Der zweite Tag
Ein tränenreicher Abschied
Als die Vier am nächsten Morgen erwachten, war das Erstaunen über ihre körperliche Verstrickung, die noch immer da war, groß und die Erinnerung an die Nacht großartig. Sie brauchten ein Weilchen, um in der Wirklichkeit anzukommen. Er, weil er von drei Grazien umgeben war, Ima, weil sie wunderbar geschlafen und süß geträumt hatte, Rosa, weil sie erstaunt war, die Cousine im Bett vorzufinden, sie sagte aber nichts, denn heute war sie milde gestimmt. Und die Cousine schließlich war selig, wenigstens in ihrem Traum dem Glück so nahe gewesen zu sein. Bevor sie aufstanden, um den neuen Tag zu beginnen, küssten und streichelten sie sich ausgiebig gegenseitig und querbeet und erregten sich in einem Maße, dass man dies durchaus als Lustgewinn bezeichnen könnte. Besonders die Cousine war ganz wild, sie presste sie sich an ihn, streichelte ihn und ihre Küsse bedeckten seinen Körper, er wusste kaum, wie er sie bändigen sollte. Auch den beiden anderen Chicas ging ihr Heißhunger nach Liebe schließlich zu weit. Rosa fauchte sie an, ob sie vergessen habe, dass sie jetzt gleich guten Gewissens ihrer Mutter gegenübertreten müssten und dann endlich brach die Cousine mürrisch ihr Treiben ab. Sie standen auf, zogen sich an und gingen sehr vergnügt und immer noch in leichtem Tran in die Küche, wo die Tante schon wartete. Aber frühstücken konnten sie nicht, denn über Nacht war kein guter Geist gekommen, es war immer noch nichts im Haus, nur Kaffee. So musste schwarzer Kaffee ohne Milch und Zucker reichen, um den argen Kater zu vertreiben, der sich in der Nacht zu ihnen gesellt hatte, und um sie vollends wach zu machen. Obwohl die Tante versicherte, sie könnten noch länger bleiben, wollten sie ihre Gastfreundschaft nicht weiter in Anspruch nehmen. Sie hätten noch viel vor, erklärte ihr Rosa, ohne dass sie darüber geredet hatten, was denn in den nächsten Tage geschehen sollte, aber eins war allen Dreien stillschweigend klar, das Abenteuer würde weitergehen. Noch in der Wohnung fingen sie an, sich mit vielen Küsschen voneinander zu verabschieden, aber auf einmal fing die Cousine, die beim Aufwachen noch so glücklich gewesen war, an, laut zu weinen. Unter Schluchzen stammelte sie, dass sie bitte noch diesen Tag bleiben sollten und die nächste Nacht und dass sie sie mitnehmen sollten auf der Reise. Sie sei alt genug, verkündigte sie trotzig, sie sei 15 und damit eine Frau und sie sei noch nie auf einer solchen Reise gewesen und im Auto sei noch genug Platz und sie auch ganz lieb und würde alles machen, was sie machen sollte und niemanden belästigen. Sie ließ sich von niemandem trösten und wollte sich partout nicht beruhigen. Erst als ihre Mutter sie genervt anschrie, sie solle sich gefälligst benehmen und den Mund halten, kletterte sie heulend die Treppe zum Schlafzimmer hoch. Der Abschied von der Tante war einfacher, obwohl auch sie noch einmal ihre Wohnung für eine weitere Nacht anbot, vermutlich aus sehr egoistischen Gründen, wie er vermutete. Dann saßen sie wieder in dem Mietwagen und wollten gerade losfahren, als die Cousine noch einmal aus dem Haus gerannt kam, genauso wie bei der Ankunft am Tag zuvor. Sie rannte diesmal direkt zu der Fahrertür, riss diese auf, fiel dem perplexen Fahrer mit lautem Schluchzen um den Hals, küsste ihn unter Tränen, wie nur eine verliebte Frau einen Mann küssen kann, der sie verlassen will. Es wären noch viele Küsse voller Inbrunst, voller Liebe, voller Gier geworden, wenn Rosa nicht laut gerufen hätte, sie, die Cousine, solle endlich verschwinden, und er, der Fahrer, solle endlich losfahren. Das tat er dann auch, der Wagen setzte sich trotz der geöffneten Tür langsam in Bewegung. Rosa zürnte, Ima lachte aus vollem Hals, die Tante schaute dem Geschehen ungläubig und sprachlos zu und die arme, verliebte Cousine sank, um ein Abenteuer betrogen, verzweifelt auf den staubigen Boden, schlug die Hände vor ihr Gesicht und heulte bitterlich.
Nachdem sie sich wieder an einer Tankstelle, aber diesmal mit Kaffee und belegten Brötchen gestärkt hatten, fuhren sie über holprige Landstraßen und begleitet von den schönsten Liedern, die das Ei zu bieten hatte, dem nächsten Ziel entgegen. Sie wollten zur Küste, zum Meer, zu einem Ferienclub, den die beiden Frauen vom Fernsehen her kannten und den sie unbedingt aufsuchen wollten. Sie lachten und sangen voller Vorfreude, während er sich einmal mehr auf die vielen Schlaglöcher konzentrieren musste, um ihnen mit immer neuen Schlangenlinien auszuweichen. Er bremste, kurvte, gab Gas, steuerte nach links, gleich wieder nach rechts, während die beiden nichts anderes taten, als von der tollen Ferienanlage zu schwärmen. Sie waren bester Stimmung, weil nun ein weiterer ihrer sehnlichsten Wünsche in Erfüllung gehen würde, wenigstens einmal im Luxus zu schwelgen, wenigstens eine Nacht wie die Reichen zu verbringen, wenigstens einmal die sagenhafte Diskothek des Clubs besuchen. Sie hatten ihn allerdings mit vielen Worten überreden müssen, weil er, wie er ihnen klarzumachen versuchte, seine Zeit nicht mit anderen Touristen in einem Massenhotel an einem langweiligen Strand verbringen wollte. Aber sie hatten nicht lockergelassen, bis er nachgegeben hatte und als er jetzt merkte, wie groß ihr Glück war, welch unbändige Freude, ja die pure Euphorie sich breitmachte, er doch ganz froh, ihnen diesen Wunsch erfüllen zu können.
