Elsas Malheur

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Elsas Malheur

Elsas Malheur

Andreas

Die heißblütige Schönheit war außer sich vor Zorn! Nie zuvor war die einundzwanzigjährige Komtesse Elsa auf derartige Weise brüskiert worden. Was war nur in ihren Vater, Graf Miroslav Rutkov, gefahren? Das schöne Mädchen stampfte wütend mit den Füßen. Immerhin wähnte sie sich im heiratsfähigen Alter, würde bereits im nächsten Monat das 22. Lebensjahr vollenden. Warum nur behandelte Papa sie immer noch so, als wäre sie ein Kind? Er konnte ihr doch nicht ernsthaft verbieten, auf Tanzveranstaltungen etwas Zerstreuung zu suchen. Es war doch kein Argument, dass ihre Lebensfreude dem untadeligen Ruf der Familie Schaden zufügen könnte? Natürlich wollte sich die zur Hochmut neigende Komtesse nicht an das väterliche Verdikt halten! War es nicht ihr gutes Recht, auch weiterhin in gewissen Etablissements in Danzig Abwechslung und Vergnügen zu finden? Sie tat ja nichts wirklich Unschickliches! Es konnte doch nicht verwerflich sein, wenn sie mit jungen Männern tanzte, ein wenig poussierte – dazu das ein, oder andere Glas Champagner genoss. Sie war schließlich eine erwachsene, moderne Frau, und was sollte gegen ein kleines Techtelmechtel mit einem jungen, hübschen Verehrer einzuwenden sein? Aus Elsas Sicht rein gar nichts! Der Graf gerierte sich eher altmodisch in diesen Dingen und hatte gar gedroht, sie empfindlich zu strafen, sollte sie sich nicht an sein Verbot halten. Die adrette Komtesse gab nicht besonders viel auf solche Drohungen. Bisher hatte ihr Vater nicht bemerkt, wenn sie spät morgens nachhause kam und  dann leise auf ihr Zimmer schlich. Die Komtesse trieb es jedoch auf die Spitze, amüsierte sich immer öfter außerhalb des elterlichen Hauses. Da Alkohol im Spiel war, geriet ihre nächtliche Heimkehr nicht immer ganz lautlos. Ein besonders kurioser Sturz brachte Elsas nächtliche Ausflüge ans Tageslicht.
Das Mädel stolperte über die letzte Treppenstufe, worauf sie lautstark zu Boden fiel. Als Elsa aufstehen wollte, blieb sie mit dem Rocksaum am Handlauf der Treppe hängen. Das angeheiterte Fräulein merkte nur, dass es nicht weiterging. Sie versuchte freizukommen, riss sich aber dabei den Rock vom Leib. Just in dem Moment kam ihr Vater aus seinem Schlafgemach. Als er seine erwachsene Tochter erblickte, die in Unterwäsche auf dem Fußboden kauerte, wusste er genug!
So hatte es der Herr Papa doch heraus gefunden. Erbost darüber, dass sich Elsa über sein Verbot hinweg gesetzt hatte, sollte das freiheitsliebende Mädchen den ganzen Sommer auf dem Landsitz ihrer Tante Elena verbringen. Dort sollte die Komtesse auf dem Hofgut mithelfen, darüber hinaus von der Tante Unterricht in Sachen Benehmen und Etikette bekommen. Alles zur Buße und Läuterung!

Dem besorgten Grafen war die magnetische Anziehungskraft, die seine rassige Tochter auf das andere Geschlecht ausübte, sehr bewusst. Das wilde Mädchen musste gebändigt werden, zumal sie ohne Mutter aufwuchs. Sein hübscher Liebling verlangte nach der strengen Hand einer erfahrenen Frau. Seine Schwester Elena schien ihm für diese, doch sehr heikle Aufgabe, mehr als geeignet. Elena war sofort einverstanden, ihre stolze Nichte bei sich aufzunehmen.  Das trotzige Mädchen hatte sich selbstverständlich geweigert, einer solchen Unzumutbarkeit zuzustimmen. Doch der Graf blieb unerbittlich. Sollte sie nicht auf der Stelle gehorchen und ihre Koffer packen, würde er sie auf ganz andere Art und Weise Mores lehren und was jenes bedeutet, könne sie sich wohl denken! Natürlich wusste das heißblütige Mädchen, auf welch beschämende Strafmaßnahme der strenge Papa da anspielte. Der bloße Gedanke trieb ihr die Röte ins Gesicht. Seit ihren Backfischtagen war die Komtesse nicht mehr auf solch erniedrigende Weise behandelt worden, und die waren, Gott sei es gedankt, schon einige Jahre vorbei. Elsa überlegte kurz, ob sie weiter gegen Papa aufbegehren sollte.

