivia war kurz davor sich einzupissen vor Amüsement.
„Okay! Willst Du noch wissen, wie ich aussehe?“
Sehr professionell dachte Olivia und verzichtete. Sie nannte die Adresse und würde am Pool hinter dem Haus warten. „Einfach viermal klingeln und wenn das Türchen öffnet um das Anwesen herumgehen!“
Schlagartig fiel ihr ein: „Wie sieht das denn mit dem Honorar aus?“
„Dein Mann war sicher, dass Du meine Dienste in Anspruch nehmen würdest und hat diesbezüglich alles schon geregelt!“
Olivia grinste, legte auf und beeilte sich, ein paar Vorbereitungen zu treffen.
„Um halb zehn hat er gesagt…“ Olivia lag in einem der Liegestühle und wartete. Pünktlich klingelte es, wie vereinbart, viermal.
Liv hatte die „Universalfernbedienung“ wo sie alles Mögliche in und ums Haus steuern konnte, auf das Tischchen gelegt und öffnete.
Ein dunkelhaariger Mann, Ende vierzig, in Sommerhemd und Jeans, lugte um die Ecke. Er kam auf Liv zu, beugte sich ein wenig hinunter, reichte ihr die Hand und fragte: „Olivia?“
„Schön, dass Du kommen konntest!“ begrüßte die Blondine ihren Besucher.
„Sekt und Gläser stehen dort;“ Liv zeigte auf die Bar. Ja immer noch das Provisorium. „Würdest Du? Bitte!“
Unverzüglich brachte der Mann zwei gefüllte Sektgläser, überreichte der nur mit einem weißtransparenten Hauch von Nichts daliegenden Frau eines und stieß mit ihr an.
„Ich habe heute Hochzeitstag;“ erklärte die Blondine. „Und mein Mann zahlt einen Callboy…!“
Der „Mann für alle Fälle“ machte ein verlegenes Gesicht und hob noch einmal sein Glas.
„Gehen wir?“ meinte Olivia eher rhetorisch, weil sie zeitgleich mit ihren Worten aufstand. Der Anblick, der sich dem Gigolo bot, war atemberaubend! Die Frau, vor ihrem Gast hergehend, wusste welchen Eindruck ihr Körper, eingehüllt in diesen absolut transparenten Umhang, machte.
An der offenen Schiebetür, die nach innen führt, blieb die aufregende Schönheit stehen, drehte sich zu ihrem Lover in spe um und fragte: „Pool zuerst oder zuletzt?“
Ihr „Verfolger“ grinste über beide Backen. „Wenn Du so fragst…“ Er nahm Olivia an der Hand und mit kurzem Anlauf sprangen beide quietschend ins Wasser.
Ihr habt es sicher längst erkannt. Der Gigolo war kein anderer als Martin selbst. Die Beiden küssten sich und schworen sich ihre Liebe. Sex? Klar gab es den! Nach dem Ausziehen und abtrocknen ganz brav, wenigstens am Anfang, in ihrem Ehebett. Nach einem weiteren Glas Sekt, natürlich draußen am Pool und völlig nackt, trieben sie es erst auf einer der Liegen und später im Stehen an der von Carla so genial konstruierten Wand neben der Außendusche.
„Komm leck mich noch ein bisschen!“ Um nichts auf der Welt hätte Martin seiner Liebsten diesen Wunsch abgeschlagen. Nur allzu gerne verwöhnte der Firmenchef seine Frau nach einem spritzigen Liebesakt mit seiner Zunge. Sein eigenes Sperma war dabei kein Problem für Martin. Liv machte dies ebenso an und sie kam dabei immer noch ein weiteres Mal.
„Ich habe an Dich gedacht;“ Olivia würde ihrem Mann gleich etwas erzählen und erwartete, dass Martin die orale Befriedigung nicht unterbrach. Sie drückte daher seinen Kopf sanft in ihre Spalte zurück.
„Der Franzose letztens…“, Olivia seufzte kurz, „der hat mich ganz schön ausgefüllt!“ Natürlich wusste Martin sofort, was gemeint war. „Es war mal okay, aber immer muss ich das nicht haben!“ Martin leckte wie ein Berserker. Es bedeutete ihm so viel, dass seine Frau mit ihm und seinen Künsten, wie sagte sie(?): absolut total perfekt zufrieden, ist.
„Ich…,“ Martin versuchte sich zu erklären. Aber sein Kopfdrehen, um reden zu können, wurde durch ein Entgegendrücken ihres Beckens und das Zusammenpressen ihrer Schenkel sofort unterbunden. „Sag nix!“, forderte Liv. Anhand der vermehrten Nässe, ja Olivia spritzte ihn sogar an und anhand ihrer Körpersprache erkannte Martin, dass seine Frau zutiefst erregt war und kurz darauf auch heftig abging! Ihre Hände krallten sich am Rahmen der Liege fest und ihre Schenkel zitterten ungemein. Sie versuchte nicht allzu laut zu sein, denn durch die offenen Wände und das zusammengeschobene Dach lag man ja doch im Garten!
War es die Erinnerung oder doch Martins Technik, die seine Frau so abgehen ließ? „Beides!“, gab Olivia später offen zu.

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