Eine Göttin Namens Marie

Der Lehrling - Teil 3

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Eine Göttin Namens Marie

Eine Göttin Namens Marie

Darian Valberg

„Was hast du mit Dora zu schaffen?“, fuhr Marie mich plötzlich an.
Ich schaute auf ihren Rücken und ihr kastanienbraunes Haar und dachte krampfhaft über eine passende Antwort nach.
„Ich habe ihr mit einer Kiste geholfen!“, erwiderte ich wenig überzeugend.
Marie unterbrach ihre Haarpflege und knallte den Kamm auf den Tisch vor ihrem Spiegel.
„Warum lügst du mich an?“, fragte Marie mit einem scharfen Unterton. Mit einer fließenden Bewegung drehte sie sich um, schritt zu mir hinüber und stellte sich mit in die Seiten gestemmten Armen direkt vor mich. Ich schaute in ihr wütendes Gesicht und wusste, dass ich lieber nichts mehr sagen sollte.
Mein Blick ruhte auf Ihren Augen und auf ihren Lippen, und ich konnte nicht anders, als mir einzugestehen, was für eine schöne Frau Marie Timm war. Das Blitzen in ihren Augen mochte von dem flackernden Licht der Kerzen oder dem Feuer im Kamin kommen, aber ich war sicher, dass das von ihr selbst kam. Meine Bewunderung für diese Frau stieg von Mal zu Mal.
Mein Blick hing an ihrem Gesicht und ich bekam irgendwie nicht mit, dass sie ununterbrochen auf mich einredete. Marie hatte sich inzwischen leicht vorgebeugt, um mir intensiver ins Gewissen reden zu können. Erst eine flüchtige Bewegung im Schatten ihres Morgenmantels lenkte mich ab. Kurz wanderte mein Blick tiefer und blieb dort im Schatten der weit auseinanderklaffenden Öffnung ihres Morgenmantels hängen. Im flackernden Licht erkannte ich die perfekten Rundungen ihrer Brüste. Ich erkannte, dass ihre Brüste unter dem Morgenmantel unbedeckt waren. Diese Erkenntnis schoss mit Gewalt in meine Gedanken. Marie stand nur wenige Zentimeter vor mir und meine Gedanken spielten verrückt. Nur wenige Zentimeter und eine hauchdünne Schicht Stoff trennten mich von dem Paradies.
Mir sackte alles Blut aus dem Kopf und mir wurde schwindelig … und ich spürte, wohin mein Blut verschwand. Die plötzliche Härte meines Schwanzes tat schlagartig weh und die Enge meiner Hose war mir noch nie so bewusst gewesen wie gerade jetzt.
Mein Blick war wie gefesselt von der Verheißung, die sich hier im Schatten zeigte. Ich leckte mir über meine trockenen Lippen und mit großen Augen versuchte ich, die Dunkelheit mit meinem Blick zu durchdringen. Ich wollte mehr sehen! Ich wollte ihre Brust vollständig sehen. Ich wollte die dunkleren Höfe sehen und ihre gleichfarbigen Nippel, welche sich vorwitzig über die Höfe erhoben.
Erst als Marie ihre Hand in meinem Haar vergrub und meinen Kopf nach hinten bog, wurde ich wieder in die Realität gerissen.
Marie schaute mir tief in die Augen.
„Du hast mir nicht einen Moment zugehört!“, stellte sie sachlich fest und musterte dabei mein Gesicht.
„Doch! Doch!“, versuchte ich mich herauszureden.
„Nein, hast du nicht!“, erwiderte sie.
Marie schaute an sich hinab und stellte fest, dass ihr Morgenmantel doch mehr zeigte, als er verbarg. Aber sie erschrak nicht. Sie ließ mein Haar los und trat einen halben Schritt zurück.
„Zieh dich aus!“, befahl sie mir ruhig.
„Wie bitte …?“, fragte ich irritiert.

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