Ich muss gestehen, dass ich ein Durchschnittsmann bin. Okay, ich bin schlank, sportlich und wohl nicht unattraktiv, aber eben Durchschnitt. Nur zwischen den Beinen hat Mutter Natur mich besser bedacht. Dabei habe ich wohl das, was man als einen Blutpenis bezeichnet, denn im Normalzustand unterscheidet er sich in seiner Größe nicht nennenswert von den Exemplaren anderer Männer. Das ändert sich aber im einsatzbereiten Zustand, denn dann hat er sich zu einem richtigen Prachtkerl gemausert. Aber bitte nicht falsch verstehen: Ich bin nicht der Typ mit dem Riesenschwanz. Wenn man den allgemein kursierenden Angaben so glauben darf, dann ist seine Länge nur leicht über dem Durchschnitt, sondern es ist vielmehr sein Durchmesser, der erfahrene Frauen beeindruckt, und unerfahrene Frauen auch schon mal verunsichert, vor allem wenn sie feststellen, dass sie ihn mit ihrer Hand nicht, oder kaum, umfassen können. Eine hat sich sogar mal gewundert, dass ich überhaupt noch denken kann, so viel Blut wie in meinem Schwanz angestaut ist. Doch ich kann bestätigen, das Denken funktioniert.
Frauen mit weniger Erfahrung, habe ich auch schon mal versichern müssen, dass er auf jeden Fall bei ihnen reinpasst, wobei ich allerdings noch nie Sex mit einer besonders zierlich gebauten Frau hatte. Aber egal ob lange Beziehung, oder kurze Affäre, bisher hatte noch jede ihren Spaß mit ihm, und deshalb ich meinen Spaß mit den Frauen. Der Spruch ‚Kurz und dick, der Frauen Glück‘, scheint also auch für lang und dick zu gelten. Dabei bin ich grundsätzlich nicht der Typ für One-Night-Stands, und schon gar nicht der Hey-hier-kommt-der-Typ-mit-dem-Riesenschwanz-welche-von-euch-möchte -als-erste-Aufreißertyp. Ganz im Gegenteil, erst wenn mir eine Frau gefällt, und wir uns etwas näher kennen, streue ich vorsichtig im richtigen Moment ein, dass ich etwas besonders für sie habe. Damit bin ich bisher immer gut gefahren, zumal ich natürlich nur zu genau weiß, dass es nicht reicht, einer Frau meinen Prachtschwanz reinzuschieben, und hirnlos drauflos zu vögeln.
Im Gegenteil, ich genieße nichts mehr, als eine Frau mit meinen Händen, meinen Fingern, meinen Lippen, und meiner Zunge, also mit allem, was ich habe, so richtig scharf zu machen, sie wirklich bereit zu machen, meinen Prügel zu empfangen. Meine Einstellung den Frauen gegenüber hat sicherlich auch etwas mit der ersten Frau zu tun, mit der ich Sex hatte. Sie war älter und hatte schon Erfahrung, wusste deshalb, im Gegensatz zu mir, nur zu genau, was für ein Prachtexemplar ich da mit mir herumtrage. Ich werde sie mit Sicherheit nie vergessen, denn sie hat mich mit meinen damals achtzehn Jahren unter ihre Fittiche genommen, und nicht nur mein Verhältnis zu Frauen geprägt, sondern mir auch gezeigt, wie ich meinen Mast am besten einsetze, um einer Frau besondere Lust zu bereiten. Dass auch meine zweite Freundin schon entsprechend erfahren war, war ebenfalls nicht von Nachteil. So vögel ich also nicht einfach wild durch die Gegend. Naja, vielleicht von zwei, drei Ausnahmen mal abgesehen. Dabei ist mir besonders eine im Gedächtnis geblieben. Damals hatte ich von der Firma organisiert, die Möglichkeit, an einem Englischkurs teilzunehmen.
Dieser fand in den Firmenräumen mit einer externen Lehrerin statt. In der Zeit, wo das Ganze passierte, lief der Kurs schon über zwei Jahre, und wir waren bestens miteinander vertraut. Durch Umstrukturierungen und Personalwechsel bedingt, waren wir für einige Monate sogar nur zwei Schüler, nämlich Stephanie, eine Kollegin aus dem Controlling, und ich. Mit Stephanie hatte ich auch regelmäßig bei meinen Projekten zu tun. Sie war in meinem Alter, selbstbewusst, schlank, attraktiv, und mit einem hübschen Gesicht, also genau mein Typ. Doch leider war sie verheiratet, also tabu, obwohl ich sie natürlich nicht von der Bettkante geschubst hätte. So gab es nicht mehr, als angenehme Unterhaltungen, die natürlich auch privates mit einbezogen. Doch eines Tages konnte ich nicht widerstehen, und die Ereignisse, die heute, nach der Me-Too-Debatte, nicht mehr möglich wären, nahmen ihren Lauf. Wobei ich auch schon vor der Me-Too-Debatte niemals einer Frau zu nahegetreten wäre, oder sie gar belästigt hätte, aber solch eine Situation war eben nur damals möglich. An besagtem Montag haben wir unseren wöchentlichen Kurs, diesmal als Konversationsstunde.