Aber es half ja nichts! Der Graf war zornig, ob ihres Verhaltens. Es schien Elsa vernünftiger, diese Angelegenheit nicht auf die Spitze zu treiben und sich lieber seinem Willen zu beugen. Zumindest bis sich ein Weg zur Flucht fand. Die Komtesse kannte genug junge Männer in der Stadt, die sie sicher äußerst gerne und auch für längere Zeit aufnehmen würden. Sie war schließlich erwachsen und warum sollte sie bis an ihr Lebensende Rücksicht auf gesellschaftliche Konventionen nehmen? Nein, sie wollte frei sein, etwas erleben und endlich das tun, was ihr behagte. Um dies erreichen zu können, musste sie ihr altes Leben hinter sich lassen.  Von diesen rebellischen Gedanken beflügelt, packte sie erst einmal brav ihre Koffer, um dann – vermeintlich einsichtig – an der Hand des Papas, die vorgefahrene Droschke zu besteigen. Die Pferde trabten los, als Jakob, der schmucke Kutscher, mit der Peitsche schnalzte. Die Fahrt ging durch malerisch schöne Landschaften. Auch das Wetter war sonnig, doch die trotzköpfige Polin fieberte nur ihrer langen geplanten Flucht entgegen.

Die Gelegenheit dazu fand sich schneller, als sie es sich ausgemalt hatte. Bei der Fahrt über einen besonders holprigen Weg verlor die Droschke ein Rad. Jakob reagierte instinktiv, brachte die Pferde rasch zum Stehen, ohne dass einem der Passagiere etwas geschah. Dora und der Graf stiegen aus. Jakob erklärte, dass er das Rad zwar reparieren könne, es aber einige Zeit beanspruchen würde. Elsa sah ihre Stunde kommen. Noch dazu viel früher, als sie gehofft hatte. Sie teilte dem Grafen mit, dass bei ihr ein dringendes Bedürfnis vorlag, weswegen sie sich für einen Moment in die Büsche schlagen müsse. Graf Miroslav schöpfte keinerlei Verdacht. Schließlich waren sie schon lange unterwegs, ohne auch nur einen Zwischenstopp eingelegt zu haben. Graf Miroslav bot sich an, Jakob zur Hand zu gehen. Derart beschäftigt, achtete er nicht weiter auf sein flügge gewordenes Töchterchen. Diese schlenderte betont langsam zu einem blühenden Fliederbusch und verschwand hinter diesem. Da sie wirklich dringend pinkeln musste, schürzte sie eilig ihre Röcke. Zum Glück hatte ihr Höschen einen Schlitz, den sie nur aufziehen brauchte. Mit gelöstem Blick erleichterte sie ihre Blase, die sie arg gepeinigt hatte. Als sie fertig war und die Tröpfchen mit einem Taschentuch abgewischt hatte, schaute sie ein letztes Mal zurück. Die beiden Männer bockten gerade die Kutsche auf, was eine schweißtreibende Arbeit zu sein schien. Beider Männer Gesichter wirkten verkrampft und man sah ihnen die Anstrengung deutlich an. Elsa rannte los, ohne zu wissen, welche Richtung sie einschlagen musste. Die Komtesse redete sich ein, dass sie den richtigen Weg zur nächsten Stadt schon finden werde, um von dort zurück nach Danzig zu kommen. Nach frühestens zehn Minuten würde sie der Vater vermissen. Bis dahin musste sie so weit wie möglich gekommen sein. Sie rannte jetzt so schnell, wie sie es in ihren eleganten Knopfstiefeln nur vermochte. Elsa gelangte zur nächsten Biegung der Straße. Dort sah sie sich erst einmal um. Die Komtesse atmete schwer, stützte sich mit den Händen auf ihren drallen Oberschenkeln ab. Elsa schwitzte, war ob des Laufes ganz außer Atem gekommen.

