Ich wand meine Hüften geschickt um die prall befüllten, überquellenden Kleiderständer einer bekannten Modekette. Meine Augen hatten noch nicht das gefunden, was sie gesucht hatten. Meinen Durst nach neuer Mode konnte ich oft über Monate oder gar Jahre nicht befriedigen, da die Modewelt einfach nicht das Passende für mich bereithielt. Ich war wohl ein gefragter Typ, denn gefiel mir ein Stückchen neuer Stoff so war es meist außergerechnet in meiner Größe vergriffen.
Einsam hing dann von meinem Traumstück unförmig zeltartige Gebilde und das Kontrastprogramm davon in einer kindergrößenähnlichen Ausführung herum. Künstliche Verknappung nannte die Modeindustrie das. Die Kundschaft hungrig erhalten. Ich konnte und wollte den selig-warmen Genuss von neuer Kleidung an meiner Haut spüren. Meine Konturen neu wahrnehmen, mich vor einem Spiegel selbstbewusst hinstellen und die Blicke anderer Kunden fühlen. In diesem Laden arbeitete auch Claudia. Sie kannte über die Jahre als treue Kundin meinen extravaganten Geschmack und verstand es mit einem weglächelnden Gesichtsausdruck mir doch noch das ein oder andere Teilchen aufzuschwatzen. Ich genoss es von ihr in der Kabine mit neuen Teilen umsorgt, taxiert und beraten zu werden.
Auch dieses Mal musste ich nicht lange warten bis tüchtige junge Dame Umsatz gewittert hatte und zur Stelle war. „Hallo Tamina, was darf es heute für dich sein?“, fragten ihre rotgeschminkten, vollen Lippen, ihre eisblauen Augen musterten mich aufmerksam. Der schnurgerade Pagenkopf neigte sich zur Seite und ließ ein paar Strähnen ihres glatten Haares wackeln. Sie strahlte pure Offenheit aus. Das räumte meinen Missmut über die unsäglichen Geschäftspraktiken der Modewelt mit einem Wisch beiseite. Dieses Lächeln war zu ansteckend. Ich lächelte kurz und erwiderte „Ich suche schon ewig ein schwarzes Oberteil mit Spitzeneinsatz am Rücken. Du weißt schon, ohne Flatterärmel. Ich möchte nicht wie eine Fledermaus aussehen. Einschneiden soll es auch nicht an meinen Oberarmen. Warum nur habe ich nie Glück, wenn ihr etwas dahabt ist es weg bis ich bei euch bin.“, sagte ich mit leicht vorwurfsvollem Ton. Claudia legte einen Finger neben ihren Mund und blickte zur Decke: „Lass mich überlegen, ich finde was Schönes für dich. Du kennst mich, ich habe dich noch nie enttäuscht.“ „Okay, dann lass mal sehen.“, sagte ich schnell um meine Genervtheit nicht zuviel Raum zu geben. Das hatte sie nicht verdient. Meine Claudia. Dennoch – ich hatte schon Zeit genug für die Suche aufgebracht. Sie eilte flugs zwischen den Regalen umher und griff gezielt ein paar Stücke aus den metallenen Kleiderständern.
Mit offenen Armen konnte ich den Berg an Kleidung, der mir zur Hälfte gereicht wurde kaum stemmen. Das hatte etwas von einer persönlichen Bekleidungsparty. Diese Frau gab mir bei jedem Kauf das Gefühl, ich wäre mit ihr alleine in diesem Laden. „Du weißt, wenn ich dabei bin gibt’s hier keine Grenzen. Mit drei Teilen alleine in die Umkleide zu gehen ist doch Zeitverschwendung.“, setzte Claudia die Vorzüge ihrer Leistung ins rechte Licht.
Dann kam die Enttäuschung, es war einfach so gar nichts dabei. „Tut mir leid Claudia, aber diese Pastelltöne sind nicht mein Ding.“, sagte ich ihr als ich den schweren Vorhang aus der Umkleide beiseiteschob. „Verstehe, schön dass du dich getraust hast es zu versuchen. Probiere doch das hier aus, das kommt deinem gesuchten Oberteil sehr nahe. Es ist nur ein Kleid, aber ich habe da schon eine Idee, wie wir das bekommen könnten was wir wollten. Es lag eine gewisse unumstößliche Spannung in der Luft. Wie bei jedem Einkauf, wenn ich im direkten Austausch mit ihr war. Insgeheim kam ich vor allem in den Laden wegen Claudia. Ich wollte von ihr gesehen werden. Ich wollte von ihr berührt werden. Und sei es nur durch die zurechtzupfenden Fingerspitzen. Ich wollte sie. Ich hatte das Gefühl, dass in ihrem Lächeln mehr lag als die Gier nach Umsatz. Doch ich wusste noch nicht wie ich es anstellen sollte.
Das Kleid fiel wie ein Wasserfall über meine Schultern und umschmeichelte mein Gesäß. Die eingesetzte Spitze war an den richtigen Stellen platziert um Neugier zu wecken aber nicht vulgär zu wirken. Ich fühlte mich heiß. Ein ganz neues Körpergefühl überzog mich. Ich drehte mich vor den Spiegeln in der Garderobe. „Na los Süße, lass sehen.“, flötete sie schon draußen. „Sofort.“, erwiderte ich und band meine Haare nach oben. Ich lächelte mein Spiegelbild an. Entweder jetzt oder nie. Ich angelte mit meinen lackierten Fußnägeln meine Lederpumps und schlüpfte hinein. In diesem Kleid kamen die hohen Absätze und meine trainierten Waden richtig zur Geltung.