Das Lagerhaus
Der frühe Tag begann mit einem Ereignis, das so ganz nach seinem Geschmack war. In einiger Entfernung zur Landstraße sah er ein paar Gebäude auf einem Hügel, große Gebäude, es konnten Lagerhallen oder Fabrikgebäude sein. Bei einem der Gebäude fehlte das Dach und genau dieser Umstand erregte sein Interesse. Als Fotograf aus Leidenschaft war er immer an solchen maroden Objekten interessiert, an malerischem Schrott, an verfallenen Gebäuden, an zerfetzten Plakaten, die an verschimmelten Wänden hingen. Kurz entschlossen bog er auf den Feldweg ab, der in Richtung der verheißungsvollen Gebäude führte. Und auf diesem Feldweg gab es die erste Überraschung, denn auf einmal sah er einen großen Gegenstand quer über der Straße liegen, ein großer Ast, dachte er und hielt an. Doch noch, während sie im Auto saßen und vor allem, als sie dann ausgestiegen waren, sahen sie, was es war und eine Gänsehaut lief über ihren Rücken, ein Zeichen des Unbehagens und einer diffusen Angst. Auf der Straße lag eine Schlange, eine Anakonda, die bestimmt zwei Meter lang und so dick wie ein kräftiger Oberarm war. Ein wunderschönes Tier, die Farbe der Schuppen changierte zwischen Braun und Olivgrün. Das Tier lag in seiner ganzen Länge auf dem Weg und regte sich nicht, denn es war tot. Der Kopf war zerquetscht und noch ganz blutig. Vor nicht langer Zeit musste es vermutlich von einem Auto überfahren worden sein, dies zumindest schien die plausibelste Erklärung zu sein. Der Fahrer hatte sie dann einfach liegen lassen oder aber, der Verdacht kam in ihm auf, er hatte das schöne Tier bewusst überfahren, mit den Reifen seines Autos getötet, ein Schurke, ein Mörder, ein schlechter Mensch. Aber was konnten sie tun? Die Schlange anfassen und auf die Seite legen? Nicht einmal er wollte das tun, die Mädchen, die sehr ängstlich das Tier anstarrten, schon gar nicht. Sie setzten sich wider in das Auto und fuhren an dem Tier vorbei, die Räder auf der einen Seite im Gras der Wiese.
Dann erreichten sie das Lagerhaus. Die Wände waren gut erhalten, die Fenster fehlten jedoch, es gab nur noch leeren Öffnungen, und das Dach bestand gerade noch aus einem Skelett von Eisenträgern. Es war ein surrealer Ort, der sofort sein Interesse erregte und damit den Griff zu seiner hochwertigen Kamera. Das Tor, das einen Zugang ermöglicht hätte, war mit einer massiven Kette und einem großen Schloss gegen unbefugtes Betreten gesichert und zudem gab es ein Schild, das genau das ausdrücklich verbot. Er umrundete das Gebäude, machte Bilder von außen, sehr malerisch gegen den bewölkten Himmel, und natürlich wollte er auch innen Aufnahmen machen, aber dazu musste erst ein Zaun aus Stacheldraht überwunden werden, der das ganze Gebäude von der Umwelt abschirmte. Aber solche Objekte fordern geradezu den Wunsch heraus, gegen das Verbot zu verstoßen und auch Andere schienen genau das gewollt zu haben, das Lagerhaus zu betreten aus welchen Gründen auch immer. An einer Stelle gab es einen Trampelpfad, umsäumt von Schutt und Brennnesseln, der einen Zugang ermöglichte. Dann standen sie in der großen, offenen Halle mit Blick durch das fehlende Dach zum blauen Wolkenhimmel und durch die großen Fensterlöcher auf die grüne Graslandschaft. Es war keine Frage, dass er die Szene sofort fotografieren wollte und es war auch keine Frage, dass die beiden Mädchen sofort posieren wollten. Sie taten es an den verschiedensten Stellen, in der Mitte, vor den Fensterlöchern, an den Backsteinwänden. Sie posierten allein und zu zweit, eng zusammen, in deutlicher Entfernung, lieb und brav, wild und romantisch. Während sein Interesse an Rosa nicht besonders groß war, obwohl er zugegeben musste, dass sie sehr forsch und in ihrem knappen Kleid auch sehr sexy war und durchaus wusste, wie sie ihren Körper zu präsentieren hatte, blieb sie letztlich doch nur die etwas zu kleine, etwas zu pummelige Chica, die sie nun einmal war. Viel stärker fühlte er sich von Ima angezogen. Dem Mädchen in engen schwarzen Jeans und einem sehr losen, dunklen Hemd mit Spaghettiträgern. Sie gab einfach vielmehr her, schon wegen ihrer dunkelbraunen Haut, ihrer langen, welligen Haare und dem gelben Strohhut, den sie ab und zu aufsetzte und der einen idealen Kontrast bildete zu ihrem dunklen Körper bildete. Den besonderen Kick erhielten die Bilder durch ihren Gang, obwohl es keine Videos waren, die er aufnahm. Ima verstand es perfekt, die marode Lagerhalle als Laufsteg zu nutzen und sich als deren absoluten Blickfang zu präsentieren. Es machte ihm großen Spaß, Ima in allen möglichen Posen und Bewegungen einzufangen und er merkte gar nicht, wie Rosa immer mehr ins Abseits geriet und dass sie immer wütender und eifersüchtiger wurde.
