Ela

Josie

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Zeitgleich auf dem Boot: Raoul war schon mit finsterer Miene auf das Boot geklettert. Lust- und wortlos ging er gleich durch an Bug und legte sich bäuchlings auf die Polster. Chris schob die schlechte Laune auf die Trennung von Shiva und hoffte, dass er später auftauen würde.
Chris steuerte das Boot auf das offene Wasser und nahm dann das Gas weg. Hier konnte der Personenschützer nicht ausweichen oder sich dem Gespräch entziehen. In den letzten Tagen hatte Chris des Öfteren versucht, die harte Schale von Raoul zu knacken, leider erfolglos. Schließlich stand die Entscheidung zu dem gemachten Angebot noch aus und auch die zunehmend schlechte Laune vom Muskelmann machte Chris zunehmend Sorgen.
„Nu erzähl mal, was bedrückt dich?“
Chris hatte sich mit zwei Flaschen Bier bewaffnet und sich neben den kräftigen Kerl gesetzt.
„Es ist nichts.“, zuckte nur eine seiner Schultern.
„Komm schon, das nehm ich dir sowieso nicht ab. Raus mit der Sprache, wir sind doch unter uns!“
Raoul sah betroffen vor sich auf das blendend weiße Bootsdeck. Wenn es ein Sinnbild für einen grübelnden Menschen gab, dann war dieser gebrochene Mann ein ziemlich gutes Abbild davon.
„Na los, Raoul …, unter Männern, gib dir n’Ruck.“
Nur langsam hob er den Kopf, sah auf die Wasserfläche …
„Shiva … ich kann sie nicht glücklich machen. Dabei liebe ich sie doch! “
„Und sie dich nicht?“
„Nein, sie liebt mich nicht. Ich kann wegen der blöden Medikamente nicht mit ihr schlafen. Und ich weiß genau, dass sie das braucht. Außer Finger und Mund …“
„Dann laß den Mist doch weg. Kommt die Potenz dann nicht zurück?“
„Das kann ich nicht, dann bauen sich die Muskeln zu schnell ab. Dieser Körper ist mein ganzes Kapital, verstehst du?“
„Ja schon, aber wenn du sie doch liebst, würdest du nicht mal ihr zuliebe darauf verzichten?“
„Denke nicht. Abgesehen davon hat sie schon angedeutet, dass sie gern auf dein Angebot eingehen und hierbleiben würde.“
„Und du nicht?“
„Das ist mir alles zu eng! Dieses geregelte Leben, den ganzen Tag im Anzug, womöglich noch mit Krawatte, mit Wecker aufstehen. Ich brauche meine Freiheit, die müsste ich dann aufgeben.“
„Laß mich dir sagen: Als mein Fahrer brauchst du diese Muskelberge nicht. Könntest also gut auf die Anabolika verzichten. Ich bin mir sicher, Shiva hätte Verständnis und würde warten, bis wieder alles funktioniert. Sie ist eine tolle Frau, denkst du nicht, sie wäre es Wert, dein bisheriges Leben an den Nagel zu hängen?“
„Keine Frau auf der Welt ist das wert! Du ahnst ja nicht, wie angenehm diese Form der Freiheit ist. Ich bin so aufgewachsen, ich kann das nicht aufgeben. Nicht für dich … und auch nicht für Shiva.“, wurde er zuletzt leise.
„Und was bedeutet das nun?“
„Ich überlasse ihr die Entscheidung. Wenn sie bleiben will, werde ich möglichst schnell ohne sie zurückgehen.“
„Weiß sie das schon?“
„Nein! Ich bin ihr immer ausgewichen, wenn sie damit anfing. Aber ich habe den Glanz in ihren Augen gesehen, wenn sie von dem hier geschwärmt hat. Ich denke, sie wird bleiben wollen.“ 
„Du sollst wissen, ich würde gut finden, wenn ihr beide bleiben würdet. Aber ich sehe dir an, dass du deine Entscheidung schon getroffen hast, oder?“
„Ja, mein Entschluss steht fest!“ „Ich kann nichts tun, um dich umzustimmen?“
„Ne … nichts!“
„Schade, dann trink wenigstens noch ein Bier mit mir.“