Von der Straße ging ein schmaler Feldweg ab. Das flüchtige Mädchen beschloss, diesem weiter zu folgen. Elsa hoffte, auf einen Bauern zu treffen, der sie vielleicht zur nächsten, größeren Stadt bringen konnte. Nach einem anstrengenden Fußmarsch, der eine gute Viertelstunde dauerte, endete dieser schmale Weg. Das verdutzte Komtesschen stand vor einem, mindestens zwei Meter hohen Weidezaun, der eine riesige Streuobstwiese eingrenzte. Es sah so aus, als ob es hinter der Wiese weiter ging, aber wie sollte sie dieses Hindernis überwinden?  Mittels Kletterns würde sie es niemals auf die andere Seite schaffen, zumal die Komtesse unpassende Kleidung am Leib hatte! Vielleicht war es ihr möglich, zwischen den ersten zwei Brettern hindurch zu schlüpfen. Die Lücke war zwar ziemlich schmal und Elsas Garderobe für eine solche Aktion gänzlich ungeeignet, doch gab es nur diese eine Möglichkeit! Sie sah sich noch einmal um, und da weit und breit kein Mensch zu sehen war, entledigte sie sich seufzend ihrer fliederfarbenen Bluse. Auch ihr dazu passendes Kleid, samt dem Unterrock, musste weichen. Es schränkte Elsa bei ihrem Vorhaben viel zu stark in ihrer Bewegungsfreiheit ein. Mit viel Mühe und unter einigen Verrenkungen schaffte sie es auch noch, die Schließen des einengenden Mieders zu lösen. Als sie es abgelegt hatte, blieben dem reizenden Mädchen nur noch ihr blütenweißes Hemd und die gleichfarbige Unterhose. An den schlanken Fesseln trug Elsa fein gewirkte Strümpfe, die gut zu den hübschen Stiefelchen passten. Das dünne Hemdchen betonte die festen Brüste der Komtesse, ließen sie plastisch hervortreten. Elsas Angst, dass sie jemand in dieser pikanten Aufmachung sehen könnte, ließ ihre Knospen steif werden. Sich noch ein letztes Mal vorsichtig umdrehend,  traute sie sich nun, ihren schlanken Oberkörper durch den schmalen Spalt zu stecken, der sich zwischen den Brettern als Öffnung auftat. Augen zu und durch lautete das Motto der verzweifelten Komtesse. Elsas Kopf verschwand zwischen den Brettern.
                                                           
Das klappte ganz gut, obwohl sehr wenig an Platz vorhanden war. Die beherzte Schöne schob ihren Leib bis zum Bauch durch das Nadelöhr, beugte stark den oberen Körper und konnte schon mit den Händen das saftige Grün der Wiese berühren. Sie verharrte einen Moment in dieser grotesken Stellung. Elsa spürte das Holz an ihrem Bauch, während ihre Hände auf dem Gras Halt suchten.
Jetzt mussten nur noch die Hüften und Beine auf die sichere Seite gebracht werden, damit die Flucht endlich weiter gehen konnte. Dann geschah das unvorhersehbare Malheur! Die vorwitzige, junge Dame blieb stecken, gefangen zwischen den Brettern des Zauns. Komtesse Elsa war mit schlanken, langen Beinen gesegnet – weiter oben jedoch – mit gleichwohl ausladenden, üppigen Rundungen.
Die umfangreiche Polsterung ihrer Hüften vereitelte jeden, neuen Versuch, um doch noch durch diese Engstelle zu kommen. So sehr sie sich auch bog, wand und drehte – es nützte nichts! Der große Hintern hing fest, und das verzweifelte Komtesschen war zwischen den Latten des Weidezauns gefangen. Knapp oberhalb des Steißbeins war sie eingeklemmt, und die  verflixten Zaunlatten hielten sie eisern fest. Ein skurriles Bild gab die Bemitleidenswerte ab. Kopf und Oberkörper tief über das Brett gebeugt, sich mühsam mit den Handflächen auf der grünen Wiese abstützend, das Gesicht in hektisches Rot getaucht.  Deutlich pikanter jedoch der Anblick von der anderen Seite des Zauns. Zappelnde Füße in ochsenblut-roten Stiefelchen – zitternde Mädchenbeine in durchbrochenen Strümpfen – dann einige Zentimeter rosig blinkende Haut, bis das brillant ausgefüllte Höschen alle Augen auf sich zog. Sollte nun jemand des Weges kommen, er bekäme ein wahrlich entzückendes Bild zu sehen. Elsa war bewusst, dass sie sich in einer prekären Lage befand. Die Komtesse jammerte, obwohl sie keiner hören konnte. Den Po in die Luft gereckt, konnte sie sich einfach nicht befreien.

Elsa geriet in Panik. Konnte es sein, dass der Papa schon auf ihrer Spur war? Was, wenn er sie in dieser peinlichen Lage entdecken würde? Oh Gott, nicht auszudenken! Ihre Kleider lagen auf der rettenden Seite, sie hatte sie einfach über den Zaun geworfen. Sie selbst steckte fest, und präsentierte noch dazu ihren rundesten Körperteil in der unschicklichsten Weise, die man sich nur vorstellen konnte. Siedend heiß fiel ihr ein, dass die teuren französischen Pantalons zwar nach der neuesten Mode der Saison geschneidert, aber eben auch auf der Rückseite zweigeteilt waren! Durch die gebückte Haltung verstärkt, hatte sich das hinten geschlitzte Kleidungsstück einen Spalt weit geöffnet. Das kurze Hemdchen konnte nicht verhindern, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil ihrer rosigen Kehrseite zu sehen war. Die Gewissheit, dass ihr Popo aus der Hose drängte, ließ sie verzweifeln. Mit aller Kraft probierte sie, ihre Hüften durchzuschlängeln. Es gelang leider nicht!
Elsa versuchte den Weg zurück, aber auch das half ihr nicht weiter. Die Bretter klemmten Bauch und Steiß, auf die allergemeinste Weise ein. Ohne fremde Hilfe würde sie ihre missliche Lage nicht verlassen können. So vergingen die Minuten und das schöne Gesicht des Mädchens leuchtete schon feuerrot. Nicht nur weil ihr das Blut in den Kopf schoss, sondern auch wegen der Peinlichkeit, in so einem Aufzug fest zu stecken. Sie spürte, wie die Sonne auf ihren hinteren Backen brannte. Elsa fühlte sich elend und verlassen! Nun war sie ausgeliefert, steckte richtig in der selbstgestellten Falle!

Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte sie Stimmen. Schreckensbleich geworden, hoffte die Ausreißerin es möge ein Bauer sein, nur nicht ihr wütender Papa. Aber es waren mehrere Stimmen, und eine davon war weiblich. Elsa seufzte erleichtert. Jakob und der Graf hatten sie nicht gefunden! Die Stimmen waren hinter ihr, so dass sie nicht sehen konnte, wer da auf sie zukam. Immer näher kamen die beiden Unbekannten und dann, wie aus heiterem Himmel, klatschte es laut. Gleichzeitig spürte die stolze Komtesse einen beißenden Schmerz – auf ihrer so einladend empor gereckten Kehrseite.

Mehr als ein erschrockenes „Autsch!“, brachte die konsternierte Elsa nicht über die Lippen. Dafür ergoss sich über die Hilflose der Wortschwall einer wütend schimpfenden Bauersfrau.