Rosa fühlte sich ausgegrenzt, abgeschoben, vernachlässigt, es wurmte sie mächtig, dass ihre Freundin mehr Aufmerksamkeit bekam als sie, denn normalerweise war es umgekehrt. Rosa war der Star, die Hauptperson, Ima hatte nur eine Nebenrolle und war eigentlich nur geduldet. Aber dieser Fotograf hatte das Normale umgedreht, sie, Rosa, nur noch am Rande beachtet und das musste sich ändern. Sie überlegte lange und ihr war dann klar, dass es nur eine Möglichkeit gab, die notwendige Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken und sie tat, was sie tun musste. Sie stellte sich in die Mitte der Halle, während er damit beschäftigt war, Ima auf einem Fenstersims zu fotografieren. Ima, die ihre langen Haare malerisch im Wind wehen ließ oder ihre gepflegten Hände darin vergrub. Ima, die ihre langen Beine auf die Fensterbrüstung stellte und ihre schlanke Figur in Szene setzte. Ima, die je nach Wunsch des Fotografen ernst oder traurig aussah, die lächelte oder fast weinte, mit einer ausgesprochen abwechslungsreichen Mimik. Ima, das geborene Fotomodell. Während die beiden also sehr beschäftigt waren, streifte sich Rosa das enge Kleid über den Kopf. Nun hatte sie nur noch ihren rosa Slip und ihren weißen BH an und auch diese Reste ihrer Bekleidung gedachte sie abzulegen, wenn die ersten Aufnahmen gemacht waren. Sie wartete noch einen Moment, aber die beiden waren ganz aufeinander konzentriert, dann schrie sie, laut und zornig. Natürlich drehten sich Ima und der Fotograf sofort um, sahen in ihre Richtung, waren natürlich überrascht, die halbnackte Rosa zu sehen, die sich bemühte umwerfend auszusehen und natürlich ließ er Ima sitzen, dort wo sie saß, auf der Fensterbank mit angezogenen Beinen und rannte schier zu Rosa. Ohne zu fragen, ohne zu zögern, ohne sie zu korrigieren, wurde sie fotografiert. Sie stand nun im Mittelpunkt und sie genoss es. Der Fotograf umrundete sie, ging weiter weg, kam näher heran, hockte sich hin um sie in der Froschperspektive gegen den durchbrochenen Himmel festzuhalten oder sagte ihr, sie solle sich auf eine Fensterbrüstung lehnen, um ihren runden Hintern effizient zu erfassen. Er machte ein Bild nach dem anderen, Rosa war selig, Ima auf ihrem Fensterbrett zunehmend wütend und eifersüchtig. Rosa legte nun, den Höhepunkt des Shootings herbeiführend, völlig unaufgefordert den BH ab und kurz danach schlüpfte sie auch aus dem Höschen. Nun war es aber leider so, dass sie auch nackt nicht die ideale Figur hatte und das zeigte sich am nachlassenden Interesse des Fotografen. Schon bald schaute er wieder zu Ima hinüber und sah, dass sie genau dasselbe Mittel angewendet hatte wie Rosa. Um ihn zurückzuerobern, stand sie nun ihrerseits splitterfasernackt in der Fensteröffnung und präsentierte ihren super schlanken, makellosen Körper dem verblüfften Fotografen. Der rannte wieder zu ihr zurück, fotografierte wie besessen und provozierte erneut den Unmut von Rosa. Was tat Rosa? Sie eilte ihm nach und stellte sich konsequent neben Ima, sodass es nicht mehr möglich war, diese allein abzubilden. Aber das störte ihn eigentlich gar nicht, denn er hatte ja schon genug Nacktbilder von jeder einzeln und war sogar ganz froh, jetzt das Duo im Evaskostüm aufnehmen zu können. Er tat seine Freude lauthals kund, lobte seine Models und das entspannte die Lage. Sie fuhren noch eine Weile fort, als Doppelpack zu agieren, suchten interessante Stellen in dem Gebäude, fanden gute Positionen, umarmten sich, küssten sich gar, spielten miteinander. Es war für ihn ein großes Vergnügen, sie zu beobachten und aufzunehmen.
Der Schäferhund
Wer weiß, auf was für Ideen sie noch gekommen wären, wenn nicht ganz plötzlich der Zauber ein Ende gefunden hätte. Das Ende kündigte sich mit Hundegebell an. Am Eingang der Lagerhalle stand ein Mann in Uniform, der einen Schäferhund an der Leine hatte und diesen nur mühsam an seiner Seite halten konnte. Der Hund kläffte und zerrte und wollte ein Opfer haben, welches auch immer. Der Mann, zwar kein Polizist, aber einer von der Sicherheit, schaute die Drei böse an, beruhigte aber den Hund und kam näher. Es war nicht zu verkennen, dass ihm, bei aller Pflicht, die er offensichtlich zu erfüllen hatte, der Anblick der beiden nackten Mädchen sehr gefiel. Sein Gesicht entspannte sich, statt streng und amtlich, schaute er nun interessiert und zunehmend geil. Die beiden Mädchen waren verlegen, ein Fremder hatte nicht zu ihrem Plan gehört, Sie sammelten ihre Kleider an und zogen sich wider an. Der Fotograf begann Erklärungen zu stammeln, sagte, dass er Profi sei, hier quasi arbeiten würde und versuchte, die Lage in den Griff zu bekommen. Der Sicherheitsmann hörte ihm kaum zu, sein ganzes Interesse galt den beiden Chicas, die nun wieder sehr sittsam aussahen. Höchst erstaunlich war jedoch, was der Hund tat. Er war ganz sanft geworden, und als Rosa in einiger Entfernung an ihm vorbei ging, fing er an zu winseln, mit dem Schwanz zu wackeln und die Ohren anzulegen. Der Sicherheitsmann sah ihn an und war verblüfft. Das sei nicht normal, bemerkte er, der Hund sei scharf, sei auf Menschen abgerichtet und würde seinen Job gut machen und dazugehöre, dass er sich mit niemandem anfreunden dürfe. Aber diese Chica, er zeigte auf Rosa, habe ihn wohl verzaubert, es schien fast, als sei der Köter verliebt, sinnierte er. Vorsichtig ging er mit dem Köter auf Rosa zu und diese bekämpfte ihre Angst und es kam tatsächlich zu einer Begegnung zwischen Mensch und Tier. Der Hund jaulte ganz verzückt, als Rosa ihn streichelte. Der Mann ließ ihn sogar von der Leine und der Hund legte sich auf den Rücken und strampelte vergnügt. Rosa kniete sich neben ihn auf den Boden und begann vorsichtig und immer noch etwas ängstlich, das Tier am Bauch zu kraulen. Der Sicherheitsmann war fassungslos, der Fotograf fotografierte und Ima hielt sich in gebührendem Abstand. Als Höhepunkt der Wonne, die ihm zuteil worden war, wollte der Schäferhund nun Rosa begatten. Sein roter, karottenartiger Penis war sichtbar und er machte sich an die kniende Rosa heran, versuchte sie zu besteigen, wie Hunde sich besteigen, nahm an, dass ihr weißes, nacktes, gebeugtes Knie wohl eine läufige Hündin sei und legte seinen Körper auf den Oberschenkel und begann zu stoßen. Rosa war verwirrt, wagte aber nicht, sich dem Wunsch des Hundes zu widersetzen, denn wer weiß, was alles passieren konnte, wenn der wütend wurde. Jedenfalls erreichte der Hund was er wollte und ejakulierte in die Kniebeuge von Rosa und die war so verblüfft und überrascht, dass sie sich nicht wehrte, es hinnahm, das dankbare Tier sogar am Kopf streichelte und denn den Fleck des Hundesamens diskret entfernte. Die Spannung löste sich. Der Sicherheitsmann sagte, so etwas habe er noch nie erlebt, dasselbe sagte der Fotograf. Ima schwieg und Rosa sagte ganz trocken, sie möge Hunde und könne gut mit ihnen umgehen, aber soviel Liebe habe sie auch noch nie auf sich gezogen. Der Sicherheitsmann musste dann doch noch seiner Pflicht nachkommen und erklären, dass dies hier privat sei, Zutritt sei verboten. Der Fotograf sagte, sie seien ohnehin fertig und wollten gehen. Die Mädchen waren schon am Eingangstor, das natürlich jetzt offen war. Sie trennten sich einvernehmlich und der große Schäferhund schien das ausdrücklich zu bedauern, denn er fing wieder an zu winseln und schaute Rosa nach, und zwar nur ihr.
