Ende der Enthaltsamkeit

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 28

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Ende der Enthaltsamkeit

Ende der Enthaltsamkeit

Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

Die Urlaubswoche hier in Schweden ging dem Ende entgegen. Leon, Clara, Olivia und Martin warteten am Sonntagmittag auf einem der Stockholmer Flughäfen auf ihre Freunde, die beiden Baumüllers. Patricia und Nils würden das Wohnmobil übernehmen und damit zwei Wochen hier in Skandinavien Urlaub machen. Es gab ein großes „Hallo“, als die beiden endlich durch den Zoll waren.
„Wenn Du hier irgendwo hin kommst dann musst Du „god dag“ oder „god dagens“ sagen;“ klärte Clara ihre große Freundin Pat gleich einmal auf. Und wenn Du gehst, dann heißt das: „Hejdå“!“
„Hey,“ entgegnete Patricia der jungen Lady, „Du weißt aber schon ganz schön viel!“ Stolz grinste die Kleine zurück und meinte selbstbewusst: „Hat mir mein Opa beigebracht! Und meine Mama kann das auch!“
Leon, der ja nun schon eine Woche „Erfahrung“ mit dem Camper hatte und dabei von ihm alles ausprobiert wurde, was man irgendwie einschalten, betätigen und aufmachen konnte, erklärte nun schon sehr professionell den Baumüllers die einzelnen Funktionen.
„Darf ich eure Mama mal ein bisschen entführen?“ Gleich nach dem Essen versuchte Patricia ihre Freundin von den Kindern loszueisen, was ihr auch gelang. Die beiden Frauen schlenderten Arm in Arm die Straße entlang, weg vom Restaurant.
„Was haben die denn?“, fragte Clara.
„Ach weißt Du, das sind Freundinnen. Und die haben halt manchmal was zu bereden;“ versuchte Martin weiteren Fragen aus dem Weg zu gehen. Er wusste natürlich genau, worüber die Beiden sprechen werden.
„Kenn ich;“ meinte Clara, „meine Freundin und ich müssen auch ab und zu was miteinander besprechen.“ Damit war das Thema vom Tisch.
Martin fiel auf, dass sich die beiden Frauen gegenseitig über den Hintern streiften, bevor sie sich nach ihrer Rückkehr trennten, um ihre alten Plätze im Lokal wieder einzunehmen.
Im Abflugterminal erklärte Clara ihrem kleinen Bruder, wie das mit dem Fliegen so geht. Von Olivia wurden die vier Plätze als zwei mal zwei reserviert, also zwei nebeneinander, mit Fensterplatz, und in der Reihe dahinter dasselbe. Leon, furchtlos wie immer, gefiel das Starten am besten. Das hatte er mit seiner Mama gemein, die sich auch immer an der Kraft der Turbinen begeistern kann.
Von Daniela wurden die Rückkehrer zum Abendessen eingeladen. Klar, dass die beiden Kinder jede Menge zu erzählen hatten. Nur einmal konnte Liv ihrer Freundin kurz etwas zuflüstern, worauf diese ein überraschtes: „Woah“ von sich gab.
„Was war denn vorhin, dass Ela so erstaunt war?“, wollte Martin wissen, nachdem sie endlich zuhause angekommen waren und beide Kinder in ihren Betten lagen.
„Ich hab ihr verraten,“ Olivia schmiegte sich an ihren Mann an, „dass Patricia und ich am Nachmittag die Slips getauscht haben.“
„Was habt ihr?“ Hatte Martin sich verhört?
„Die Slips getauscht! Nils bekommt ein bisschen was von mir und Du etwas von Pat, wenn Du willst.“
„Wessen Idee war das denn?“ Martin konnte es immer noch nicht glauben.
„Wir sind da irgendwie beide draufgekommen;“ meinte Liv und fragte: „Geil oder nicht geil?“
„Sehr geil!“ grinste Martin.