„Haben wir Dich beim Einbrechen erwischt, Du Luder! Na warte, Dir werd ich zeigen, was passiert, wenn man armen Bauern das Obst stehlen will!“

Erneut brannte es auf Elsas wehrlosem Sitzfleisch. Die Bäuerin holte schon wieder aus, als ihr der Mann in den Arm fuhr und Elsas armen Popo vor weiteren Hieben rettete. Elsa war richtig erleichtert. Sie hatte nicht die geringste Lust, sich weiter den Hintern versohlen zu lassen! Der Alte redete auf die Frau ein, hielt sie dadurch vor weiteren Misshandlungen ab. Elsa hörte genau mit. Es ging ja um sie!

„Lass gut sein, Berta! Vielleicht ist sie wirklich eine Diebin, aber das finden wir nur heraus, wenn wir mit ihr reden. Auf jeden Fall kann sie nicht weg rennen. Du siehst ja selbst, wie sie fest steckt.“

Die Bauersfrau beruhigte sich etwas und der Mann fingerte einen Schlüssel aus seiner Tasche. Dann gingen sie einige Meter am Zaun entlang, bis zu einem hölzernen Tor. Elsa hatte es vorhin gar nicht gesehen, aber es hätte ihr auch nichts genutzt, da es verschlossen war. Der Mann öffnete es, und bald standen die Besitzer der Streuobstwiese vor dem schluchzenden Mädchen. Der Mann war um die sechzig Jahre alt, kräftig mit einem freundlichen Gesicht. Seine Frau, Berta, war etwas jünger und auch sie konnte sicherlich zupacken. Was Elsa gar nicht gefiel, war der strenge Blick, den die stämmige Frau ihr zuwarf. Sie war froh, dass sie nicht allein mit ihr war. Ihr tat der Hintern weh, obwohl die Bäuerin nur zweimal drauf gehauen hatte.  Der Mann ging in die Knie, um auf gleicher Höhe wie Elsa zu sein, die sich immer noch mit den Handflächen abstützte, um ihren Kopf etwas gerade halten zu können. Sie schämte sich furchtbar, da sie der Mann auf ihre Lage ansprach.
„So Fräulein, nun erklären Sie mir mal, warum sie zwischen unserem Zaun eingeklemmt sind. Außerdem möchte ich wissen, weshalb sie sich Ihrer Kleidung entledigt haben. Das ist alles sehr merkwürdig! Sagen Sie ja die Wahrheit! Ich merk, wenn mich eine anlügt und dann werd ich böse. Dann überlass ich sie meiner Frau Berta, deren Handschrift sie ja bereits kennen gelernt haben!“

Die stämmige Bäuerin grinste, als ob sie sich darauf freute, dass ihr Mann die Komtesse der Lüge überführt. Sie rieb sich vielsagend die breiten Hände, woraufhin sich Elsas Po mit einer Gänsehaut überzog. Die Komtesse hoffte, dass es niemandem auffiel, wie sehr ihre Kehrseite auf einmal kribbelte. Elsa zwang sich zur Ruhe, was ihren bebenden Po allerdings nicht sonderlich zu interessieren schien. Die Ausreißerin war den Tränen nahe. Sie musste schleunigst aus dieser Falle frei kommen. Ihr Vater würde sicher bald hier ankommen und was dann passierte, wollte sie sich lieber nicht vorstellen. So erzählte sie dem Bauern, der sich als Anton vorgestellt hatte, eine rührselige Geschichte, die er der Komtesse hoffentlich abnehmen würde. Elsa sprach mit zuckersüßer Stimme, die nicht nur einen gutmütigen Bauern, sondern auch einen Felsbrocken erreicht hätte.

„Ich werde verfolgt. Von zwei Männern. Sie sind in einer Droschke unterwegs, Sie nahmen mich auf der Landstraße mit und dann versuchten sie zudringlich zu werden. Zum Glück verlor die Kutsche ein Rad und ich konnte gerade noch fliehen. Als ich vor ihrem Zaun stand, dachte ich, dass meine Kleider hinderlich sein könnten, um schnellstens hin durchzuschlüpfen. Deshalb zog ich mich bis auf die Wäsche aus, aber sie sehen ja selbst, dass es mir nicht wirklich geholfen hat!“

Dabei machte die Komtesse einen so zerknirschten Eindruck, dass der Bauer lauthals lachen musste.