Später am Pool:
Louisa, Marius und Falk waren unzertrennlich geworden. Die Kinder, eben noch schüchtern und ängstlich, waren sie nur einen Moment später dickste Freunde.
Das Gespräch unter uns Frauen wurde oft von lautem, fröhlichen Kindergejole übertönt, lautes Lachen, helles Quieken von Louisa, wenn die Jungs wieder etwas zu grob waren. Sie machten sich einen Spaß darauf, uns mit Wasser zu bespritzen und freuten sich, wenn wieder ein Schwall sein Ziel gefunden hatte. Dabei spielte es überhaupt keine Rolle, welche von uns Frauen getroffen wurde.
Wir ließen uns derweil den Sekt schmecken, freuten uns über die Häppchen, die Franzi zwischendurch brachte. Franzi, die doch nicht zu einem ihrer früher so gern zelebrierten Kartennachmittage gegangen war.
Abwechselnd tobten wir mit den Kindern im Wasser, spielten Ball oder ‚Fang mich doch‘. Ein wunderschöner, kurzweiliger Nachmittag, bei dem die Zeit viel zu schnell verging, wie immer, wenn etwas ungeheuer viel Spaß machte. Die Stimmung passte, war ausgelassen, und die Chemie unter uns Frauen stimmte.
Dicke Tränen liefen den Kindern über die Wangen, als wir sie aus dem Wasser holen mussten. Manuela hatte ihrem Mann versprochen, es nicht zu spät werden zu lassen. Der war von dem Treffen sowieso schon nicht ganz begeistert gewesen. Meinte, seine Frau hätte in diesen gehobenen Kreisen nichts verloren. Nur auf Drängen der Kinder hatte er sich breitschlagen lassen. Da hieß es, jeden weiteren Ärger zu vermeiden.
Die Zeiger der Uhr waren auch still und heimlich auf die 18 Uhr-Marke vorgerückt, als wir uns in den Armen lagen und uns mit dem Versprechen, so einen Nachmittag auf jeden Fall zu wiederholen, am Auto verabschiedeten.

