Ein wenig weiter

21 6-10 Minuten 0 Kommentare
Ein wenig weiter

Ein wenig weiter

Marc R. Kuhn

Das einzige Licht, das sich in unseren Augen bricht, ist das Flackern des Feuers im Kamin. Verstärkt von der Erwartung und dem Verlangen, das sich in unseren Blicken spiegelt.
Das Gefühl miteinander alleine zu sein, die Zeit füreinander zu haben, die es braucht, und das Wissen, das es mit genauso geht, lässt dich lächeln und zaubert eine Gänsehaut auf deine Haut.

Dein Lächeln wird breiter als du dich an mein Versprechen erinnerst.

Neues mit dir zu probieren, ein wenig weiter zu gehen, dich an deine Grenzen zu treiben. Und vielleicht sogar darüber hinaus.

Unbewusst reiben sich deine Schenkel aneinander. Du merkst es erst, als der weiche Stoff deines Höschens sich angenehm über deine Scham spannt. Beißt dir leicht auf die Lippen, zupfst noch einmal deine Strümpfe zurecht, richtest deinen BH und bist dir deiner Sinnlichkeit zutiefst bewusst.

Der Gedanke, dass du zwar nicht weißt was kommt, aber durchaus auch ein paar Tricks auf Lager hast mich willenlos vor Verlangen zu machen, verleiht deinem Lächeln etwas animalisch, hungriges.

Als ich aus dem Bad trete, nur eine Pyjamahose tragend, weiten sich deine Augen und du leckst dir unbewusst über die leicht geöffneten Lippen. Die Seidenbänder in meinen Händen lassen dich erwartungsvoll schaudern.

Ich sage kein Wort, als ich zu dir trete, mich vorbeuge, gerade soweit, dass du meinen warmen Atem auf deinen Lippen spürst, meine Finger, die deinen Arm hinab gleiten und sich dann um deine Hand legen.

Du lässt dich von mir zum Bett führen. Nicht willenlos. Sondern neugierig, erregt und voller Verlangen.
Siehst mir zu, wie ich ein Kissen an den Bettgiebel lege. Ein weiteres ein wenig weiter unten.

Als ich dir bedeute dich hinzulegen, folgst du dem nur zu gerne, den Kopf bequem auf dem einen, den Po auf dem anderen, frech emporgereckt. Räkelst dich und lachst leise, wie merkst das du mich damit völlig aus dem Konzept bringst und ich kurz überlege alles in den Wind zu schießen und einfach über dich herzufallen.

Aber dann sehe ich dich an, verliere mich kurz in deinen Augen und flüstere dann: „Vertraust du mir?“

Du antwortest nicht, aber wehrst dich auch nicht, als ich deine Arme, weit ausgestreckt, erst am einen, dann am anderen Handgelenk an den Bettgiebel fessle.

Erst als deine Augen kurz davor sind hinter dem schwarzen Seidenschal zu verschwinden, siehst du mich noch einmal an, nickst und seufzt als dir die Sicht genommen und alle anderen Sinne sich mir entgegenstrecken.

Du hörst das Rascheln meiner Hose, als ich vom Bett zurücktrete. Dann nur noch das Knistern des Feuers. Seine Wärme auf deiner Haut wird zum Streicheln, als sich dein Empfinden erweitert. Die Kühle des Bettlackens konterkariert. Dein Parfüm vermischt sich mit meinem Aftershave und lässt dich an vergangene Momente denken.

Als leise Musik zu spielen beginnt, wird dir bewusst wie ausgeliefert du dich fühlst. Wie sehr dich das erregt. Und wie feucht du bereits bist, obwohl noch nicht viel geschehen ist.
Als du meine Schritte hörst, als ich wieder ins Zimmer trete, wendest du mir den Kopf zu, neigst ihn und lauschst neugierig, als du hörst wie ich etwas neben das Bett stelle. Versuchst zu ergründen was geschieht, und kannst doch nur gespannt abwarten.

Das Bett knarzt leise, als ich mich an den Bettrand setze. Ohne mich zu sehen, bist du dir meiner Nähe mehr als bewusst.

Riechst mich, spürst meinen warmen Atem auf deinen Lippen, meine Nasenspitze die spielerisch über deine gleitet, und dann meine leicht geöffneten Lippen auf den deinen. Du öffnest sie für mich. Unsere Zungenspitzen finden einander und trennen sich, als ich wieder zurückweiche.