Der Apfelschimmel
Zu den anderen Fabrikgebäuden wagte er nun gar nicht mehr zu gehen, er machte nur ein paar Bilder aus der Ferne. Dann fuhren sie zurück, in Richtung Landstraße, aber auf einem anderen Weg, den mit der toten Anakonda hatte er bewusst nicht genommen. Noch ehe sie ihr Ziel erreichten, gab es ein weiteres Highlight an diesem schönen, warmen Morgen. Sie kamen an einem Bauernhaus vorbei und auf einer eingezäunten Weide stand ein Pferd, ein grauer Apfelschimmel. Er hielt an, sie stiegen aus und Ima sagte, Rosa habe ja ihren Spaß mit dem Hund gehabt, jetzt wolle sie auf dem Pferd reiten. Die Idee gefiel dem leidenschaftlichen Hobbyfotografen sehr gut, und noch während sie überlegten, ob sie einfach über den Zaun klettern sollten, kam ein junger Mann aus dem Haus und unterhielt sich mit den Mädchen. Zu reiten war kein Problem, der junge Mann hatte nichts dagegen, die beiden Mädchen wollten es, der Fotograf stellte sich in mit der Kamera in Lauerstellung und der Gaul nahm das Ganze gelassen hin. Dann saßen die beiden auf ihm, einzeln und auch zu zweit. Der Gaul ging langsam im Kreis, die Mädchen jubelten, er drückte pausenlos auf den Auslöser. Ima setzte ihren Strohhut dem Pferd zwischen die Ohren, sie hielt sich sehr gut auf dem Rücken, ihre langen Beine waren um den Körper des Tieres geschlungen. Rosa hatte mehr Mühe, sie hielt sich an der Mähne oder an Ima fest und drohte mehrfach seitwärts abzurutschen. Zum Glück war das Pferd geduldig und ging immer nur im Schritt, erst als Rosa abgestiegen war und nur noch Ima auf seinem Rücken saß, fing er an zu traben und Ima wurde gehörig durchgeschüttelt. Als sie fertig zum Gehen waren und der junge Mann ein Trinkgeld und der Gaul ein paar Streicheleinheiten erhalten hatte, sagte Rosa spitz zu Ima, sie solle doch versuchen, dasselbe zu machen, was sie mit dem Schäferhund geschafft habe. Sie solle dem Pferd einen runterholen, es sei doch ein Hengst und der sei bestimmt auf sie scharf, er wisse es nur noch nicht. Ima wusste nicht, sollte sie lachen oder lieber die beleidigte Leberwurst spielen. Wie dem auch sei, sie saßen dann wieder im Auto, hörten Musik aus dem Ei und fuhren weiter in Richtung Meer und Strand und Club.
Die Krokodilfarm
Die Landschaft auf dem Weg zum Meer war wenig aufregend, flach wie ein Brett und uninteressant wie ein schlechter Roman. Sie fuhren an großen Feldern mit reifem Zuckerrohr vorbei, durchquerten kleine Straßendörfer, sahen einsame Häuser unter hohen Bäumen und vereinzelt auch Kühe, die hinter Weidezäunen grasten. Ein Höhepunkt war zweifellos der Viehauftrieb von ein paar Dutzend Kühen durch zwei Cowboys auf Pferden, die vor ihnen in einer mächtigen Staubwolke die Straße überquerten. Interessant wurde die Gegend erst, als sie sich der Küste näherten, dort fanden sich mehr Ansiedlungen und auch interessante Orte, wie zum Beispiel eine Krokodilfarm. Sie wären fast vorbei gefahren, weil sie versteckt abseits der Landstraße lag, wenn nicht Ima vom Rücksitz aus, ein von Büschen verdecktes Hinweisschild gesehen hätte. Es gab in der Farm eine Vielzahl von Krokodilen, angefangen bei ganz jungen, winzigen, frisch geschlüpften bis zu einem alten, riesigen, bösartigen Ungeheuer, das vielleicht sogar Menschen gefressen hatte, als es noch in Freiheit war. Der Wärter, der sie durch die Anlage führte, versicherte, dass dies für so große Krokodile kein Problem sei und dass solche Unglücke sogar heute noch stattfänden. Die meisten Tiere lagen träge herum und dösten, manche mit weit aufgesperrtem Rachen, andere schienen boshaft zu grinsen. Ab und zu glitt eines der Tiere ins Wasser, während ein anderes an Land kroch, aber mehr geschah nicht, denn leider gab es keine Fütterung, die fand nur einmal in der Woche statt. Auf die Frage, was die Tiere zu fressen bekämen, sagte der Führer, Fleischabfälle, Fische und vor allem lebende Hühner. Dafür gab es aber eine andere kleine Überraschung. Gegen ein geringes Trinkgeld durfte jedes Mädchen ein kleineres Tier für ein Erinnerungsfoto in den Armen nehmen. Die beiden reagierten so unterschiedlich, wie auch ihre Charakter war. Während Rosa sofort das Tierchen an ihren Busen drückte und sich höchst provokativ in Positur stellte, musste Ima erst mühsam überredet werden, ehe sie sich dazu bequemte, es anzufassen. Es war ganz offensichtlich, dass sie große Angst vor dem Krokodil hatte, obwohl ihm das Maul mit einem Strick zugebunden worden war. Sie tue es nur ihm, dem Fotografen zuliebe, versicherte sie mehrfach und war dann auch sichtlich froh, es rasch wieder an Rosa übergeben zu können. Rosa hielt es nun triumphierend so über den Kopf, dass der Schwanz auf ihrem Ausschnitt lag. In dem kleinen Kiosk, der zu der Farm gehörte, gab es eine weitere Überraschung. Auf einem handgeschriebenen Schild lasen sie, dass man sich Krokodilsteaks braten lassen könne. Es war zwar noch nicht Mittagszeit, aber das Frühstück war nicht gerade üppig ausgefallen, und da seine Neugier groß war, wie Krokodil schmecken würde, bestellte er eine Portion. Diesmal war es Rosa, die nur einen kleinen Bissen nahm, obwohl das Krokodil wie Hühnerfleisch schmeckte und durchaus essbar war. Ima dagegen war mutig und langte kräftig zu, obwohl auch sie noch nie im Leben "so was Irres" gegessen hatte. Überhaupt war erstaunlich, wie viel Ima essen konnte und trotzdem so schlank, wie eine Gerte blieb. Sie nähme einfach nicht zu und sie wisse auch nicht, warum das so sei, erklärte sie auf seine Nachfrage.