****

„Er wird uns verlassen!“
, sagte mir Chris, als wir im Bett schmusten.
„Woher weißt du das?“, sah ich ihn erstaunt an.
„Hat er mir gesagt …, auf dem Boot …, heute Nachmittag. Weil er Shiva nicht glücklich machen kann, sagte er. Und, dass er seine Freiheit braucht, sagte er.“
„Von Shiva weiß ich, er kriegt keinen mehr hoch, wegen der blöden Anabolika. Nur lecken und fingern reicht ihr nicht. Würde es mir allerdings auch nicht. Apropos, wie wärs, kann ich dir ne frische Pflaume anbieten?“, spreizte ich ein wenig die Beine und drückte mein Becken fordernd durch.
„Sieht lecker aus, darf ich kosten?“
„Sehr gerne, der Herr.“
Gefühlvoll schob er mich ein wenig von sich, drückte mich mit sanfter Gewalt auf den Rücken und legte sich zwischen meine Beine. Sog meinen Geruch ein, den, der ihn rasend machen konnte. Der, den ich immer verströmte, wenn ich geil war. Und eben jetzt war ich scharf wie ein Rettich. Im Grunde gab es keinen besonderen Grund zum geil sein, aber ich war es, weil ich Chris‘ warmen Körper gespürt hatte und seine steil aufragende Rute hart gegen mein Schambein drückte.
Wahrscheinlich hatte ich auch gerade meine fruchtbare Zeit. Während meines Eisprungs war ich immer besonders leicht erregbar. Wohl eine sinnvolle Laune der Natur, um uns jederzeit willig zu machen, immer bereit, möglichst oft fruchtbaren Samen aufzunehmen.
Chris hatte mich mit seinen Fingern geöffnet. Jede Falte meiner Vulvalippen, jede Pore kannte er schon auswendig. Und doch wurde er nicht müde, mich dort zu liebkosen. Er liebte es, mich dort zu küssen und mit seiner Zunge zu verwöhnen. Fast war es, als wollte er mir einen Zungenkuss auf die Liebeslippen geben, damit er meinen Saft auflecken konnte. Keinen Tropfen davon ließ er im Laken versickern.
Es war wieder einer der Abende, an dem ich mich fallenlassen konnte, mich ihm völlig auslieferte. Ihm bedingungslos anbot, was ich zu bieten hatte. Was wohl auch daran lag, dass meine Hormone völlig außer Rand und Band waren.
Wenn ich nur an seinen steifen Pimmel gekommen wäre, ich hätte ihn gewichst, bis er es nicht mehr ausgehalten hätte.
Lange genug spürte ich nun seine Lippen. Ich war mehr als reif, ihn in mir aufzunehmen. Wenn er nicht von selbst … verdammt, er machte seine Sache wirklich gut …, sehr gut sogar …, fantastisch …, phänomenal …, überragend …!
Gefühlt zehn Minuten schlotzte er meinen Saft nun schon aus mir, leckte wie ein Verrückter, fingerte, spielte mit meinem Kitzler. Die Sau …, wenn er nicht …, das sagte ich schon … oder … ich … konnte es nicht … boah, … gleich war das Spiel vorbei …! Abpfiff, … Ende, … ja, gleich …, ich hob ab.
Rasant schoss die Welle des orgiastischen Krampfes über mich hinweg. Zwang mich, meine Beine zusammenzudrücken. Es erwischte mich volle Breitseite, ließ mich zucken, atemlos gurgeln … stöhnen, hecheln.
Chris machte einfach weiter. Sein Kopf klemmte sowieso zwischen meinen Oberschenkeln fest. Und wenn er schon mal dort gefangen war, was lag näher als … genau! Das machte er so gut, dass ich auf Level 8 von 10 durch Raum und Zeit trieb.
„Fick mich endlich!“, schrie ich ihn an.
„Nur die Ruhe, alles zu seiner Zeit, Geliebte!“, wischte er mir in aller Seelenruhe sanft den Schweiß von der Stirn.
„Ich will es jetzt! Genau jetzt, und nicht zu DEINER Zeit!“

Endlich verschwand der nasse Lappen von meiner Möse. Auch die schmalen Eindringlinge verzogen sich von meinem G-Punkt. Eine wohltuende Ruhe umspielte meine Klit. Ein Moment, der mich durchatmen ließ. Trotzdem hasste ich ihn
dafür, fühlte mich leer, vernachlässigt, aber tief befriedigt.
Chris hatte sich hingekniet. Er umfasste meine Knöchel und spreizte meine Beine weit. War ich bis eben noch ein klein
wenig geschlossen, so war ich jetzt offen wie ein Scheunentor. Ich spürte einen Luftzug an und in meinem Loch, weil er mich anpustete. Zum Verrückt werden!
Endlich setzte er seine Knolle an. Wie sehnsüchtig hatte ich darauf warten müssen, wie sehr hatte er mich damit gequält.

Dann, nachdem er meine Nässe aufgesammelt und sich damit angefeuchtet hatte, schob er sich in mich. Füllte das Futteral, das sich eng um ihn schloss, bis es nichts mehr zu füllen gab.
Er dehnte mich, spannte mich auf, eroberte meine Höhle wie ein Entdecker. Langsam und gefühlvoll drückte er sich unermüdlich in mich. Dieses ‚Langsame‘ fühlte sich an, als würde sein Akku dem Ende zugehen. Dafür legte er eine atemberaubende Ausdauer an den Tag und fickte mich …, fickte mich …, fickte mich …,
bis ich wieder kurz vor einem Abflug stand. Mein Gehirn hatte schon ausgecheckt und alles Gefühl in meinen Unterleib geleitet, der nun anfing zu rucken. Aber auch Chris schien dem Ende entgegenzusteuern. Seine Stöße wurden kürzer, härter, tiefer, wenn das überhaupt möglich war.