Wieder nur erregte Spannung, gespanntes Warten.
Bis du meine Finger an deiner Wange spürst, meine Hand, die sich an dein Gesicht schmiegt, einen weiteren Kuss. Der erst endet, als meine Finger zärtlich deinen Hals hinab gleiten, über deine Brust und dann den Spalt zwischen deinen Brüsten hinab zu deinem Bauchnabel.
Folgen der Kontur deines Höschens, hacken sich in dessen Bund und als du dem Impuls folgst und deinen Po anhebst, raube ich es dir.

Noch bevor du darüber überhaupt nachdenken kannst, spürst du meinen Atem, den ich über deine Nippel blase, als ich dich von deinem BH befreie.

Fast nackt ziehst du testend an deinen Fesseln und willst dich doch gar nicht befreien. Nur noch mit deinen Strümpfen bekleidet bist du eine extrem verführerische Gefangene.
Meine Finger legen sich um deine Knöchel, wandern langsam deine Beine empor, streicheln, kneten, streichen über die Innenseite deiner Schenkel.

Eine Hand legt sich auf deine Scham, verharrt dort. Warm, kalt, du weißt es nicht, als sich deine und meine Wärme berühren.

Die andere Hand streicht sanft über deinen Bauch, verharrt kurz zärtlich an deinen Brüsten, wandert zu deinem Mund, der einen Finger mit einem Kuss begrüßt, kurz an ihm saugt und die Zunge um ihn spielen lässt.

Du erschauderst und seufzt als ich mit deinem Speichel nasse, kühle Kreise um deine Nippel male.

Und stöhnst kehlig als kurz darauf ein Finger in dich gleitet.
Gefolgt von einem frustrierten Knurren, als ich wieder von dir ablasse.

Du lauschst gespannt in die Stille, und zuckst zusammen, als du das Zischen eines Streichholzes hörst, als dir der Geruch einer brennenden Kerze in die Nase steigt. Erregung lässt dich schneller atmen, Angst dein Herz schneller schlagen. Sie vermischen sich süß miteinander und treiben deine Lust vor sich her.

Eiskalt fällt ein Wassertropfen in deinen Bauchnabel. Gefolgt von meiner warmen Zunge, die ihn wieder heraus leckt. Du vergisst wie man stöhnt, wie man atmet, als die Kante eines Eiswürfels eine nasse Bahn um deinen Bauchnabel zieht. Über deine Nippel gleitet und dann eine Spur zu deiner Scham malen. Gefolgt von meinen Lippen, meiner Zunge, die das Nass wieder von deiner Haut lecken und küssen.
Du holst keuchend wieder Luft, als meine mit kaltem Wasser benetzen Lippen die Innenseite deiner Schenkel liebkosen, die du in deiner Erregung weit für mich öffnest.

Als ich wieder von dir ablasse, spannen deine Arme die Seidenbänder, als du nach mir greifen willst, aber nicht kannst.

Du willst dich beschweren, fordern das ich weiter mache, aber kommst nicht dazu, als sich meine Lippen auf die deinen legen, sich eine eiskalte Zunge in deinen Mund schiebt, und du mit der deinen den Eiswürfel in meinem Mund ertastest.

Nur Stöhnen und Seufzen begleitet meine Lippen, als diese deinen Hals entlang, über deine Brüste, über deinen Bauch zur Spitze deiner Scham ein Spur von nassen, kalten du warmen Küssen setzen.

Bis ein kalter Tropfen über deinen von reiner Lust geschwollenen Kitzler fließt.

Als du deinen Po wieder ruhig auf das Kissen gebettet hast, wieder aufgehört hast zu zucken, dich wieder etwas unter Kontrolle gebracht hast, lasse ich den Eiswürfel aus meinem Mund gleiten.

Lenke ihn mit meiner Zunge, während er über deine Scham gleitet, fange ihn wieder mit meinen Lippen und wiederhole das Spiel. Solange. Solange, dass sich mein Mund mit dem kalten Wasser und deiner Feuchtigkeit mischt. Bis ich sie wieder gemeinsam mit meinem Mund über deine Scham rinnen lasse. Als der letzte Tropfen vom Kissen eingefangen ist, lecke ich dich.

Schnell, hart, fordernd, bis du keuchst, stöhnst und frustriert aufschreist als ich kurz davor von dir ablasse.

Meine streichelnden Hände halten deine Erregung. Bringen dich dazu sich ihnen entgegen zu strecken, süchtig nach Befriedigung.

Als meine Finger dann ein X auf die Innenseite deiner Schenkel malen, fragst du dich kurz was das soll, und schreist dann leise auf, mehr ein Stöhnen, als das heiße Wachs genau dorthin tropft.