„Ich glaub Ihnen, Fräulein! Eine Diebin hätte sicher nicht versucht durch diese enge Spalte zu krabbeln und wäre auch gewiss nicht stecken geblieben. Wir werden Sie befreien und dann können Sie sich bei uns auf dem Hof etwas ausruhen. Vor den zwei Kerlen brauchen Sie keine Angst zu haben! Ich und meine Frau werden die Halunken schon vertreiben, wenn es sein muss!“

Dann wandte er sich an seine Gattin, die eine verächtliche Grimasse zog. Die Bäuerin wirkte immer noch skeptisch, was die Komtesse in Unruhe versetzte. Der Bauer gab seiner Frau einen Auftrag.

Berta, Du gehst auf die andere Seite des Zauns und schiebst das Mädel von hinten. Ich werde versuchen sie von hier aus durch den Zaun zu bekommen! Komm schon, wir müssen ihr helfen!“

Die Frau murrte zwar, machte sich aber dann doch auf den Weg. Als sie erneut hinter der eingeklemmten Komtesse  stand, legte sie gleich ihre kräftigen Hände auf deren zarte Hinterbacken,  ohne sich dabei um den standesgemäßen Sitz des eleganten Spitzenhöschens zu kümmern. Die Hosenteile verschoben sich durch diese Manipulation noch ein bisschen mehr. Jetzt spürte die empörte Komtesse die schwieligen Hände der Bäuerin auf ihren, immer nackter werdenden Globen. Die grobe Bauersfrau schob und drückte mit beiden Handflächen gegen den empfindlichen Mädchenpo, doch ohne Erfolg. Die runden Backen des strammen Popos ließen sich einfach nicht durch diese verflixte Engstelle schieben! Der Bauer zog und zerrte an Elsas Oberkörper, was jedoch auch nicht half.  Die Bretter bewegten sich zwar leicht, doch Das Mädel konnte weder vor, noch zurück, ohne dass eines der Bretter demontiert wurde. Die Bäuerin grinste, als sie eine kurze Verschnaufpause einlegte. Ein schöner Anblick war das! Da hing dieses Gänschen nun über dem unteren Brett, während das obere sie eisern festhielt, gerade in Höhe ihres rundesten Körperteils. Eine hinten offene Hose trug das dumme Ding auch noch und jetzt guckte der halbnackte, dralle Popo heraus, wie ein zu früh aufgegangener Vollmond. Zwei tiefrote Abdrücke hatte Bertas Handfläche auf der  schneeweißen Haut hinterlassen, die den dicken Hintern noch viel anziehender machten. Berta glaubte immer noch nicht an Elsas Unschuld. Dementsprechend derb agierte sie auf des Mädchens verhätschelter Kehrseite. Mit solch verwöhnten Fratzen hatte sie keinerlei Mitleid und wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte das adrette Komtesschen augenblicklich was hinten drauf bekommen!  So weiß und glatt blinkte das hübsche Ärschchen aus dem Höschenfenster, dass die Bauersfrau große Lust bekam die straffe Haut unter ihren Fingern zu fühlen. So stemmte sie sich noch einmal mit aller Kraft gegen Elsas Sitzfläche. Wieder ohne Erfolg! Alle Versuche, das üppige Gesäß durch die schmale Lücke zu bugsieren, waren zum Scheitern verurteilt. Der Popo war zu dick!