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie sind wir auf das Thema Flirten gekommen, und so versuche ich mich auf Englisch mit den Beiden über das sehr persönliche Thema zu unterhalten. Es geht gut, zumal wir auch die Unterschiede in den Kulturen und Epochen mit einbeziehen. Die letzte Viertelstunde wechseln wir dann aber ins deutsche, und beide versuchen mir zu entlocken, wie ich denn flirten, und eine Frau erobern würde. Wie gesagt, wir kennen uns schon lange, und so können wir auch offen über solche Sachen reden, oder Geschichten zum Besten geben. Doch dass mit meinem Prachtkerl kann ich nun aber wirklich nicht erzählen. So bleibe ich bei geheimnisvollen Andeutungen, um die Spannung aufrecht zu erhalten. „Ihr dürft zwar alles essen, aber nicht alles wissen.“ grinse ich die Beiden zum Unterrichtsende nur an. Als Stephanie und ich schließlich wieder gemeinsam im Fahrstuhl zu unseren Büroetagen fahren, lächelt sie mich noch einmal fragend an: „Also ich würde dein Geheimnis ja zu gerne wissen. … Du hast mich richtig neugierig gemacht.“ Ich grinse sie an. „Naja, vielleicht komme ich ja morgen mal vorbei, und verrate es dir.“ antworte ich, als sie aussteigt, und sich die Fahrstuhltür bereits wieder schließt.
Mag der Himmel wissen, warum ich das sage, und so entsteht ein für mich geradezu verwegener Plan, der auch nach hinten losgehen kann. Doch das Risiko gehe ich ein. Mit einem Kribbeln im Bauch treffe ich meine Vorbereitungen. Am nächsten Tag stehe ich kurz vor meinem Feierabend in Stephanies Büro. Ich weiß, dass sie um diese Zeit oft noch arbeitet, aber da die meisten Kollegen schon gegangen sind, werden wir ungestört sein, zumal sie ein Einzelbüro hat. „Na, mit dir hätte ich gar nicht mehr gerechnet.“ begrüßt sie mich, kaum dass ich die Tür geschlossen habe, „Du willst mir also doch noch dein Geheimnis verraten.“ „Naja, ich weiß nicht so recht.“ antworte ich ehrlich, während sie aufsteht, und wir uns an den Besprechungstisch setzen. „Weißt du, es ist ein wenig … delikat. … Und ich möchte schließlich nicht, dass du zum Betriebsrat gehst, und dich wegen sexueller Belästigung über mich beschwerst.“ Zum einen sind es tatsächlich ein wenig meine Bedenken, zum anderen merke ich, wie Stephanies Neugier durch meine geheimnisvolle Andeutung weiter steigt. „Also hör mal.“ schaut sie mich erstaunt an, „Einem so lieben Kollegen traue ich sowas überhaupt nicht zu. … Und so schlimm wird es ja wohl nicht sein. … Also raus mit der Sprache.“
Die angeregte Spannung zwischen uns ist fast zu greifen, und in meinem Bauch entsteht eine gewisse Leere. Nun ist er also da, der entscheidende Augenblick. „Nun gut, … aber ich hab dich vorgewarnt.“ gebe ich leicht nervös zurück. Die ganze Zeit schon, habe ich ein Stück von einem Papprohr in der Hand, an das ich mich geradezu festklammere. Das etwa zwei Meter lange Rohr, von dem ich es gestern Abend abgeschnitten habe, liegt seit ich weiß nicht wann bei mir im Keller, und ich kann nicht einmal mehr sagen, was darauf aufgewickelt war, doch mir ist irgendwann aufgefallen, dass es eine Besonderheit hat. So habe ich, meinem Plan folgend, eben dieses Stück in der passenden Länge abgeschnitten. Stephanie scheint das Teil für so nebensächlich zu halten, dass sie mich bisher nicht darauf angesprochen hat. Als ich es ihre herüberreiche, nimmt sie es in die Hand, dreht es mehrfach, und betrachtet es eingehend. „Und was soll ich jetzt damit?“ fragt sie mich mit einem ratlosen Blick, „Ich dachte, du wolltest mir dein Flirtgeheimnis verraten.“ „Naja, es hat etwas damit zu tun.“ versuche ich Zeit zu schinden.