Genießt wie der kurze Schmerz nachlässt und lächelst, als meine weichen Lippen die Stelle tröstend küssen. Dann wieder ein X auf deinem Schenkel, das heiße Wachs, das deinen Schenkel hinab tropft, auskühlt, und dann von meinen Fingern und Lippen zärtlich wieder von dir gelöst wird.
Ein X auf deinem Bauchnabel. Ein X auf deinen Nippeln. Jedes Mal sehnst du die Berührung mehr herbei, den süßen kurzen Schmerz und die Liebkosung danach. Ein X nach dem anderen, über deinen vor Lust bebenden Körper.

Bis, ja bis, du spürst wie meine Finger ein X auf deine Scham malen. Du Stöhnst. Wartest. Beißt die Zähne zusammen. Und schreist auf.

Als meine Zunge deine Scham teilt, deinen Kitzler findet, ihn immer wieder streichelt, während meine Finger in dich gleiten, du Innen und Außen liebkost wirst, hemmungslos.

Meine Lippen saugen an deiner Scham. Kein Halten mehr, nur noch das Ziel dich kommen zu lassen, ohne Gnade, aber mit absoluter Hingabe an deine Lust.

Die Seide spannt sich straff, als du dich aufbäumst, meinem Mund entgegen reckst und dann erschöpft auf die Kissen zurückfällst. Stöhnend, schwer atmend, langsam wieder zu dir kommend, kannst du nicht aufhören zu lächeln.
Und doch, bist du noch immer gefesselt und ausgeliefert. Hilflos.

Zu mindestens denkst du das, bis du mich atmen hörst, die Erregung und Faszination deutlich. Da weißt du, dass du mehr in Kontrolle bist als du denkst.

So dass du wohlig zitterst, als meine Hände wieder über dich wandern, dabei keine Stelle auslassen, dich liebkosen und ich es genieße, dass du in diesem Moment ganz und gar mein bist.

Als ich deine Schenkel sanft auseinanderschiebe, und meine Pyjamahose kurz über deine nackte Haut streichen lasse, weißt du, dass ich nackt bin.

Meine Lippen streichen über die weiche Haut deiner Oberschenkel, meine Zähne knabbern an dir, und meine Zunge wandert immer näher zu deiner Scham, gleitet über sie hinweg, als ich dir mit einem Ruck das Kissen unter dem Po raube, du dich weit für mich öffnest und ich über deine Rosette lecke.

Deine Hände fassen die Seidenbänder, als ich meine Zunge zwischen deinen Schenkeln tanzen lasse, mal hier mal dort, bis du keuchst vor Lust.

Als sich meine Lippen um deinen Kitzler legen und sanft an ihm saugen, hörst du plötzlich ein Summen. Bevor du noch realisiert hast was passiert, liegt die Spitze des Vibrators an deiner Rosette.

Die Lust durchpeitscht dich, als sich das Vibrieren langsam in dich schiebt. Hinten und vorne, oben und unten, alles egal, als ich dich hemmungslos mit der Zunge verwöhne und dabei den Vibrator langsam aufdrehe. Wer du bist wird plötzlich unwichtig, solange da nur diese Lust ist, die zwischen deinen Schenkeln brennt.

Du vergehst, entstehst und immer wieder atemlos meinen Namen stöhnst.

Ich weiß schon lange nicht mehr, ob ich aufhören oder ewig weiter machen soll.

Als du nur noch schwer atmest und unkontrolliert zuckst, lasse ich von dir ab.

Löse deine Fesseln, nehme dir die Binde ab.
Und küsse dich zärtlich.
Du schaust mich mit diesem wundervoll fertigen aber glücklichen Blick an, streichelst mir über die Wange und lässt deine Hand mit einem breiter werdenden Grinsen tiefer wandern.

Findest mein Glied. Hart vor Lust nach dir. Und spielst mit ihm, bis du mich heute zum ersten Mal stöhnen hörst.
Lächelnd öffnest du dich weit für mich und beißt dir hart auf die Lippen, als ich dich einfach nur noch nehme, alle Finesse vergessen, meine aufgestaute Sehnsucht und Lust in jedem Stoß.

Nur noch stöhnen, küssen, sich aneinander reibende Körper bis wir eins werden, kommen, und völlig erschöpft nebeneinander liegen.

Du findest wieder etwas Kraft. Erhebst dich und sammelst die Seidenbinden vom Boden auf.

Göttlich schön und mit einem Blick in den Augen, der eher zu einem gefallenen Engel passt sagst du:
„Du bist dran.“

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 7870

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben