Eine Göttin Namens Marie

Der Lehrling - Teil 3

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Eine Göttin Namens Marie

Eine Göttin Namens Marie

Darian Valberg

Gut gelaunt stieg ich hinter Dora die Treppen hinunter. Ich schaute noch auf ihre schwingenden Hüften und meine Gedanken kreisten um den süßen Po, in dem ich noch vor wenigen Augenblicken steckte.
Ich hatte mir viele Vorstellungen davon gemacht, wie es sein wird, in einer Frau zu stecken. Ich habe mich immer gefragt, warum alle Männer so begierig sind, bei einer Frau zu liegen. Jetzt konnte ich es verstehen. Allein der Gedanke daran erregte mich schon wieder und ich überlegte, ob ich bald noch mal in die Stadt kommen sollte, um Dora zu treffen.
Gemeinsam kamen wir im Schankraum an und ich stellte die Truhe wieder dorthin, wo ich sie vorhin an mich genommen hatte.
Ohne sich zu verabschieden, drehte Dora sich Richtung Tresen und beeilte sich, Imke zu unterstützen, die sich dort mit einer Reihe von Gästen abmühte, die in der Zwischenzeit hier angekommen waren.
Ich schaute ihr noch kurz hinterher und ging dann noch etwas gedankenverloren zur Nische hinüber, in der wir vorhin gesessen hatten. Ich hatte dort meine Tasche liegen lassen und hoffte nun, dass niemand sie mitgenommen hatte.
Als ich mich dem Tisch näherte, sah ich, dass dort schon drei Personen saßen. Im Licht des Fensters erkannte ich eine junge, mir unbekannte Frau, die jedoch große Ähnlichkeit mit Dora hatte. Ich erkannte Anna, die Magd von Meister Timm und … Marie Timm!
Überrascht blieb ich stehen und schaute in Maries Gesicht. Ich ertrank in ihren dunklen Augen und hatte gleichzeitig das Gefühl, dass mich Blitze trafen. Ihr Blick schien mich vernichten zu wollen.
Mein Mund wurde schlagartig trocken und nur zögerlich trat ich näher an den Tisch.
„Hallo Jonas!“, begrüßte Frau Timm mich freundlich mit einem Lächeln, welches aber nicht bis in die Augen reichte.
„Guten Tag, Frau Timm!“, erwiderte ich vorsichtig und schaute mich nach meinem Beutel um.
„Ich warte hier bestimmt schon seit einer Stunde auf dich. Anna hat mir gesagt, dass du hier bist. Conrad hatte mich hier in die Stadt gebracht. Leider hat er die Zeit intensiv genutzt und zu tief ins Glas geschaut. Der liegt auf der Pritsche und schläft seinen Rausch aus. Anna und ich müssen jedoch dringend nach Hause, weil es sonst heute nichts zu essen geben wird.

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