Die Ferienanlage
Von der Krokodilfarm waren es nur noch wenige Kilometer bis zum Meer. Schon nach kurzer Zeit sahen sie die Häuser der Ferienanlage. Für die beiden Chicas war das, Grund genug, um sich erneut in eine Euphorie zu steigern. Als ihre Begeisterung immer neue Höhepunkte erreichte, sie laut sangen, noch lauter kreischten und auf ihren Sitzen, wie wild herumrutschten, ermahnte er sie, nicht vor lauter Freude in die Höschen zu pinkeln. Ima verstand die Anspielung und lachte, er wolle doch nur wieder ihre Pussy sehen. Dann waren sie da, parkten vor der Rezeption und sahen sich erst einmal um. Der Club bestand aus einem hässlichen Hotelbau und einer Reihe von Bungalows, die über ein abgegrenztes Gelände verstreut waren. Es gab einen Swimmingpool, einen Kinderspielplatz und einen Sandstrand in einer kleinen Bucht, die durch eine lange, halbkreisförmige Kaimauer von der offenen See getrennt war. Das Meerwasser gelangte durch einige groß Lücken in der Mauer an den Strand. Er fand schon beim flüchtigen Betrachten, dass diese Anlage in keinem Reisekatalog, den er kannte, Erwähnung gefunden hätte. Die beiden Mädchen fanden die Anlage natürlich super und strahlten in stummer Freude. Doch zunächst musste ein Problem gelöst werden, mit dem sie nicht gerechnet hatten, die Anmeldung musste überstanden werden und das war gar nicht so einfach. Die Bungalows seien leider alle ausgebucht, sagte die Frau an der Rezeption, es gäbe nur noch Zimmer im Hotel. Aber einen Bungalow wollten die beiden Mädchen unbedingt haben. Selbst wenn einer frei wäre, so die Frau weiter, dürfte sie ihn nicht nur für eine Nacht vermieten, mindestens drei seien erforderlich und dann dürfe sie ihn auch nicht an einen Ausländer mit gleich zwei einheimischen Chicas vermieten. Das gehe nicht, das eine sei gegen die Regeln des Clubs, das andere sei gegen das Gesetz. Die beiden, sie schaute sie scharf an, wüssten doch genau, dass Prostitution in diesem Land verboten sei. Die Frau war unerbittlich trotz vieler Worte und flehentlicher Bitten der beiden, die sie überzeugen wollten, dass sie alles andere als "putas" waren. Es half alles nichts, doch dann ging es doch, denn Rosa hatte eine Eingebung und flüsterte ihm leise etwas ins Ohr. Den Ausschlag gab ein Scheinchen, das er dezent in seinen Pass legte und diesen der Frau zuschob, ihre ablehnenden Worte ignorierend und dieses Scheinchen wirkte Wunder. Denn auf einmal war doch noch ein Bungalow ganz unerwartet frei geworden, die Mietdauer von mindestens drei Tagen war nicht mehr relevant und auch das Problem der Überbelegung, drei statt zwei, spielte keine Rolle mehr. Sie fuhren mit dem Auto direkt vor die Haustür, luden ihre Sachen aus und inspizierten ihr neues Heim. Die Mädchen waren mehr als zufrieden und wieder war ihre Freude so spontan, ja geradezu kindlich, dass er ganz gerührt war.
Doch lange hielten sie es nicht aus, zogen ihre Badeanzüge an, verzichteten aber auf eine Dusche, weil sie so rasch wie möglich zum Swimmingpool wollten, der für sie viel attraktiver war, als der weiße Sandstrand und das blau-grüne Meer. Sie verbrachten den restlichen Vormittag am Pool, schwammen nur wenig, tranken viel Limo mit Rum, Getränke waren im Mietpreis inbegriffen, beobachten die Leute und fühlten sich sehr wohl, weil sie nun auch zu den Privilegierten gehörten, die sich einen Aufenthalt hier leisten konnten. Als das Mittagsbuffet eröffnet wurde, das nach seinen Maßstäben eintönig und langweilig war, bedienten sich die beiden sehr ausgiebig, während er herummeckerte und monierte, dieses sei zu kalt, jenes sei zu heiß und manches, was er sich gewünscht habe, sei gar nicht vorhanden. Obwohl der Club direkt am Meer lag, gab es seltsamerweise weder Fisch noch Meeresfrüchte, auf die er sich gefreut hatte, als die Idee mit dem Club am Meer aufgekommen war. Dafür gab es reichlich Spaghetti, Pizza, gebratene Hühnchen, Reis und viel Obst, aber das erregte sein Interesse nur mäßig. Doch was dem einen seine Eule, ist dem andern eine Nachtigall und so vermissten die beiden Frauen absolut gar nichts in dem Angebot, im Gegenteil, sie versicherten ihm mehrfach, es schmecke wunderbar und sie seien sehr, sehr glücklich.
