Erinnerungen an Dorit

6 4-7 Minuten 0 Kommentare
Erinnerungen an Dorit

Erinnerungen an Dorit

Andrea Pfister

Am Anfang meiner beruflichen Kariere mußte ich ein Projekt in Hamburg begleiten. Dazu war es notwendig zweimal in der Woche nach Hamburg zu fliegen. Wir nutzten dazu eine Regionalairline, die meinen damaligen Arbeitsplatz direkt mit Hamburg verband. Da sich mein Projekt über 15 Monate hinzog, lernte man bei der häufigen Fliegerei das Personal kennen. Das heißt man merkt sich Namen und tauscht Nettigkeiten aus.
Seit ein paar Wochen flog ich besonders gerne nach Hamburg, weil entgegen der normalen Fluktuation des Bordpersonals, jetzt immer die gleiche Stewardess den Flug begleitete. Ein strohblondes, blauäugiges, großes, gertenschlankes immer strahlend lachendes Mädchen namens Dorit. Wir waren uns von Anfang an sympathisch und flaxten viel miteinander. Dorit hatte einen knochentrockenen Humor und war bei allen Fluggästen sehr beliebt.
In den kleinen Maschinen, mit denen man unser Linie bediente, kam man mit einer Stewardess aus.
Dorit hatte die Angewohnheit, wenn sie in der Galley das Frühstück bzw. Abendessen
vorbereitete oder bediente, kurz mit einem Fuß aus ihrem dunkelblauen, sehr eleganten Pumps zu schlüpfen. Sie trug dunkelblaue Strumpfhosen mit unverstärkten Fersen und Spitzen. Durch das feine blaue Gewebe schimmerte immer dunkelroter Nagellack. Ab und zu rollte sie ihre Zehen ein oder spreizte sie weit auseinander. Das waren immer Sekundenepisoden.
Meiner Neigung entsprechend lauerte ich natürlich immer auf diese Augenblicke, was meinen Beobachtungshorizont in der Kabine ziemlich flach hielt. Das blieb Dorit nicht unverborgen.
Jedes mal, wenn sie mit ihrem Servicecontainer in meiner Reihe anhielt und der Nachbarseite der Kabine ihre Wünsche erfüllte, schlüpfte Dorit aus einem Schuh und wackelte mit den Zehen. Oft hob sie sogar ihren Unterschenkel an, als balanciere sie, damit ich auch was zu sehen bekam.
Da ihr Fuß dann höchstens einen Meter von meiner Nase entfernt war, konnte ich den Duft ihrer Füße und Schuhe wahrnehmen, allerdings stark verfremdet mit Essengerüchen.
Dorit tauchte gleich wieder in ihren Schuh ein und wandte sich unserer Seite zu. Sie zwinkerte mir dann immer mit dem Auge zu und lächelte verschmitzt. Man konnte zwar in diesen kurzen Momenten kaum irgendwelche Details erkennen, aber die Situation als solche war sehr reizvoll.
Bei meinem nächsten Flug stand Dorit wieder neben mir und reichte meinem Flurnachbarn das Frühstück. Ihr rechter Fuß befand sich in Freiheit und sie hatte das Bein wieder angehoben als sie sich vorbeugte. Ich griff nach ihrem Fuß und rieb ihre Zehen zart zwischen meinen Fingern. Sie richtete sich langsam auf und bewegte sich dabei als würde kaltes Wasser über ihren Rücken rinnen.
Sie wandte sich mir zu, entzog mir mit sanftem Schütteln ihren Fuß, schlüpfte zurück in ihren Schuh und sah mich mit halbgesenkten Augenliedern an, als wollte sie sagen:
"Please more."
Als die Maschine gelandet war und die übrigen Passagiere ausstiegen, kramte ich noch in meinem Aktenkoffer herum. Dorit hatte sich gerade vom letzten Passagier verabschiedet und den Piloten "Klarschiff" gemeldet als sie mich erspähte.
Sie kam auf mich zu und fragte mich ob mir das eben gefallen hätte und ob es einen besonderen Grund dafür gäbe, dass ich ihr so oft auf die Füße schauen würde. Ich sagte ihr sie hätte mich mit ihrem Schuh aus / Schuh an neugierig auf ihre Füße gemacht.
Leider könne man bei dem diffusen Licht und in der Kürze der Zeit nicht viel sehen. Das ich aber ahnen würde, dass es sich bei ihren Füßen um ganz besonders bezaubernde und ungemein erotische Exemplare handeln würde. Und das ich der Sache einmal gerne auf den Grund gehen würde .
Sie lachte und streifte ihren rechten Pumps ab, hob ihr Bein an und stellte den Fuß auf meine Armlehne. Dabei bewegte sie ihre jetzt erkennbaren, bezaubernden Zehen und machte Kapriolen mit ihnen." Mein Gott, die sind ja wunderschön!" seufzte ich und streichelte ihr über den Fußrücken und die Zehen. Dabei machte Dorit wieder diese Bewegung, als würde ihr ein kalter Schauer über den Rücken rollen.