Anton hatte ebenfalls aufgegeben. Es war klar, dass eines der Bretter entfernt werden musste, sollte das Mädchen je wieder frei kommen. Als er gerade überlegte, wie er das am besten anstellte, hörte er plötzlich Pferdehufe, die rasch näher kamen. Sollten das die Verfolger der jungen Frau sein? Anton rannte schnell auf die andere Seite, um seiner Frau bei zu stehen, sollten die Schurken es wagen die gefangene Elsa weiter zu belästigen. Er war gerade bei Berta angekommen, als die Kutsche in Sichtweite kam. Auf dem Kutschbock saß ein jüngerer Mann und neben ihm ein elegant gekleideter Herr um die fünfzig. Jakob zweifelte an seinen Sinnen, als er das pikante Bild vor sich sah. Ein älteres Bauernehepaar stand vor einem hohen Weidezaun, zwischen dessen unteren Latten ein freundlicher Mädelspopo aus einer weit geöffneten Spitzenhose herausschaute. An den langen, strampelnden Beinen und noch mehr an den schicken rotbraunen Knopfstiefeletten erkannte er sofort, dass dieser fest gesetzte Hosenmatz, das sich auf der Flucht befindliche Komtesschen sein musste. Auch der Graf, der neben ihm auf dem Kutschbock saß, ahnte gleich, um wessen Kehrseite es sich hier handelte. Zu oft hatte er seine väterlichen Rechte auf den molligen Bäckchen seiner Tochter geltend gemacht, um diese nicht richtig zuordnen zu können. Verärgert über das entlaufene Töchterlein und ihre Torheit, aber gleichzeitig amüsiert, dass sie sich in diese missliche Lage gebracht hatte, sprang er vom Kutschbock. Der Graf zog freundlich seinen Hut und stellte sich den erstaunten Bauern vor.

„Ich bin Graf Miroslav und auf der Suche nach meiner Tochter, der Komtesse Elsa!  Nun scheint mir, dass ich und mein getreuer Kutscher sie gefunden haben und dass jenes weibliche Hinterteil, das so bedauernswert zwischen den Zaunlatten steckt, meinem Mädel gehört. Ich möchte wetten, sie hat Ihnen eine richtige Räuberpistole erzählt um ihr hübsches Köpfchen aus der Schlinge zu ziehen, aber wie ich sehe hat ein gewisser Teil ihrer Anatomie dem leichtsinnigen Mädel dann doch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie müssen wissen: meine Elsa war in letzter Zeit mehr als ungezogen und knapp davor Schande über sich und unsere Familie zu bringen! Sie ist leider davon überzeugt, dass sie mit ihren einundzwanzig Jahren tun und lassen kann, was ihr gefällt und ist durch kein noch so gutes Zureden von ihrem irrigen Weg abzubringen. Ich beschloss daher, sie über den Sommer zu meiner Schwester Baronin Elena zu bringen, deren Gut eine halbe Stunde von hier entfernt liegt. Dort sollte sie wieder zur Vernunft kommen und besseres Benehmen lernen, denn meine Schwester ist äußerst erfahren im Umgang mit unartigen, jungen Damen! Elsa wollte sich dieser Sommerfrische entziehen und ein verloren gegangenes Rad unserer Droschke half ihr dabei. Sie hat unsere Unaufmerksamkeit sofort dazu benutzt, um einfach wegzulaufen. Ich bin überglücklich, dass dem leichtsinnigen Mädchen nichts passiert ist! Gottseidank, haben Sie Elsa gefunden und nicht irgendein des Weges kommender Halunke. Ich danke Ihnen sehr für Ihre uneigennützige Hilfe!“
Dann wandte er sich an seine verzweifelt schluchzende Tochter und bemerkte mit entsetzlichem Hohn in der Stimme.

„Ein reizendes Panorama bietet sich hier! Meine verlorene Tochter, die Komtesse Elsa Rutkov, hat sich aller sittsamen Bekleidung entledigt und präsentiert diesen reizenden Leuten ihren halbnackten Allerwertesten. Du solltest Dich wirklich schämen, Elsa, ob dieser nicht sehr damenhaften Situation!“

Elsa wäre am liebsten im Erdboden versunken, als sie den tiefen Bariton ihres Papas hörte. Jetzt war es vorbei mit ihrer Flucht, wie der ersehnten Freiheit und sie ahnte Schlimmes. Ihr so frech herausgestreckter Po überzog sich erneut mit einer Gänsehaut, als er vom Grafen so unverblümt beim Namen genannt wurde und er kribbelte ziemlich unangenehm. Wie in früheren Jahren, wenn ihm Arges  bevorstand, schien dieser bestimmte Körperteil ein mysteriöses Eigenleben zu entwickeln und die junge Frau konnte nicht verhindern, dass ihre Hinterbacken ängstlich zu zittern begannen.  Komtesse Elsas Allerwertester wusste ganz genau, dass seine mehrjährige Schonzeit schon sehr bald ein jähes Ende finden könnte, wenn seiner Besitzerin nicht rasch ein Ausweg einfiel! Die in Bedrängnis geratene Elsa musste unbedingt das Schlimmste verhindern und versuchen den erregten Vater zu besänftigen. Die Komtesse legte all den weiblichen Charme in ihre betörende Stimme hinein.