Wie ein neuer Mensch trat ich der jungen Verkäuferin gegenüber. Ihr fiel die Kinnlade leicht herunter. Sie konnte sich nicht sattsehen. „Gefällt es dir?“, genoss ich ihre ungeteilte Aufmerksamkeit. Sie nickte. „Ich hätte da noch eine Sache, vielleicht ließe sich unterhalb meines rechten Schulterblattes etwas ändern. Könnten wir das in der Kabine abstecken?“, fragte ich. „Ja natürlich. Ich hole nur schnell das Nadelkissen.“, sagte sie. Sie warf eilig die benachbarte Mitarbeitertür hinter sich zu und kam in Windeseile mit einem Nadelkissen an ihrem schmalen Handgelenk zurück.
Als ich mich mit ihr in die Kabine bugsierte und den Vorhang schloss fühlte ich ihren Körper ganz dich an mir. Wir kicherten wie unbeholfene kleine Mädchen. Diese Umkleide war mein Segen. Ich atmete Claudias unvergleichlichen süß weiblichen Duft. Mit schnellem Griff war die erste Nadel aus dem Kissen genommen. „Wie hättest du es gerne?“, sagte sie die Finger über meinen Rücken streichend und schließlich an meiner Hüfte ruhend. Diese Frau machte das Denken etwas schwer. Ich stand aufrecht vor ihr. Meine Brüste verrieten etwas Erregung, die der dünne Stoff meines Büstenhalters nicht verbergen konnte.
Ich Blick ging an mir entlang. Das machte das Denken nun geradezu unmöglich. „Schau, ich zeige es dir gerne. Meine Finger arbeiteten das knielange Kleid nach oben. Kurz unter meinen Pobacken ließ ich es hängen. Der schwarze Strich meiner Feinstrumpfhose wies den Weg zu meiner mittlerweile sehr erregten Lust. „Ich finde es so gut. Was denkst du?“, sah ich sie fragend lächelnd im Spiegel an.
„Mmmhh, lass sehen. Ihre Finger strichen von meinen Hüften, auf denen sie nach wie vor geruht hatten über die Rundungen meiner Pobacken zum angehobenen Saum. Ich schloss die Augen. „Das finde ich gut“, flüsterte sie während ich ihre Fingerspitzen auf meinen Hüften fühlte, sie griff in meine Oberschenkel. „Komm zu mir“, hauchte sie. Sie umschloss mich ganz nah von hinten, ich atmete mit ihr. Sie legte ihre Aufmerksamkeit auf meine Brüste. „Ganz exquisit.“, setzte sie mit leiser Stimme fort. Drückte beide Brüste und massierte meine aufgerichteten Brustwarzen. „Ich finde wir sollten uns auch hierum kümmern.“, flüsterte sie und schob sämtliche Ärmel und Träger Kleides nach unten bis ich mit entblößtem Oberkörper bei ihr stand. „Bestimmt ist dein Fötzchen schon bereit für eine Sonderbehandlung nach Claudia.“, warf sie fast tonlos in den kleinen Raum.
Bevor ich realisierte, was sie gesagt hatte leckte sie sachte über meine steinhart gewordenen Nippel. Sog zärtlich daran. Kniete sich vor mich. Nahm die kleine Schere ihres Nähzeuges und bohrte in meinem Schritt ein Loch in die Feinstrumpfhose. Was für ein geiler Kick, die spitze Klinge mit einem Haar in meine Lust gepiekt zu bekommen. Sie bohrte ihre kleinen Finger flink hinein, riss sich ihren Weg frei und tauchte unumwunden in mein bereites Pfläumchen.
Ihre blauen Augen sahen mich an, leckten meinen Saft genüsslich von den Fingern. „Köstlich.“, murmelte sie um mir mit härteren Stößen mit ihren nunmehr drei Fingern die Geilheit an mein Limit zu treiben. Ich hielt mich an einem Garderobenhaken fest. Sah mein blutrot gerötetes Gesicht und getriebene Geilheit in ihren Augen. Sie unterbrach. „Stell deinen Fuß auf die Ablage“, bat sie. Sie zerriss die Unterseite der Hose um ein weiteres Stück und lockte meine Lustperle mit zarten Zungenberührungen aus der Reserve. Ihre Finger gaben dabei keinen Millimeter verengten Möse frei und ruhten in ihr. Ich war nur noch geil. Die Erregungswellen türmten sich zu einer tosenden Brandung auf. Und da waren sie wieder. Die Mösenfinger. Sie fickten mich unaufhaltsam. Stoßweiße. Ich ballte meine Hand zu zwei Fäusten und stopfte mir ein Stück Stoff in den Mund um meine Geilheit in ihn hineinzuschreien. Die Augen schienen mir aus dem Gesicht zu quellen, das Blut pochte in meinen Adern. Ich kam zu einer Lust wie noch nie zuvor.
Claudia ließ ab. Lächelte mich an „Köstlich, ich sage doch köstlich.“, sagte sie während sie mir einen Kuss auf die Wange hauchte. Sie zog das Kleid über meine Hüften und entfernte das Preisschild. „Das geht aufs Haus. Ich habe gerade keinen Nerv es abzustecken. Lass uns das nachholen, wenn du möchtest. Ich muss leider wieder.“ sagte sie mit augenrollendem Blick in Richtung leerer Kasse. „Denk an deine Strumpfhose. Bis bald.“, beendete sie unser Intermezzo leise. Und schon war sie zwischen den Kleiderständern in Richtung Kasse unterwegs. Meine Claudia.
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