„Samstag, 15. Juli 1989
Was für eine Hitze. Habe heute mit Ingrid im Garten in unserem kleinen
aufblasbaren Swimming-Pool herumgealbert. Dann sind wir ins Zimmer,
uns umziehen. Sie hat schon viel mehr Brust und auch schon Haare unten.
Zum Spaß haben wir auf dem Bett miteinander gekämpft.“
Das war unsere erste wirklich erotisch gefärbte Körpererprobung, so möchte ich es heute mal nennen, denn wir waren ja nicht lesbisch, sondern einfach nur Neugierig auf alles was da kommen sollte …
Ingrid stand vor mir. Abgetrocknet hatte sie sich schon, aber noch nichts übergestreift. Ich schaute sie an. Es war relativ kühl und schattig im Zimmer, sie trug ‚Gänsehaut‘.
„Darf ich deinen Busen berühren?“
„Wenn du dran kommst“ sagte sie und hüpfte aufs Bett.
Ich sofort hinterher. Sie wendete sich ab und tat so als ob sich mich hindern wolle, sie dort zu berühren, aber ihr Eifer ließ schon bald nach. Ganz im Gegenteil, sie legte ihre Hände auf meine Brüstchen und begann mich mit langsam kreisenden Bewegungen zu massieren. Sie schaffte es, das bisschen was da war, so zu drücken und schieben, dass es nach ein bisschen mehr aussah. Währenddessen erkundete ich ihre Brüste und fand, dass sie sich gut anfühlten. Ich stellte mir vor, es wären meine bzw. ich würde auch mal so schöne Brüste kriegen. Ein paar Jahre später wusste ich, dass ich schönere und auch etwas größere Brüste als Ingrid bekommen hatte, aber das konnte ich damals noch nicht wissen.
„Erregt dich das“, wollte ich wissen.
Ingrid nickte und drückte meine Brüste noch etwas kräftiger.
„Darf ich unten auch?“ Ingrid nickte, und ich fuhr hinab zu ihrer Spalte die schon mit einem blonden Flaum besetzt war.
„Ich hätte da auch gerne Haare“, seufzte ich.
„Warum?“, sagte Ingrid, „du fühlst dich doch so richtig schön an.“ Sie musste es wissen, denn ihre Finger erkundeten gerade meine Spalte und das absolut zarte glatte Umfeld.
Vielleicht wäre es noch zu viel mehr gekommen, aber plötzlich rief uns meine Mutter und innerhalb von Sekunden hatten wir uns angezogen. In Shorts und Tops, leicht erhitzt, mit roten Wangen standen wir Minuten später vor meiner Ma, die Limonade für uns gemacht hat. Es geht doch nichts über eine behütete Kindheit ….
„Mittwoch, 19. Juli 1989
Ich dachte es passiert nie: Seit heute habe ich meine Menstruation!
Mama musste die komplette Bettwäsche wechseln, alles war beschmiert.
Sie hat mir alles noch mal erklärt. Das fand ich voll lieb.
Ich habe ihr nicht gesagt, dass Ingrid und Petra mir schon längst alles beigebracht hatten.“
Geändert hat sich dadurch eigentlich nichts. Ich hatte immer noch ne‘ Hühnerbrust und unten keine Haare, aber jetzt auch noch die Last mit zeitweisen Unterleibsbeschwerden und mit Tampons & Co.
Im Jahr drauf, im Sommer 1990, habe ich einige Male mit Ingrid sehr handfest Zärtlichkeiten ausgetauscht bzw. haben wir auch zwei, drei Mal gemeinsam masturbiert. Vielleicht bin ich irgendwann mal in Stimmung, auch darüber zu berichten.
„Mittwoch, 11.07.1990
War mit Ingrid am ‚Fickbusch‘,
da haben es wieder welche im Auto gemacht!“
Ach ja, der ‚Sickbusch‘, ein kleines Gehölz in unserer Feldmark, etwas abgelegen aber gut mit dem Auto erreichbar. Weil hier öfter mal Schäferstünden stattfanden nannten ihn alle nur ‚Fickbusch‘. Wir hatten schon viel gehört darüber und uns vorgenommen in unseren Sommerferien auch mal zu schauen was dort so getrieben würde. Beim Abhängen auf unserer Terrasse hatten wir immer mal wieder darauf geachtet, ob wir mal ein Auto erspähen konnten, das Kurs auf den ‚Fickbusch‘ nahm. Die Anfahrt ging durch einen von Büschen gesäumten Hohlweg und man musste schon sehr aufpassen, um die nur kurz zum Vorschein kommende Autos erspähen zu können. Und an diesem Abend hatten wir eins gesehen, ein rotes. Der Jagdpächter fuhr ein dunkles, der konnte es nicht sein. Also los!