Ein wenig später, nach einem wirklich intensiven Kuss, lag Olivias Jeans achtlos am Wohnzimmerboden. Nur ein einziges Mal während der ganzen letzten Woche war unser Paar so mutig, sich im Wohnmobil zu lieben. Gaaaaanz vorsichtig in Löffelchen von hinten und sehr darauf bedacht, ja keinen Laut von sich zu geben. Es war halt eine Notlösung und unumgänglich…
Aber jetzt war die Beherrschung endgültig vorbei. Martin wollte seine Frau haben, sie schmecken, sie erregen und natürlich mit ihr vögeln! Und Olivia ging es genauso. Nicht dass sie jetzt unbedingt ein Blaskonzert veranstalten wollte. Nein, aber sich gegenseitig durch Küsse noch ein wenig weiter anmachen und dann Martins Zunge spüren, ja genau da! An ihrer Perle und weiter bis zum Eingang ihrer Höllengrube! Dazu auch seine Finger möglichst überall! Ihr Hintertürchen wartete ebenso auf Stimulation! Und das kleine Fleckchen Haut zwischen den beiden Körperöffnungen auch! Und ja, es wäre für sie erregend, wenn Martin den Slip, Patricias Slip, mit Mund und Nase „aufzehren“ würde. Klar liebte sie auch sanftes Streicheln überall auf ihrem Körper. Aber heute wäre ein zielgerichteteres Vorgehen angebracht. Und wenn ihr Mann nicht sofort…Liv hätte selbst die Initiative ergriffen!
Martin liebte seine Olivia. Auch, wenn sie nicht geduscht oder gebadet war. Für ihn war es immer ein delikater Genuss, Olivia zu schmecken. Und heute kam der Genuss des gebrauchten Höschens zweier Frauen hinzu. Wahrscheinlich war es eher das Wissen um die Herkunft des Slips als die des Geschmacks, welches seinen Verstand fickte. In höchstem Maße erregt leckte und fingerte Martin seine Frau zu wenigstens zwei Orgasmen, bevor er sein Zepter gierig in ihrer Möse versenkte. Dass er schon nach wenigen Stößen seine Sahne nicht mehr zurückhalten konnte, war für Beide keine Überraschung!
Dafür nahm sich Martin, nach einem gemeinsamen Glas Wein und schwelgen in Erinnerungen an die vergangene Woche, für die zweite Runde sehr viel Zeit. Er zog seiner Frau das Shirt über den Kopf und befreite sie von ihrem BH. Letztendlich musste auch der Slip weichen. Mit den Zähnen zog er diesen, für Olivia sehr erregend, über ihren Po und den Beinen nach unten. Martin liebkoste den ganzen Körper seiner aufregenden Blondine. Dafür schenkte Olivia ihm neben sehr sinnlichen Küssen dann doch ein kurzes französisches Spiel an seinem wieder auferstandenen Krieger.
Ihr Sex endete auf dem Esstisch, weil Olivia ihrem Mann demonstrieren musste, wie sie morgen vor ihrem Dienstantritt und dem Flug in die Staaten auf dem Besprechungstisch in seinem Büro genommen werden möchte. Beide waren total verschwitzt und Olivia liefen nach dem Aufrichten Martins Sperma und andere Säfte an den Beinen hinunter.
Liv schenkte ihrem Mann ein kurzes Küsschen, drehte sich um und war im Begriff, den Essbereich in Richtung Bad zu verlassen. „Warte!“ Martin bat seine Frau zurückzukommen. „Du willst doch auch morgen nicht so einfach gehen?“
„Du meinst also…;“ Olivia stand nun wieder direkt vor ihrem Mann. Die beiden küssten sich, als gäbe es kein Morgen.
„Du meinst also…;“ fing Liv noch einmal an, „Du willst mich nicht so eingesaut gehen lassen?“
Martin lächelte seine Frau mit unwiderstehlicher Mine an. Er schob sie zurück zum Esstisch und hob sie ein Stückchen hoch, so dass sie auf der Platte zum Sitzen kam. Liv wusste genau, dass Martin jetzt ihrer beider Säfte mit Hingabe aus ihrer Möse herauslecken würde. Und sie würde es genießen…ebenso wie den wievielten Höhepunkt heute…?

