Erfüllte Sehnsüchte

Sehnsüchte, Träume und Gelegenheiten: Teil 4

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Erfüllte Sehnsüchte

Erfüllte Sehnsüchte

Jo Diarist

Harald befindet sich im Ausnahmezustand! Die Gesamtheit dessen, was da auf ihn einstürmt, lässt ihn Zeit und Raum vergessen. Beide lassen sich treiben, im Rausch des Liebesspiels. Ohne Worte wechseln sie mehrfach die Stellung. Missionar, Doggy, wieder Reiterin und schließlich die Flanquette, in der beide fast gleichzeitig ihren Höhepunkt erleben.
Heftig atmend blickt Harald in Tinas Augen. Nichts von dem, was geschehen ist, erschien ihm gezwungen und in den Augen der jungen Frau kann er nur Erfüllung ablesen. Jetzt, nach seiner Befriedigung, drängt es ihn mit ihr darüber zu sprechen, und doch fühlt er, dass es unangebracht wäre. Harald würde den schönen Moment zerstören und damit das Erlebnis schmälern, das wird ihm bewusst.
Tina erkennt wohl, was in ihm vorgeht, aber auch sie ist überfordert von dem Geschehen. Niemals hat sie erwartet, dass es so werden könnte, als sie sich darauf einließ. Haralds Auftreten und Aussehen waren ihr sympathisch, als sie ihn beim Eisessen beobachtet hat. Tina nahm an, es würde ihr keine Probleme bereiten, Harald Befriedigung zu verschaffen. Dabei hat sie unterschätzt, was die Art in der es geschah, in ihr auslösen würde. Dieses Küssen und die Zärtlichkeiten gehören sonst nicht zum Programm.
Beide schließen die Augen, um das Geschehen im Stillen zu verarbeiten, und schlummern vielleicht auch einmal kurzzeitig ein. Allein die Lage ist nicht optimal für ein entspanntes Liegen auf längere Zeit.
Immer noch sind sie miteinander verbunden, auch wenn Haralds Schwanz längst erschlafft ist. Als sich Tina ein bisschen bewegt, weil ihr Bein eingeschlafen ist, gleitet der geschrumpfte Lümmel aus dem heißen Schoß. Das Kondom bleibt in der Frau zurück und Harald, der keine große Erfahrung mit Verhüterlis hat, ist ein wenig erschrocken.
Tina lacht nur, greift sich in den Schritt und zieht die gefüllte Tüte heraus. Achtlos legt sie das Kondom auf den Fußboden neben dem Bett und sagt:
„Das entsorge ich nachher. Komm schmiege dich noch ein wenig an mich.“
Ganz so eng, wie sich Tina das wünscht, kann Harald das gerade nicht. Seine Gefühlswelt ist immer noch im Ausnahmezustand und trotz aller Bemühungen kann er sich nicht gänzlich fallen lassen. Erst als er in Tinas Gesicht ein bisschen Enttäuschung ablesen kann, beginnt er sie zu streicheln.

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