Quer durch die Felder erreichten wir den Ort des Geschehens. Als wir uns vorsichtig durch die Büsche angeschlichen hatten, hatten wir das Vorspiel, falls es eins gegeben hatte, schon verpasst. Ein Paar so in den 30ern war bereits heftig ineinander verkeilt. Sonst kamen oft junge Erwachsene, kaum dass sie ein Auto hatten, aber das war ihr entweder ein Ehepaar, dass die Abwechslung vom Ehebett suchte oder Fremdgeher. Die Autonummer war aus dem benachbarten Landkreis.
Jedenfalls stand sie gebückt vor der offenen Autotür und stützte sich mit den Händen auf dem Beifahrersitz ab, während er von hinten in sie hineinstieß. Das man das „doggy“ nannte, war mir damals noch nicht bewusst. Es war überhaupt das erste Mal, dass ich den menschlichen Akt sah. An Pornofilme kamen Kinder damals noch nicht heran, - wie auch? Ein paar Pornobilder hatte Ingrid mir schon mal gezeigt (vom Bruder „ausgeliehen“), aber das war was anderes.
Jedenfalls, sie keuchte und stöhnte, während er heftig in sie hineinstieß.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich zunächst nur seinen nackten Arsch gesehen. Mir wurde trotzdem warm zwischen den Beinen. Einerseits stieß es mich ein bisschen ab, denn ich hatte mir ‚Liebe machen‘ romantischer vorgestellt, und jetzt war es doch fast so, als wenn im Dorf die Bauern ihre Kühe zum Deckbullen trieben, eine Vorstellung die wir Dorfkinder immer mit besonderem Interesse verfolgten. Wenn der Bulle ‚aufritt‘ kam da plötzlich sein langer und spitzer Penis zum Vorschein, den wir mit besonderer Faszination betrachteten bevor er nach kürzester Zeit in der Kuh verschwand.
Andererseits erregte es mich, verbotenerweise zuzuschauen, mit eigenen Augen zu sehen warum der ‚Sickbusch‘ landläufig ‚Fickbusch‘ hieß.
Der Mann hörte auf in die Frau zu stoßen. Sie sagte noch „Nein, nicht! Hör nicht auf …“ aber er zog seinen Penis heraus und sie vom Beifahrersitz weg. Nun konnte ich sein steifes Glied sehen, das war ja riesig! So was passte in eine Frau? Ein bisschen erschrocken war ich schon.
Er dirigierte sie beiseite und setzte sich seitlich auf den Sitz. Sein Glied zeigte drohend in unsere Richtung. Konnte er uns sehen? Wir machten uns ganz klein.
Die Frau nahm auf ihm Platz. Sie setzte sich einfach auf sein Glied, als ob das nichts wäre! Verschluckte das einfach mit ihrer Mumu!
Jetzt konnten wir sie endlich von vorne sehen. Rothaarig, Sommersprossen auf den Oberarmen und dem Dekolletee, sehr blass und - wie ich fand - sehr große Brüste. Na ja im Vergleich zu den Tittchen, die ich damals noch mein Eigen nannte, musste ich alles groß finden. Sie hob und senkte ihren Körper und die Vorstellung dass sein Penis jetzt in ihr auf- und abfuhr, erregte mich ziemlich. Ihren Pulli hatte der Mann längst hocheschoben und wenn er ihr Brüste nicht gerade knetete, sondern sie bei den Hüften packte, schaukelten und bebten sie bei jeder Bewegung.
Gebannt starrte ich auf das Geschehen und drückte dabei Ingrids Hand.
„Autsch, willst du mir die Hand brechen?“, zischte sie.
„Tschuldigung.“ Ich reduzierte den Druck.
Der Rotfuchs stöhnte inzwischen ziemlich vernehmlich. Ich wusste ja noch nicht wie das war, ‚Ficken‘, aber meine Neugier wurde nicht kleiner durch diese Vorstellung.