*****

Der sogenannte „Ernst des Lebens“ ging bereits am nächsten Tag, ein Montag, für alle Anderssons wieder an. Natürlich hießen die Kinder noch immer Riedl. Reine bürokratische Formsache, die erst nach Ablauf eines Jahres mit der endgültigen Adoption korrigiert werden kann.
Leon musste in den Kindergarten, Clara zur Vorschule, Martin in die Firma und unsere Pilotin war auf einen Flug nach L. A. gebucht. Allerdings hatte Olivia ihrem Mann angekündigt, vor der Fahrt zum Airport bei ihm im Büro aufzukreuzen. Und so war es dann auch. Kurz vor 09:00 Uhr fuhr sie, bereits in Uniform, mit ihrem Cabrio in der Firma vor.
„Guten Morgen Frau Andersson,“ wurde sie von zwei Männern im Betriebshof begrüßt. Natürlich erwiderte die Pilotin den Gruß. Die beiden Männer staunten nicht schlecht, als der Fuhrparkleiter, der gerade aus dem Verwaltungsbau herauskam, die Frau des Chefs und zugleich Geschäftsführerin mit „Moin Olivia! Du siehst heute wieder phantastisch aus!“, ansprach. Franz Seibold grinste über das ganze Gesicht und rief den Männern zu: „Ist unsere Chefin nicht klasse?“
Hier in der Firma war sie nicht mit vielen Leuten „per Du“, stellte Liv selbst fest, nachdem sie Franz ganz kurz an sich drückte und er ihr dann die Eingangstüre aufhielt.
„Guten Morgen Frau Andersson!“ Heike Gerber schaute ihre Chefin immer ganz ehrfurchtsvoll an, wenn sie in Uniform auftauchte.
„Guten Morgen…“ Olivia blieb stehen und fragte: „Wollen wir uns nicht endlich auf ein „Du“ einigen?“
„Ja, gerne!“, beeilte sich Frau Gerber zu sagen. „Heike!“
„Olivia! Aber das weißt Du ja schon…!“ Die Frauen umarmten sich kurz. „Es freut mich…ist er da?“
Heike nickte.
„Wir wollen nicht gestört werden! Unter keinen Umständen, Du verstehst?“ Und wie Heike verstand. Sie hatte ja selbst schon das Eigentümerehepaar des Betriebes beim Oralsex erwischt und war sich nach Olivias Körpersprache sicher, dass gleich etwas ähnliches stattfinden würde.
Es dauerte länger als eine halbe Stunde, bis die Tür des Chefbüros wieder aufging. Trotz noch so intensiven Hinhörens konnte die Sekretärin keinen Ton ausmachen von dem, was dort drinnen vor sich ging. Aufstehen und direkt an der Türe lauschen, nein niemals würde sie so etwas tun!
Olivia wurde von Martin noch einmal zurückgerufen. Bei offener Tür kam er auf seine Frau zu, nahm sie in den Arm und flüsterte: „Du weißt ja, wenn Dir einer gefällt und Du es willst…greif zu! Ich bin sicher nicht böse!“
Wollte Martin vorbauen? Liv verwarf den Gedanken gleich wieder. So berechnend war Martin nicht! Da war sich die Pilotin sicher.
„Ich schau, was ich machen kann…!“, lächelte die Blondine und verabschiedete sich mit einem weiteren Küsschen endgültig von ihrem Mann. Und mit „bis dann!“, auch von ihrer neuen Duz-Freundin.

*****

Leon hatte in der Urlaubswoche beim Poolbau nicht viel verpasst. Die Bohrungen zur Erdwärmegewinnung waren längst vorher abgeschlossen. Ebenso das Verlegen diverser Rohre und Leitungen im Erdreich. Bei allen Betonierarbeiten und Mauern hochziehen war er, wann immer es möglich war, live dabei gewesen. Immer wieder ließen ihn die Arbeiter, ja auch der Elektriker und der Installateur, irgendwie mit anpacken, was dem lebensfrohen Jungen immer supergut gefiel. Er folgte aber auch, wenn es zu gefährlich wurde und er nur aus der Distanz zusehen durfte. Und während der Abwesenheit der Anderssons wurde lediglich noch gepflastert, so dass am kommenden Wochenende, Ostern, die erste Poolparty gefeiert werden konnte.
Carla, die Innenarchitektin und Koordinatorin aller Bau- und Umbaumaßnahmen, hatte eine schöne Idee und würde die Hauseigentümer sowie deren engere Freunde gerne am Samstagabend zu einer Einweihungsparty zur Fertigstellung des Projektes Hausumbau und Poollandschaft einladen. So ging ein Einladungsschreiben an Daniela und ihren Mann Gerhard, an die Seibolds, an Kristina mit Jakob und Jannik, an die Eltern von Claras Vorschulfreundin Mia und an Mikael. Letzterer war sowieso rein zufällig in München würde selbstredend bei den Anderssons vorbeischauen. Die Baumüllers waren ja bekanntermaßen in Schweden mit dem Wohnmobil unterwegs. Mit den Beiden wird sicherlich bald auch eine eigene Party steigen…!

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