Nach dem Essen zog er sich für eine Siesta in eine Hängematte zurück, die im Schatten zweier Palmen aufgespannt war, während die beiden wieder ihre Plätze am Pool einnahmen. Sie tranken wieder Limo, eher wenig, dafür reichlich Rum und fuhren fort die anderen Feriengäste zu beobachteten. Viel zu sehen gab es eigentlich nicht, denn der Club wurde vorwiegend von Einheimischen frequentiert. Vermutlich war er der einzige Ausländer weit und breit. Es gab auch nicht viele Gäste, die ihre Zeit am Pool verbrachten, und die wenigen waren eher langweilig, Familien mit Kindern, denn der Club bot auch Tauchausflüge an und Fahrten zu Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, wie diese Krokodilfarm. Aber das störte die Mädchen nicht, sie waren zufrieden und genossen es, dass ihr Traum wahr geworden war. Nach der erholsamen Siesta ging er zum Strand, zu dem kleinen, abgetrennten Meer, und schwamm lang und ausgiebig im warmen Wasser. Nach einem kleinen Zwischenstopp am Pool machte er sich als Nächstes auf den Weg zu der Kaimauer, um sie zu erkunden und einen Blick auf das offene Meer zu erhalten. An dem einen Ende der langen Mauer und stieg er die Treppenstufen bis zur Brüstung hoch, ging auf dieser weiter, in Richtung Mitte, um dann zum anderen Ende zu gelangen, wo er wieder hinabsteigen wollte. Die Mauer war aus grauem Beton, vielleicht zehn Meter hoch und ziemlich marode. Die schmale Brüstung wies viele Löcher auf und kurz vor dem Ziel, kurz bevor er die zweite Treppe erreichte, tat sich ein ganz breites und tiefes Loch vor ihm auf. Es war eine der Stellen, an denen das Meerwasser in die Bucht strömte, und das Meer hatte es fast geschafft, aus dem Loch eine Lücke zu machen. Es gab zwar noch eine Eisenschiene über das Loch, aber die war mehr als zwei Meter lang und höchstens eine Handbreit, nicht viel mehr wie die Schiene einer Eisenbahn, eine höchst problematische Brücke. Was tun? Er hatte einerseits Angst, über die Schiene zu gehen, ein Geländer, wo er sich hätte festhalten können, gab es natürlich nicht und unter ihm, strömte das Wasser. Andererseits hatte er auch keine Lust den ziemlich weiten und nicht ungefährlichen Weg zurück noch einmal zu machen, jetzt, da er kurz vor dem Ziel war. Einen Sprung in das Wasser zog er nur ganz kurz in Erwägung, er hatte ja keine Ahnung, wie tief es war und es brodelte so heftig, dass es geradezu unheimlich war. Doch dann nahte Hilfe, wieder einmal die Rettung fast im letzten Moment. Ein Angler, ein junger Mann, der auf der anderen Seite des Loches saß, beobachtete ihn und verstand sofort sein Problem. Ohne zu zögern, ging er sehr sicher über die Eisenschiene und reichte ihm seine Hand. Nach kurzem zögern und mit allem Mut, den er aufbringen konnte, ergriff er sie und folgte seinem Führer und alles ging gut. Bei seinen Frauen wieder angekommen, erzählte er sein kleines Abenteuer und fragte, ob sie ihn gesehen hätten, dort auf der Mauer, denn man konnte die fragliche Stelle vom Pool aus gut sehen, aber nicht wie gefährlich diese "Eisenbrücke" war. Sie bekannten jedoch, dass sie ihn gar nicht beobachtet hatten, seinen Weg nicht verfolgt hätten, weil sie die ganze Zeit mit pennen verbracht hatten. Aber sie waren entsetzt, als er ihnen sein Erlebnis erzählte und sie bewunderten seinen Mut in hohen Tönen. Ima lief zu der Bar und holte Bier und Rum, um den Schreck zu überwinden und er prostete ihnen zu, selbst auch sichtlich erleichtert, dass das kleine Abenteuer gut ausgegangen war. Dann dösten sie noch ein Weilchen, Händchen haltend, in den eng zusammengestellten Liegestühlen. Wenn sie zwischendurch die Augen aufmachten, sahen sie, wie die Sonne sich dem Horizont näherte, wie ihr Gelb in Rot und das Blau des Himmels in das Orange und Rot des Abends überging und wie schließlich das geheimnisvolle Blau einer subtropischen Nacht die Bucht, das Wasser, die Mauer, den Himmel umhüllte.
Die Diskothek
Dann war es Zeit für das Abendbuffet. Es war, welche Überraschung, genauso zusammengestellt wie das Mittagsbuffet. Aber diesmal nahm er es mit Gleichmut und die Chicas waren wieder genauso begeistert wie mittags. Nachdem sie in ihren Bungalow, zurückgekehrt waren, duschten sie und machten sich für die Disko fein. Sie mussten schön sein, denn die Disko stellte ohne Frage den Höhepunkt ihres Aufenthalts im Club dar. Von der Disko hatten die beiden schon den ganzen Tag über geschwärmt und sich auf der Fahrt im Detail ausgemalt, wie toll es sein würde, wie aufregend die Musik, wie geil die Tänze mit den tollen Typen, die sie aufreißen würden. Ima war schnell fertig, sie bemalte ihre Lippen Knallrot und hellte die Augen mit cremefarbenem Lidschatten auf, das genügte, sie sah sehr hübsch aus. Es fehlte nur noch etwas Deo unter die Achseln, die Kosmetika hatte er auf Drängen der Mädchen im Laden bei der Rezeption erstanden, zusammen mit neuer Unterwäsche, die sie auch unbedingt brauchten. Rosa benötigte deutlich mehr Zeit als Ima, um sich herzurichten. Sie bemalte die Lippen, puderte die Wangen, unterstrich die Augen mit schwarzem Stift und kontrollierte immer wieder ihr Gesicht im Spiegel. Genauso oft fragte sie Ima, wie es aussähe, ob es ihr stünde, ob sie sie sexy sei und fuhr dann fort mit der Bemalung. Sie erprobte drei Lippenstifte, bedeckte ein paar Hautunreinheiten mit Puder, fummelte an der Frisur herum. Aber irgendwann war auch sie fertig und beide sahen wirklich sehr hübsch und sehr sexy aus. Rosa diesmal in einem knappen Kleid, das ihre üppigen Kurven perfekt betonte. Ima trug super kurze Shorts, die nichts von ihren höchst bemerkenswerten Beinen verbargen. Besonders raffiniert war ihre Bluse, wie immer in dunklem Ton, aber sehr transparent, sie ließ ihren dunklen BH, den sie ausnahmsweise trug, durchschimmern und war zudem am Rücken offen. Es war ein Kleidungsstück perfekt für die Disko, perfekt für die tastenden, geilen Hände der Chicos, sehr ungewöhnlich für die eher zurückhaltende Ima, aber er fand sie richtig super. Aber auch Rosa gefiel ihm, sie war süß und begehrenswert, Ima eher herb und süchtig machend.
Sie mussten schön und attraktiv sein, denn ihre Erwartung war groß, und noch während sie im Bungalow waren, kündigte sich ihre nächste Euphorie an. Ihm dagegen, ihm graute es, wenn er sich den Höllenlärm vorstellte, dem er dort ausgesetzt sein würde. Er fragte die Mädchen, ob er wirklich mitkommen müsse, es gehe doch auch ohne ihn und er würde gern allein sein, er könnte noch einen Spaziergang machen oder am Pool einen Rum trinken, es würde ihm wirklich nichts ausmachen, einen Abend allein zu verbringen. Aber Widerrede ließen die beiden Chicas nicht zu, sie schleiften ihn regelrecht in die dunkle, von Zigarettenrauch geschwängerte Hölle. Und dort war es noch lauter, als er befürchtet hatte. Allerdings hatte er auch Glück, denn die beiden ließen ihn in Ruhe, nachdem sie die Getränke besorgt hatten, wie üblich in diesem Club Bier und Rum. Sie hatten Wichtiges zu tun, denn es gab hier viele junge Männer, die sich auch sofort auf die beiden stürzten. Später erzählten sie ihm, dass fast alle jungen Männer keine Clubgäste seien, sondern aus der Umgebung kamen, um hier wild zu tanzen, viel zu trinken, heiß zu küssen und Frauen aufzureißen, um sie möglichst auch noch irgendwo zu ficken. Aber das mit den Frauen war nicht so einfach, denn Frauen, zumal junge, hübsche, attraktive waren hier sehr begehrte Mangelware. Nicht alle, die im Club ein paar Tage verbrachten, gingen in die Disko und es kamen längst nicht so viele Chicas aus der Umgebung wie Chicos. Er war sich mittlerweile sicher, dass die beiden das mit dem Frauenmangel gewusst hatten und vor allem deswegen unbedingt in den Club und die Disko hatten kommen wollen. Sie waren in der Tat sehr begehrt, erzählten sie ihm später, und dass sie ständig die Wünsche ihrer wechselnden Lover hatten abwimmeln müssen, die unbedingt mit ihnen in den Bungalow gehen wollten, um dort schön und in Ruhe zu ficken.
Während sich also die beiden mit Wonne dem ungezügelten Tanz, dem hemmungslosen Geknutsche, dem Gefummel und Geküsse hingaben, hatte er sich in eine Ecke zurückgezogen, in der er nicht gar so beschallt wurde und trank "in Ruhe" ein Bier nach dem anderen und dazwischen ab und zu einen Rum. Hier in der Disko waren die Getränke allerdings nicht umsonst und sogar verhältnismäßig teuer. Frauen, die ihn zum Tanzen hätten auffordern können, gab es keine, und wenn, wären sie von den Chicos abgefangen worden, ehe sie in seine Nähe hätten kommen können. Auch seine beiden, ließen sich nicht mehr blicken, im Gegensatz zu dem Tanz im Biergarten am letzten Abend. Aber er gönnte es ihnen und war auch nicht eifersüchtig, wenn er sah, wie sie angemacht und belagert, betanzt und befummelt wurden. Sie waren glücklich und er wusste, dass die Nacht ihm gehören würde. Trotzdem, ein wenig eifersüchtig war er doch, aber dieses Gefühl bekämpfte er erfolgreich mit Bier und Rum. Er trank, musste niemanden abwehren, sich mit niemandem unterhalten, wurde von niemandem belästigt, es gab auch keine Dicke, die unbedingt ein Telefon braucht, er war ganz zufrieden und beobachtete die Bühne und sah auch, was in den schummerigen, dunklen Ecken so ablief. Besonders aufregend waren für ihn junge Frauen, die ganz wild tanzten und dabei mit ihren Gesten einen Sexualakt nachmachten. Sie bewegten ihre Körper mit allerlei Verrenkungen, hielten ein imaginäres Tuch vor ihren Unterleib und taten so, als nähme man es ihnen weg, als müssten sie sich vor geilen Männern schützen. Und die gab es in großer Zahl, sie beobachteten die Tanzenden, tanzten selbst, sehr eng, sehr sinnlich oder gelöst und völlig ausgelassen. Die Disko war voller sinnlicher Erregungen, die Menschen von ihren Trieben und Hormonen gesteuert, gierig, geil, jung. Als er die junge Mädchen beobachteten, auf der Bühne, beim tanzen, beim flirten, in dunklen Ecken, Mädchen in ihren kurzen Röcke, mit nackten Beinen, mit schönen Brüsten, langen Haaren, hübschen Gesichtern, überkam ihn nun doch eine Sehnsucht und ein Verlangen und er musste sich beherrschten, um nicht Ima zu bitten, mit ihm zu tanzen. Ima, die ihn mehr und mehr anregte und aufregte. Ima mit ihren langen Beinen und langen Haaren und dieser transparenten Bluse, die er ab und zu in der Menge sah. Ima, die so dünn und schlank und doch so weiblich war. Aber er beherrschte sich, unterdrückte den Wunsch, sie zu umarmen und bestellte Nachschub. Irgendwann, bevor die Disko dichtmachte, hatten auch die beiden Chicas genug getanzt und geküsst und so wanderten sie fröhlich und zufrieden, Arm in Arm, alleine hätte er Schwierigkeiten gehabt, weil er doch ziemlich beschwipst war, zu ihrem Bungalow. Vielleicht hätten die Frauen gerne die Nacht mit einem der gierigen Tänzer, mit einem der vielen ausgehungerten Chicos verbracht, aber sie ließen es sich nicht anmerken, denn sie waren von ihm abhängig und wollten ihn nicht vergrätzen, schließlich verdankten sie ihm, und nur ihm, diese schöne Reise und diese wunderbare Nacht, in der sich ihre Träume weitgehend erfüllt hatten.
Der Machtkampf
In dieser Nacht, so hatten die beiden schon am Nachmittag am Pool beschlossen, sollte das Los entscheiden, wer von ihnen mit ihm Sex haben dürfe, nur eine, weil er dieser einen alles geben müsse. Ihnen war durchaus klar, dass er kein zwanzigjähriger Jüngling mehr ist, einer mit unendlichem Stehvermögen, er ist ein Mann im besten Alter, aber eben nun mal im Alter. Jetzt ist es soweit, und während er angezogen auf dem Bett liegt und nur mit Mühe die Augen offen halten, losen sie um ihn mit dem Fingerspiel Schere, Blatt, Stein. Sie spielen immer wieder, weil keine sich mit dem Ergebnis abfinden will, kaum schreit eine glücklich auf, hört man die andere schluchzen und eine Neuauflage fordern. Am Ende hat wohl Rosa gewonnen, denn Ima rennt beleidigt ins Bad. Rosa ruft ihr wütend nach, sie solle das Schlafzimmer ja nicht mehr betreten. Aber so einfach lässt sich Ima nicht vertreiben, sie kommt zurück und setzt sich provokativ auf einen Stuhl. Rosa schimpft, will, dass sie wieder geht. Ima ist stur, Rosa gibt entnervt nach und fängt an, sich auszuziehen. Sie zerrt an ihrem engen Kleid, um es über die Hüften und den Po zu befördern, weiter über die kompakten Oberschenkel, bis es auf dem Fußboden liegt. Sie ist, trotz ihrer geringen Größe, eine imposante Erscheinung, als sie nun fast nackt, nur in neuem Slip und BH, vor dem Bett steht. Die Beine sind stämmige Säulen, die Hüften und der Po zentrale Schwerpunkte, die Taille unbedeutend, der Bauch deutlich vorgewölbt, ein Fettdepot für schlechte Zeiten, die Brüste zwar klein, aber fest, sie fallen kaum nach unten, als sie den BH nun auch abstreift, zwei schöne Äpfel, die nur wenig schaukeln, wenn sie sich bewegt. Den knappen Slip, wie alle Kleidungsstücke zu eng, behält sie an. Sie steht neben dem Bett und betrachtet den Mann, der sich kaum noch wach halten kann. Sie ist sehr gierig, richtig geil, ihr Gesichtsausdruck, meist sanft, ist angespannt. Sie ist immer noch hübsch und schon verdammt attraktiv, denkt er, als sie anfängt, ihn auszuziehen und er wieder etwas wacher wird. Sie zieht erst seine Schuhe aus, dann steift sie das T-Shirt über den Kopf, öffnet den Gürtel, zerrt an den Hosenbeinen, dann hat er nur noch die Unterhose an und die Erektion, die sich mittlerweile eingestellt hat, ist deutlich sichtbar. Rosa ist entzückt und tastet nach seinem Geschlecht. Ima steht auf, um alles, was Rosa vorhat, ganz genau zu verfolgen. Rosa setzt sich auf die Bettkante, beugt sich über ihn und küsst ihn. Ihre Brustwarzen streifen seine Brust, er umfasst ihren Oberkörper, drückt sie an sich. Sie küsst gut und leidenschaftlich, ihre Zunge wütet in seinem Mund. Seine Erregung nimmt weiter zu, nicht nur weil er Rosa begehrt, sondern auch weil er Ima aus den Augenwinkeln beobachtet. Sie hat den Stuhl dicht an das Bett gestellt, sich breitbeinig darauf gesetzt, die Hotpants sind geöffnet, ihre Hände fummeln zwischen ihren Schenkeln, sie starrt ihn mit verglasten Augen an. Rosa sitzt immer noch auf der Bettkante, hat nun auch seine Unterhose abgestreift und stützt sich mit einer Hand ab, die andere massiert sein großes, festes Glied. Er ist nun hellwach und richtig geil und fängt an, Rosa zwischen den Beinen zu streicheln, obwohl sie immer noch ihren Slip anhat. Sie ist schon ganz nass und zuckt, wenn er eine empfindliche Stelle berührt. Sie flüstert ihm ins Ohr, ob er sie lecken wolle, das möge sie sehr. Er will aber nicht, er ekelt sich ein wenig vor soviel Schleim und Saft. Dafür küsst er ihre Brüste, saugt an ihren steilen Brustwarzen, die sie ihm willig hinstreckt. Sie drückt sein Glied schneller, intensiver, reibt es mit ihrer Hand, ihren Fingern. Er stöhnt, ist fasziniert von ihr, blinzelt aber immer wieder zu Ima hinüber, die nach wie vor auf dem Stuhl sitzt, ihre Shorts und den Slip aber abgelegt hat und sich auch heftig zwischen den Schenkeln befummelt. Ihre transparente Bluse hat sie nicht mehr an, nur noch den BH.
Rosa ist bereit für ihn und er ist bereit für sie. Sie steht auf, um ihren Slip, das letzte Hindernis, abzustreifen. Auf diesen Moment hat Ima gelauert, denn noch ehe sich Rosa auf ihn legen oder sich auf ihn hocken kann, um sein hoch aufgerichtetes Glied in sich einzuführen und den Liebesakt zum Höhepunkt und zum Abschluss zu bringen, springt Ima von ihrem Stuhl auf, verdrängt die düpierte Rosa und macht genau das, was diese vorhatte. Sie nimmt einfach ihren Platz ein und will da weitermachen, wo Rosa mit ihrer Vorarbeit aufgehört hat. Das wiederum lässt sich Rosa nicht gefallen. Sie schreit laut auf, zerrt an Imas Haaren. Dann ist eine wilde Rauferei im Gange, noch mehr Geschrei, Schimpfworte, Handgreiflichkeiten, purer Hass, pure Eifersucht. Er ist verwirrt, verlässt das Bett, das nun zum Boxring, zur Arena geworden ist. Die beiden Furien wälzen, kratzen sich, spucken sich an. Er sieht aus einiger Entfernung dem Kampf zu, den die beiden um ihn ausfechten, doch dann wird es ihm zu bunt und er schreit, sie sollen gefälligst aufhören, das Gezerre müsse nicht sein, er würde beiden geben, was sie bräuchten, sie sollen sich endlich beruhigen. Seine lauten Worte haben die beiden wider Erwartung zur Vernunft gebracht, der Alkohol im Blut hat sie zudem müde gemacht. Erschöpft hören sie auf, sich zu bekriegen und liegen, alle Vier von sich streckend, auf dem Bett. Die Lust auf Sex scheint ihnen vergangen zu sein und auch seine Erregung ist abgeklungen. Er legt sich zu ihnen, seine Hände auf ihren Körpern und sie schlafen schließlich friedlich ein. Am nächsten Morgen geht keiner von ihnen auf das Gerangel in der Nacht ein und auch nicht auf den verpassten Sex. Alle drei haben wieder alle Mühe, ihren neuen Kater zu bekämpfen, aber ein gutes Frühstück mit viel Kaffee am Buffet ist sehr hilfreich. Die beiden Mädchen schwimmen anschließend noch ein paar Runden im Pool. Er geht zum Strand, das Meerwasser ist herrlich. Dann checken sie aus und fahren weiter. Die beiden Chicas sind glücklich und zufrieden, sie sind wieder die besten Freundinnen und die Musik aus dem Ei dröhnt lauter denn je.
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