Plötzlich schob der Mann sie von sich runter und hob sie an den Hüften an. Die Frau kam hoch und stellte sich seitlich neben das Auto, vornübergebeugt die Hände nun im geöffneten Fenster der Tür aufgestützt. Der Mann kam, mit einer Hand seinen Schwanz reibend, hinter sie und drang erneut in sie ein.
Ihre herunterhängenden Titten schaukelten heftig, während er sie fickte und klatschten dabei rhythmisch aneinander.
„Ja, tiefer… mach … feste…“. Sie feuerte ihn regelrecht an.
Das Klatschen der Brüste vermischte sich mit dem Klatschen seiner Oberschenkel auf ihre Pobacken.
Dazu ihre anfeuernden Worte. In ein Inferno aus Geräuschen unterschiedlichster Herkunft.
Plötzlich fing er an zu keuchen. „Uuh, … ich kann‘s nicht mehr halten, … ich komme.“
Er zog seinen Penis aus der Frau … Iiih wie schleimig der aussah … und kaum war er draußen, nahm er ihn in die Hand und schoss vier, fünf fette Spritzer Sperma auf ihren Hintern.
„Uoh, war das geil!“ Er angelte Taschentücher aus der Türablage und gab ihr ein paar.
Sofort hielt sie sich ein Taschentuch unter ihre Muschi, wollte wohl kein Sperma in Höschen oder Hose.
Auch er säuberte sich.
Ich schaute Ingrid an und die zog verlegen ihre Hand aus ihrer Jeans. Dabei grinste sie mich schief an.
Ich überging das. „Wollen wir los?“
„Ja.“
Wir hatten genug gesehen und schoben uns vorsichtig rückwärts auf allen vieren aus dem Sichtbereich. Es dämmerte schon. Bis zum Dunkelwerden sollten wir zu Hause sein.
Ich weiß nicht, was Ingrid an diesem Abend noch tat und ich habe mich auch nie getraut sie danach zu fragen, aber ich war sehr aufgewühlt und habe mir an diesem Abend noch schöne Gefühle verschafft.
Anfang 1991 änderte sich vieles. Wo ist denn der entsprechende Tagebucheintrag? Ah, ja, hier…
„Dienstag, 12. Februar 1991
Ingrid hat jetzt einen festen Freund - Karsten!
Sie hat kaum noch Zeit für mich.
Das ist voll doof. Aber sie hält mich auf dem Laufenden…“
Ja, das stimmt Ingrid hat mir immer brühwarm erzählt, was abging. Das erste Gefummel, das erste Petting „untenrum“ und wie sie das erste Mal miteinander geschlafen haben. Mich ließ sie immer mit meinem kribbeligen Gefühl zurück. Ich war einerseits ziemlich frustriert, denn ich wollte auch einen Freund, anderseits jedes Mal elektrisch, wenn sie mich verließ. Meine Eltern sahen mich, glaube ich, den ganzen Nachmittag und Abend nicht mehr. Ich erging mich in meinem Selbstmitleid und zwischendurch rubbelte ich an mir rum.
Ich glaube, das Hauptproblem war, dass ich mit meinem Körper nicht im Reinen war. Inzwischen hatte ich Brüste, aber war insgesamt auch ziemlich pummelig geworden. Mein Vater tat das immer als ‚Fohlenspeck‘ ab, aber fröhlicher hat mich diese Diagnose auch nicht gemacht!
Und mit 15 ½ hatte ich tatsächlich auch noch ‚ne Zahnspange bekommen. Heute bin ich froh darüber, aber damals war es der Supergau. Wenn ich mir heute Bilder von mir anschaue, war ich auf keinen Fall so dick und unansehnlich, wie ich mir damals selbst vorkam. Aber so stand ich mir auch ein bisschen selbst im Wege und tat mich schwer mit Jungs. Ich war inzwischen 16 und hatte noch nicht einmal, von ein bisschen knutschen abgesehen, mit einem Jungen Intimitäten ausgetauscht.
Im Frühjahr 1992 zählte ich nur noch die Tage… ich hatte mich in der nächsten Kreisstadt als Schwesternschülerin beworben, würde dort ins Schwesternheim ziehen und ein neues Leben beginnen.
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