Platja D´Aro im August 1977
Einer der heißesten Sommer an die ich mich zurückerinnern kann.
Nachts konnte man kaum schlafen; die Temperatur fiel nicht unter 28 Grad / C und die Luftfeuchtigkeit betrug ca. 90 %.
So stand ich relativ früh auf ( 8,00 Uhr ) und legte mich an den Strand. Wenigstens dort war eine frische Brise zu spüren.
Ich lieh mir einen großen Sonnenschirm aus und legte mich strategisch so in den Schatten, dass mir möglichst lange nichts passieren konnte.
Zu dieser Zeit war der Strand noch total leer. Die leichte Brise vom Wasser her ließ mich gleich tief einschlafen.
Als ich etwa zwei Stunden später wieder zu mir kam, war ich umzingelt von Liegen und Badetüchern.
Genau vor mir, ich lag auf dem Bauch, in einer Entfernung von ca. 1,5 Meter, brutzelten ein Paar edle Fußsohlen in der prallen Sonne.
Edel weil sie einen sehr gepflegten Eindruck machten und weil sie, was ich neben dem Duft
von Delial Sonnencreme gut wahrnehmen konnte, sehr erotisch rochen.
Von der Besitzerin dieser Füße konnte ich aus meiner liegenden Position nichts erkennen.
Ich schaute mich um und suchte etwas womit ich auf mich aufmerksam machen konnte.
Rechts neben mir lag ein verdorrter Algenzweig im Sand.
Mit diesem Zweig begann ich sanft über ihre Sohlen zu streichen. Sie begann mit den Zehen zu zucken und zu wackeln als würde eine Fliege Landeversuche bei ihr üben.
Mehr geschah nicht. Ich probierte es mit dem Zweig noch einmal unter ihren Zehen, wo die meisten meiner Freundinnen bisher, besonders in erotischer Hinsicht, sehr sensibel waren.
Auch jetzt erntete ich nur ein Zehenwackeln, allerdings erheblich langsamer als vorher.
Ich merkte sofort das eine seltsame Spannung entstanden war. Entweder die Dame rastete gleich aus und beschimpfte mich oder sonst passierte etwas. Aber wieder geschah nichts.
Sie konnte doch nicht schlafen.
Ich beschloss der Sache auf den Grund zu gehen.
Dazu robbte ich auf dem Bauch näher an ihre Füße, deren Duft sich sehr angenehm verstärkte, und stemmte meinen Oberkörper so hoch, das ich sie sehen konnte.
Im ersten Moment kam mir mein Verhalten dumm und kindisch vor, denn vor mir lag nicht das erwartete Mädchen in der Sonne, sondern eine ungeheuer gut aussehende, etwa vierzig Jahre alte Frau. Als ich vor ihr auftauchte, hob sie ihren Oberkörper an und stützte sich auf ihre Ellbogen. Dabei schaute sie mich über ihre Sonnenbrille tadelnd an.
Obwohl sie mir gleich irgendwie bekannt vorkam, stammelte ich auf Französisch eine Entschuldigung. Sie setzte sich weiter auf, schob ihre Brille vor bis zur Nasenspitze und sah mir tief in die Augen.
Evelyn Opela. Jetzt hatte ich es. Sie glich der Schauspielerin bis aufs Haar.
Selbst das rollende R in ihrer Aussprache war gleich. Sie sprach also deutsch.
Ich setzte mich ebenfalls auf und sah in ihre dunklen Augen. Sie hatte einen fast unmerklichen Silberblick. Sie kam meiner Vorstellung zuvor und fragte mich, mit wem sie das Vergnügen habe. Ich stellte mich artig vor und begann mich gleich noch mal auf Deutsch für meine Unverschämtheit zu entschuldigen. Ich gestand ihr, das ich, als ich aufwachte, ihre Füße vor mir sah und das sie meine Aufmerksamkeit erregt hätten.
Sie hatte zwischenzeitlich ihre Beine angewinkelt, so dass man ihre Füße ganz sehen konnte.
Mein Mund wurde trocken und mein Puls beschleunigte sich erheblich.
Sie hatte sehr gepflegte Füße mit mittellangen, feingliedrigen Zehen und relativ langen dunkelrot lackierten und meisterhaft pedikürten Zehennägeln. Die Zehen selbst waren leicht nach vorne gerundet. Geschätzte Schuhgröße 39.
Ihre Füße hielten das, was die Sohlen versprochen hatten, sie waren makellos.
„Evelyn“ fragte mich, wieso ihre Füße meine Aufmerksamkeit erregt hätten.
Ich antwortete ihr: „Schöne Füße erregen nicht nur meine Aufmerksamkeit .“ Ich machte unbewusst eine rhetorische Pause. „Außerdem,“ fuhr ich fort „habe ich ihre Füße schon gerochen bevor ich sie überhaupt sah“. Sie sah mich fragend an und ich erläuterte ihr in kurzen Zügen meine Leidenschaft.
