Erinnerungen an Martina

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Erinnerungen an Martina

Erinnerungen an Martina

Andrea Pfister

Platja D´Aro im August 1977
Einer der heißesten Sommer an die ich mich zurückerinnern kann.
Nachts konnte man kaum schlafen; die Temperatur fiel nicht unter 28 Grad / C und die Luftfeuchtigkeit betrug ca. 90 %.
So stand ich relativ früh auf ( 8,00 Uhr ) und legte mich an den Strand. Wenigstens dort war eine frische Brise zu spüren.
Ich lieh mir einen großen Sonnenschirm aus und legte mich strategisch so in den Schatten, dass mir möglichst lange nichts passieren konnte.
Zu dieser Zeit war der Strand noch total leer. Die leichte Brise vom Wasser her ließ mich gleich tief einschlafen.
Als ich etwa zwei Stunden später wieder zu mir kam, war ich umzingelt von Liegen und Badetüchern.
Genau vor mir, ich lag auf dem Bauch, in einer Entfernung von ca. 1,5 Meter, brutzelten ein Paar edle Fußsohlen in der prallen Sonne.
Edel weil sie einen sehr gepflegten Eindruck machten und weil sie, was ich neben dem Duft
von Delial Sonnencreme gut wahrnehmen konnte, sehr erotisch rochen.
Von der Besitzerin dieser Füße konnte ich aus meiner liegenden Position nichts erkennen.
Ich schaute mich um und suchte etwas womit ich auf mich aufmerksam machen konnte.
Rechts neben mir lag ein verdorrter Algenzweig im Sand.
Mit diesem Zweig begann ich sanft über ihre Sohlen zu streichen. Sie begann mit den Zehen zu zucken und zu wackeln als würde eine Fliege Landeversuche bei ihr üben.
Mehr geschah nicht. Ich probierte es mit dem Zweig noch einmal unter ihren Zehen, wo die meisten meiner Freundinnen bisher, besonders in erotischer Hinsicht, sehr sensibel waren.
Auch jetzt erntete ich nur ein Zehenwackeln, allerdings erheblich langsamer als vorher.
Ich merkte sofort das eine seltsame Spannung entstanden war. Entweder die Dame rastete gleich aus und beschimpfte mich oder sonst passierte etwas. Aber wieder geschah nichts.
Sie konnte doch nicht schlafen.
Ich beschloss der Sache auf den Grund zu gehen.
Dazu robbte ich auf dem Bauch näher an ihre Füße, deren Duft sich sehr angenehm verstärkte, und stemmte meinen Oberkörper so hoch, das ich sie sehen konnte.

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