Als aus dem Cockpit Bewegung aufkam beendete sie die Show und schlüpfte zurück in ihren Schuh.
Ich verabschiedete mich von ihr und flüsterte ihr ins Ohr, das ich gerne einmal mit ihren Füßen schmusen wollte, ob sie da eine realistische Chance sähe.
Sie meinte das käme darauf an. "Auf was?" fragte ich. "Auf die Situation." sagte sie
lächelnd und ließ alles offen.
Sie sagte das so, dass man merkte das sie das auch gerne hätte und vor allem, dass sie mich mochte.
Sowohl bei meinem Rückflug, als auch bei meinen nächsten Flügen, verwöhnte mich Dorit in der bekannten Art und Weise.
Irgendwann im September wurde mein Rückflug wegen einer Sturmwarnung gestrichen.
Ich ging verärgert in die Flughafenbar und machte mich mit dem Gedanken an eine Übernachtung vertraut. Ich wollte mir gerade per Telefon ein Hotelzimmer besorgen als zehn Minuten nach der regulären Abflugzeit der Flug reaktiviert wurde.
So ein Glück. Neue Abflugzeit in einer halben Stunde. Ich checkte ein und wunderte mich das ich ganz alleine in der Halle saß. Offensichtlich haben alle anderen Passagiere resigniert, oder den letzten Zug genommen.
Der Flug wurde reaktiviert weil sich das Sturmtief verzogen hatte und weil die Maschine unbedingt am nächsten Morgen um 6,00 Uhr am Zielflughafen stehen mußte.
Ich war tatsächlich einziger Passagier und Dorit die Stewardess. Als ich die Maschine betrat zwinkerte Dorit mit dem Auge und eröffnete mir die Tatsache meines Alleinfluges.
Als wir die Reiseflughöhe erreicht hatten versorgte Dorit vorschriftsgemäß die Piloten. Dann kam sie zu mir und bat mich nach vorne links in die erste Reihe. Sie klappte den dort an der Kabinenwand befestigten Notsitz für die Crew herunter und nahm mir gegenüber Platz.
Ich saß auf dem Fensterplatz, Dorit mir halbrechts gegenüber. Sie legte beide Beine auf den Sitz neben mich und sagte lächelnd: " Du wolltest doch mit meinen Füßen schmusen, bitte."
Ich klappte mit zitternden Händen die Mittelarmlehne hoch und lehnte mich etwas zur Seite.
Zuerst schob ich ihr die locker sitzenden Pumps von den Füßen, dann begann ich sie zu streicheln. Meine Nase meldete angenehmsten Alarm. Ihre Strümpfe waren zart und seidig . Dorits Sohlen fühlten sich glatt und fest an. Ich beugte mich weiter zur Seite und begann an ihren Zehen und dann an allen anderen Bereichen ihrer Füße zu riechen. Während ich meine Nase mit Labsal versorgte, bedeckte ich Dorits blaue Füße mit Küssen.
Nach einer Weile rückte ich auf den Nebensitz und nahm ihre Füße auf den Schoß. Ich hob beide Füße so hoch an, dass ich, soweit es die Strümpfe erlaubten, an jedem Winkel ihrer Füße riechen konnte, was sie mit intensiven Zehenbewegungen unterstützte. Nach einer kurzen Weile entzog sie mir ihren rechten Fuß und begann mit ihm meine
Jeans im Schritt zu massieren. Der Duft ihrer Füße alleine machte mich so high als würde ich einen Megajoint rauchen,
doch als sie mit der Massage begann, bekam ich Bewußtseinsprobleme. Alles drehte sich um mich herum.
Als ich nach einem Atomorgasmus wieder zu mir kam, musste ich mich erst in der WC-Box trockenlegen.
Als ich zurückkam empfing Dorit mich mit der Frage. "War´s so schön wie es aussah?"
"Noch viel schöner." sagte ich und küßte sie auf die Lippen. Sie umschlang daraufhin meinen Nacken und schob ihre Zunge zwischen meine Lippen und wir vergaßen für einen Augenblick die Welt. Wir schmusten noch eine Weile bis die obligatorische Aufforderung zum" Fasten Seatbelts, Please." kam und Dorit ihren Dienst wieder aufnehmen mußte.
Leider kam die Airline, für alle überraschend, ein paar Tage später in erhebliche finanzielle Turbulenzen und wurde kurz und schmerzlos von einer größeren Gesellschaft geschluckt. Dorit musste zwangsläufig die Fahnen wechseln und umziehen. Sie hat über die Buchungsgesellschaft die Adresse meiner Firma herausgekriegt und mir einen ganz süßen Abschiedsbrief geschickt. Ich glaube sie war wirklich in mich verliebt.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 1820

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben