Es war Ima, das verkannte Fotomodell, das ihn auf die Idee brachte, den menschlichen Körper in die Geschichte der Steine einzubinden. Sie hatte sich, heute wieder in den sexy Hotpants, auf einen Stein gestellt und blickte elegisch nach oben, zu einem der Löcher, aus dem ein paar Sonnenstrahlen traten und ihr Gesicht punktuell erhellten, der Rest des Körpers blieb im Dunkeln. Er war begeistert und bat die Beiden, in der Höhle zu posieren, weitere Stellungen einzunehmen und ihre Körper möglichst fotogen zu präsentieren. Es machte ihnen sichtlich großen Spaß und sie waren eifrig bei der Sache. Ima legte als Erste und ohne eine Aufforderung von seiner Seite, erst ihr Hemdchen, dann die Hotpants und schließlich auch noch ihren Slip ab. Die nackte Ima, ganz ohne störende Kleider, eine schlanke, dunkle, wunderschöne Frau in dieser Märchenwelt, das machte ihn fast verrückt, nicht aus Geilheit, nein, diesmal nicht, sondern weil die Bilder so phantastisch, so einmalig waren. Rosa merkte, dass sie als Modell gegen ihre Freundin keine Chance hatte, machte erst gar nicht den Versuch, sich auch auszuziehen und zog sich, ein wenig schmollend, ein wenig beleidigt, von den Schauplätzen des Shootings zurück. Da sie nun unterbeschäftigt war, ging sie an den Seiten der Halle auf Entdeckungsreise und tatsächlich, fand sie in einer kleinen Grotte etwas Bemerkenswertes, einen kleinen Teich mit richtig kaltem, herrlich frischem Wasser. Sie rief dem Fotografen zu, dass sie jetzt schwimmen wolle und er solle sich beeilen, wenn er das Ereignis in Bildern festhalten wolle.
Beide gingen postwendend zu der Grotte und er sah gerade noch, wie Rosa, die nun auch ihre Kleider ablegt, hatte, nackt in das Wasser sprang und eintauchte. Es sei wunderbar, rief sie, wirklich herrlich und die beiden sollten doch auch kommen. Das taten sie auch, Ima sprang sofort ihrer Freundin nach, er zog sich natürlich erst aus und dann schwammen sie in dem kleinen Kessel, tauchten, bespritzen sich gegenseitig und schrien aus reiner Lust. Das Echo ihrer Schreie, der spitzen von Rose, der schrillen von Ima, der dumpfen von ihm, war direkt unheimlich. Nach dem Schwimmen wollte er natürlich noch ein paar Bilder machen und diesmal war es Rosa, die Ima ausstach. Ihre weiße Haut, ihre runden Formen, ihre blonde Mähne, all das hob sich von dem dunklen Wasser und den schwarzen Wänden perfekt ab. Sie war eine schöne Wassernixe, eine Meerjungfrau, eine erotische Undine, denn sie versäumte natürlich nicht, ihre weiblichen Reize gebührend zur Geltung zu bringen. Diesmal war es Ima, deren Körper sich in dem schwachen Licht einfach nicht deutlich genug vom Hintergrund abhob, die etwas neidisch war. Nach dieser Erfrischung pur, saßen sie wieder in ihrem heißen Jeely und schwärmten von den Eindrücken und er sagte seinen Mädchen, sie seien einfach wunderbar, perfekte Modells und sie hätten ihm das schönste geschenkt, was man einem Fotografen schenken kann, nämlich einmalige, bezaubernde Motive und allein deswegen sei er ihnen unendlich dankbar.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.