Der Mai war mit brachialer Gewalt über Berlin hereingebrochen. Besoffene Easyjet-Touristen überschwemmten scharenweise die Stadt und kotzten die Bürgersteige voll. Susann war froh, all dem für ein paar Tage entfliehen zu können. Sanft setzte der Jet auf dem Rollfeld auf.
Er sah gut aus in seinem kurzärmeligem Hemd, sein Gesicht zierte eine frische Bräune und er lächelte sogar.
„Bonjour Susann“
„Hola Michel! Que tal“ ?
« Bien »
« Realmente? You are looking good, refreshed. »
“Si, Susann, I feel good”
Ich glaubte es ihm. Vielleicht war er ja tatsächlich zur Abwechslung einmal glücklich. Zu gönnen wäre es der gequälten Kreatur.
Michel, der kleine Schlingel! Ich staunte nicht schlecht, als er einen funkelnagelneuen Daimler der C-Klasse mittels Fernsteuerung entriegelte. Sanft wie auf Kufen glitt die Limousine über die Strandpromenade. Krebsrot gegrillte mitteleuropäische Touristen und reiche Russen flanierten auf und ab. Hinter Almeria entspannten sich seine Gesichtszüge. Er betätigte den im Lenkrad integrierten Sensor und unter leisem Surren fuhren die Fenster hinab. Dann fingerte er nach einer blauen Galouise, entzündete sie mit einem silbernen Feuerzeug und sog gierig am Filter. Zwischendurch baumelte sein Arm entspannt am Fenster, so dass ich nicht zu viel Qualm abbekam.
„Wow, Michel! Your house is very comfortable. I guess I like it.”
“You are welcome, Susann. Later we can go to the beach.”
Kaum, dass er die Tür aufgeschlossen hatte, kam ihm der kleine Fox entgegen gesprungen und wedelte freudig erregt mit dem Schwanz. Es war nicht zu übersehen, dass Michel die Kreatur liebte. Wenn er es fertigbrachte, einem Hund sein Herz zu schenken, war es nicht ausgeschlossen, dass er auch für einige wenige, vornehmlich weibliche Exemplare der menschlichen Rasse so etwas wie Zuneigung empfand. Die Art und Weise, wie er zuerst in Zürich und zuletzt in Berlin meinem Leib gehuldigt hatte, ließ hoffen.
Dann kam Vox schwanzwedelnd zu mir gelaufen und schnüffelte an meinem Schritt. Begeistert streichelte ich sein seidiges Fell.
„Vox hat einen guten Geschmack.“, schmunzelte Michel.
Dankbar lächelte ich ihn an. Es war doch eine gute Idee gewesen, seiner Einladung nach Andalusien zu folgen, obgleich ich hierfür einigen organisatorischen Aufwand hatte. Nun war ich hier, in seinem Haus und kraulte der freundlichen Kreatur das Fell.
„Tienes hambre, Susann? I can order something in the supermercado“.
Das wurde ja immer besser. Zugegeben, ich war keine wirkliche Schönheit, aber ich verfügte über zwei Talente, von denen ich das erste gegenüber Michel schon unter Beweis gestellt hatte. Vielleicht war nun der Zeitpunkt gekommen, ihn mit meiner zweiten Begabung zu bezirzen.
„Good idea. I really like to cook fresh food. What do you want to eat?
Michel aß mit Appetit. Zufrieden sah ich ihn an. Vox kaute auf einer Scheibe Chorizo herum, die ihm sein Herrchen hingeworfen hatte.
„Noch etwas Wein“?
„No, Susann. I like to make you happy tonight“.
Hä? War ich im falschen Film? Hatte der ewige Zyniker etwa einen Doppelgänger engagiert? Oder hatte er sich ne Überdosis Viagra eingeworfen? Das versprach ja heiter zu werden.
„Aber wir müssten Vox einsperren. Du musst wissen, er ist sehr eifersüchtig.“
Die Kreatur tat mir leid. Aber was solls. Vox würde die Demütigung überleben. Und falls nicht, könnte ihm sein Herrchen eine von seinen Xanax ins Futter mischen. Eilig kippte ich meinen Chablis hinunter. Michel hatte die Hose bereits herunter gelassen und stand mit aufgepflanztem Bajonett vor mir.
„Incredible“!
Ich polierte ihm seinen Ständer mit der Zunge, spielte mit seinen Bällen, die klein und fest waren und wühlte meine Zunge in sie hinein.
„Oh, Susann! Don´t stop this…”
Ich setzte noch einen drauf, schob ihm den Zeigefinger in den Arsch und massierte seine Prostata von innen. Seine Lanze stand wie ´ne Eins. Ich schob seinen Kolben bis zum Anschlag zwischen meine Lippen, unterdrückte mit Mühe den Würgereiz. Als ich sein Zucken spürte, zog ich ihn heraus. Mit raschen Handbewegungen wichste ich ihn weiter, bis sich der weiße Schaum über mein Gesicht und meine Brüste ergoss.
„You are crazy…“, stöhnte Michel erleichtert. „Crazy little bitch“!
Diesmal kannte ich keine Gnade.
„Fick mich“!, flüsterte ich ihm heiß ins Ohr. Ich wusste, dass eine Viagra-Latte ziemlich schmerzhaft sein konnte. Ich lehnte mich über den Couchtisch und reckte ihm meinen Arsch entgegen. Feucht und rosa prangte ihm meine geöffnete Fotze entgegen. Seine Eichel glänzte prall. Langsam, Millimeter für Millimeter, drang er in mich ein. Mein Kitzler zuckte freudig. Während er mich heftig fickte, sein Becken ohne Unterlass gegen meinen Arsch klatschen ließ, rieb ich mir die Murmel mit der Hand. Ich zuckte und kam heftig und lange. Meine Entzückensschreie vermischten sich mit dem Gejaule von Vox, der im Nebenraum angebunden war.
Der arme Michel! Ich sollte ihn erlösen! Geschickt dirigierte ich seinen Körper auf die Couch und hieß ihn, sich auf den Rücken zu legen. Dann stülpte ich meine schmatzende Vagina über seinen knüppelharten Schwanz. Ich ritt ihn ein paar Stöße hart. Dann ließ ich ihn verpochen. Kaum hatte sich sein Lümmel ein wenig beruhigt, spannte ich in rascher Abfolge die Beckenbodenmuskeln an und ließ wieder locker. Michel wimmerte und krümmte sich. Schnell stieg ich ab. Ich griff seinen Prügel und wichste ihn präzise über die Ziellinie. Eine wahre Fontäne schleuderte empor.
Michel begleitete mich bis zum Gate.
„I hope you will visit me again“.
“Quisa. No se. Tengo mucho trabajo en Berlin”.
Ich drückte ihm einen letzten flüchtigen Kuss auf den Mund und verschwand.
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