Er will es wissen

Je oller umso doller - Teil 47

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Er will es wissen

Er will es wissen

Jo Diarist

Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, verließen wir das Haus, während Sandra noch auf den Elektriker wartete. Bis zum Frühstück lief alles normal, doch dann wurde ich zur Geschäftsleitung bestellt.
Sie eröffneten mir, dass Andrea angerufen hatte und mich abwerben wollte. Nach dem ich die Frage, ob das auch mein Wunsch sei, mit Ja beantwortete, gaben sie sich enttäuscht. Dennoch stimmten sie einem zügigen Wechsel zu, um Andrea zu helfen, wie sie sagten.
Ich wurde gefragt, ob ich einen passenden Ersatz für mich benennen könnte, doch so spontan fiel mir niemand ein. Da bestimmten sie Heike dafür, weil sie in ihrer Abteilung momentan am entbehrlichsten schien. Mein Auftrag war, sie in den nächsten Tagen, in meine Arbeit einzuweisen und wenn das gelang, könnte ich schon die Woche drauf bei Andrea anfangen, da es gut mit dem Monatswechsel zusammenpasste.
Ich verließ die Geschäftsleitung zwiegespalten. Einerseits empfand ich große Erleichterung, dass es so reibungslos ablaufen sollte, andererseits tat es weh. Die Arbeitsstätte, die fast mein zweites Zuhause war, verlassen zu müssen, schmerzte und doch führte kein Weg dran vorbei. Dazu kam Heike anlernen zu müssen, was bestimmt nicht leicht werden würde, so wie sie momentan zu mir stand.
Zwei Stunden später tauchte sie auch schon mit missmutigem Gesicht bei mir auf. Weil das so nichts werden würde, sagte ich:
„Hör zu Heike, du musst mich nicht mehr lange ertragen, doch vielleicht sollten wir unsere persönlichen Differenzen beiseiteschieben, damit ich dir alles ordentlich übergeben kann.“
Sie schluckte ein paarmal und fragte dann mit immer noch ablehnender Stimme:
„Warum hast du das getan?“
„Was habe ich denn deiner Meinung nach gemacht?“, hakte ich nach.
„Uns verraten“, knurrte sie. „Wegen dir hat Melle jetzt Eheprobleme und ich hab ständig Angst, dass du mich bei meinem Mann verpetzt. Außerdem hast du bei diesem erniedrigenden Schauspiel mitgemacht. Und was soll das mit der Geliebten und der Unterwerfung?“
„Ich hab euch nicht verraten! Norbert hat euch im Forum gefunden, weil ihr so viel Staub aufgewirbelt habt. Dadurch auch mich und mich zur Rede gestellt. Wir haben festgestellt, dass wir beide Dreck am Stecken hatten und ich wollte seine Geliebte kennenlernen. Kurz gesagt; sie ist jetzt auch meine und die Unterwerfung ist ein Spiel, was uns Dreien gefällt. Bei deinem Mann verpetzen werde ich dich nicht. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Norbert wird aber mit Sicherheit den Kontakt einschlafen lassen, was bestimmt zu Fragen führt. Zu dem erniedrigenden Schauspiel, frag Melle, wie sie darüber denkt und jetzt lass uns an die Arbeit gehen, dann hast du mich schneller los“, schloss ich ab.
Fragend blickte ich sie an und mit ein bisschen weniger Distanz im Blick, nickte sie zustimmend.
Es wurde ein harter Arbeitstag, nach dem ich froh war, dass Norbert am Abend auch seine Ruhe haben wollte. Sandra hatte ihre Regel bekommen und wollte auch erst am Freitag wieder zu uns kommen, da wir sie gebeten hatten mit uns zu Jonas zu fahren. Mit ein bisschen Beklemmung hatte sie zugestimmt und mit einer Kollegin die Schicht getauscht.
Der nächste Arbeitstag begann wie der letzte aufgehört hatte. Es belastete mich aber nicht weiter, weil ich Heike bald nicht mehr um mich haben würde.
Zur Mittagspause passte mich Udo ab und das folgende Gespräch drückte dann wieder gewaltig auf mein Gemüt.
„Ich habe gehört, du willst die Arbeitsstelle wechseln?“, fragte er mit trauriger Miene.
Woher er das nur schon wieder wusste.
„Ja, sehr bald“, gab ich kurz angebunden zurück, hatte ich doch gehofft, damit auch dieses Problem aus der Welt zu schaffen.
„Wie kann ich dich dann in Zukunft erreichen?“, fragte er niedergeschlagen.
„Am besten gar nicht Udo. Es war ein Fehler von mir, das zu beginnen und dir Hoffnungen zu machen. Ich bin gebunden und möchte das mit uns beenden, bevor es vielleicht eskaliert.“