Ich atme tief durch. „Also es ist so, … dass ich, … also, dass bei mir, … etwas, … beziehungsweise ein gewisses Teil, … so groß werden kann, … wie das, was du gerade in der Hand hast.“ stottere ich heraus. Augenblicklich schaut Stephanie mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen immer abwechselnd auf mich, und das Papprohr in ihrer Hand. „Du willst mir sagen, dass du, … dass dein, … so groß ist wie, …das hier.“ ist nun sie es, die nur noch stottern kann. „Doch, das ist er.“ bestätige ich nickend. Ungläubig schaut sie wieder auf das Teil, während sie es mit ihrer Hand umfasst. Zufrieden stelle ich fest, dass sie es gerade so nicht schafft. Als Stephanie mich wieder ansieht, schüttelt sie den Kopf. „Du schwindelst mich an. … Ich meine, so was kann nicht sein. … Du kannst doch nicht, …so groß …“ stottert sie immer noch, während ich meine Selbstsicherheit wiedergefunden habe. „Doch.“ bestätige ich nochmals, „Ich bin zwar sonst nur Durchschnitt, aber da hat Mutter Natur mich eben etwas besser bedacht.“ Stephanie schüttelt den Kopf: „Also ‚etwas besser“ ist gut.“ „Außerdem, warum soll ich dich anlügen? Was hab ich davon?“ ergänze ich, „Du wolltest mein kleines Flirtgeheimnis wissen, und ich habe dir gesagt, dass es etwas delikat ist.“
Stephanie schaut zwischendurch immer noch ungläubig auf die Papprolle. „Das haut mich gerade echt um. … Also mit so was hätte ich nie gerechnet.“ ist meine Kollegin immer noch verwirrt. „Tröste dich, das geht fast allen Frauen so, die davon erfahren. … Aber wenn du mir nicht glauben solltest, du bist jederzeit herzlich eingeladen, mal nach Feierabend bei mir zuhause vorbeizuschauen, um die Sache persönlich in Augenschein zu nehmen.“ lächle ich sie an. Schon erhebe ich mich, um das Büro zu verlassen. Mit der Türklinke schon in der Hand, drehe ich mich noch einmal zu ihr: „Also, jetzt kennst du mein kleines Geheimnis. … Ach ja, und die Papprolle darfst du gerne behalten.“ Schon habe ich die Tür hinter mir geschlossen. Zurück bleibt eine völlig verwirrte Kollegin, während ich mit einem befriedigenden Grinsen in den Feierabend gehe. Es war ein aufregender, ja erregender Coup, und ich bin mir sicher, dass sie mich nicht beim Betriebsrat anschwärzen wird. Dafür werden ihre Gedanken mit Sicherheit noch einige Zeit um ein gewisses Körperteil von mir kreisen. Wie die meisten Frauen, hat auch sie sicherlich noch keine Erfahrungen mit so einem etwas größeren Schwanz gemacht, zumindest lässt ihre Reaktion darauf schließen.
Denn wenn auch mit keinem Wort erwähnt wurde, worum es geht, ist uns beiden selbstverständlich klar, dass es einzig und allein um mein bestes Stück geht. Die nächsten zwei Tage sehe ich Stephanie nicht, auch wenn ich weiß, dass sie im Büro ist, denn wir haben die Tage nichts direkt miteinander zu tun. Doch immer wieder huschen die Gedanken an letzten Dienstag durch meinen Kopf. Am Donnerstagnachmittag ruft meine Kollegin mich überraschend an, und bittet mich, um fünf in ihr Büro zu kommen. Noch bevor ich fragen kann, was sie will, hat sie schon wieder aufgelegt. Ich bin echt gespannt was mich erwartet. Als ich Stephanies Büro betrete, sitzt sie mit der Papprolle in der Hand am Besprechungstisch, und so setze ich mich erwartungsvoll zu ihr. Sie scheint unruhig zu sein. „Du verdammter Mistkerl, was hat du angestellt.“ flucht sie los, „Seit zwei Tagen denke ich ständig an diese scheiß Papprolle. … Ich hab mich nicht einmal getraut sie wegzuschmeißen.“ In der ersten Sekunde bin ich erschreckt über ihre Laune, doch dann kann ich mir ein Grinsen gerade noch verkneifen.
Englischkurs
Ein Durchschnittsmann mit Benefit - Teil 1
57 6-10 Minuten 0 Kommentare
Zugriffe gesamt: 6176
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.