„Ach lieber Papa, ich bin so froh, dass Du hier bist!“, log die ertappte Sünderin. „Ich habe eine wirklich große Dummheit begangen und es tut mir so leid! Bitte befreie mich rasch aus dieser unwürdigen Lage. Ich will auch ganz brav zu Tante Elena fahren und artig befolgen, was sie mir aufträgt!“

Der Graf lachte nur hämisch.

„Das wirst Du, Fräulein! Du wirst sehr lange bei Deiner Tante bleiben und bei ihr auf dem Gut arbeiten, anstatt in Danzig das Tanzbein zu schwingen! Aber zuerst sollst Du endlich merken, dass sich eine Komtesse nicht so benehmen darf. Ich denke, es ist nötig geworden, Dir mal wieder die Leviten zu lesen! Am besten auf deiner prominenten Kehrseite, die du uns freimütig präsentierst!“

Anton, der aufmerksam zuhörte, spürte instinktiv, dass der Graf die Wahrheit sagte und Elsa ihn und Berta belogen hatte. Der Ärger des Grafen über sein leichtfertiges Mädel war echt und dass er ihr auch noch den Hintern aushauen wollte, erschien dem einfachen Mann Beweis genug für die Wahrhaftigkeit seiner Aussage. So lächelte er dem Grafen freundlich zu und erzählte, wie er und seine Frau die hilflose Elsa gefunden hatten. Bildreich und zu Elsas Leidwesen auch sehr detailliert schilderte der Bauer dem Herrn Papa seine verzweifelten Versuche, mittels Schieben und Drücken, Elsas Gewissen durch den Zaun zu bringen und dass es schier unmöglich erschien, weil wahlweise die Lücke zu eng, oder eben der Popo zu dick war.

Jakob kam hinzu und bot an, mittels eines Stemmeisens, eines der Bretter zu lockern. Anton war einverstanden und Jakob gelang es mit wenig Mühe das obere Brett zu lockern, so dass er die Nägel heraus ziehen konnte. Der Kutscher ließ sich Zeit bei dieser Arbeit, denn immer wieder wanderte sein Blick über die reizende Rückansicht der schönen Komtesse. Wie die kugelrunden Pobacken mit Erfolg gegen den einengenden Stoff der  Höschenflügel rebellierten und es schien, als würden sie die Unaussprechlichen gleich sprengen, um den blanken Arsch in voller Schönheit präsentieren zu können. Oh, was für ein herrlicher Anblick musste das sein! Würde der Graf seine Drohung wahr machen und die schöne Komtesse übers Knie legen? Jakob hoffte inständig, dass sein Herr dem hübschen Mädchen den Popo versohlen würde.  Er musste sich zwingen, endlich das Brett abzunehmen und es neben sich ins Gras zu legen. Die ausladenden Hüften der Komtesse waren endlich befreit und ermöglichten Elsa, die unbequeme und vor allem schmachvolle Position der letzten Stunde aufzugeben. Graf Miroslav fasste das beschämte Mädel um die Taille und zog sie rückwärts zu sich heran. Das Köpfchen ganz rot, das ansonsten kunstvoll frisierte Haar völlig zerzaust, ging ihr Blick gleich zu Boden. So sah das personifizierte schlechte Gewissen aus. Der Graf hielt sie fest an der Hand und erlaubte ihr nicht, hinter sich zu greifen, um wenigstens das arg verrutschte Hemdchen über den immer noch offen stehenden Hosenschlitz zu ziehen. Dann sah er erst zu Anton, danach zu dessen Frau, die ihm  genau die Richtige für sein Vorhaben zu sein schien.

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