„Und wie riechen jetzt meine Füße?“ wollte sie abschließend wissen.
„Aus der Entfernung schon ungeheuer erotisch und anziehend.“ antwortete ich „und außerdem sehen sie atemberaubend sexy aus. Ich will ihnen jedoch mit diesen Äußerungen keinesfalls zu nahe treten.“
Sie schien amüsiert und wippte mit ihren Zehen auf und ab, was mir den Schweiß auf die Stirn trieb.
Dann schaute sie auf ihre Uhr und stellte fest, dass sie gehen müsse, ihr Mann erwarte sie sicher schon. Sie kramte ein Paar schwarze Dianetten mit einer knallroten Blüte auf den Riemchen aus ihrer Tasche und warf sie vor sich auf ihr Badetuch.
Während sie ihre Utensilien zusammenpackte, nahm ich eine Dianette in die Hand und roch an ihr. Ich konnte neben dem feinen Duft des Leders sehr exakte und sehr erregende
Nuancen ihrer Füße riechen. Ich legte den Schuh zurück und sie zog sie betont umständlich und mit großem Einsatz ihrer Zehen an. Ich sah ihr dabei fasziniert zu.
Als sie sich zu ihrer Tasche hinab beugte,, sagt ich halblaut so dass sie es hören musste:
„Ich gäbe etwas darum, wenn ich einmal mit ihren Füßen schmusen dürfte.“
Sie lächelte mich geheimnisvoll an und sagte: „ Wir werden sehen. Vielleicht bald,
vielleicht schon morgen, Chiao.“Dann ging sie.
Ich warf mich zurück auf mein Badetuch und träumte wach von „Evelyns“ Füßen.
Am nächsten Tag wartete ich bis zu frühen Nachmittag bis sie kam. Und als sie kam,
sah ihr Outfit nicht nach Strand aus.
Sie setzte sich, mit einem wunderschönen Kleid bekleidet neben mich in den Sand und sagte zu mir: „ Ich kann mir nicht vorstellen das du gerne hier am Strand, wo dir jeder zusehen kann, mit meinen Füßen schmusen willst, oder?“
Ich verneinte mit Kopfschütteln.
Sie sagte zu mir: „Komm mit. Ich habe meinen Wagen da vorne geparkt. Mein Mann ist für zwei Tage verreist. Ich habe ihn gerade nach Girona zum Flughafen gefahren.“
Ich war von ihrem Angebot total überrascht und packte sofort zusammen.
Einem meiner Freunde, der in der Nachbarschaft herumbaggerte, sagte ich Bescheid, dass ich für ein / zwei Tage verschwinden würde.
Dann gingen wir zu ihrem Wagen, einem weißen Mercedes-Pagodenroadster.
Wir fuhren nicht weit, in den Nachbarort S´Agaro und dort zu meiner größten Überraschung nicht in eine der dort ausschließlich vorhandenen Villen, sondern in DAS HOTEL.
Hostal de la gavina. Fünf leuchtende Sterne, ehemals bestes Hotel Spaniens.
Ich war sprachlos.
Sie hatte der guten Ordnung halber zwei Zimmer reserviert, von denen wir aber nur eins bezogen.
Als wir auf dem Balkon standen und auf das Meer schauten, stellte sie sich mir vor.
Sie hieß Martina ( Nachnahme aus der urdeutschen Top Ten ), war 42 Jahre alt,
verheiratet mit einem Wurstfabrikanten aus Niedersachsen, kinderlos, hatte nach acht Semestern ihr Medizinstudium geschmissen und war Hausfrau und Firmenrepräsentantin.
Ihr Mann war schon reich, erzählte sie, aber als ihm bei einem Spanienurlaub die hiesige Wurst nicht mehr schmeckte, erfand er die Salchicha aleman, die deutsche Wurst.
Er ging zu einem der hier ansässigen Metzger in die Wurstküche und experimentierte ein paar Tage mit Fleisch und Gewürzen herum bis er seine Wurst hatte. Dann bot er dem Metzger eine Partnerschaft an. Die beiden besitzen heute mehrere Feinkostfabriken in Spanien.
Martina gehörte also nicht gerade zu den Darbenden unserer Gesellschaft.
Sie besaß in den Hügeln hinter PLDA, auf dem Mas Nou eine Villa, verzichtete aber aus naheliegenden Gründen heute auf deren Luxus. Zu viele neugierige Nachbarn.
Sie hatte leichtes Gepäck dabei, wie zu einem Kurzurlaub. Aus einer zweiten Reisetasche reichte sie mir ein Paar neue Jeans, einen Klubsakko, mehrere Hemden, Slips, ein Paar
dunkelblaue Noppen-Tod´s und gleichfarbige Socken, dazu noch eine edle Hermès-
Krawatte. Sie hatte an alles gedacht um mich der noblen Atmosphäre anzupassen.
Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Martina hatte sich anscheinend viel vorgenommen. Bevor wir zu einem leichten Sun Down-Dinner in das Restaurant gingen, duschte ich schnell und zog mich dem Anlass entsprechend an. Im Hostal la gavina herrscht Krawattenzwang.
Martina wusch sich den Staub von den Füßen und zog ein Paar unverschämt offene weiße Sandaletten an. Sie trug ein weißes Seidenkleid und ein Hermès-Tuch um die Schultern.
Als wir das Restaurant betraten, gehörten Martina die anerkennenden Blicke der anwesenden Herren. Um etwas älter zu erscheinen hatte ich mir meine duschfeuchten, schulterlangen
Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.
Ich kannte das Restaurant des Hostal la gavina durch frühere Besuche mit meinen Eltern sehr gut. Ich sprach auch neben Französisch und Englisch sehr gut Spanisch.
So war ich in der Lage Martina ganz weltmännisch bei der Auswahl der Speisen zu beraten,
Rückfragen beim Kellner und Sonderwünsche gingen mir genauso fließend über die Zunge
wie die anschließende Weinauswahl, bei der ich, geschult durch meinen Vater, nach Aussage des Kellners großes Geschick bewies. Jetzt staunte Martina.
Meine Mehrsprachigkeit versetzte mich auch in die Lage ein französisches Paar am Nachbartisch bei der Weinauswahl zu beraten.
Das Essen war köstlich.
Martina streifte sich, durch das lange Tischtuch unbeobachtet, die Sandaletten von den Füßen und begann mit ihren Zehen immer mein Bein hinauf und hinab zu streicheln.
Sie krabbelte mit ihren Zehen bis in mein Hosenbein, was mir wohlige Schauer über den Rücken jagte.
Nach dem Essen verzogen wir uns rasch auf unser Zimmer. Wir setzten uns auf das große
Rattansofa auf dem von außen nicht einsehbaren großen Balkon und Martina legte ihre Beine
auf meine. Sie trug noch die Sandaletten und wackelte übermütig mit den Zehen.
Dadurch das die Sandaletten eine sehr weite Zehenöffnung hatten konnte Martina ihre sehr beweglichen Zehen hoch aufrichten. Ich konnte nicht mehr widerstehen, lehnte mich etwas zur Seite und schob meine Nase zwischen ihre Zehen und die Innensohle ihrer Sandalette.
Martinas Füße rochen wahnsinnig gut. Ich streifte ihr die Sandaletten ab und ließ meiner Nase freien Lauf. Ihre Füße versprühten Pheromone in betäubenden Mengen, eine Sinfonie
von Düften erregte mich. Martina streichelte mir mit ihren glatten Sohlen über die Wangen, sie massierte mir mit den Zehen ganz zart die Nase, dann bewegte sie einen Fuß abwärts.
Wir zogen um auf das Bett. Ich konnte nicht genug von ihr bekommen.
Martina beobachtete mich fasziniert, welche sinnlichen Genüsse ich ihren Füßen abgewinnen konnte. Je mehr ich mich mit ihren Füßen beschäftigte um so erregter wurde sie, was wiederum zu vermehrten Pheromonschüben führte.
Nach einer Weile zog sie mich zu ihr hoch und wir küssten uns leidenschaftlich.
Es wurde eine lange und wunderschöne Nacht. Immer wieder verweilte ich zwischendurch bei ihren Füßen oder roch an ihren Sandaletten und baute so immer neue Potenzschübe auf.
Wir verließen das Zimmer nur zum Essen und liebten uns die beiden Tage wild und
ungestüm bis Martina ihren Mann wieder vom Flughafen abholen musste.
Martina ging wie sie kam. Wir checkten aus, sie bezahlte bar. Dann brachte sie mich mit ihrem Wagen zurück nach PLDA, küsste mich noch ein letztes Mal herzlich, sagte:
„Vielen Dank für deine Zärtlichkeit, du bist ein toller Mann. Ich werde dich nicht vergessen.
Aber vergiss du mich, wenn es geht.“ Dann brauste sie davon.
Sie hatte ihr vages Versprechen gehalten und mich mit ihren Füßen schmusen lassen und das ganze nicht ohne Eigennutz und in einen sehr luxuriösen Rahmen verpackt.
Die Klamotten inklusive der sauteueren Vuitton-Reisetasche durfte ich behalten, das heißt ich musste sie behalten.
Wir sahen uns zu verschiedenen Gelegenheiten wieder und hielten Small-Talk, aber nicht ohne das Martina mir ein verführerisches Zehenwackeln zukommen ließ.
Erinnerungen an Martina
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