Heiß schoss es in mich. Hart trafen die Spritzer einen Punkt in mir, der mich nun endgültig aus dieser Welt katapultierte. Mein Unterbewusstsein hörte jemanden schrill schreien. Oder war ich das sogar? Oder Chris?
Nein, der stieß mit jedem Spritzer hart seinen Unterleib gegen mich. Ich spürte, wie seine Peniswurzel gegen meinen Kitzler krachte. Hörte ihn, was genau eigentlich, knurren oder brummen? Hart ausatmen? Und ich spürte seine Schwellkörper, die sich immer wieder aufblähten, um neue Munition abzufeuern. Es war einer dieser Momente, in denen ich diesen Mann abgöttisch liebte.
Herr des Himmels, konnte dieser Mann teuflisch gut mit seinem Schwanz umgehen. Niemals hätten wir, ich am allerwenigsten, ihm damals solche Fähigkeiten zugetraut, soviel Einfühlungsvermögen, soviel Zärtlichkeit, wie dumm wir damals doch alle waren, egoistisch UND dumm.

****

Am nächsten Tag sah ich niemanden beim Frühstück. Nicht mal Shiva und Raoul. Franzi brachte sicherlich Falk in den Hort und Chris war bestimmt längst im Büro.
Naiv wie ich war ging ich davon aus, dass sich die beiden einfach nur einen gemeinsamen Tag gönnten, um sich in Ruhe auszusprechen und fuhr, ohne mir weiter darüber Gedanken zu machen, mit leichten Unterleibsschmerzen zur Arbeit.
Die letzten Stöße waren doch heftiger ausgefallen, als ich das in der nur schemenhaft vorhandenen Realität wahrgenommen hatte. Auf meinem Venushügel zeigten sich kleine rote Flecken. Leichte Prellmarken als Zeichen seiner wilden Attacken, wie ich morgens im Bad festgestellt hatte. Aber ich bereute keine einzige Sekunde, keinen einzigen seiner Stöße, ließ mir dieses süße Ziehen in meinem Uterus gern gefallen. Wusste ich doch woher es kam und von wem, vor allem, wie unfassbar geil es gewesen war.

Als ich den Schreibtischstuhl dichter an die Arbeitsplatte heranrückte, musste ich sogar lächeln, weil mir gerade die Bilder von gestern Abend durch den Kopf gingen. Viel zu schnell wie ich fand, denn jedes davon war geeignet, mich wieder heiß werden zu lassen.
„Guten Morgen, mein Liebling!“, frohlockte es von der Seite.
Chris war durch die Zwischentür in mein Büro gekommen, die er gleich nach dem wir zusammengekommen waren, einbauen ließ. Seine Arme legten sich um meine Schultern, zwar nur eine simple Geste, aber für mich in diesem Augenblick das Größte, als er mich oben auf den Scheitel küsste.
„Hast du schon gehört, Raoul ist weg.“
„Er ist was? Ne, von wem sollte ich das gehört haben, ihr wart ja schon nicht mehr da, als ich in die Küche kam.“
„Stimmt, du sahst so friedlich aus, da habe ich dich schlafen lassen. Shiva hat ihn heute Morgen zum Flughafen gefahren. Angeblich haben sie die ganze Nacht geredet, sagte sie. Jedenfalls konnte sie ihn aber nicht umstimmen. Mein Schwesterherz sah schon ziemlich verheult aus, schien sie ordentlich mitzunehmen.“
„Oh, Mist, das ging dann doch schneller, als ich erwartet hatte. Sie hätte ihn noch gut für die Befreiungsaktion von Ela gebraucht. Danach wollte sie ihn sowieso abschießen, du weißt ja warum. Nun muss sie die Sache mit Marc allein durchziehen. Und überhaupt, nicht mal verabschiedet hat er sich.“

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