Udo fiel in sich zusammen.
„Rosi bitte tu das nicht. Ich sehne mich so sehr nach dir, auch wenn ich weiß, dass es niemals ein gemeinsames Leben geben kann.“
„Sag mal, was redest du da“, fragte ich erschrocken. „Du wolltest, dass ich deine kleine Hure bin, hast du jedenfalls anfänglich gesagt. Von Liebe war nie die Rede. Außerdem könnte ich deine Mutter sein“, schloss ich, dachte aber gleichzeitig an Sandra und ihr Alter.
„Rosi bitte …“, flehte er.
„Nein Udo, ich will und kann kein dauerhaftes Verhältnis mit die führen“, antwortete ich bestimmt.
„Gib mir noch einen Abend. Bitte, es muss auch kein Sex dabei sein. Nur einen Abend“, flehte er noch einmal.
„Ich weiß nicht. Lass mich jetzt“, gab ich bestürzt von mir und stürmte davon.
Ich kam mir vor wie in meiner Teenagerzeit, als mich ein Junge aus meiner Klasse auf diese Art bedrängte, und konnte kaum fassen, wie sich dieser junge Mann mir gegenüber gab.
Der restliche Arbeitstag verging wie in Trance. Ich tat, was getan werden musste, konnte aber hinterher kaum noch sagen, was es war.
Als Sandra Feierabend hatte, rief ich sie an und bat sie um Rat. Geduldig hörte sie mir zu, fragte einiges nach und sagte dann:
„Ich kann nicht für dich entscheiden, gestehe aber, dass ich in deiner Situation genauso zerrissen wäre. Lass dein Herz entscheiden, aber eins musst du unbedingt tun: Rede vorher mit Norbert darüber. Er wird Verständnis haben, dessen kannst du dir sicher sein.“
Norbert, der konnte sich an diesem Abend gar nicht von der Arbeit in Sandras Wohnung lösen. Er hatte begonnen den Vinylboden im Wohnzimmer zu verlegen und schon zum Abendessen gesagt, dass es ihm große Freude bereitet.
Nach dem Telefonat ging ich hoch zu ihm und fragte, ob er noch ein bisschen Zeit für mich hätte, weil ich was mit ihm bereden wollte. Er schaute auf die Uhr, wirkte erschrocken und sagte nach einem Blick auf sein Tagwerk:
„Schade, es macht so unglaublich Spaß wieder einmal etwas zu schaffen und sich an der geleisteten Arbeit zu erfreuen. Doch du hast recht, es wird Zeit Feierabend zu machen und für dich werde ich auf jeden Fall auch welche haben.“
Nachdem er grob aufgeräumt und sich geduscht hatte, kam er zu mir ins Wohnzimmer. Ich hatte eine Flasche Wein geöffnet – so viel wie in letzter Zeit hatte ich noch nie getrunken – und erwartete ihn bei gedämpften Licht.
„Oh, wird das ein erotischer Tagesabschluss?“, fragte er schmunzelnd.
„Nein, warte ich mach das Licht wieder an. War dumm von mir, denn ich muss eher Ernstes mit dir bereden.“
Ich war aufgesprungen, um zum Lichtschalter zu eilen, doch er hielt mich auf.
„Lass es so, auch wenn es nicht das gedachte ist. Ich liebe dich und habe unbedingtes Vertrauen zu dir. Also egal, was es ist, wir werden das Kind schon schaukeln“, meinte er, wirkte aber doch ein klein wenig enttäuscht.
Er setzte sich, goss uns Wein ein, prostete mir zu und ich erzählte ihm, was vorgefallen war.
Schweigen, doch ich wusste, er musste es erst verarbeiten und unterbrach seine Gedanken nicht.
„Hör zu Rosi“, begann er nach einer gefühlten Ewigkeit. „Ich habe kein Recht dir etwas vorzuschreiben. Vor allem in dieser Beziehung. Du gestehst mir etwas zu, was kaum eine Andere tun würde. Also, selbst wenn du eine Beziehung mit dem jungen Mann in Erwägung ziehst, kannst du auf mein Verständnis zählen.“
Ich öffnete den Mund für einen Einwurf, doch er hob beschwichtigend die Hand.
„Ich habe schon verstanden, dass du das gar nicht vorhast und genau deshalb sage ich: Mach es, geb ihm diesen Abend. Redet miteinander, klärt, was nötig ist und selbst wenn es zum Sex kommen sollte, akzeptiere ich das. Ich habe uneingeschränktes Vertrauen zu dir, gerade weil du jetzt mit mir über so etwas sprichst.“
Mit diesen Worten küsste er mich und das nicht nur halbherzig.
Ich erkannte meinen Mann gar nicht wieder. Norbert hatte sich in den letzten Wochen so sehr verändert, das ich Mühe hatte ihm zu folgen. Mir ging es jedoch ähnlich und wieder einmal wurde mit bewusst, wie gut uns Sandra tat.
Der Entschluss stand fest, ich würde Udo den Abend geben.

