Heruntergekommen und einsam liegt er da, der kleine Spielplatz am Rande der Wohnsiedlung, in der vorwiegend ältere Menschen wohnen. Zumindest haben deren Kinder mittlerweile selbst Kinder und sind mit ihren Familien in die nahe Stadt gezogen. Die meisten aus beruflichen Gründen, andere wiederum, weil sie lieber den Trubel der nahegelegenen Metropole bevorzugen.
Ich selbst wohne noch bei meinen Eltern, weil ich mir während des gerade laufenden Medizinstudiums keine eigene Wohnung leisten kann. Als Einzelkind muss ich auf fast nichts verzichten, obwohl meine Eltern nicht gerade mit Wohlstand gesegnet sind. Um mir all meine Wünsche und vor allem das teure Studium zu finanzieren, haben sie sehr zurückgesteckt und sich vieles vom Mund absparen müssen. Ich liebe meine Eltern. Sie tun alles für mich und ich würde auch alles was ich kann für sie tun.
Mit gerade mal 23 Jahren stecke ich nun tief im Studium, um möglich schnell meinen hoffentlich guten Abschluss zu machen. Schließlich möchte ich meinen Eltern nicht länger als unbedingt nötig auf der Tasche liegen. Deshalb leiste ich mir auch nur ein kleines, aber zuverlässiges Auto. Zugegeben schon in die Jahre gekommen, aber es erfüllt seinen Zweck. Wann immer möglich, entziehe ich mich dem Berufsverkehr, indem ich auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreife, aber noch lieber alles mit dem Fahrrad erledige. Zur Uni ist es nicht weit, mit dem Rad etwa so 30min.
So bin ich viel an der frischen Luft und halte mich nebenbei auch noch fit, als Ausgleich zu den vielen Stunden im Hörsaal oder am Schreibtisch.
Was für ein Tagesstart. Heute ist irgendwie der Wurm drin. Schon der Wecker versagte heute kläglich und meinte, er müsse mich einfach nicht wecken. Na ja, vielleicht hat er es gut gemeint, und wollte mich einfach mal ausschlafen lassen. Ich verzeihe ihm.
Ok, also schon viel zu spät will ich mich auf den Weg zur Uni machen.
Gefunden!
schreibt Fritz850
Fortsetzung?
schreibt Reinhard
Geht es weiter?
schreibt Vivien
schon vorbei?
schreibt An1Apke
Lieber Hardi
schreibt ulriketyress@gmail.com
Premiere
schreibt Reinhard