Wir tranken noch ein zweites Glas Wein und Norberts Küsse wurden immer fordernder.
„Erzähl mir mehr von dem jungen Mann“, sagte er plötzlich.
Erstaunt sah ich ihn an und fragte:
„Was willst du denn wissen?“
„Alles. Beschreib ihn. Sag mir, was dich angemacht hat. Beschreib mir den Sex, den du mit ihm hattest.“
„Das ist nicht dein Ernst“, gab ich zurück, weil er sonst nie etwas darüber wissen wollte.
„Doch, mein voller Ernst. Du bist fast immer dabei, wenn ich mit Sandra intim bin, erlebst mit was ich mache und weißt, dass ich sie liebe. Ich möchte erfahren, was in dir vorgegangen ist, wie du dich dabei gefühlt hast, was du mit ihm erlebt hast. Ist es der, von den Bildern, die ich in deinem Profil gefunden habe?“
Ich wusste gar nicht, was ich denken sollte. Dieses plötzliche Interesse verunsicherte mich gewaltig.
„Ja, aber ich weiß nicht, ob es gut ist, wenn ich dir mehr darüber erzähle“, gestand ich.
„Bitte mach“, flehte Norbert und küsste mich wieder leidenschaftlich. „Ist sein Schwanz größer als meiner?“, und dabei fuhr seine Hand unter meinen Pulli und öffnete den BH-Verschluss.
„Nein, aber anders“, sagte ich und sperrte mich nicht mehr gegen seinen Wunsch.
„Wie anders?“, fragte er und seine Hand streichelte über meine Brust.
„Seine Vorhaut verhüllt die Eichel auch im erigierten Zustand des Gliedes.“
Langsam begann mich diese Fragestunde zu erregen. Mein Atem wurde gepresster und ich wich Norberts lüsternem Blick nicht mehr aus.
`Was erregt ihn nur so, an dieser Fragerei´, dachte ich.
„Erzähl mir vom ersten Mal mit ihm“, forderte Norbert, während seine Finger mit meinen Nippeln spielten.
„Uuuhhhm, das war zur Weihnachtsfeier, hhmmm.“
„Weiter“, und er streifte mir den Pulli über den Kopf.
„Ich war so aufgegeilt durch diesen Loveplug, enthemmt vom Alkohol, dass ich mich beim Tanzen nicht gegen die Hand wehrte, die meinen Hintern streichelte.“
Norbert entfernte den BH und saugte sich an der rechten Brust fest.
„Hhhmmm“, stöhnte ich leise auf. „Nachdem er mir eine Weile mit Komplimenten den Kopf verdreht hatte, folgte ich ihm in einen Raum im ersten Stock. Heike und Melle auch. Als ich den Raum betrat, haben die zwei meine Titten freigelegt und er hat sie genauso verwöhnt, wie du jetzt. Hhhhmmm, huuu.“
`Der Kerl macht mich verrückt´, dachte ich.
Da dran zu denken, die Bilder im Geist hervorzurufen und Norberts Handlungen dabei zu genießen, ließ meine Atemfrequenz ständig steigen.
„Weiter“, forderte Norbert erneut und zwirbelte meine Nippel.
„Hhmmff“, schnaufte ich durch die Nase bei seinen Berührungen. „Es war so geil fremde Männerhände auf meinen Titten zu fühlen. Zu wissen, dass ein anderer Mund als deiner sich an den Brustwarzen festsaugte, hat mich fast wahnsinnig gemacht. Und ich … habe es wirklich genossen.“
Norbert biss mir sanft in die Nippel.
„Huuuja“, jammerte ich auf. „Nach einer Weile wollte ich unbedingt seinen Schwanz sehen und fühlen. Ich legte ihn frei und ging auf die Knie. Ihn zu wichsen, zu sehen, wie die Vorhaut die Eichel freigab und wieder umschloss, steigerte meine Erregung unglaublich.“
„Mehr als wenn du es bei mir machst?“, fragte er nach.
„Anders.“
„Wie anders?“, fragte er und öffnete meine Hosen.
„Es war ein fremder Schwanz, den ich da in der Hand hielt, den ich gleich darauf in den Mund nehmen wollte. Ich hatte so einen noch nie real aus der Nähe gesehen und gefühlt. Dazu kam der Kick des unanständigen Tuns. Hhmmm, ich war schon nass im Schritt, doch von da an lief ich regelrecht aus.“
Norberts Hand fuhr in meinen Slip und durch meine Spalte.
„Genauso nass wie jetzt?“, fragte er.
„Schlimmer“, gestand ich.

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